Freenet: Platow Brief spekuliert auf Übernahme
Ausflug unter 9 € gefreut :-).....Freenet wird so schlechte Zahlen nicht bringen ,da wäre vorab schon
mal was gekommen. Und außerdem hat Vilanek bis jetzt gut gearbeitet und seine Prog. gehalten.
Ich sehe unter 9 € eher ne günstige Einstiegschance.
wooaahhh
also wenn das kein Verkaufssignal ist, dann weiss ich auch nicht. Ratten verlassen das sinkende Schiff!
Es ist nunmal auch sehr viel Unsicherheit drin, mir fehlen z.B. auch aktuelle Meldungen zu Fortschritten der Integration Debitel/Talkline-mobilcom, wenn es da Probleme geben sollte, kann sich das genauso verheerend auswirken wie schlechte Zahlen...
Allerdings werde ich dennoch fragen dürfen, wie denn die Erwartungen aussehen, denn das Q1 relativ schwach wird, hat Vilanek ja selbst schon geschrieben. Die Erwartungen können also so hoch gar nicht mehr sein, und trotzdem meint Trendseller, dass der Umsatz nochmal 20-30% unter den Erwartungen liegen dürfte, Erwartungen, die er aber nicht nennt. Das ist doch grotesk.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass es mir total egal ist, ob der Kurs jetzt nochmal auf 7,x fallen wird oder Trendseller nur kurz ausgestoppt wird und es dann wieder hoch geht. Wichtig ist mir, wo FRN Ende des Jahres steht und von mir aus kann Trendseller gerne mit mir ne kleine Wette abschließen. Ich sage, FRN steht dann über der bisherigen Seitwärtsrange bei Minimum 11 €.
Ich frag mich ohnehin, wieso Trendseller investiert ist, wenn er eine Verfahlung der Umsatzprognosen um mehr als 20% erwartet.
der ceo hat einen schüchternen bzw. fast gar keinen ausblick bzw. einblick gewährt. Danach sind weder bad-news noch sonstige katastrophen ( überdurchschnittlich schlechtes Gesamtumfeld) eingetreten. Fakt ist, dass er sich nicht weit aus dem Fenster gelehnt hat, mehr aber auch nicht.
Ob das den "Kursabschlag" rechtfertigt sei dahingestellt. M.E. sind in dem aktuellen Kurs schon viele evtl. Unvorhersehbarkeiten, deren Eintreten doch noch gar nicht feststeht, eingepreist.
Vielmehr bin hinsichtlich des Abschlages Katjuschas Meinung. Keine News, imens viel Bewegung genau innerhalb der "Wechselgrenzen". FF hat sich ja auch nicht unwesentlich erhöht.
die einen steigen jetzt aus und steigen bei 7,xx wieder ein und die anderen halten und kaufen bei 7,xx nach
....und alle sind von FRN überzeugt. Also kein Grund zu streiten. Es ist doch wie so oft in den letzten 10 Jahren bei FRN...Augen zu und durch, dass nächste Hoch kommt doch bestimmt so ist und bleibt FRN...
im verhältnis zu DRI , welche ist inzwischen zu meiner schrottaktie ( im depod ) geworden ist .
Gruß Michael
die hohen Verkäufe angeblich gibt es keinen Grund.
Option Aktienrückkauf bzw
Zahlen vorab melden um hier wieder vertrauen zu
schaffen könnte den Kurs ganz schnell in die andere Richtung
bewegen.
Warten wir ab ob hier bald wasvon Seite
Freenet passiert!!
Keine Kauf/Verkaufempfehlung
werthaltige aktien, um über 4% abstürzen, dann kann man von FRN auch nichts besseres erwarten.
Leider scheint es gerade in eine art deflation zu laufen. Warum heute kaufen, wenn morgen billiger ?
Und das führt natürlich zur nervösität der besitzer von den aktien, die dann nach und nach abverkaufen. Und so schließt sich der deflationskreis.
Gruß Michael
Habe hier zwei, drei mal gewarnt und darauf hingewiesen das FNT zu auffälig von einge ANALysten gepusht wurde, allen voran CB und DB.
Frau Pauls und Herr Kohnke sind imo die grossen Verarscher der Deutschen Telkosektor.
Freenet wird zum Dividendenwert
28.04.2010 | 09:31
Nach abgeschlossenem Konzernumbaufehlt die Wachstumsfantasie
Zusammen mit dem SdK (Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.) veröffentlichen wir an dieser Stelle auszugsweise einzelne Artikel aus der Sonderausgabe TecDAX. Die komplette Sonderausgabe TecDAX finden Sie auf der Internetseite des SdK.
