WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Dramatisch schlecht finde ich die Kommunikation von Braun und Eichelmann / IR. (Wir werden nicht enttäuschen, keine Adhoc, nichts Substanzielles) - mag ja alles sein, aber was Kapitalmärkte NIE mögen sind Überraschungen. Wieso man nicht schon ein paar Wochen vorher (oder bei der ersten Verschiebung des Termins) aufklärte, dass es hier und da Probleme bei der Datenbeschaffung gab und dass die compliance im laufe der Zeit optimiert wurde und das schon 2019 einfloss - dann wäre der Kurs zwar bei der initialen Nachricht gefallen, aber nicht so abgestürzt durch diese negative Überraschung - noch dazu da der Bericht (und der Hintergrund des Umfangs) anscheinend eh nicht von allen verstanden scheint.
Was mich am meisten stört ist diese lapidare Verschiebung der Jahreszahlen am selben morgen - mit einer absolut durchschaubaren Ausrede! Sorry, aber da fühle ich mich als Aktionär verarscht. Dann auch noch dass es einen call gab, dieser aber nicht einwählbar schien und nicht aufgezeichnet wurde - zumindest habe ich keinerlei Info gefunden dass einer stattfand. Nur auf Twitter las man dann davon.
Dennoch: Mich veranlasst das nicht eine Aktie zu verkaufen. Es dauert nun halt jetzt länger bis die Stimmung wechselt. Sicherlich auch nicht so schlecht, da viele Glücksritter den schnellen Euro machen wollen und hoffentlich irgendwann vertrieben sind in Richtung Wasserstoff oder Pilzen.
-> In den 5 Phasen der Panik wären wir aber nun erst in Phase2 oder 3 ;-)
Nun aber mein Punkt weshalb ich hier überhaupt schreibe (natürlich alles Spekulation und ein erster Gedankengang weshalb ggf. noch nicht gross gecovert wird - insbesondere von TCI, welche ja den Abgang von Braun fordern):
Meiner Meinung nach setzen die Shortseller auf einen Margin Call von Braun, damit dieser seine als Sicherheit hinterlegte Aktien an die Deutsche Bank geben muss - und diese die dann sofort verkauft. Daher ist der geforderte Rauswurf von Braun auch mit diesem Hintergrund zu sehen.
Siehe den Screenshot wo der Profi-Basher Laan_Pa unseren Dan zitiert - zwar vom März, aber auch dort war der Kurs ähnlich tief.
Aber: Wieso sollte ein margin call kommen? Braun hat für sich für den Kredit der Bank keine illiquiden Werte gekauft, sondern meines Wissens nach einige Aktien (Google)? Wenn dem so wäre, könnte er den margin call recht schnell befriedigen. Aber wie gesagt, auch das ist Spekulation.
Obiges wäre allerdings ein Grund weshalb noch nicht gecovert wird.
Wie ich es verstanden habe gab es in der Vergangenheit eine recht laxe Bilanzierung und Überprüfung von
Drittanbietern.
Das wurde nach dem ersten Coup der FT geändert.Seit 2019 ist anscheinend alles bis aufs Haar penibel
dokumentiert und bilanziert.Eigentlich könnte man zusammen mit dem bestens gehenden stark expandierendem Geschäft
äusserst zufrieden sein.
Die LV Pigs die aber schon länger auf eine Gelegenheit gewartet haben den Schlag gegen eine strukturell angreifbare WDI zu starten
haben die Gunst der Stunde genutzt.
Da eine ganze Reihe von Hedge Pigs gleichzeitig zugeschlagen haben um den grösstmöglichen Gewinn (und Schaden für die Anleger) zu erzielen
muss zwingend davon ausgegangen werden dass es unter allen beteiligten Hedge Pigs eine Absprache gegeben hat.
