Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 69 von 7817 Neuester Beitrag: 28.12.24 22:38 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.403 |
Neuester Beitrag: | 28.12.24 22:38 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 36.666.788 |
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Auf die Gesundheit, Prost!
December 31, 2012
By Martin Hutchinson, Global Investing Strategist, Money Morning
Even though Ben Bernanke's Fed has kept interest rates close to zero, inflation hasn't been a big problem since the 2008 financial crisis.
Despite what many observers have expected inflation has remained quite tame.
However in 2013, that may be about to change. One factor that might cause a surge in inflation is the fiscal cliff.
That's because Bernanke is already buying $1 trillion of Treasury and housing agency bonds each year ($85 billion per month) against a budget deficit that is about the same level.
That means the inflow of funds to the economy from the Fed and the outflow of money to fund the government's spending are about balanced.
However, if we go over the fiscal cliff the Federal deficit immediately falls to about $300 billion per annum. At that point, Bernanke would be injecting an extra $700 billion a year into the economy - which would have a corresponding inflationary effect.
Hier gehts weiter:
Das Problem ist vielmehr, dass hier die Selbstblockade der USA offenbar wird. Der nächste Streit ist im Januar/Februar zu erwarten, wenn die Schuldengrenze angehoben werden muss.
Das alles läßt nichts gutes für 2013 erahnen.
Das Problem ist, (was ich jedenfalls bei mir festgestellt habe) hat man eine Position eingenommen, sucht und argumentiert man automatisch in die entsprechende Richtung.
"Das alles läßt nichts gutes für 2013 erahnen. "
Dann mal viel Glück.
Makrodaten und Politik wären für mich nie ein Grund zu irgendwas. Ich handle streng nach Sentiment. Allerdings sorgen die Macrodaten dafür, dass ich das mit gutem oder schlechten Bauchgefühl tue und entsprechende die Risiken anpasse.
Um Konkret zu werden: Im Moment wäre ich mit sehr gutem Bauchgefühl short und mit sehr schlechtem long.
"Republikaner wie Senator John McCain haben bereits klargemacht, dass sie die Erhöhung des Schuldenlimits als Gelegenheit nutzen wollen, ihre Sparvorstellungen durchzudrücken. McCain sprach am Montag sogar von einem bevorstehenden Showdown, der noch heftiger sein werde als jetzt der Haushaltsstreit./"
http://www.ariva.de/news/...sich-auf-Kompromiss-im-Etatstreit-4392267
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Im BT hat AL eben schön klargemacht, dass der heutige Kompromiss nur einen Tropfen auf den heißen Stein bringt. Die Steuererhöhungen haben schlicht zuwenig Volumen um die Finanzen der USA nur annähernd zu sanieren. Damit ist eine massive Schuldenerhöhung vorprogrammiert. Die Reps haben schon klargestellt, dass sie politisch ans Limit gehen werden.
Fazit: die Nächsten 2 Monate werden umgemütlich und zwar dauerhaft. Ob das der Börse gefällt dürfte zweifelhaft sein.
Da das Sentiment sowohl in den USA als auch der EU bereits "oben" ist kann man sich die Frage stellen, auf welcher Seite das Überraschungspotenzial liegt.
Unterm Strich ist es konjunkturell gesehen egal, ob man die Steuern für die oberen 10000 erhöht oder die Sozialausgaben kürzt. Beides führt zu einem Nachfragerückgang, denn die gewonnenen Finanzen werden nicht investiert sondern zum Schuldenabbau (bzw. als Bremse) benutzt. Demensprechend ist verständlich, dass das Verbrauchervertrauen neulich einbrach.
Kommunen: Gemeinden schreiben schwarze Zahlen
Die Gewerbesteuereinnahmen der Städte sind so hoch wie nie. Und ein Ende des Booms ist nicht in Sicht, denn der Bundesrat will die Städte auch weiterhin von ihren Sozialkosten entlasten und deren Finanzmisere beheben.
