WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Desweiteren hätte Shangyinxin wissentlich diese Versäumnisse und Verletzungen verschwiegen. Ich kann mir nicht vorstellen das WDI als Anteilseigner ein Problem bekommt. Gegebenenfalls wird, sofern möglich, rückabgewickelt. Wäre auch interessant zu wissen seit wann ermittelt wird. Die hätten da regulieren müssen. Aber in China ist ev. mehr möglich als wir uns vorstellen können.
Jetzt kann die IR mal zeigen ob sie aus den vergangenen Wochen etwas gelernt hat. Hoffen wir das Beste.
Hand aufs Herz: wer hat in diesem Thread den KPMG Bericht gelesen? Ist ja auf Deutsch, also auch zu verstehen.
Gelesen haben den wohl viele. Verstanden ist dann wieder eine andere Sache...;)
Da Wirecard im vergangenen Kalenderjahr auch noch viele Kunden hinzugewonnen hat, bin ich sehr zuversichtlich, dass das Umsatzwachstum auch in diesem Quartal jenseits der 30% Marke liegen wird.
Das wäre dann angesichts vieler Unternehmen, die schon froh wären, den Umsatz des Vorjahres auch in diesem Jahr wieder zu erreichen, mal eine echte Ansage.
Vor allem für die ganzen Pessimisten und Schwarzmaler.
Wir schaffen das ...:)
All die Punkte die Du in Pro-Wirecard anführst sind absolut nachvollziehbar
und manifestieren auch dahingehend an Wirecard festzuhalten und überwiegen
meiner Sichtweise nach ebenfalls aufzustocken, weil der Kurs dazu einlädt- und
weil Wirecard über all die Jahre hoch profitabel gearbeitet hat und für mich nicht
einsehbar ist etwas daran ändern zu wollen.
Der KPMG-Bericht hat sicherlich seine Absacker, nichtsdestotrotz sollte man
die Sache nüchtern betrachten und nicht alles schlecht reden, dafür haben wir
unsere Oberspezialisten Mc Crum und Co, wo der eine dreht und der andere schleift,
die mehr als genug den Laden aufgemischt haben.
An der Person Herrn Braun lässt sich nicht rütteln...!
Ich bin überzeugt, dass sich in der Zentrale einiges ändern wird/muss, damit wieder
mehr Vertrauen aufkommt, denn das ist für den Anleger ein wichtiges Gefühl, was
hier vermittelt wird und offensichtlich ist an der ganzen Kommunikation nach wie
vor einiges im Argen und da müssen sie ran, ebenso in Pünktlichkeit- und der
Verantwortung der angekündigten Terminvorgaben nicht nach zukommen, das sind
Dinge die eigentlich nicht sein dürfen und leicht abstellbar sind.
Es kommen wieder bessere Tage und man sollte etwas mehr differenzieren.
Die Strafe scheint aber schon vor der Übernahme verhängt worden zu sein. Wirecard wird somit weniger für die Übernahme zahlen, weil sich der earn-out reduziert.
http://beijing.pbc.gov.cn/beijing/132030/132052/...4017644/index.html
(1) Unautorisierte Aussetzung von Zahlungsvorgängen.
(2) Veruntreuung von Bestimmungen.
(3) Versteckte Ausleihe von Qualifikationen für die Ausgabe und Akzeptanz von vorausbezahlten Karten.
(4) Die zentralisierte Hinterlegung von Rückstellungen wurde nicht wie vorgeschrieben durchgeführt.
(5) Versäumnis, die erforderlichen Bankabrechnungskonten für Chartered Merchants einzurichten.
(6) Das echte Namenssystem für Chartered Merchants ist nicht strikt umgesetzt, und es gibt Händler mit ungenauen Informationen.
(7) Versäumnis, die Disposition der Überweisung des Konzessionärs an die Zahlungsschnittstelle rechtzeitig zu erkennen.
(8) Direkte Zahlungsabwicklungsdienste für illegale Geldbeschaffungsplattformen.
(9) Verstoß gegen die Bestimmungen für T+0-Geldabwicklungsdienste.
(10) Keine gültige Identifizierung von Kunden, die vorausbezahlte Karten gekauft haben, und Fälle, in denen Kartenkäufer vorausbezahlte Karten im Namen von Mitarbeitern des CCBC in großen Mengen gekauft haben.
(11) Unvollständige Informationserfassung im Kernsystem der vorausbezahlten Karten.
