FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein
Oben wurde ja Tesla genannt....hätte Musk keine Visionen gehabt, gäbe es auch keinen Tesla.
Insofern lobe ich mir schon Leute in Unternehmen mit Visionen.
Da es um die Zukunft geht,
ist es heute vielleicht noch wichtiger zukünftige Möglichkeiten erkennen zu können.
aber ich glaube es gibt schon gewaltige Unterschiede zwischen Visionen von Tesla zu völlig neuartigen, hochinteressanten Produkten, und einer im Vergleich klitzekleinen Francotyp, die ja offenbar die Vision bisher nicht so wirklich erklären konnte. Einfach zu sagen, wir werden im Kernsegment investieren, um mehr wiederkehrende Umsätze ab 2020 zu erzielen, plus ein neues kleines Segment organisch und anorganisch aufbauen, ist halt erstmal nur ein Ziel. Der Vorstand kann nicht verlangen, dass der Finanzmarkt das zwei Jahre zuvor genauso empfindet.
Aber ich will FP ja nicht schlechter machen als sie ist. Potenzial hat das Unternehmen wie die Aktie ohne Frage, bei der Aktie sogar mehr als operativ. Aber verwundert sein, darf man halt auch nicht, dass es bisher noch nicht zu mehr gelangt hat, zumal der Vorstand ja selbst meint, dass die nächsten 2-3 Quartale erstmal noch von großen Investitionen gekennzeichnet sein werden. Da kann man schwerlich verlangen, dass die Anleger fröhlich in die Zukunft blickend, den operativen Zielen des Vorstands folgend die Aktie hochkaufen.
da werden wir nach dem "Zwischenintermezzo" rauf bis 6,10...wo viele dachten (inklusive mir selbst), endlich ist der Knoten mal geplatzt...und wieder runter zwischen 3 und 4
ich sage ausdrücklich "hoffentlich"
in den kommenden 1-2 Jahren ein versöhnliches Finale bei diesem Investment erleben dürfen.
(Garantien gibts leider nirgends...und das wird zukünftig auch nicht einfacher werden vermutlich)
Schönen Feierabend.
IOT - Technologie Francotyp Postalia
08:12
"Weiterer Meilenstein in der Transformation von FP: IoT-Technologie von
Francotyp-Postalia überzeugt Kunden durch betriebswirtschaftliche Vorteile"
Also ich habe auf eine solche Nachricht gewartet, die zeigt, dass man die in den Frankiermaschinen verbaute Gateway-Lösung erfolgreich an andere Applikationen anpassen kann.
Es ist die erste echte Anwendung außerhalb, das darf man schon bekanntmachen.
Wenn das Marketing für FP's Knowhow solche Wirkung zeigt, soll es mir Recht sein.
Covacoro
DAs Geld dann den Investoren durch eine strake Dividende zurückzugeben und ausschliesslich in Zukunftsfelder investiert werden? ACT heißt seit 2 Jahren bei FP "Frankiermaschinen". Diese Strategie ist falsch.
Kurz: Die Story wird und kann so nicht aufgehen.Am Ende wird uns der CEO sagen, dass die "Helden" leider Ihre Ziele nicht erreichen konnten und sich jetzt einer neuen Vision widmen werden (dann aber um ein paar Millionen reicher). Es wäre schön, einmal wirklich transparente Zahlen von den Keymärkten FM von FP zu erhalten (Entwicklung in den letzten 10 Jahren und Prognose !! ) und nicht nur % Zahlen, die nichts aussagen. Für was werden denn die 6 Mio für Jump ausgegeben. Ich vermute für das Kerngeschäft?
Warum, wenn der Markt eigentlich stark rückläufig ist? Wie lange darf Herr Günter hier noch Visionen erzählen, ohne einen wirklichen Return für sein exorbitant hohes Gehalt zu liefern? Vielleicht wird hier der neue Investor aktiv.
also scheint es auch von Interesse zu sein.
https://www.finanznachrichten.de/...lumbus-francotyp-postalia-245.htm
https://www.finanznachrichten.de/...eration-in-der-iot-sparte-424.htm
Da würde mich mal eine umfassende Antwort interessieren.
