Energiewende konkret
http://www.dwd.de/bvbw/generator/DWDWWW/Content/...ad_Karte_D_10m.pdf
Das sind natürlich die besten Standorte für reichlich Ernte.
ich habe auch keine Ahnung wie die Funktion geglättet wurde...aber es ging selten über 6m/s...seblst bei richtigen Sturm waren die Böen nur mei 27m/s....also ist 6m/s vielleicht der durchschnitt, wenn überhaupt Wind weht?....
Standorthöhe der Messung war 4m.
Wenn du investieren willst, dann besorg dir einen Windkarte von deinem Gebiet. Windatlas gibts in allen Bundesländern, auch feiner aufgelöst.
Wenn du vielleicht dick investieren willst, dann würde ich das nachschauen.
Ich wollte dich ja eigetnlich nur vor überhöhten Erwartungen warnen bei so widersprüchlichen Aussagen/Erinnerungen. Aber das musst du natürlich selber wissen.
Und so kann man doch auch viele Dinge der Energiewende sehen, die sich eben nicht so schnell rechnen, wie z.B. Mini-Windräder.
Wenn man jedoch das Geld beim nächsten Autokauf spart, eben mal auf ein paar PS oder Komfort verzichten würde, so würde es sich sogar besser rechnen.
Und so sehe ich es auch mit Mini-Windkraftanlagen, wer ein paar EURO übrig hat, ist es keinesfalls eine Fehlinvestition auch in vielleicht weniger windreichen Regionen. Andererseits lohnt es sich, Kosten und Nutzen abzuwägen und evt. eben andere vielleicht effektivere Alternativen zu nutzen, z.B. effektivere Geräte, Energiespartechnologien, Dämmungen, Solarthermie, Erdwärme, Installation von Nutzwasserkreisläufen, uvm. denn auch dies ist die Energiewende, nämlich einfach weniger Energie verbrauchen.
Ich weiß, das ich mich damals sehr gewundert hatte, da ich mit mehr Wind gerechnet hatte.
Übrigens deine Karte ist sehr interessant, ersetzt natürlich nicht die Messung vor Ort
Zudem sei zu bedenken, dass wenn man die Last auf breite Schultern, d.h. auch der Großabnehmer verteilen würde, würden die Preise für den Endverbraucher heute vielleicht bei 20 statt 25cent liegen.
Hierbei sei zu bedenken, dass die Großabnehmer teils sogar günstigere Preise als in den 80er-Jahren bezahlen, während die kleinen privaten Haushalte dafür drauf zahlen müssen.
Und obwohl es in den 80ern eine Öl- und Rohstoffkrise gab, so lagen die Ölpreise, Uranpreis, Kohlepreis dennoch nur bei einem Drittel des heutigen Preises.
D.h. wir haben heute trotz der dreifachen Rohstoffpreise nur geringfügig höhere Strompreise, was sicherlich der höheren Effektivität der Kraftwerke aber auch den tendenziell mittlerweile abnehmenden Energiebedarf zu begründen ist.
http://infografik.ea-nrw.de/graph_bild/graph_PFD002.jpeg
http://www.tecson.de/historische-oelpreise.html
Ich halte daher die Diskussion über zu hohe Strompreise überflüssig bzw. sehr oberflächlich, denn man kann wohl nicht erwarten, dass wenn die Rohstoffpreise um 300% hoher liegen, dass der Verbraucher dann den gleichen Preis bezahlen soll können. Ergo wird lieber ein Schuldiger gesucht und da passt das EEG sehr gut in den Kram, weils vordergründig aber eben nicht ursachlich ist.
Wie wäre es zur Abwechslung mal etwas tiefgründiger die Probleme zu analysieren und mal über Maßnahmen gegen hohe Rohstoffpreise zu unternehmen? Achja, da war doch die Energiewende, die ja die Abhängigkeit zu Rohstoffen senken soll ;-)
Weiterhin sollte man überlegen, wohin das EEG fließt und welche Konsequenz eine komplette Kürzung hätte.
Aber auch hier dominiert wiedermal der oberflächliche Blick, weil man sich nicht die Mühe macht, mal tiefgehender nachzudenken.