(12) Der Betrieb mit vorausbezahlten Karten verwaltete die Kundenrückstellungen nicht wie erforderlich.
(13) Versäumnis, die erforderlichen Händlerinformationen für den Betrieb von vorausbezahlten Karten zu pflegen.
(14) Versäumnis, Händlergelder wie erforderlich abzurechnen.
(15) Versäumnis, die Informationen über autorisierte Händler in Internet-Zahlungsdiensten wie erforderlich zu verwalten, und der Mangel an Informationen über Händlerzugang und Kooperationsvereinbarungen.
(16) Versäumnis, die Händlerprofilinformationen des Händlerinformationsmanagementsystems der Vertragshändler im Internet-Zahlungsgeschäft wie erforderlich zu verwalten.
Es wurde eine Verwarnung ausgesprochen, der Erlös aus der Straftat wurde in Höhe von 50.990.097471 Millionen Dollar eingezogen und eine Geldstrafe in Höhe von 65.886.941.67 Millionen Dollar verhängt, was einem Gesamtverlust von 115.9797.916.38 Millionen Dollar entspricht.
Abteilung für Betriebswirtschaft, People's Bank of China
2020/4/29
2§
Lin Yao (damals Vorsitzender des Verwaltungsrats der Commercial Bank of China Payment Services Limited)
Verantwortlich für die folgenden Verstöße gegen die Gesetze und Vorschriften der Commercial Bank of China Payment Service Co.
(1) Versäumnis, die Disposition der Überweisung des Konzessionärs an die Zahlungsschnittstelle rechtzeitig zu erkennen.
(2) Direkte Zahlungsabwicklungsdienste für illegale Geldbeschaffungsplattformen.
(3) Verletzung der T+0-Fondsabrechnungsdienst-Verwaltungsvorschriften.
§
Eine Verwarnung und eine Geldstrafe von 450.000 Dollar.
§
Abteilung für Betriebswirtschaft, People's Bank of China
2020/4/29
3§
§
Yue Zhang (damals Direktorin der Abteilung Risikomanagement/Senior Risk Manager, Commercial Bank Payment Services Co., Ltd.)
Verantwortlich für die folgenden Verstöße gegen die Gesetze und Vorschriften der Commercial Bank of China Payment Service Co.
(1) Versäumnis, die Disposition der Überweisung des Konzessionärs an die Zahlungsschnittstelle rechtzeitig zu erkennen.
(2) Direkte Zahlungsabwicklungsdienste für illegale Geldbeschaffungsplattformen.
(3) Verletzung der T+0-Fondsabrechnungsdienst-Verwaltungsvorschriften.
Es wurde eine Verwarnung ausgesprochen und eine Geldstrafe von 200.000 Dollar verhängt.
Abteilung für Betriebswirtschaft, People's Bank of China
Die Strafe in Höhe von ca. 15 Mio. EUR, die der derzeitige Eigentümer von Allscore zu zahlen hat, bezieht sich ausschliesslich auf die Vergangenheit; sämtliche betroffenen Geschäftsbeziehungen und Händler sind abgeschaltet.
Eine zu erwartende Strafe war uns im Rahmen der Due Dilligence bereits bekannt.
Der vereinbarte Kaufpreis wurde auf die Lizenzen, die Wirecard übernimmt, abgestellt.
Wirecard steht im ständigen Kontakt mit den chinesischen Behörden (u.a. PBOC) und der chinesischen Regierung, die den Markteintritt von Wirecard in China und die Übernahme von Allscore ausdrücklich begrüßen.
Ich habe die letzten Tage darüber nachgedacht, wie das Geschäft mit Drittpartnern eigentlich läuft. WDI hat es bereits dargestellt:
https://m.onvista.de/news/...l-der-al-alam-solutions-fz-llc-305805125
Was ich bei genauerer Betrachtung nicht verstehe finde ist folgendes:
Es gibt Wirecard, dort ist technisch ein Partner angebunden, an diesem Partner sind wiederum Partner abgebunden welche Zahlungsdienstleistungen für Händler erbringen.
Gleichzeitig erklärt Wirecard dass diese Händler direkt abgebunden sind.
Folglich laufen die Umsätze der Händler über die Wirecard Plattform. Aber scheinbar weiß Wirecard nicht von welchem Händler der Umsatz kommt (Bzw nur alias) und auch nicht für was für was der Umsatz angefallen ist. Die Umsätze mit Drittpartnern waren bedeutend und die nötigen Lizenzen hatten diese Drittpartner.