Da es keinerlei Belege für ein Fehlverhalten von WDI ausser einer leicht chaotischen Buchführungshistorie gibt
und das Geschäftsmodell stimmt muss man eben warten bis die Hedge Pigs die Knochen blank gefressen haben
und die Aktie wieder in normales Fahrwasser kommt.
https://www.youtube.com/watch?v=UzDSlqFgyq4&t=1709s
anon hat nicht Unrecht,
Ich bin eher Techniker als Buchhalter, mir ist der Papierkrieg auch immer ein Kraus,
in dem was anon schreibt erkenne ich mich auch wieder.
Das ist natürlich keine Entschuldigung für einen DAX Konzern.
Es müssen dann andere Mitarbeiter die Kommunikation mit den Investoren und Aktionären über nehmen statt Braun. Das ist eines der größten Probleme bei WDI, dass Sie das nicht hin zu bekommen.
aus dem # 4979 von hgshr entnehme ich, dass die Presse sich auf organisatorische Defizite bei WDI einschießt. Ich finde das toll.
weil
1. damit "Bilanzbetrug", "Umsatzschwindel" vom Tisch sind, die Presse nicht mehr darauf rum hackt.
2. sich organisatorische Defizite gut beseitigen lassen.
Organisatorische Defizite sind etwas ganz anders als ein Bilanzbetrug.
Was mich bei WDI stört ist die Arroganz mit der man sagt " alles gut " nix ist gut .
Ein "Bilanzbetrug", "Umsatzschwindel" konnte von KPMG nicht gefunden werden. Das ist das einzeitigste was gut ist.
WDI sollte mehr Busse tun .
wichtig wäre auch auf den nächsten Konferenzen, ganz offen und klar mitzuteilen welche Maßnahmen schon ergriffen wurden, und welche noch ergriffen werden um solche Defizite ab zu stellen. WDI müsste damit viel aggressiver in die Öffentlichkeit gehen.
Kriesen sind manches mal gut, man kann auch gestärkt aus einer Krise heraus gehen, wenn man es richtig macht.
Moderation
Zeitpunkt: 30.04.20 12:53
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Kommentar: Unterstellung
Zeitpunkt: 30.04.20 12:53
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Kommentar: Unterstellung
Und nein, das ist der "Richtige". Würdest du erkennen wenn du auf mein Profil gehen würdest,
aber selbst dass ist wohl zu viel. Lieber erstmal angehen und beleidigen.
Moderation
Zeitpunkt: 30.04.20 12:53
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Kommentar: Marktmanipulation vermutet
Zeitpunkt: 30.04.20 12:53
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Kommentar: Marktmanipulation vermutet
was nicht bedeutet, dass ich das handling von mb löblich finde.
aber das wichtigste der welt ist es für ihn wohl nicht, eher das nervigste.
aktzeptieren oder verkaufen....
aktzeptieren oder verkaufen.... Will ich an sich beides nicht,
wie wäre es mit Arbeitsteilung, Jeder sollte das tun was er am besten kann, Braun die Technik ein anderer sie Information an die Investoren.
https://www.youtube.com/watch?v=ZtYFDujVMbQ
Mag ja sein dass WDI beim Bilanzbetrug und dem eigentlichen Auftrag entlastet wurde, aber nachdem eben viele andere Baustellen aufgezeigt wurden, MUSS die Antwort deutlich zurückhaltender ausfallen.
Dennoch, als permanenter Optimist (sonst würde ich nicht so viele Turn-Arounds machen ;-) ), sehe ich die negative Presse und sogar die Shortseller als ein nötiges und positives Gut für Wirecard und den langfristigen Aktionär an:
- Wirecard wurde gedrängt seine Compliance zu verbessern.
- Wirecard hat seine Buchhaltung anscheinend verbessert.
- Wirecard ist dabei seinen Vorstand umzubauen und zu vergrössern.
- Es schadet dabei Wirecard nur unwesentlich (Kosten, Umstrukturierung), und wächst dennoch stark weiter (Kunden springen nicht ab).