Das EEG fließt nämlich zu einem großen wenn nicht größten Teil in die mittlerweile zunehmend schwindende Mittelschicht und stellt quasi eine direkte Subvention der Mittelschicht dar, wie man sie sonst kaum findet, da die Masse der Subventionen an die Industrie und Oberschichten geht.
U.a. ist das EEG auch mit verantwortlich, dass wir in Dtl. diese niedrige Arbeitslosigkeit haben, weil vor allem kleine Unternehmungen oder auch Hausbesitzer mit der PV eine völlig neue Investitionsgrundlage haben.
Wenn ich in meiner Umgebung mal schaue, so sehe ich da einst verarmte verfallene Gehöfte, welche mittels der PV nun komplett renoviert werden können und zu neuem Glanz erstrahlen.
Ich sehe kleine Unternehmen, welche expandieren, neue Leute einstellen und suchen.
Selbst größte Dreckecken, bei denen ich noch vor Jahren der Meinung war, sie sollten doch lieber abgerissen werden, blühen nun wieder auf und verschaffen vor allem in ländlicheren Regionen plötzlich Arbeitsplätze und Perspektiven, sowie eine zunehmend höhere Unabhängigkeit und perspektifisch günstigere Strompreise wie in den Städten.
Dabei sorgt das EEG dafür, dass weitmehr als das EEG reinvestiert wird und wurde, da die kleinen Unternehmungen deutlich günstigere und höhere Kredite bekommen konnten und können. Damit kostet uns das EEG vielleicht sagen wir mal 10mrd.€, lässt das BIP aber wohl um 50mrd.€ in Folge der Investitionen steigen und die Mittelschicht wieder erstarken.
Das EEG abzuschaffen wäre daher eine riesige Dummheit. Man sollte aber vielleicht mal darüber nachdenken, wie man die Last breiter verteilt, z.B. indem man diverse Privilegien abschafft und beschränkt.
Und wenn dabei die Schwerindustrie abwandert, so soll dies eben so sein. Es regt sich ja auch Niemand darüber auf, dass unsere Klamotten oder Unterhaltungselektronik nahezu komplett in China gefertigt wird.
http://www.swissinfo.ch/ger/news/newsticker/...rden.html?cid=33600902
http://www.ptext.de/nachrichten/...recht-swissgrid-ueberfuehrt-432249
Daher Stromnetze verstaatlichen, so wie doch letztendlich auch Straßen verstaatlicht sind.
Was jedoch denkbar und meiner Meinung nach sinnvoll wäre, wäre eine gewisse Dezentralisierung der Netze über Bürgerbeteiligungen. Vor allem kleinere Ortschaften könnten sich somit unabhägig machen und für den Netzbetreiber könnte es die Unterhaltungskosten deutlich senken.
Quasi würde man Teile der Netze an die Bürger vor Ort verkaufen.
Der Unterschied zur heutigen Privatisierung wäre, dass durch die Bürgerbeteiligungen ein direkter emotionaler Bezug zu den Nutzern der Netze hergestellt würde und damit Profitgier vermieden wird, die Netze zudem in einem guten Zustand gehalten werden, da ja Jeder Bürger sonst die Konsequenzen zu spüren bekäme.
Dadurch könnten die Strompreise in ländlichen Regionen locker mal um 2cent sinken.
Auf diese Art und Weise könnte man große Teile der Netze Schritt für Schritt wieder sinnvoll privatisieren.
War es da besser ? (denke an den riesigen Stromausfall Anfang Winter 2005 glaub ich)
Und die Stromerzeugung ist doch schon dezentral.
Strom, der in Bayern verbraucht wird, wird auch dort erzeugt.
Durch die neuen ineffizienten Energien drohen diese riesigen Überlandleitungen vom Norden in den Süden mit riesigen Leitungsverlusten.
Hoffentlich werden wir von diesem Unsinn noch verschont. Sieht aktuell gut aus.
Und für den dezentralen Solarstrom sind die örtlichen Netze gar nicht ausgelegt, bei Sonnenschein am Mittag werden die überlastet.
Solltest dich mal mit Praktikern austauschen.
Der mittägliche Solarstrom stellt bisher kein Problem dar, ausser für die Auslastung von Mittel- und Spitzenlastkraftwerken. Versorger, die ihren Hausaufgaben nachkommen, haben damit keinerlei Probleme, denn der dezentrale Solarstrom entlastet üblicherweise die mittel- und Hochspannungs-Transportnetze. Die Umspannwerke und überregionalen Transportmöglichkeiten für Strom sind der Engpass. eine PV-Anlage ans örtliche Netz aufklemmen ist kein Problem.
