Drillisch AG
a) Beim Übertrag kann jetzt entweder angekreuzt werden "entgeltlicher Übertrag". Der Übertrag ist dann abgeltungsteuerfrei (weil Altbestand), und wird auch nicht ans FA gemeldet. Der Status der Papiere als Altbestand geht dabei jedoch verloren, und die Papiere werden somit beim neuen Depotinhaber als Neubestand weitergeführt (und zwar mit rechnerischem Anschaffungskurs = niedrigster Börsenkurs vom Vortag der Übertragung) und unterliegen somit zukünftig dann der Abgeltungsteuer.
b) Oder man kreuzt an "unentgeltlicher Übertrag Schenkung", dann ist der Übertrag ebenfalls abgeltungsteuerfrei (weil Altbestand), aber die Papiere behalten in diesem Fall bei der Bank den Status als steuerlicher Altbestand (d.h. sie bleiben dann auch in Zukunft beim neuen Besitzer abgeltungsteuerfrei). Allerdings meldet die Bank in diesem Fall eine Schenkung ans Finanzamt. Somit entstünde Schenkungsteuerpflicht, wenn der persönliche Freibetrag des Beschenkten gegenüber dem Schenker überschritten wird. Das wären von Mutter zu Kind 400.000 EUR gemäß Erbschafts- und Schenkungsteuergesetz, wobei alle Schenkungen der Mutter an dieses Kind (und ebenso ein etwaiger zukünftiger Erbfall) innerhalb von 10 Jahren zusammengezählt werden (und zwar sowohl für die Vergangenheit als auch für die Zukunft).
Variante b) macht somit Sinn, falls man absehbar unter dem Freibetrag bleiben wird (wobei der Freibetrag stark vom Verwandtschaftsgrad abhängt).
Das Ergebnis bei Variante a) ist hingegen quasi dasselbe, als würde man die Papiere jetzt verkaufen und dann im neuen Depot wieder neu kaufen, aber durch einen Depotübertrag spart man sich halt die Bank- und Börsenspesen sowie auch das Kursrisiko (Bid-/Ask-Spanne), welches man bei Verkauf plus Neukauf hätte.
DGAP-News: freenet AG / Schlagwort(e): Sonstiges freenet AG sichert sich frühzeitig günstige Refinanzierungsbedingungen
10.12.2013 / 18:40
Bereitstellung einer neuen revolvierenden Kreditlinie über 300 Millionen Euro zu 'Investment-Grade'-Konditionen für die Dauer von fünf Jahren
- Refinanzierung dient allgemeinen Unternehmenszwecken
- Maßnahme stellt bereits heute die Refinanzierung der in 2016 fälligen Anleihe sicher; gleichzeitige Ablösung der zum Ende des ersten Quartals 2014 auslaufenden syndizierten Kreditfazilität
Büdelsdorf, den 10. Dezember 2013 - Die freenet AG hat heute einen neuen Konsortialkreditvertrag zur allgemeinen Refinanzierung ihrer unternehmerischen Aktivitäten abgeschlossen. Als koordinierender Mandated Lead Arranger trat erneut die Commerzbank AG auf. Daneben agierten als Mandated Lead Arrangers die Bayerische Landesbank, die HSH Nordbank, die Landesbank Baden-Württemberg, die Nord LB und die UniCredit.
Einerseits wird damit die laufende, in 2014 fällige Kreditfazilität über anfänglich 240 Millionen Euro abgelöst und andererseits wird bereits heute die Fähigkeit zur Rückzahlung der in 2016 auslaufenden Anleihe über 400 Millionen Euro sichergestellt. Der neu abgeschlossene Kreditrahmen ermöglicht Ziehungen über insgesamt 300 Millionen Euro. Inanspruchnahmen werden mit einer Marge auf den EURIBOR berechnet, die beim aktuellen Verschuldungsfaktor des Unternehmens (Net Debt/EBITDA) 0,95 Prozent beträgt.
'Mit insgesamt auf 'Investment-Grade'-Niveau verbesserten Konditionen haben wir die Rückzahlung der im April 2016 endfälligen Unternehmensanleihe durch den neuen Kreditrahmen und das im Dezember 2012 platzierte Schuldscheindarlehen bereits frühzeitig sichergestellt', sagte Joachim Preisig, Finanzvorstand der freenet AG.