- Die Shortseller ermöglichen uns Aktionäre nun Aktien günstig zu kaufen, anstatt zu den vollkommen überzogenen Preisen a la Adyen.
Die ganze Geschichte ist zwar sicher nervenaufreibend für viele hier und ggf. auch kostspielig, aber es kann helfen dass Wirecard nun erwachsen wird! Der Umbau wäre ohne die negative Presse ggf. nicht geschehen und irgendwann kommt wieder ein Edo Kurniawan ins Haus und richtet deutlich grösseren Schaden an (letzten Endes war er auch der Grund für das ganze Schlamassel in welchem wir nun stecken).
=> Ich spreche hier für Investoren. Wer mit Derivaten oder Trading sein Geld verdienen will, ist evtl. ganz anderer Meinung ;-)
Was sicher nicht passieren darf, ist das Markus Braun aus der Firma gedrängt wird oder er seine Aktien verkauft (verkaufen muss).
Wie gesagt - es gab hier viele Vergleiche mit Tesla und Musk. Nach wie vor, ich sehe eher Facebook und Zuckerberg. Wirecard wird nicht gehyped wie Tesla, unwissende hören nur "Betrugsfirma" - dennoch verwenden mehr und mehr Leute das Produkt unwissend (WhatsApp). Braun wird häufig negativ angegangen, kam mit "merkwürdigen" Umständen an die Firma, ist introvertierter Visionär -> Same as Zuckerberg. (Ja, ich habe auch FB).
Ja, und die Pest war super und nötig damit die Leute ihre Hygienestandards überdenken.
Was ein Schwachsinn.
Ich kann mich an das Interview bei den Dax Höchstständen erinnern. Da hat er für etliche Dax Aktien Verdoppelungen angesagt.
Nun ja, jetzt vor einigen Tagen erst wieder ( schon einige Zeit nach den Tiefs )
Die Aussage zu Wirecard ist nett und freut mich als Investierten. Mehr aber auch nicht.
Sorry den man nehme ich nicht ernst.
Chronischer Dauerbulle und nichts anderes.
Aber es tut gut zu hören.....
Genauso ist es Biker. So sehe ich das ebenfalls. Das nehme ich Braun wirklich übel.
Manipulative Shortseller sind kriminell und haben leider ein zu leichtes Spiel in Deutschland. In den USA gibt es aber auch ähnliche Kandidaten a la McCrum die erfolgreich Firmen in die Pleite getrieben haben (Adam Feuerstein). Ich ärgere mich auch über koordinierte Verkaufswellen und die manipulierenden Aussagen offensichtlicher Twitter Accounts.
Und ja - Ich würde mich riesig freuen wenn so in der Öffentlichkeit stehende Funds a la Safkhet Capital, welche einmal einen guten Short gefunden haben (Valeant), nun mit Wirecard (und Tesla) komplett baden gehen.
ABER: wollen wir nun darüber jammern und uns selbst bemitleiden? Die Politik in Deutschland wird es nicht ändern. Und nur nach einem Verbot rufen ist absolut sinnlos. Das die Politik in Deutschland komplett versagt was Aktienrecht und Aktienbesteuerung angeht ist ein anderes Thema.
Also kann man nun entweder sofort abziehen wenn Shortseller auftauchen, oder man versucht das beste daraus zu machen. Wie gesagt - ich habe mich recht erfolgreich auf Turn-Arounds spezialisiert und da sind Shortseller vollkommen an der Tagesordnung. Auch sind starke umrealisierte Kursverluste an der Tagesordnung. Daher ärgert mich die Kommunikation von Wirecard, der Aktienkursverlauf hingegen nur am Rande.
Nun noch zu meinem Punkt über die (legalen) Short-Seller: Ausschliesslich negative Presse hätte meiner Meinung nach keinerlei Änderung bei Wirecard erbracht. Ein fallender Kurs eben schon. Alternativ ein aktivistischer Investor. Aber man kann es sich nicht aussuchen.
