In Japan droht ein zweites Tschernobyl-
Atom-Desaster in Japan
Rückschlag im Kampf gegen die Radioaktivität
In einem Block von Fukushima ist womöglich der Reaktorkern beschädigt. Dies könnte die Lage stark verkomplizieren.
http://www.focus.de/panorama/welt/...-radioaktivitaet_aid_612226.html
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/...weiterem-Reaktor.html
Da erzählst du mir nichts neues. Vor fast 2 Wochen wurde hier noch mehrheitlich bezüglich Tschernobyl kaum sinnvoll diskutiert.
Gerade deshalb hätte man in Fukushima vor 2 Wochen anders reagieren müssen, um eben das Risiko zu begrenzen. Bleibt die Frage was man jetzt noch tun kann. Weiterhin hab ich das Gefühl, hier im Thread wird dem ganzen mit einer Mischung aus Angst, Faszination und innerer Betsätigung zugeschaut. Mir ein Rätsel wie man solange über etwas diskutieren kann, wenn man eigentlich keinen Ausweg mehr sieht.
Die Techniker vor Ort haben offensichtlich keine Alternative, jedenfalls habe ich noch keine gehört.
Wo siehst du jetzt eine radikale Lösung? Wenn du eine hast, dann wird sie vielleicht realisiert.
TOKIO/BERLIN (dpa-AFX) - Trotz des verzweifelten Kampfs gegen die
atomare Super-Katastrophe spitzt sich die Lage in Fukushima zu. Zwei Reaktoren
des Atom-Wracks waren am Freitag ohne jede Kühlung. An mehreren Stellen stand
Wasser, das 10.000-fach stärker strahlte als gewöhnlich. 'Die Regierung tut das
Äußerste, um die Situation unter Kontrolle zu bringen', versicherte Japans
Ministerpräsident Naoto Kan zwei Wochen nach dem Groß-Beben. Die Zahl der
Erdbeben- und Tsunami-Toten stieg über 10 000. In Deutschland kamen minimale
Mengen Radioaktivität aus Japan an.
Regierungschef Kan räumte in seiner Ansprache ein, die Lage in
Fukushima sei weiter 'sehr ernst': 'Wir sind noch nicht in einer Position, in
der wir optimistisch sein können.' Er dankte ausdrücklich den Einsatzkräften am
Krisen-AKW: Sie riskierten ihr Leben. Die Verstrahlten hätten sein Mitgefühl.
STUFE 7 GEFORDERT
Die Umweltorganisation Greenpeace forderte, die AKW-Havarie auf
die höchste Stufe der internationalen Atomunfallskala einzuordnen. Das wäre
Stufe 7 der Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES). Aus der Atomanlage
seien schon jetzt entsprechend große Mengen an Radioaktivität entwichen, teilte
Greenpeace mit. Die japanischen Behörden sprechen bisher nur von Stufe 5. Andere
Atom-Experten meinten aber auch bereits, der Super-GAU sei schon da.
Radioaktiv belastetes Wasser stoppte die Einsätze der Arbeiter an den
Reaktoren 1 und 2, wie die Nachrichtenagenturen Kyodo und Jiji Press
berichteten. Es wurde im Untergeschoss der Turbinenräume entdeckt - genau wie am
Donnerstag bei Block 3. Die Techniker mussten sich zurückziehen. Wie die
Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf die Betreiberfirma Tepco meldete,
war im Wasser an Meiler 1 eine Radioaktivität, die 10.000 Mal so hoch war wie üblich.
Greenpeace-Atom-Experte Christoph Lieven sagte der dpa: 'Die Lage
wird leider immer dramatischer.' Die Kernschmelze finde sicherlich schon statt.
Die beiden Arbeiter, die am Donnerstag in einem Keller neben
Reaktor 3 verstrahlt wurden, standen nach Angaben der Betreiberfirma Tepco in
Wasser mit einer Radioaktivität von 3,9 Millionen Becquerel pro Kubikzentimeter.
Auch dieser Wert sei etwa 10.000 Mal so hoch wie in solchen AKW üblich. Die
Atomsicherheitsbehörde NISA hatte von einer Dosis von 170 bis 180 Millisievert
gesprochen, die die Arbeiter abbekamen. Die Maßeinheit Sievert zeigt an, wie
groß die Wirkung der radioaktiven Strahlung auf Menschen ist.
ANGST VOR KERNSCHMELZE
Vermutlich seien an Block 3 der Reaktorbehälter oder das
Abklingbecken für abgebrannte Kernbrennstäbe beschädigt, berichtete der
Betreiber Tepco. Die Atomaufsichtsbehörde NISA fügte an, das Wasser in dieser
Anlage komme vermutlich vom Kern des Reaktors. Auch diese Berichte schürten neue
Angst vor einer Kernschmelze.
Block 3 gilt wegen seines Plutonium-Gehalts als besonders
gefährlich. In den nächsten Tagen treibt der Wind die radioaktiven Partikel aus
den Unglücksreaktoren jedoch auf das offene Meer - und nicht etwa in Richtung
der Millionenstadt Tokio.
Eine Notwendigkeit, die 20-Kilometer-Evakuierungszone um das AKW
auszuweiten, sie Japans Regierung weiter nicht. Regierungssprecher Yukio Edano
empfahl jedoch den Menschen im 30-Kilometer-Radius, freiwillig in weiter
entfernte Regionen zu gehen.
