Energiewende konkret
sind sicherlich nicht so schaedlich, wie jene die fuer die Atomlobby ausgegeben wurden und noch werden und noch sehr lange ausgegeben werden muessen. Auch die Dimensionen der Subventionen in den beiden Bereichen lassen sich nicht miteinander vergleichen. In die Atomenergie - alle Bereiche eingeschlossen - sind sicherlich mehr als 100Mrd eingeflossen, fuer die Solarenergie waren es vielleicht 100 Mio Euro.
Richtig teuer wird aber die Zwischen- und Endlagerung, wenn letzteres ueberhaupt moeglich ist (bezueglich der Auflagen). Jedenfalls sollte per Gesetz dieses laengst geregelt sein, ist es aber nicht, was den Betrieb von Kernkraftwerken eigentlich gesetzeswidrig macht.
Man kann natuerlich darueber streiten, wie effizient die Sonnenergieausbeute in Deutschland ist. Mittlerweile gibt es aber im bessere Module, die nicht nur einen, sondern mehrere Spektralanteile des Lichtes umwandeln koennen. Bald rendieren sich Solarzellen auch ohne Subventionen, dann werden sich die Diskussionen darueber was besser ist, sowieso erledigen.
Mittlerweile sind das nach meinen Infos jährlich über 10 mrd €...
Mittlerweile sind das nach meinen Infos jährlich über 10 mrd €...
Davon fließen allein 8mrd. auf private Geldkonten sowie Unternehmenskonten.
Man kann natuerlich darueber streiten, wie effizient die Sonnenergieausbeute in Deutschland ist. Mittlerweile gibt es aber im bessere Module, die nicht nur einen, sondern mehrere Spektralanteile des Lichtes umwandeln koennen. Bald rendieren sich Solarzellen auch ohne Subventionen, dann werden sich die Diskussionen darueber was besser ist, sowieso erledigen.
Die Diskussionen, die wir hier kritisch über Solar führen, wird man in einigen Jahrzehnten als völlig absurd abstempeln.
Meiner Meinung nach wird das Potenzial von Solar auch in Dtl. völlig verkannt, denn selbst an einem regnerischen Tag liefern die Solarzellen durchaus respektable Energie.
Zudem eröffnet die Dünnfilmtechnologie völlig neue Perspektiven, weil sich diese Zellen weit einfacher integrieren und handhaben lassen. So ist z.B. sehr gut denkbar, dass man es ins Fensterglas einarbeitet, ohne dabei die Funktion des Fensters nennenswert zu stören, mit dem Vorteil, dass man mit jedem Fenster ohne großem Aufpreis (Glas ist ja eh relativ teuer) noch nebenbei Energie erzeugen kann.
Denkbar wäre die Integration in Dachziegel, welche eine aufwendige Dachinstallation überflüssig machen und so könnte jedes neue Dach mit neuen Solarzellen ausgestattet werden, ohne dass man es erkennen würde.
Dann bietet die Dünnfilmtechnologie auch eine weitere nennenswerte Effizenzsteigerung auf ca. 50%, Zellen welche es im Testlabor schon heute gibt.
Was man noch vor 10 Jahren für unmöglich hielt (da sah man die Grenze irgendwo bei 30% Ausbeute) wird nun übertroffen und man braucht nicht viel Fantasie um zu erkennen, dass wir in vielleicht 10 Jahren eine Ausbeute von 50% als normal betrachten und es dann vielleicht sogar Zellen mit einer Ausbeute bis zu 70% gibt.
Ferner werden in den Wüsten regelrechte GigaSolaranlagen installiert, welche zwar weniger über PV und mehr thermisch umgesetzt werden und dafür sorgen, dass CO2-frei ganze Städte mitten in der Wüste entstehen und u.a. Meerentsalzungsanlagen nachgefragt wie nie sein werden.
In 20 oder 30 Jahren werden wir darüber lachen, wie naiv wir waren als wir an Atomenergie, Öl oder Kohle festgehalten haben und der Trend doch eigentlich schon heute erkennbar und erfolgreich läuft.