Und daher: Entweder man hat nun Angst dass die Shorts recht behalten und verkauft eben, oder man sieht die positiven Aspekte und sieht einen günstigeren Kaufkurs und eine positive Veränderung innerhalb der Firma. Ich bin zu sehr optimist und werde daher wegen der Story diese Woche auch nicht im Traum daran denken zu verkaufen. Ich heule aber auch nicht herum über die bösen von der anderen Seite des Trades die nun (hoffentlich kurzfristig) Recht haben.
Um an Deinem Beispiel zu bleiben, können wir nun jetzt jammern und ewig daheim bleiben wenn mal wieder die Pest ausgebrochen ist, oder wir können die Hygienestandards erhöhen und einen Ausbruch minimieren und in Zukunft ganz vermeiden. Das scheint bei Wirecard ja nun zu geschehen (mit den im vorigen Post genannten Punkten von mir).
1. Der Bericht ist für die “Buchhaltung” von WC vernichtend! Kurz zusammengefasst: Chaosladen!
2. Der Bericht lässt aber die Hoffnung, dass kein Betrug vorlag.
3. Aus Sicht der WireCard Buchhaltung hätte ich auf jeden Fall die KPMG Untersuchung verhindert, indem ich dem Aufsichtsrat die Karten offengelegt und Besserung gelobt und eingeleitet hätte, denn der Bericht hat eine verheerende Öffentlichkeitswirkung und ist zudem auch noch sehr teuer!
4. Dass der Bericht in Auftrag gegeben wurde, kann ich mir nur so erklären, dass es einen Machtkampf zwischen Eichelmann und Braun gegeben hat, den Eichelmann “gewonnen” hat. Braun wurde aus meiner Sicht vorgeführt und ich kann nur hoffen, dass sich das Verhältnis der beiden trotzdem noch auf ein professionelles Miteinander bringen lässt!
Was das für die Zukunft von WC bedeutet, führt zu den wichtigen Fragen:
1. Gibt es eine Zukunft mit Braun und Eichelmann? Das wäre aus meiner Sicht eminent wichtig, weil Braun der Visionär und Macher von WC war und ist, während Eichelmann derjenige werden könnte, der für eine professionelle Außendarstellung und “ korrekte Buchhaltung” steht. Nur mit beiden zusammen kann WC eine gute Zukunft haben!
2. Ist es wirklich so (wie ich noch annehme), dass zwar die “Buchhaltung” ein Chaosladen war, aber das Geschäftsmodell von WC trägt, also kein Betrug vorlag?
3. Was werden die Zahlen für Q1 aussagen?
4. Was werden die Zahlen für 2019 aussagen?
Wenn die Antworten auf 3. und 4. positiv ausfallen, dann wäre das ein sehr starkes Indiz dafür, dass kein Betrug vorlag und den Aussagen von Braun, auch bzgl. der Vision 2025 vertraut werden kann.
Fazit: Sollte der KPMG Bericht gezeigt haben, dass WC bisher zwar ein Chaosladen bzgl. der “Buchhaltung” war, aber die Zahlen für Q1 und 2019 (die jetzt gewiss noch einmal genauestens unter die Lupe genommen werden, deshalb auch die Verschiebung) belegen, dass das Geschäftsmodell tragfähig war und ist, dann werden Anleger langsam zurückkehren und somit auch für die Aktie wieder bessere Zeiten kommen. Dafür ist aber imho auch notwendig, dass Braun und Eichelmann ein professionelles Miteinander aufbauen können und keiner versucht, dem anderen das Wasser abzugraben!
Ein schönes Wochenende Euch allen und versucht mal die Gedanken in andere Ecken springen zu lassen!
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derzeit fabriziert wird zieht mir die Schuhe aus.
Mein Tipp
Start in den Mai genießen und nach Kennzahlen den Kurs checken.
Attacken der Shorts enden irgendwann, siehe Volumen
Schönen Feiertag