Kaufsignal bei Gagfah
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2735068
Wenn ich mit meiner Vermutung mit der Schachtelstrategie richtig liege versucht die Gagfah sich ganz aus der Affäre zu ziehen.
Das wird der Stadt Dresden nicht gefallen und dann wird es auch keine Aussergerichtliche Einigung geben.
Dass die Gagfah sich erst nach der Veröffentlichung der Klageschrift äussert ist allerdings vernünftig, finde ich.
Es ist mitnichten so, dass Kaufleute untereinander, oder wie hier, die Stadt Dresden und ein grosser Fonds, auch sicher beraten von Juristen, vereinbaren können, was sie meinen und es gilt immer.
Diese Meinung hatte ich ja eigentlich grundsätzlich auch. Jeder, zumindest Menschen, die im Geschäftsleben sind, und hier noch von Juristen beraten werden, müssen ja wissen, was sie vereinbaren und was gelten soll.
Doch dieses ist in Deutschland nicht so.
Es kann jederzeit von jedem Gericht auf Antrag geprüft werden, ob nicht eine Partei, eine Benachteiligung erfahren hat. Auch ein Schadensersatz , hier eine Vertragsstrafe kann nicht beliebig festgesetzt werden - quasi als Strafe.
Hier gab es bereits klare Urteile. Die bekanntesten, was auch viele ständig betrifft sind die Kosten für eine Mahnung und Verzugszinsen.
Also keiner darf einem anderen, auch wenn dieser Kaufmann sein sollte, und er sogar im Vertrag unterschrieben hat, dass er damit einverstanden ist, eine zu hohe Forderung in Rechnung stellen.
Angemessen sind ausschliesslich, die Verbrauchsmaterialien, also alles was zum schreiben und der Zustellung der Mahung, oder Zahlungserinnerung benötigt wird.
Also Briefpapier, bzw. Druckerpapier - wohl 1 oder 2 Blätter, ein Briefumschlag, evtl anteile Druckerfarbe und das Porto . So kommt man wohl selten auf auch nur 2 Euro.
Kosten für Arbeitsleistung zum schreiben oder verwalten einer Mahnung, oder Zahlungsaufforderung dürfen nicht berechnet werden. Nie und auf keinen Fall!
Auch der Zinssatz ist begrenzt auf 5 % über dem Basiszinssatz.
Wenn eine Firma selber jedoch höhere Zinskosten hat, dann kann sie diese bei Verzug vom Vertragspartner verlangen, wenn sie dieses extra vorher- bei bestehen eines Verzuges - mitgeteilt hat, und der Schuldner noch ausreichend Zeit zum zahlen hat.
Bereits bei Vertragsabschluss vereinbarte Zinssätze, auch wenn der Lieferant diese selber zahlt, sind ungültig, auch bei Verträgen unter oder mit Kaufleuten.
Das sind nur die beiden wichtigten und einschneidende Entscheidungen, von höheren Gerichten, die wohl richtungsweisend, oder sogar verbindlich für Deutsche Gerichte sind.
Also es ist ein Trugschluss, dass mündige Kaufleute, die wissen was sie vereinbaren wollen, dieses können und das dann auch immer gilt.
Bei allen anderen gilt 8% über dem Basiszins... Dementsprechend dann auch unter Kaufleuten.
Aber das ist ein wenig offtopic..
ich verkaufe bald den ganzen müll..seit monaten und jahren nur bergab..soll ich mein ganzes geld hier verlieren??
ich glaub,ich schmeiße hin...den anderen viel hoffnung in zukunft..
Und auf die Gagfah geht man hier auch kurz ein.
Viel Spaß noch mit Euren Immo-Visionen!! ;-))
Die Frage kam auf, warum die Dividende von Gagfah nicht der luxemburgischen Quellensteuer unterliegt.
In Luxemburg gibt es ja noch die Quellensteuer, und die beträgt 15 %
Da die Gagfah ein luxemburgisches Unternehmen ist, warum wird dann für deutsche Aktienbesitzer bei Auszahlung der Dividende nicht die luxemburgische Quellensteuer abgezogen, sondern nur die deutsche Kapitalertragssteuer?
Nach meinen Verständnis müsste vom Brutto-Auszahlungbetrag erst die luxemb. Quellensteuer abgezogen werden. Und auf den um die Quellensteuer reduzierten Betrag dann die deutsche Kapitalertragssteuer. So lief es jedenfalls neulich bei einer kanadischen Goldminenaktie, die ich im Depot hatte.(da wurde die kanadische Quellensteuer UND die deutsche KESt. abgezogen)
Warum ist es bei Gagfah offenbar anders? Mit Freibeträgen, wie im w:o Forum angesprochen, kann das eigentlich nichts zu tun haben. Für die Finanzbehörden im Ausland sind meine Freibeträgen hier in Deutschland doch völlig belanglos.
PS: Der Kursverlauf heute sehr enttschäuschend. Also entweder es gibt noch ein intraday reversal, oder meine Investition in Gagfah findet sehr bald ein Ende.