DüsseldorfSPD und Grüne haben die von der Bundesregierung geplante Einkommensteuersenkung im Vermittlungsausschuss blockiert - Länder und Kommunen hätten kein Geld dafür, den Bürgern heimliche Steuererhöhungen zurückzugeben, so die offizielle Begründung.
Schaut man sich aber die neuen Zahlen zur Finanzlage der Kommunen und Länder an, wird klar, dass dieses Argument nur vorgeschoben ist: In den ersten drei Quartalen betrug das Defizit der Kommunen lediglich 1,4 Milliarden Euro und das der Länder 4,2 Milliarden Euro.
Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum schrumpfte das Loch in den Kommunaletats um 3,9 Milliarden und das der Länder um 3,7 Milliarden Euro. Üblicherweise erzielen beide Ebenen im vierten Quartal kräftige Überschüsse. Daher ist davon auszugehen, dass sie dieses Jahr gemeinsam höchstens noch einen Fehlbetrag in niedriger Milliardenhöhe ausweisen dürften. Zum Vergleich: 2011 hatten Länder und Gemeinden zusammen noch 12 Milliarden Euro weniger eingenommen als ausgegeben.
Hoffe dass alle gesund ins neue Jahr gerutscht sind, die Autos und die Ehefrauen/-männer noch ganz sind und wünsche allen viel Glück im Börsencasino im neuen Jahr.
The deal, hammered out by the Obama administration and Senate Republican leaders, raises income taxes to Clinton-era levels on families making more than $450,000 a year and individuals making $400,000. That’s a far cry from the $250,000 threshold that Mr. Obama said defined the upper range of the middle class in the campaign.
The higher income threshold isn’t the only price the White House wound up paying. The estate tax on the nation’s biggest inheritances is going up slightly but not nearly enough (estates of more than $5 million would be taxed at 40 percent, up from the current 35 percent) in a big and unnecessary giveaway to the very richest families. Significantly, the estate tax rate would be made permanent, while the credits for low-income families would expire in five years. Capital gains and dividend tax rates go up to 20 percent from the current 15 percent, but again, only for families making more than $450,000 a year.
The White House argues that it achieved 85 percent of its revenue goals, raising $600 billion over a decade, a third of which comes by phasing out exemptions and deductions for people with incomes greater than $250,000 a year. And Republicans achieved none of the draconian spending cuts they wanted.
But that battle is far from over. Negotiators have yet to work out a deal to stop the arbitrary spending cuts known as the sequester, which are scheduled to slash $110 billion from the defense and domestic budgets beginning this week.. And Republicans are waiting for the Treasury to hit its debt limit in a few weeks, hoping to once again extort more spending cuts. .....
http://www.nytimes.com/2013/01/01/opinion/...the-fiscal-cliff.html?hp
This is not the first time that analysts have forecast an end to the rally in bond values that has lasted for decades. But previously many of the voices predicting it were pessimists who believed that investors would sell off their bonds when they lost faith in the American government’s ability to pay back its bonds, forcing the government and many other bond issuers to pay higher interest rates. When interest rates rise, older bonds with lower interest rates are worth less.
While those previous forecasts have proved expensively wrong, this year the forecasters are being joined by many economic optimists who argue that a strengthening American economy is likely to make investors willing to embrace the risks involved in stocks, luring them out of bonds. The question, they say, is only how quickly it will happen.
“Mathematically, it’s next to impossible to get the kind of returns on bonds you’ve seen over the last few years,” said Kate Moore, the chief global equity strategist at Bank of America. .....
http://www.nytimes.com/2013/01/01/business/...bonds.html?ref=business
Eine gewaltige Einkommens- und Vermögenshierarchie hat sich aufgebaut, sie passt so wenig zum geringen Wachstum wie die überzogenen Verschuldungsstrukturen. Die staatliche Neuverschuldung entspricht immerhin dem gesamten BIP Südkoreas, Australiens oder Mexikos, oder den Kosten des gesamten US-Super-Militärs (4,1% BIP) plus des gesamten US-Bildungssystems (5,3% BIP)...
oder aber der staatsfinanzierten Hälfte der gewaltigen Kosten des US-Gesundheitswesens. Exemplarisch kann man am US.Gesundheitswesen die US-Problematik der übersteilen Einkommenshierarchie erkennen, denn das Gesundheitssystem ist hierin recht hoch angesiedelt.