Ich seh das inhaltlich übrigens nicht ganz so kritisch wie du. Aber das ist letztlich in Sachen Frankiermaschinen Ansichtssache. Günter ist nun mal der Meinung, dass das keineswegs ein sterbender Markt ist. Kann man jetzt als Unsinn abtun oder glauben. Aber auch in dem Punkt gilt, Transparenz ist alles. Der Vorstand muss sich vorwerfen lassen, die dafür notwendigen Zahlen, genau wie beim Thema Sonderaufwendungen, nicht zu veröffentlichen. Dann muss er sich auch nicht beschweren und mit dem neuen angefressenen IR-Beauftragten hier reinpoltern und sich über den Kursverkauf beschweren. Es wäre alles ganz einfach. Mehr Transparenz in wichtigen Detailfragen, und bei positiverem Bild dieser Zahlen im Vergleich dazu was sich der Finanzmarkt (also wir Anleger) negativ ausmalt, wird auch der Kurs deutlich steigen. Wenn der Vorstand aber genau diese wichtigen Details verschweigt, aus Absicht (dann muss er sich den Vorwurf der Verschleierung gefallen lassen) oder Dummheit/Faulheit, ist es doch kein Wunder wenn der Aktienkurs nicht die Ziele 2020 als halbwegs plausibel vorwegnimmt.
was Veröffentlichungen etc. angeht,
also gilt ja wohl grundsätzlich gleiches für alle.
Danke für deine ausführliche Darstellung und kritische Sichtweise.
Ich denke, man könnte noch weiter recherchieren.
Ein paar Ansatzpunkte und Ideen zu den von Dir aufgeworfenen Fragen:
a) Weder Pitney Bowes noch Neopost veröffentlichen die Anzahl der Frankiermaschinen im Feld, sondern nur Marktanteile. FP tut das auch nicht, bei den Investortagen oder Hauptversammlungen konnte man schon absolute Zahlen für einzelne Länder hören (auf Nachfrage), aber eine historische Zeitreihe gab und gibt es nicht.
b) Rückgängiges Briefvolumen heißt zunächst nicht weniger Frankiermaschinen, sondern nur weniger Briefe pro Maschine (durchschnittlich) zu frankieren, also kleinere Maschinen letztendlich - wo FP gerade seine Stärken hat. Außerdem gibt es ja auch immer wachsende Unternehmen, die von manueller Postbearbeitung erstals auf automatische Frankierung/Kuvertierung umsteigen sowie digitale Postlösungen. Insofern ist die Auswirkung der Markttends auf die FM-Verkäufe differenziert zu sehen. Wäre FP stärker im Paket-/Päckchenmarkt vertreten, würde ich mir überhaupt keine Sorgen machen.
c) Du nimmst an, dass der prozentual höhere Marktanteil auf weniger Maschinen entfällt. Da kann man sich aber die Umsätze über die letzten Jahre und Quartale anschauen, die nach Produkverkäufen (also Maschinen, einmalig) und wiederkehrenden Umsätzen (Verbrauchsmaterial, Porto, Mieteinnahmen, etc.) aufgegliedert sind. Dort findest Du Deine Antwort, ob die Zahl der Maschinen im Markt rückläufig ist oder nicht. Ich kann das nicht erkennen.
d) Cash in Mietmärkte und Leasing zu investieren, kann so falsch nicht sein. Es kommt auf die Geschwindigkeit an, wie diese Investitionen zurückfließen. Ich habe ~5 Jahre in Erinnerung und dass NP und PB ähnliche Lösungen auch anbieten und forcieren. Bestimmte Länder sind eher Kauf-, bestimmte Länder eher Mietmärkte. Ich vermute, dieser Punkt wird sicher auch von institutionellen Investoren hinterfragt, insbesondere ob er zum Free Cash Flow langfristig beiträgt oder nicht. FP könnte hier durchaus mal ein "Profitabilitätsbeispiel" geben. Egal ob nur für die Investoren oder auch für seine Kunden, die ja FM nutzen sollen, damit sie ökonomisch erfolgreich sind. Beispielgebend ist hier z.B. Rational - die scheuen sich nicht, konkrete Zahlen auf ihre Seite zu stellen, wie wirtschaftlich ihre Geräte sind und warum man sie kaufen/mieten/leasen sollte.
https://www.rational-online.com/de_de/...er%C2%AE/Wirtschaftlichkeit/
Ansonsten: Die Zahlendarstellung mit Bereinigungen für Währungseffekte, Einmaleffekte, Restrukturierung, Investionen etc. nur für einen Teil der Zahlen etc. sehe ich zu 95% so wie Du. Hier sind die Bericht von NP und PB für mich Maßstab. Das habe ich der IR auch schon im persönlichen Gespräch gesagt. Nach der letzten HV sehe ich auch leichte Korrekturen und das geht für meinen Geschmack in die richtige Richtung. Aber es ist wohl noch ein weiter Weg...
Covacoro
verabschiede mich jedoch heute von ariva.
Danke an die FP IR für die über Jahre interessanten Beiträge.
Ich wünsche der FP auf ihrem weiteren Weg alles Gute
und bleibe Ihnen als Aktionär verbunden,
sowie über andere Kanäle.
Alles Gute und mit freundlichen Grüßen.
Zoppo Trump.