KONJUNKTURELLER EINBRUCH
Die Zahl der Opfer nach Beben und Tsunami hat nach
Medienberichten inzwischen die Marke von 10.000 Toten überschritten. Der
Fernsehsender NHK berichtete von 10.035 Opfern am Freitagmorgen (Ortszeit). Rund
17.500 Menschen gelten als vermisst. Noch immer leben mehr als 240.000 Menschen
in Notunterkünften. Es fehlt weiter an Wasser, Heizmaterial, Treibstoff und Medikamenten.
Japan muss sich auf einen massiven konjunkturellen Einbruch
einstellen. Wenn der Internationale Währungsfonds (IWF) Mitte April neue
Prognosen veröffentlicht, wird für Japan mit einer drastischen Korrektur nach
unten gerechnet. Japan verfüge aber über genügend Rücklagen, um den Wiederaufbau
aus eigener Kraft zu finanzieren, sagte der IWF-Missionschef für Japan, Mahmood Pradhan.
Die Lebensmittelkontrollen in Deutschland wie in der gesamten EU
werden angesichts des Atomunglücks verstärkt. 'Künftig dürfen Lebensmittel aus
den betroffenen japanischen Regionen nur noch in Deutschland eingeführt werden,
wenn sie in Japan streng kontrolliert und zertifiziert wurden', teilte
Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner mit. Erstmals wurde in Deutschland
radioaktives Jod aus Japan gemessen. Die Dosis sei absolut unbedenklich, sagte
eine Sprecherin des Bundesumweltministeriums. Die Ankunft der radioaktiven
Partikel war von Fachleuten erwartet worden./son mda/DP/stk
(hoffe hab richtig zitiert will meinen nicht vorhandenen doktortitel nicht verlieren ;-))
die spritzen seit 1 woche täglich tausende von tonnen wasser rum und wundern sich dann über wasserpfützen. hallo?? ich frag mich ob sich einer von der feuerwehr der in ein gelöschtes haus geht auch darüber wundert das die balken schwarz sind und er im wasser steht?!
(ob dies überhaupt ne meldung wert ist is wieder ein anderes thema)
armes japan, arme welt was hat die menschheit da nur angestellt
take care
feedback
Am Atomkraftwerk Fukushima werden an vier Reaktorblöcken Pfützen von radioaktiv belastetem Wasser entdeckt. Wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtet, könnte das Wasser vielleicht aus dem Reaktorkern oder den Abklingbecken für die abgebrannten Kernstäbe gesickert sein.
Nur bei einer Sache sind sich alle einig: Es ist nicht gefährlich für die Menschen! Tokyo ist sicher, das Meer wird alles verteilen, die Luft wird alles auflösen, Asien wird keine Schäden erleiden, Europa und die USA sowieso nicht. Es ist eigentlich alles nur auf Fukushima begrenzt. Und selbst da sind die Arbeiter auch nur durch Zufälle (Wasser in den Schuhen) hohen Dosen ausgesetzt worden. Ansonsten wären sie alle noch okay. Schon klar!
den armen Schweinen die jetzt die Suppe auslöffeln
ich meine die drei Arbeiter die im radiaktiven
Wasser Ihre arbeit verichteten und angeblich jetzt
an ihrer Verstrahlung selbst Schuld sind weil
angeblich der Geigerzähler gewarnt hätte.
Ich denke,dass die jungs überhaupt nicht
hätten reingehen dürfen,denn die Strahlenwerte werden
die ganze Zeit über sehr überhöht gewesen sein.
Der Geigerzähler wird permanent gewarnt haben!!
sehr schlimm was dort abläuft!!
Die japanische Regierung will Strahlenopfer dezentralisiert versorgen. Ab einer Zahl von 100 stark verstrahlten Opfern sollen die Patienten auf mehrere Klinken verteilt werden. Das einzige spezialisierte Strahlenforschungsinstitut in der Region könne nicht mehr Patienten aufnehmen, meldet die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf Regierungskreise.
land des lächelns wird zum land des strahlens und sie sagen es uns nur durch die blume
The International Atomic Energy Agency said that 17 personnel have now received radiation doses of over 100 millisieverts. This level remains below an international standard of 500 millisieverts for emergencies, as well as a temporary limit of 250 millisieverts allowed by authorities in the current situation.
D.h. MOMENTAN liegen wir bei
Äquivalentdosis Bewertung Symptome
bis 0,2 Sv Mögliche angenommene Spätfolgen: Krebs, Erbgutveränderung. Diese zählen nicht zur Strahlenkrankheit im eigentlichen Sinne; sie sind stochastische Strahlenschäden (siehe Strahlenrisiko).
0,2–0,5 Sv Keine Symptome, nur klinisch feststellbare Reduzierung der roten Blutkörperchen
Radioaktive Partikel sind vermutlich in die Körper der beiden verletzten Arbeiter vom Kraftwerk Fukushima gelangt. Die Männer zeigten aber keine Frühsymptome von Strahlenkrankheit und benötigten deshalb keine weitere Behandlung, berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf das nationale Institut für Strahlenforschung. Die Männer könnten ohne fremde Hilfe gehen und könnten wahrscheinlich am Montag entlassen werden.
es gibt keine Behandlungsmöglichkeit...
Manche suggestiven Formulierungen fallen erst auf dem zweiten Blick auf.
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ICH GLAUBE, ICH TRAUE MEINEN AUGEN NICHT!
Die besprochene Doku werde ich mir jetzt gleich noch anschauen:
http://www.bbc.co.uk/blogs/adamcurtis/2011/03/a_is_for_atom.html#
Und Du auch nicht, oder?