Es steht für 18% des US-BIP, das ist bald das Doppelte wie hier. Obwohl jenes Viertel der Amis ohne ausreichende Versicherung es kaum nutzt, obwohl die Verdoppelung der Bevölkerungsanteils der Über-65-jährigen in den kommenden Jahren erst noch ansteht, obwohl es in den USA pro Person weniger Ärzte gibt als in Deutschland, und weit weniger als die Hälfte an Krankenhausbetten.
Aus der viel zu teuren Gesundheitssicherung sind große Teile der Gesellschaft im Grunde ausgeschlossen. Will der Staat dies kompensieren, muss er sehr gewaltige Mittel umverteilen in ein extrem luxuriöses Gesundheitssystem – das wird nicht akzeptiert. Oder man senkt dort das Lohn- und Bedingungsniveau drastisch. Dann müsste er aber auch z.B. die Berufsausbildung der Ärzte staatlich finanzieren, die mit hohen Privatschulden den Dienst antreten, entsprechend sehr hohe Einkommen durchsetzen. Und auch ansonsten das Gesundheitswesen in seinen Bedingungen weniger elitär und weniger profitabel für Investoren, Pharma etc. definieren. Die politische Blockade in US zeigt an, dass eigentlich ungeahnte Umbauten in der gesamten Gesellschaft und Kultur erforderlich sind, man mit den traditionellen Mitteln nicht mehr weiter kommt.
They are tearing up the script, embracing the new creed of nominal GDP targeting (NGDP), a licence for yet more radical action.
The side-effects of this currency warfare -- or "beggar-thy-neighbour’ policy as it was known in the 1930s -- is an escalating leakage of monetary stimulus into the global system.
So don’t fight the Fed, and never fight the world’s central banks on multiple fronts.
Stock markets have already sensed this, up to a point, lifting Tokyo’s Nikkei by 23pc and Wall Street by 10pc since June.
The New Year ritual of predictions is a time for bravado, so let me hazzard that the S&P 500 index of stocks will break through its all time high of 1565 in early 2013 -- mindful though I am of flagging volume and a wicked 12-year triple top.
The Shanghai Composite will continue its explosive rally as China loosens the spigot again. The Politburo is reverting to its bad old ways of easy credit for state behemoths, and an infrastructure blitz, with $60bn of fiscal stimulus as well for good measure. Reform can wait.
Yes, we all know that China has added $14 trillion in extra credit since 2009, equal to the entire US banking system. It is trouble waiting to happen. But trouble can be deferred.
The more that investors come to think another cycle of global growth is safely under way, the riskier it will be to hold corporate bonds, $8 trillion in the US alone. With yields priced for deflation, that bubble is dangerous to own on 10-year maturities. The money will rotate into equities and bullion, with China’s central bank driving gold through $2,000 at last.
As a polar bear, I doubt that such a happy cycle is upon us. We merely have a rally within a structural trade depression. The headwinds of deleveraging will return with gale force. The glut of excess global savings that lay behind the great crisis of 2008-2009 -- and that has kept us stuck in the Long Slump ever since -- is still getting worse. The international trading system remains badly out of kilter.
There is chronic overcapacity across global industry and not enough demand to carry a full cycle of economic expansion, or to reach "escape velocity" as they say these days.
Until that changes, every global rebound is doomed to disappoint within a few quarters, and that includes the cyclical upswing of 2013. ....
The larger story of 2013 is whether the victim nations will start to question why subbordination in a D-Mark export sphere is in their interest.......
http://www.telegraph.co.uk/finance/comment/...Europe-left-behind.html