Wenn du ein Fass voll Regenwasser hast und das Fass ständig leer ist, dann regt es dich auf.
Obwohl du weißt, dass aus dem Fass deine Nachbarn ständig Wasser entnehmen, machst du das Fass dafür verantwortlich und beschwerst dich beim Baumarkt, bei dem du das Fass gekauft hast.
Wäre es da nicht angebrachter, deine Nachbarn zu beschimpfen?
War es denn vielleicht nicht zu naiv, deinen Nachbarn den freien Zugang zum Fass vertraglich zu zu sichern?
Wäre es da nicht besser gewesen, wenn du dich da hättest nicht so stark gebunden und geschaut, ob der Nachbar das Wasser wirklich braucht oder seinen Pool damit bewirtet?
Klar, das Wasser ist so oder so weg und die Wirkung bleibt die Gleiche, nämlich dass eine Pflanzen im Garten verdürren.
in 20 Jahren haben wir neue AKWs, die uns mit Strom versorgen werden
Erzähl doch nicht solch einen Quark. Schau doch mal die Ausrüster wie Areva an, die sind weit entfernt von einem Wachstum und haben seit Jahren ums Überleben zu kämpfen, weil auf der Welt kaum noch neue Kraftwerke entstehen.
Im Gegenteil, es werden momentan mehr Kraftwerke stillgelegt als neu aufgebaut.
Ja ja - regenerative Energie schafft Arbeitsplätze. Demnächst schafft sie die ab.
Aber in 10 Jahren kann das genau umgekehrt sein; vielleicht gibt es dann gar keinen Euro mehr, und wir müssen zusehen, wie wir mit billigerer Enrgie wieder wettbewerbsfähig werden (über billigere Löhne wird es ja kaum gehen, die sind ja selbst bei Hochbeschäftigung nicht gestiegen...)
Und wenn dann 8 - 10 mio Menschen auf der Strasse stehen, interesiert sich kein Mensch mehr für die sau-teure regenerative Energie, sondern dafür, wie er wieder in Lohn und Brot kommt...
Die Ressourcenverschwendung für die regenerative Energie-Wende ist ein Luxusproblem... denk an meine Worte...
der Bub muss halt täglich zwei Stunden eher aufstehen um das Kaffee-und Eierwasser aufzubereiten, aber es spart Energie und hält fit.
Ohne KKWs gehen wir Zeiten entgegen, da werden sich noch einige wundern.
na, so hatte ich auch mal gedacht. Aber was ist eigentlich mit den Bahn- bzw, Autobahntrassen. So ein Ding mitten durch die Rhön oder sonstwo, ich weiß nicht.
Das bisschen fürs Warmwasser fällt nicht ins Gewicht.
Wir hatten uns in unserem Familienbetrieb mit Hotel und Ferienwohnungen ernsthaft mit BHKWs beschäftigt und auch mehrere Angebote bekommen.
Ergebnis - kein Anbieter wollte konkrete Effizienzzahlen in den Vertrag aufnehmen.
Wenn diese nicht erreicht worden wären, hätten wir den Anbieter in Regress nehmen können.
Fazit - es ist wieder ein relativ normaler Gasbrenner geworden. Ist einfach mit Abstand am wirtschaftlichsten. Robuste, ausgereifte Technik.
Kenne einige Hotels, die BHKWs installiert haben. Die versprochenen Einsparungen wurden nie erreicht. Zudem sind die Dinger sehr serviceaufwendig.
Und Mini-Wasserkraftwerke ? Schon mal an die Fische und sonstigen Lebewesen im Bach gedacht ? Sollen die alle durchgeschreddert werden ?
Im Sommer ist der Wärmebedarf tatsächlich geringer, insofern wird ein BHKW je nach Betriebsweise im Sommer entweder wenig/seltener laufen, oder falls man es nur für den Strombedarf laufen lässt, die Wärme verschwenden. Sprich energetischen Verlust erzeugen, indem man Wärme in die Atmosphäre jagt.