Auch wenn die Branchen komplett verschieden sind, sehe ich hier einige Parallelen zu Berentzen. Schwaches Umsatzwachstum ist kein Problem, wenn man durch unterschiedliche Maßnahmen die Profitabilität deutlich heben kann und so für wachsende Gewinne und Dividenden sorgen kann. Das Hauptaugenmerk darauf, wurde meiner Meinung nach jedenfalls von beiden Firmen begriffen.
Ist jedenfalls einiges aufzuholen und sehe keine Anzeichen um hier zu verkaufen.
Auch in den anderen Ländern ist eine Erosion zu beobachten. Der einzige Markt für Neukunden für FP ist Frankreich. Aber hier sind die Reinverkäufe auf einem sehr kleinen Niveau und auch aufgrund der Besonderheiten in Frankreich (deutsche Unternehmen etc.) nicht deutlich steigerbar. Der CEO versucht mit seinen Gauklersprüchen dieses alles zu verschleiern und vernebelt durch schwache Transparenz die Wirklichkeit.
Jetzt zum Thema Umsatz Verbrauchsmaterial: Der Umsatz ist eine Kenngröße, die ebenfalls alleine kein Indikator ist. Durch Preissteigerungen und Stärkung des Direktverkaufs kann man den Umsatz stabil halten, ohne aber mehr Tintenkartuschen in Summe zu verkaufen. Ich bleibe deshalb bei meiner Einschätzung, dass die Strategie von dem CEO nur eine große Blase ist, die spätestens Ende 2019 zerplatzen wird. Das SW Geschäft wird nur marginal wachsen und das Kerngeschäft FM maximal stagnieren, wenn nicht sogar rückläufig sein. Leider werden diese konkreten Fragen zum Kerngeschäft seitens der Community zu schwach hinterfragt. Wenn Jump primär im FM Geschäft ausgegeben wird, so sollte man dieses Geld besser sparen, da ein erodierender Markt dadurch nicht gestoppt werden kann. Die Gesamtleistung des neuen Vorstands seit Amtsantritt ist nicht nur ernüchternd, sondern zeigt keinerlei Verbesserungen in der P+L, außer dass sich die Vorstandsbezüge mehr als verdoppelt haben.
Vielleicht bin ich hier ein Rufer in der Wüste und man hält an den Floskeln des CEO fest, weil man hofft, dass es ab 2019 besser wird. Leider wir dies nicht der Fall sein. Einzig die "savings" der jump Ausgaben wird man dann im EBITDA sehen, der dann aber wieder nur auf den VJ Werten stagnieren wird. Ich werde meine Position deshalb jetzt reduzieren, da ich das Vertrauen in den Vorstand und AR verloren habe. Warum geht wohl jetzt auch Röhrig aus diesem Invest heraus, wenn angeblich schon in 10-12 Moanten deutlich bessere Kurse zu erwarten wären? Ich wünsche Euch allen, dass meine Prognosen nicht eintreffen, aber die Wahrscheinlichkeit ist leider gering dafür.
wie Kauflaune auf. Könnte was werden für die nächsten Monate...........
Jetzt ist sozusagen der Weg nach oben frei, weil diese kritischen/pessimistischen Aktionäre raus sind, sowohl bei den Großaktionären als auch den Kleinaktionären.
MarketCap aktuell 65 Mio €
In den letzten 6 Jahren hat FP durchschnittlich 4,7 Mio € Überschuss pro Jahr erzielt. Selbst wenn man nur das Gewinnniveau beibehalten würde, wäre FP ja alles andere als teuer. Insofern schaue ich dem Treiben jetzt mal entspannt zu, egal ob es nochmal 10-20% runter geht oder nicht. 10% Depotanteil wäre mir FP allerdings auch nicht mehr wert, aber 4-5% sind denke ich in Ordnung, selbst wenn des Vorstands Ziele aus meiner Sicht klar zu optimistisch sind. Aber wenn es 2020 statt der anvisierten 250 Mio Umsatz und 17% Marge nur 235 Mio Umsatz und 15% Marge werden, wäre das ja auch schon ein riesiger Hebel auch Nettogewinn und Cashflow.
Pressemeldung, dass FP jetzt auch die Signaturlösung der Bundesdruckerei im eigenen Portal einbindet.
https://www.fp-francotyp.com/...zesse-mit-der-elektronischen-signatur
Ich denke es muss das Ziel sein, alle größeren Anbieter von qualifizierten Signaturen in Deutschland und später Europa auf dem Portal anzubieten bzw. in FP-Sign einzubinden - das wäre sicher Mehrwert für die Kunden. Wenn dann nur 1 Registrierung nötig würde, wäre es das Sahnehäubchen, ist aber aufgrund der Zertifikate etc. unwahrscheinlich. Aber je mehr Lösungen, desto besser, so würde FP-Sign und das FP-Portal von einem Netzwerk-Effekt profitieren.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/...bieterliseQeSignatur_node.html