(Nebenbei: Der Aufsichtsrat stellt nun die Frage ob das Geschäft mit Drittpartnern zukünftig nicht auch direkt mit eigenen zu beschaffenden Lizenzen abgewickelt werden könnte. Ist natürlich problematisch, da Wirecard dann der Wettbewerber der "Partnerkette" (Partner und Drittpartner) wäre. Ich als Partner würde nun einen Teufel tun und meine Kunden nicht aus die elastic engine lassen wo alle Daten meiner Kunden gespeichert wären. Sind die Kunden nun wirklich alle umgestellt? Ich kann das kaum glauben angesichts der verweigerten Zusammenarbeit der Partner mit KPMG)
Das bedeutet(e) nun folgendes:
1. Wirecard kann nicht dafür garantieren, dass die Umsätze sauber (Geldwäsche etc) sind und muss sich voll auf die Partner verlassen.
2. Wenn die Umsätze und Kunden nicht gespeichert sind wie will dann Wirecard die wertvollen Plattform Leistungen erbringen?. Stichwort unified Commerce / Analytics.
Ist das erst mit der elastic engine überhaupt möglich?
Höllenfahrt eines Heuchlers
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TCI-Manager Christopher Hohn
BloombergTCI-Manager Christopher Hohn
FOCUS-Redakteur Uli Dönch
Mittwoch, 23.07.2008, 10:31
Milliarden-Zocker Christopher Hohn brüstet sich mit einer Kinderstiftung. Aus der fließt aber fast alles Geld wieder in seinen Fonds.
Der Mann hat einen miesen Ruf. So richtig mies. Christopher Hohn gilt als der Prototyp des skrupellosen Londoner Hedge-Fonds-Managers, der Milliarden um den Globus schiebt. Und als eiskalter Finanzjongleur, der die Bosse von Weltkonzernen so lange unter Druck setzt, bis sie ihr Unternehmen verkaufen, verschmelzen oder zerschlagen.
Die Liste seiner prominenten Opfer ist lang. Auf ihr steht der niederländische Bankengigant ABN Amro ebenso wie die Deutsche Börse. Ganz gleich, wie schlecht es all diesen Konzernen nach Hohns Attacken ging: Er und sein Hedge-Fonds verdienten jedes Mal blendend. Im Schnitt legte der Wert des Fonds seit 2004 um 40 Prozent zu pro Jahr.
Eine Heuschrecke geht stiften
Aber Geld allein macht offenbar nicht glücklich. Hohn wollte auch ein gutes Image. Er nannte seinen Abzocker-Fonds – man fasst es kaum – „The Childrens Investment Fund“ (TCI). Außerdem gründete er eine Stiftung für Kinder („Childrens Investment Fund Foundation“ CIFF), die – wie praktisch – seine Frau Jamie Cooper-Hohn leitet.
Ein Profi wie Hohn sorgt natürlich dafür, dass diese schicke Kinderstiftung auch richtig viel Geld bekommt: Sie kassiert einen festen Anteil der Provisionen, die Hohn mit seinen trickreichen Deals verdient. Das Resultat kann sich sehen lassen. Die Kinderstiftung verfügt aktuell über gut eine Milliarde Euro (800 Millionen britische Pfund).
Auch eine Stiftung will Rendite
Mit diesem Geld haben die Hohns auch bereits viel Gutes getan: Sie spendeten 19 Projekten insgesamt 43 Millionen Euro – allein 15 Millionen gingen an die Bill Gates-Stiftung. Und die restlichen gut 960 Millionen? Die Hohns verwendeten auch dieses Geld für einen guten Zweck – wenn nicht sogar für den allerbesten: Die Kinderstiftung beteiligte sich mit diesen 960 Millionen an Hohns Hedge-Fonds TCI.
Das alles hat natürlich nichts mit dem guten alten „Linke-Tasche-Rechte-Tasche“-Trick zu tun. Nein. Man habe einfach noch nicht genug sinnvolle Projekte gefunden, die sich angesichts dieser hohen Summen „wirklich sinnvoll unterstützen ließen“, rechtfertigt sich ein Stiftungssprecher gegenüber der Londoner Zeitung „The Independent“. Schließlich wolle man das Stiftungsvermögen ja „nicht verschwenden, sondern weise investieren“.