Du scheinst aber eines zu vergessen: Fast 80% des Stromes in Deutschland werden bisher über Kohle, Atom oder Gaskraftwerke erzeugt. Also, wenn du Strom aus der Steckdose beziehst, dann akzeptierst du zu 80%, das ca. 60 bis 70% der eingesetzten Energie für deinen Strom als Wärme in der Atmosphäre landen. Wenn dieser Verlustprozess bei dir im Keller stattfinden sollte im heimischen BHKW, dann wäre es aber ein energetischer Frevel?
Warum bewertest du das so unterschiedlich?
Hier mal zum Vergleich ein BHKW:
http://www.2-g.de/module/dateidownload/g-box50_b.03_d_2.1.pdf
G-Box 50
Die platzsparende Innovation von 2G
Die G-Box 50 ist ein von 2G entwickeltes Anlagen-Modul das
entscheidend zur Senkung von Energiekosten und zum Umweltschutz
beiträgt.
Im Vergleich zur ungekoppelten Strom- und Wärmeproduktion
kommt die Innovation aus dem Hause 2G mit 40 Prozent weniger
Primärenergie aus. CO2-Emissionen werden um bis zu 60 Prozent
reduziert. Bei einer elektrischen Leistung von 50 kW erreicht die
G-Box 50 einen Gesamtwirkungsgrad von bis zu 103 Prozent
(nach unterem Heizwert im Erdgas und max. 50°C Rücklauftemperatur).
Der Wärmeverlust ist äußerst gering, denn das Abgas wird
auf bis zu 60°C abgekühlt und der Generator verfügt über eine
eigene Wasserkühlung. Exzellenz beweist das Modul auch beim
Schallschutz: der Schalldruckpegel beträgt durch konsequente
Körperschallentkopplung und eine Schallschutzhaube in zehn
Meter Abstand maximal 52 dB (A). Damit ist die G-Box 50 die
ideale Beistell-Lösung für vorhandene Energiezentralen.
103% Gesamtwirkungsgrad
Herkömmliche Energieerzeuger wandeln bei der Produktion von
Strom und Wärme nur einen Teil der eingesetzten Energie um. Ein
großer Teil geht als Abwärme in die Atmosphäre – komplett ungenutzt!
Aus diesem Grund suchen viele verantwortungsbewusste
Unternehmen nach Alternativen, um Ressourcen zu schonen und
einen nachhaltigen Beitrag für unsere Umwelt zu leisten.
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Wenn du die Anlage wärmebedarfgeführt betreibst, hast du einen Gesamtwirkungsgrad von 103%. Dieses angeblich nicht "besonders effiziente Kleinkraftwerk" steckt jedes existierende Kohlekraftwerk bezüglich Energetischem Wirkungsgrad in die Tasche.
Hier Fakten zu deinen effizienten Großkraftwerken:
Der Wirkungsgrad von Kohlekraftwerken weltweit betrug 2004 (Zahlenbasis teilweise aus 2002 und früher) im Mittel 31 %, in Deutschland lag er bei 38 %. Vor allem in Ländern wie China (durchschnittlicher Wirkungsgrad 23 %) gibt es große Verbesserungspotenziale.[
....
Der derzeitige Stand der Technik beim Wirkungsgrad wird vom Braunkohlekraftwerk mit optimierter Anlagentechnik (BoA) repräsentiert. In Niederaußem ist der erste Block in Betrieb, eine weitere Anlage mit zwei Kraftwerksblöcken befindet sich bei Neurath im Bau. Bei einer installierten Leistung von 2×1100 Megawatt wird ein Wirkungsgrad von mehr als 43 % erreicht. Moderne Steinkohlekraftwerke erreichen elektrische Wirkungsgrade von 46 %[3].
Auszüge aus
http://de.wikipedia.org/wiki/...twerk#Verbesserung_des_Wirkungsgrades
Es kann nichts schaden anhand der Fakten entlang zu diskutieren.
Kein Wunder setzt die Bundesregierung auch auf eine massive Ausweitung der BHKWs in Deutschland um die AKWs zu ersetzen. Wir können massiv einsparen die Atmosphäre, Flüsse und Meere als Verlustleistung aufzuheizen.