Der neuen Vereinbarung liegen die marktüblichen Gewährleistungen sowie Informations- und Verhaltenspflichten zugrunde. Als Finanzrelationen wurden der Verschuldungsfaktor mit maximal 2,5x und die Eigenkapitalquote mit mindestens 30 Prozent festgelegt.
Ende der Corporate News
http://www.finanznachrichten.de/...refinanzierungsbedingungen-016.htm
Aktien, die vor 2009 gekauft wurden, sind in 2014 doch nicht mehr steuerfrei? Das wäre wirklich Bockmist, wenn's so wäre!
Fakt ist, Aktien die vor 01.01.2009 gekauft wurden und jetzt (oder künftig) verkauft werden, bleiben mit Gewinn oder Verlust "steuerfrei"!
Wer allerdings noch Alt-Verluste (aus der Zeit vor dem Inkrafttreten der Abgeltungsteuer) hat, muss diese Verluste noch in diesem Jahr ausgleichen.
Dies dürfte aber nur eine ganz geringe Zahl von Aktionäre wirklich betreffen, da in den Jahren nach 2008 ja eigentlich genügend Gelegenheit bestand, diese Verluste beim FA mit Gewinnen zu verrechnen!
@roecki hab ja gesagt das ich mir nich sicher bin
Gibt eben keine Zufälle....
oder auch nicht oder doch....
17 EUR für die All-Net-Flat.
Kundenwachstum 1: ARPU:0
Worauf ich hinaus will, ich seh das allerdings nicht für besorgniserregend,
sogar im Gegenteil, selbst wenn die Mobilfunkpreise für UMTS-Tarife auf diesem niedrigen Level sind.
Mein Blick in die nahe Vergangenheit:
Ich seh das nämlich so, wenn man vor nicht all zu langer Zeit eine ALL-NET-FLAT bei einem Discountern haben wollte, so zahlte man ca. 25-30 EUR für einen solchen Tarif.
Mein Blick in die Gegenwart:
Wenn die Preise so günstig bleiben und es Standard wird, dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Kundschaft wahrscheinlicher bereit ist auch einen zweit oder gar dritt Tarif zu buchen, z.B. für das Smartphone oder z.B. für das neu angeschaffte Tablet.
Ferner gilt auch: Ältere Menschen brauchen sich nicht mehr den Kopf zu zerbrechen, welche Tarife sie brauchen oder kombinieren müssen, folglich entstehen weniger Berührungsängste, man kauft einfach so einen günstigen ALL-NET-Tarif, auch wenn man das Internet nicht nutzt. Man hat jetzt schon mehr Mobilfunk-Verträge als es Einwohner in Deutschland gibt, also man kann erkennen wohin es geht.
Blick in die Zukunft:
UMTS Tarife bleiben auf diesem günstigen Niveau, quasi für Einsteiger in die digitale Welt, erhalten. Die Unternehmen machen damit weiterhin gute Geschäfte.
Jetzt wird der neue Mobilfunkstand immer mehr "ausgerollt" High-Speed LTE ist im Gange. Z.B. in ländlchen Gegenden eine ECHTE Alternative für DSL. Für LTE Tarife werden höhere Preise fällig. Folglich können durch teurere LTE-Tarife die günstigeren UMTS-Tarife kompensiert werden. Interessant ist auch: Hinzu kommt noch der Stand im PKW, wer möchte kann mal über Google suchen, da sieht man wo es in der Zukunft hingehen wird, dürfte ja auch mit einer Simkarte realisierbar sein.
Übrigens: Bei deinem Beispiel liegt das ARPU nicht bei Zahl 0, sondern bei 16,95 EUR.
ARPU ist ja der durchschnittliche Umsatz je Kunde und nicht, der übrige gebliebene Gewinn je Kunde. Das sollte jetzt aber nicht als Klugscheißer aufgefasst werden, wollte lediglich darauf hinweisen :-)
=> http://www.n-tv.de/technik/...-bestes-Handy-Netz-article11295956.html
=> http://www.chip.de/artikel/...e-O2-und-E-Plus-im-Test-8_63945857.html
Deine Pauschalisierung find ich aber geil:
"eher was für Leute die tendenziell wenig Einkommen haben und/oder kein Wissen haben"
;-)
s.