Böse FDP...
Die können sie jetzt in Anspruch nehmen.
Wieso jetzt der Steuerzahler zusätzlich mit 70- Millionen- Bürgschaften notfalls haften soll, erschliesst sich mir nicht....
Fall A: Sie gehen für ein Jahr in eine Transferges. und finden u.U. einen
neuen Job.
Kosten für den Bürger: ?
Fall B: Sie gehen in die Arbeitslosigkeit (max. 1 Jahr)
Kosten für den Bürger: ?
Kosten:
A Fin. soll durch den Verkauf von Schlecker-Auslandstöchtern erfolgen.
Nicht 100%ig sicher, deshalb Eventualverpflichtung = Bürgschaft.
B wird über die Arbeitslosenvers. vollständig vom arbeitenden Bürger gezahlt.
Was ist volkswirtschaftlich bzw. aus der Sicht des geschröpften arbeitenden Bürgers
für diesen Bürger besser?
Fragen über Fragen...
Der Verdacht bleibt, dass sich hier Politiker medienwirksam zum Kämpfer für den kleinen Mann pushen wollen- freilich mit neuen Schulden...
- Der bürokratische Aufwand wäre bei den vielen Kleinunternehmen,
die pleite gehen, zu gross.
- Die Finanzierung ist bei den Kleinunternehmen nicht gesichert,
es sei denn, es wird gleich vom Staat gezahlt.
(Beachte die Schleckerfinanzg. oben)
Ich behaupte, wenn Opel irgendwann pleite geht, wird eine
Transferges. gegründet und bezahlt werden (auch von Schwarz-Gelb).
- Die pol. Marktmacht der KuM-Unternehmen ist zu gering.
"Als Opel Ende 2004 in Bochum 2500 Mitarbeiter in eine Transfergesellschaft überwies, war Mypegasus sofort zur Stelle.
Ein besonderes Händchen für die entlassenen Arbeiter hatten die Reutlinger nicht.
Etwa 25 Prozent der Ex-Opelaner hatten am Ende der zwölf Monate eine neue Stelle, weitere zwölf Prozent machten sich selbstständig."
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...e-4/3371230-4.html
Wer eh im freien Fall ist, kann auch unpopuläre, aber richtige Handlungen durchboxen.
CSU, Sozialdemokraten, Linke und Grüne, müssen dagegen weiter nach staatlichen Auffanglösung schreien, um sich so den Wählern in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein als angeblich soziale Kraft zu empfehlen.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/...r-alles-richtig-gemacht.html
Wer hier permanent die populäre These streut, man dürfe ein gescheitertes Geschäftsmodell nicht unterstützen, verbreitet (wissentlich?) falsche Tatsachen - denn hier ging es eben nicht um die Rettung des Unternehmens Schlecker (siehe auch § 216b SGB III).
Sowas Inkonsequentes sieht man auch nicht alle Tage.
Und jetz werden von Nahles und Co Krokodilstränen rausgepresst über die armen arbeitslosen Schlecker- Frauen.
Heuchlerischer gehts kaum noch...
Die Volksverarscher rufen zum Boykot eines Unternehmens auf
und wenn die Firma dadurch pleite geht, dann solls der Staat richten.
Die Linken sind schon immer locker mit Geld der Buerger umgegangen.
Ach ja es ist ja Wahlkampf und die rote Goere aus NRW tut scheinheilig und luegnerisch, derweil sie das Land weiter in den Schuldensumpf reitet.
Wieder wollten SPD und Grüne künftigen Generationen Mega- Schulden aufbürden, um kurzfristig mitm Wähler zu kuscheln...
Und natürlich wird Hannelore Kraft auch jetz im Wahlkampf kein unpopuläres Zeugs (Kürzungen) verkünden- also weiter auf Schulden setzen...
Ach vielleicht die griechen, portugiesen oder spanier. wird sich schon jemand finden
Jahrelang schreit sie nach Steuererleichterungen, aber als plötzlich die intern. Banken- und Finanzkrise den Spielraum nehmen, ist sie zu eitel und feige, vorerst mal die Füße still zu halten,
stattdessen werden (mit CSU) ohne Not Steuererleichterungen für Gastronomie und Hotellerie durchgeboxt und das auch noch mit idiotischer PR,
mit den FDP-Gesundheitsministern Rößler und Bahr hat sich der Partei die Chance geboten, den Pharma-, Apotheken- und Klinik-Unternehmen sowie dem gesamten Gesundheitsbereich mehr Wettbewerb und Transparenz zu verschreiben. Ergebnis: 0, weil dies die traditionelle Wähler- und Spendenklientel darstellt,
jahrelang läuft die FDP (zu Recht übrigens!) Sturm gegen die rote Heidi als BMZ-Ministerin und ihre Stellenpolitik, die in erster Linie rotkonforme Hofschranzen bevorzugt. Als dann Niebel drankommt, macht er genau das, was er vorher gegeißelt hat: Er beschickt Leitungsstellen mit dankbaren drittklassigen, aber verdienten FDP-Bonzen und Bonzinnen aus seinem Wahlkreis, darunter einen bereits pensionierten BW-Offizier, der früher Niebels Vorgesetzter war,
würde die FDP ihr Credo konsequent verfolgen, dass auch in der Mineralölwirtschaft mehr Wettbewerb herrschen muß, dann frage ich mich, warum der Herr Wirtschaftsminister Rößler nicht schon längst tätig geworden ist. Auch hier spielt die Spendenlage eine große Rolle. Als, wie man in Politkreisen gerne sagt: "hochgezogenes Wahlkampfthema" allerdings eignete sich das Aufregerstück "hohe Benzinpreise" ganz besonders, vor allem vor Ferienzeiten,
u.v.m.
Ich sehe kein konsequentes politisches Handeln aufgrund gefestigter Überzeugungen (die hat Ex-Parteichef Westerwelle zugunsten kurzsichtiger Festlegungen wie "weniger Staat" oder "niedrigere Steuern" frühzeitig aussortiert), sondern höchst aktionistische Taten, immer mit Blick auf die Demoskopie. Wer das immer noch nicht sieht, der kann ja mal bei der Bürokratie-Beauftragten Birgit Homburger nachrecherchieren, was ihre "weniger Staat-weniger Bürokratie"-Bemühungen machen. Soviel vorneweg: Das Ergebnis ist eine einzige Pleite. Oder hört man was davon?
Die Haltung zur Schlecker-Transfergesellschaft jetzt als marktpolitische Vernunft zu verkaufen, ist zwar PR-mäßig plausibel, aber mehr als durchsichtig.
Kataster
könnt mir aber vorstellen, dass sie mit diese wahrheiten die grundsteine für eine blühende
zukunft gelegt haben.
Wählerklientels.
Wer das ist, wissen wir.
Die FDP hat bundesweit auch nur etwa 63.000 Mitglieder.
B u n d e s w e i t e Doppelstrukturen aufbauen für Schlecker-Damen --
--- das soll dem Steuerzahler Geld sparen ?
Es geht um 2000 Filialen bundesweit à rd. 5 MitarbeiterInnen pro Filiale...
Die kriegen doch in der jetzigen konjunkturellen Hochphase "mit links" nen neuen Job über die vorhandenen Arbeitsagenturen...