Ansonsten sind Großkraftwerke das effizienteste, was man mit der Kohleverstromung überhaupt machen kann.
Bis dato haben sich die Prognosen und Befürchtungen der Kritiker nicht bewahrheitet, bzw. als Halbwahrheiten herausgestellt.
Dies fängt z.B. mit der Behauptung an, dass Dtl. seit Abschaltung der AKWs viel Atomstrom aus Frankreich & Co. importieren muss.
In Wahrheit exportiert Dtl. immer noch mehr Energie als es importiert. Natürlich gibt es hierbei auch mal Tage und Wochen, wo es umgedreht sein mag.
Dies geht weiter mit der Lüge, erneuerbare Energien seien viel teurer.
Es ist wohl der gleiche kritische Blick die viele Leute 1970 auf den PC gerichtet hatten, viel zu teuer und ohne große Zukunft.
Des Weiteren finde ich auch einen aktuellen Blick auf die Branchen Wind, Solar unpassend, weil sich diese Branchen in einer längst überfälligen Konsolidierungsphase befinden, welche vor allem durch eine inkompetente Subventionsstrategie sowie unternehmerischer Kurzsichtigkeit und Fehlmanagement zu begründen ist.
Nach einer solchen Konsolidierung werden sich einige wenige Unternehmen herauskristallisieren, welche dann langfristig äußerst interessant sein werden. Andererseits befürchte ich wiedermal, dass die Krise von Großkonzernen wie BP, Siemens, GE & Co. oder chinesischen Unternehmen ausgenutzt werden könnte, die dann einfach für billig Geld die eigentlich gut laufenden Produktionslinien aufkaufen.
Langfristig wird aber wiegesagt Solar eine sehr große Rolle spielen, weil sich Solar am Besten integrieren lässt und relativ stabil Energie liefert
Hast Du mal Info, wieviel Strom Deutschland im letzten halben Jahr im-/exportiert hat???
Nach Deiner Rechnung.. die gern verwendett wird, aber physikalischer Unsinn ist, haben Wärmepumpen übrigens nen Wirkungsgrad von 150 - 220 %... saugeil...
Ich kenne den Haustechniker unseres Schwimmbades in Sellin gut. Die haben ein BHKW seit 10 Jahren. Energetisch rechnet es sich, aber nicht wirtschaftlich ! Fast wöchentlich schlägt dort der Servicetechniker auf und repariert irgendwas - das kostet. Das ganze teil wurde in 10 Jahren schon komplett erneuert-und nicht auf Kulanz des Herstellers !
Und natürlich versprechen die Hersteller das Blaue vom Himmel - aber versuche mal , diese Versprechen in den Vertrag zu bekommen - keine Chance ! Weil die Hersteller wissen, dass die Wirklichkeit anders aussieht.
Aus der Praxis:
Schnee lag hier bei uns in Südbayern in diesem Winter ziemlich
genau in Summe etwa 1 Tag lang auf den Modulen. Bei Sonneneinstrahlung
auf einem 40 Grad Dach rutscht der meist schon vormittags ab. Oft
schon in der Nacht.
Ausserdem hat mir Rüganer einen wertvollen Tipp zukommen lassen:
Ich solle doch einfach das Dach fegen :-)
@Tony Ford
Deine Beiträge sind recht interessant und die aufgezeigten
Entwicklungsmöglichkeiten muten recht avantgardistisch an.
Falls Du aber glaubst damit die Atomsprengköpfe hier im Forum
oder unseren Kohlenmann auch nur ansatzweise zu beeindrucken,
dann kann ich Dir hier keine großen Erfolgschancen einräumen.
Etwa alle 3 Monate kommt hier ein Neuling und alle Argumente
werden wieder neu aufgerollt und sich gegenseitig um die Ohren
gehauen. Ich jedenfalls bin bei Dir, interessiert aber auch kein
Schwein. Darum:
Es kütt, wie et kütt.