"Dass wir die Solartechnik lange komplett abgelehnt haben, war aus heutiger Sicht ein Fehler", sagte Terium. ...
Der Wind oder die Sonne als Rohstoff wird jedenfalls nicht teurer, aber die Anlagen billiger und die Wirkungsgrade besser.
Statt dass früher E.ON & Co. abkassierten, wollen nun noch paar Netzbetreiber kräftig Profit machen.
Tja und was hat man denn als Kunde davon, wenn nun ein paar wenige Netzbetreiber sich die Netze untereinander aufteilen? Dadurch entsteht ja kein Wettbewerb, sondern hat man damit erreicht, dass nun noch ein paar Mehr am dicken Kuchen nagen wollen.
Der Vergleich zu 1990 hinkt insofern, als dass es hier und jetzt NUR um die Verstaatlichung der Netze und NICHT der Erzeugung geht, da hier ein Wettbewerb entstehen kann und eine Privatisierung durchaus sinnvoll ist.
Ich vergleiche dies gern mit dem Straßennetz, würde man das Straßennetz privatisieren so ist davon auszugehen, dass die Straßen nach und nach verkommen würden und die Infrastruktur zusammenbrechen würde.
Infrastruktur egal welcher Art, ob Strom, Straße, Wasser oder Gas MUSS befreit von jeglichen Profitgedanken sein, denn Profit steht hier ganz klar im Gegensatz zur notwendigen Qualität.
Vorher wurde auf Verschleiß gefahren. Und jetzt haben sie die Energiewende an der Backe mit tausenden neuen Verordnungen......
Und private Straßennetze gibt es in ganz Europa (AU, It. , Frankreich usw. ) - ist dort die Infrastrukur zusammengebrochen ?
Unsere Strassennetze sind staatlich - und schau dir mal die Landstraßen an .
In der DDR gab es staatliche Netze - bei jedem Stürmchen war es hier zappenduster.
Der Staat kann und soll regulieren - aber nicht selbst wirtschaften. Oder gibt es irgendwo erfolgreiche Staatsbetriebe ?
49 Cent für ne kwh gibt es niemals wieder.
Da ärgere ich mich sogar, ich hatte da auch ein Projekt im Auge, war aber zu zögerlich....
Tja , Pech gehabt, denn sonst würde ich ja hier andere Texte schreiben und Solar loben ;)
über 6 MRD. € in seine Netze investiert - als Neubesitzer. Vorher wurde auf Verschleiß gefahren. Und jetzt haben sie die Energiewende an der Backe mit tausenden neuen Verordnungen......
Allein die Haushalte haben seither aber ca. 20mrd.€ an Netzentgelte bezahlt, Tendenz weiter steigend.
Da frag ich mich, wohin das viele Geld geht bzw. ob es nicht sinnvoller wäre, Innovationen wie Energiespeichertechnologien zu fördern bzw. das Geld dahin wandern zu lassen.
Z.B. wie Lichtblick mit dem ZuHause-Kraftwerken, welche nur bei Bedarf zugeschaltet werden.
So könnte auch jeder Solaranlagenbetreiber einen Puffer besitzen und seinen Strom am Abend selbst wieder verbrauchen um die Netze zu entlasten.
So könnte man Hydrolysatoren installieren, welche Strom in Wasserstoff umwandeln, welchen man dann transportieren oder ggf. zu Gas weitertransformieren und nach Süddeutschland transportieren könnte.
Ferner könnte man über ein Gasnetz für den Winter vorpuffern und damit auch das Problem der kühlen solararmen Jahreszeit zu einem großen Teil lösen.
"So könnte man Hydrolysatoren installieren, welche Strom in Wasserstoff umwandeln, welchen man dann transportieren oder ggf. zu Gas weitertransformieren und nach Süddeutschland transportieren könnte."
Das tut schon weh, Tony. Hast Du schon mal über den Wirkungsgrad nachgedacht? Wenn es für Vorschläge zur Energieverschwendung einen Nobelpreis gäbe, dann hättest Du gute Aussichten, ihn zu bekommen.