Die Freenet AG hat 2009 den strategischen Konzernumbau hin zu einem reinen Mobilfunkunternehmen abgeschlossen. Nach dem Verkauf der DSL-Sparte mit ca. 700.000 Kunden an United Internet für 123 Mio. Euro in bar und Aktien der United Internet AG im Mai 2009 folgte im November 2009 schließlich der Verkauf der Webhosting-Tochter Strato AG an die deutsche Telekom für 275 Mio. Euro. Durch diese zwei wesentlichen Verkäufe wurden der Gesellschaft Barmittel von fast 400 Mio. Euro zugeführt, welche hauptsächlich zur teilweisen Tilgung der durch die Übernahme der Debitel AG im Jahr 2008 entstandenen hohen Finanzverschuldung verwendet wurde.
Vom Wachstumsunternehmen zur Cash-Cow
Mit dem Abschluss des Konzernumbaus wurde die Freenet AG nach der Deutschen Telekom, Vodafone, E-Plus und O2 zum fünftgrößten Mobilfunkanbieter in Deutschland. Die gesamte Branche gerät in letzter Zeit jedoch enorm unter Druck, da zahlreiche Neulinge wie simyo,blau.de oder maxxim durch attraktive Prepaid-Angebote den Platzhirschen immer mehr Marktanteile abnehmen. Diesem Trend kann auch Freenet nur mit innovativeren Angeboten, welche meist Mehrkosten verursachen dürften, oder mit Preisnachlässen reagieren. Dies sorgt seit geraumer Zeit für insgesamt rückläufige Umsätze und sinkende Gewinne bei allen Mobilfunkanbietern, obwohl die Anzahl der Minuten, die die Kunden in den Netzen telefonieren, stetig zunimmt. Auch das Geschäftsfeld mobiles Internet dürfte hier kaum für Abhilfe schaffen, da die zusätzlichen Umsätze, welche durch die Datenübertragung generiert werden, auf der Ebene der Sprachtelephonie verloren gehen. Auch herrscht im Bereich der Datenübertragung ein harter Wettbewerb, der relativ schnell auch hier zu rückläufigen Preisen geführt hat.
Angebotsdiversifizierung soll Wachstum bringen
Um für die Zukunft zumindest leicht steigende Umsätze und Gewinnezu erzielen, bietet Freenet neben den Mobilfunk und Internetprodukten (es besteht eine Vertriebspartnerschaft mit der United Internet AG) seinen Kunden auch Strom- und Gasverträge an. Ob sich diese Angebote langfristig für die Freenet AG auszahlen werden, vermag sogar der Vorstandsvorsitzende Vilanek im Interview mit der Süddeutschen Zeitung nicht sicher zu sagen. „Man muss ein Bündel von Aktivitäten probieren und schauen, wie es sich entwickelt“, sagt er. „Ich würde das nicht als Ratlosigkeit bezeichnen, sondern als Realitätssinn. “Die Zahlen für das laufende Geschäftsjahr werden dabei ein erster guter Indikator dafür sein, ob sich diese Strategie auszahlt. Ein positives Zeichen für die Aktionäre dürfte die in diesem Jahr wieder aufgenommene Dividendenzahlung sein. Aufgrund eines Konzernjahresüberschusses von 257 Mio. Euro im Jahr 2009 schlägt die Verwaltung der Freenet AG ihren Aktionären vor, eine Dividende in Höhe von 20 Cent je Aktie auszuschütten. Für das laufende Geschäftsjahrsollen im Jahr 2011 dann sogar 80 Cent bis 1 Euro ausgeschüttet werden.
Aktionariat ändert sich
Mit dem Abschluss des Konzernumbaus veränderte sich auch der Aktionärskreis stetig. Nach der United Internet AG, welche sich im August 2009 im großen Stil von Aktien der Gesellschaft getrennt hat, folgten in den darauf folgenden Monaten noch Permira und der Finanzinvestor Cyrte, welche im September 2009 bzw. im Januar 2010 Aktien der Gesellschaft verkauften. Unsicherheit besteht weiterhin, was mit den restlichen Aktien von United Internet und Drillischan der Freenet AG passiert. Aus strategischen Gründen ist jedoch nicht davon auszugehen, dass sich diese vollständig von Ihrem Anteil trennen werden. Langfristig erscheint vielmehr nur das Überleben von einem großen Wiederverkäufer von Mobilfunkangeboten auf dem Markt wahrscheinlich, womit sich die Frage nach einem eventuellen Zusammenschluss der Freenet AG mit der Drillisch AG stellt. Aufgrund der hohen erwarteten Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr 2010 erscheint der Kurs bei derzeit ca. 9,40 Euro gut abgesichert. Große Wachstumsfantasien bei Umsatz und Gewinn bestehen vorerst jedoch nicht.