Warum das so ist, weiß ich nicht.
Insgesamt würde ich derzeit jedoch nicht in Gagfah investieren (außer vielleicht für einen Zock, für den ich aber derzeit zu wenig freien Cash habe). Der Kurs hat noch Abwärtspotenzial und die Dividende könnte ebenfalls gefärdet sein (*Wenn* Gagfah zahlen muss, ist Cash knapp).
Ab 5 EUR wird es bei derzeitiger Sachlage m. M. wieder interessant.
http://www.godmode-trader.de/nachricht/...stenz-bedroht,a2516655.html
In der Sache nichts neues, aber ein Satz darin halte ich für interessant:
"Auch die Unternehmens-Insider halten sich derzeit trotz des jüngsten Kurseinbruchs mit Käufen zurück, ein schlechtes Zeichen!"
Was macht eigentlich das Aktienrückkaufprogramm?
Ruhig geworden hier, sehr ruhig.
28.02.2011 - 04.03.2011 Stk. 189.288 € 8,33 (Durchschnittspreise!)
07.03.2011 - 11.03.2011 Stk. 114.618 € 7,09
14.03.2011 - 18.03.2011 Stk. 198.534 € 6,70
21.03.2011 - 25.03.2011 Stk. 205.000 € 6,16
April 2011
28.03.2011 - 01.04.2011 Stk. 110.000 € 6,09
04.04.2011 - 08.04.2011 Stk. 73.000 € 6,13
... ob Depesche nur ein trojanisches Pferd der Gagfah ist, dass die Preise für den Aktienrückkauf möglichst niedrig gestalten soll.
Denkt an meine Worte, der ist bestimmt ein hochbezahlter PR Spezialist mit Spezialisierung im Bereich Aktienkursbashing.
Wer hätte das gedacht ?
Godmode Trader sprachen am 28. März, als sich die Aktie erstmals spürbar stabilisierte, von einer "technischen Gegenbewegung", die am Abwärtstrend nichts ändere. Seitdem hat sich der Kursabsturz aber nicht weiter fortgesetzt, sondern es setzte eine Bodenbildung ein.
Die Hilflosigkeit diese Bodenbildung zu erklären, wo doch noch vor 3 Wochen dem Blindesten klar sein musste dass sich die Talfahrt bis in Pennystock Regionen fortsetzt, äußert sich nun in infantilem Vokabular wie "Wer unbedingt mitzocken möchte, der lässt ein wenig Spielgeld auf dem Tisch liegen – darf sich hinterher aber auch nicht über einen Totalverlust beschweren."
Gagfah eine Zockeraktie? Gleichzusetzen also mit Aktien wie Pfleiderer oder Conergy? Totalverlust droht? HALLO? Das ist doch etwas übers Ziel hinausgeschossen!
Bezüglich der existenzbedrohenden Klage gibt es in den kommenden Monaten entweder eine Einigung, was dem Kurs nicht schaden wird, oder aber ein Urteil in letzter Instanz nach diversen Berufungsverfahren wird in 5 bis 10 Jahren ausgesprochen. Sollte das Urteil dann tatsächlich die Zahlung von 1 Mrd. Euro bedeuten, dann ... JA DANN ... kann die Aktie ein Pennystock werden. Die Wahrscheinlichkeit dass dies eintreten wird, halte ich eher für gering ....
Gagfah - WKN: A0LBDT - ISIN: LU0269583422
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 5,98 Euro
Rückblick: Im Dezember letzten Jahres konnte sich die Aufwärtsbewegung in der Gagfah Aktie etwas beschleunigen und nachdem auch das letzte Rallyhoch bei 6,90 Euro überwunden wurde, sprinteten die Kurse schnell bis auf 8,98 Euro. Hier setzte dann jedoch eine kleine Toppingbildung in Form einer Schulter-Kopf-Schulter Formation ein.
Dieses bärische Kursmuster wurde mit dem Einbruch am 04. März vollendet, was einen ebenso dynamischen Abwärtstrend einleitete. In diesem fielen die Kurse dann auch unter die Unterstützung bei 6,90 Euro und anschließend unter die Aufwärtstrendlinie zurück. Unterhalb dieser konsolidierte der Wert die letzten Tage im Schwerpunkt seitwärts, was klassisch weiter bärisch zu werten ist.
Charttechnischer Ausblick: Das Risiko in der Gagfah Aktie ist weiterhin als hoch einzustufen. So wären unterhalb von 6,45 Euro weitere Kursverluste zu erwarten. Als nächstes Ziel wäre dabei der Bereich um 5,06 Euro zu nennen. Ein Kursanstieg über 6,45 Euro wäre seitens der Bullen ein erster Schritt für eine Stabilisierung. Als nächstes dürfte dann der Widerstand bei 6,90 Euro angetestet werden. Oberhalb dessen könnte es anschließend weiter aufwärts bis auf 7,85 Euro und 8,98 Euro gehen.
Sagt Godemode