Böse FDP...
Insofern ist dieses dauernde Gejaule "so einem Großen wird geholfen, dem kleinen Krauter nebenan aber nicht" Mumpitz, es ist eben nicht vergleichbar, ob nu zig Verkäuferinnen auf einmal oder nur ein paar zeitgleich auf den Arbeitsmarkt drängen.
Und inzwischen sollte jeder verstanden haben, dass hier nicht ein Unternehmen gerettet werden soll, sondern es um die Art der Abwicklung für die Beschäftigten geht.
Womit ich nicht sagen will, dass ich Fürsprecher für das eine oder andere bin - ich maße mir da mangels letztem Durchblicks kein Urteil zu. Aber die Nummer "wir sind die einzig Aufrechten gegen alle anderen" der FDP halte ich für ziemlich fragwürdig. Gelinde gesagt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Transfergesellschaft
Aber diese Privilegien können immer nur ein Teil der Arbeitnehmer abschöpfen. Die Griechen hatten zuletzt versucht, den Beamtenanteil drastisch hochzufahren und soffen deshalb voll ab.
Wenn ich und der Grossteil der Arbeitnehmer im Land arbeitslos werde, intressiert das niemand- da trommeln keine Massenmedien. Wir müssen uns dann nen neuen Job suchen und fertig....
Schlecker-Verkäuferinnen haben nach Ansicht des Handelsverbands Deutschland (HDE) gute Chancen auf einen neuen Arbeitsplatz, sofern sie flexibel und mobil sind. „Wir suchen in der Tat Fachkräfte“, sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth am Freitag im Deutschlandradio Kultur. Der Handel habe im vergangenen Jahr 60.000 neue Stellen geschaffen. Sein Verband werde dabei helfen, die Schlecker-Mitarbeiterinnen in neue Jobs zu bringen.
Schwierig werden könnte es allerdings für Mitarbeiterinnen kleiner Schlecker-Filialen in ländlichen Regionen, vor Ort neue Beschäftigung zu finden: „Da haben wir in der Tat ein Problem“, sagte Genth. „Natürlich muss man sagen: Wenn jemand flexibel ist - das kann man sich natürlich nicht immer aussuchen, wenn kleine Kinder zu Hause sind, ist das ein Problem - flexibel und mobil, dann wird man möglicherweise auch relativ schnell einen neuen Job finden.“
...aus:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...kaltherzigkeit-11702599.html
Die Kanzlerin hält sich mit Äußerungen zurück: Die Entscheidung für oder gegen eine Transfergesellschaft sei eine Sache der Länder gewesen, ließ Angela Merkel ihren Sprecher Steffen Seibert verlauten. Transfergesellschaften seien Einrichtungen aus der Zeit der Massenarbeitslosigkeit, sagte er. Die heutigen Arbeitsagenturen böten individuelle Unterstützung an.
...aus
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...kaltherzigkeit-11702599.html
Würde es dann auch keine staatl. Bürgschaften geben?
Sind vor allem Männer und keine hilflosen Frauen.
Und die Glaubwürdigkeit ist doch eh dahin, selbst wenn sie mal recht haben sollten. Die haben immer noch nicht geschnallt, dass sich die öffentliche Stimmung längst von ihnen abgewendet hat. Die FDP ist inzwischen verzichtbar. Das ist Fakt.
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hatten wir doch schon bei Opel s.ä.. Und dank FDP keine Bürgschaft. Der Markt regelt dieses alleine und außerdem sind die einzelnen Filialen von Schlecker weit verstreut, so dass es gute Möglichkeiten gibt. Für mich sind viel wichtiger Geld und Bürgschaften für Zukunftsträchtige Unternehmen die Geld für die Aufstockung usw. brauchen.
Wenn er anders seinen STandtpukt nicht manifestieren kann, dann sei es ihm gewährt.
Mich stören "Schwarze" nicht
warum auch... lach
Das Lavieren der FDP im Fall der Bankenkrise hat gezeigt, dass sie mit ihren marktliberalen Positionen in die Sackgasse geraten ist. Es wäre konsequent gewesen, wenn sie den Banken die kalte Schulter gezeigt hätte. In der FDP (Scheffler!) hat man allerdings argumentiert, im Falle der Finanzkrise habe die Politik versagt (weil sie nicht genügend Kontrolle ausgeübt habe!), nicht der Markt. Ich halte das für Quatsch!
Wenn der Markt nicht so oft versagen würde, dann müßte die Politik nicht so oft eingreifen. Das tut sie allerdings permanent. Und von Griechenland will ich erst gar nicht sprechen. Wer hat denn hier versagt?
Alles in allem: Der Konflikt Marktversagen- Politikversagen ist ein beliebtes Thema in der Volkswirtschaftslehre, über das man natürlich trefflich streiten kann.
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Der Markt regelt dass selbst, nur müssen Rahmenbedingungen und Grenzen gesetzt werden! Diese sollten wohlüberlegt aber gemacht werden in der globalen Welt. Wir dürfen die Realität nicht verlieren. Wunschdenken geht, aber es bringt nichts und Wunschrealitäten gibt es bis jetzt nicht. Sie können teilweise teuer erkauft werden mit u.a. Steuergeldern sind jedoch nur kurzfristig möglich wenns kein Fass ohne Boden werden soll und sind nicht nachhaltig.
Zur Erinnerung: die FDP war übrigens die erste Partei die die Insolvenz angesprochen hat. Dann gab es schelte und Tage später habens die Anderen auch gemacht.