Und wer wüsste besser, wie sich Millionen „weise“ investieren lassen als Christopher Hohn? Na also. Ihn dürfte auch das Image-Desaster mit seiner Stiftung nicht wirklich stören. So richtig ärgern wird ihn aber, dass jetzt auch noch die Geschäfte schlecht laufen. Die böse Weltfinanzkrise macht eben auch nicht vor spekulierenden Kühlschränken halt: Der gut zwölf Milliarden Dollar schwere TCI-Fonds verlor allein im Monat Juni eine Milliarde Dollar an Wert. Frage eins: Was sagt die Stiftungschefin Cooper-Hohn dazu? Frage zwei: Und was heißt eigentlich „Nudelholz“ auf Englisch.
Das ist mal ein Artikel zu TCI aus 2008 und noch heute ist er meiner Meinung nach sehr zutreffend.
Heuschrecken grasen ab und fallen dann im nächsten Feld ein.
Und das dann auch noch unter dem Deckmantel The Childrens Investment Fund“
Gut, der Artikel ist aus 2008.
Aber Gedanken dazu, sollte man sich schon machen.
Einmal Heuschrecke, immer Heuschrecke !!!!!
Nun war dann ja seine Forderung bezüglich Dr. Braun vorauszusehen.
Hat nicht so geklappt, wie er es gefordert hat. Gut so !!!!!
Und so ein "Verein", schreckt auch nicht davor zurück, Handlanger einzusetzen !!!!
Ist eine ernsthafte Überlegung wert.
Den Rest stelle ich allgemein zur Diskussion.
Zu Übernahme in China:
Zitat aus der Stellungnahme: "
Eine zu erwartende Strafe war uns im Rahmen der Due Dilligence bereits bekannt"
Man man man, warum kommuniziert WDI sowas nicht bei der Bekanntgabe der Übernahme und warum lässt man beim Eintritt des Urteils den leerverkäufern den kommunikativen Vorteil?
WDI ist diversen Betrugsvorwürfen ausgesetzt und verschweigt, dass man mit dem Markteintritt in China auch dort noch Strafen für Ungereimtheiten erwartet. Normalerweise würde man eine solche Übernahme mit einem LOI eingehen vorbehaltlich der Klärung dieser Bestrafung und das auch so kommunizieren.
"Wirecard steht im ständigen Kontakt mit den chinesischen Behörden (u.a. PBOC) und der chinesischen Regierung, die den Markteintritt von Wirecard in China und die Übernahme von Allscore ausdrücklich begrüßen."
Scheinbar ist die Reaktionszeit der LV aber deutlich schneller.
Ich hoffe die Motivation der Regierung bezüglich der Übernahme ist nicht die gleiche wie bei Monsanto und Bayer: Schnell eine zum Problem gewordenen Firma an ausländische Investoren verkaufen damit diese die Zeche zahlen.
Wie wir alle Wissen sind die leerverkäufer scheinbar gut informiert und betreiben ihr Spiel bewusst berechnend. Der China Vorfall zeigt dass WDI immer noch nicht die Kommunikation aktiv führt. D.h. LV posten etwas und WDI muss bestätigen. Psychologich eine Katastrophe. Darüber bin ich echt traurig.
Nur meine Meinung: so lange die leerverkäufer nicht covern fühlen die sich im Fahrersitz und haben scheinbar noch genügend Kanonenfutter für ihr Spiel, denn sonst würden sie covern.
Wo hast du diese Stellungnahme her?
Würde mich jetzt interessieren !!!
Danke für deine Antwort
Die Strafe in Höhe von ca. 15 Mio. EUR, die der derzeitige Eigentümer von Allscore zu zahlen hat, bezieht sich ausschliesslich auf die Vergangenheit; sämtliche betroffenen Geschäftsbeziehungen und Händler sind abgeschaltet.
Eine zu erwartende Strafe war uns im Rahmen der Due Dilligence bereits bekannt.
Der vereinbarte Kaufpreis wurde auf die Lizenzen, die Wirecard übernimmt, abgestellt.
Wirecard steht im ständigen Kontakt mit den chinesischen Behörden (u.a. PBOC) und der chinesischen Regierung, die den Markteintritt von Wirecard in China und die Übernahme von Allscore
https://www.wirecard.com/de/transparenz
https://www.wirecard.com/de/transparenz
Mit dem Handy betrachtet steht da nichts. Die letzte Meldung ist der KPMG Bericht.