Balda schnelle 100 Prozent
Seite 334 von 546 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:43 | ||||
Eröffnet am: | 28.11.08 20:05 | von: tradingstar | Anzahl Beiträge: | 14.627 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:43 | von: Gabrieleygyy. | Leser gesamt: | 3.008.099 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 736 | |
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Ich würde vermuten, dass von der Bafin erstmal nix kommt. Ich denke nicht, dass es bereits klar artikulierte Anzeichen von illegalen Machenschaften gibt. Das Risiko erscheint mir vielmehr darin zu liegen, dass das leider recht schwammige deutsche Kapitalmarktrecht zu viele Schlupflöcher bietet, die eine vollkommen legale Vorteilsnahme erleichtern. Glaube zwar nicht, dass die Bafin recherchiert, nur weil ein Kurs mit hohen Umsätzen stark unter Net-Cash fällt. Aber auch hier gilt wohl, dass es wichtig ist van Aubel zu zeigen, dass seine Mitaktionäre keine Lemminge sind.
Wer solche Mails ans Bafin schreiben will, soll es lieber gleich lassen.
Man muss da schon konkrete Beobachtungen während des Börsenhandels schildern, die auf klar illegale Aktivitäüten hindeuten könnten. Das hat nichts mit den halblegalen Schlupflöchern zu tun.
Aber auch da wird die Bafin nur dann genauer hinschauen, wenn die Beobachtungen konkret sind und mehrere Anleger diese Beobachtungen schildern.
Wobei es eigentlich krank ist, hier mit Charttechnik zu kommen. Fundamental ist Balda so bewertet wie viele andere Aktien Anfang 2009.
Ich gehe Montag zur Bank nehme einen kleinen Hypothekenkredit über 5 Jahre zu 1,5 % p.A. auf und kaufe mir für 38 Millionen eine Sperrminorität an Balda und dann mache ich Dr. van Aubel Feuer unterm Hintern.
Am Ende der Schlacht hole ich mir mindestens 25 % der 195 Millionen der Firma und habe schaubere 10 Millionen gemacht.
Freunde so einfach könnte die Welt sein, gell.
Ich will jetzt hier nicht weiter diskutieren, aber Aussagen zu einem Delisting oder einer Insolvenz der Firma sind so absolut schwachsinnig, einfach nur ohne Worte.
Ich freu mich für dich
Man konnte ja auch perfekt sehen wann du gekauft hattest
Wenn man die Kohle dafür hätte, und die Bank das dann mitmachen würde, wärs doch eigentlich risikolos, so lustig und verquer das auch klingen mag.
Wenn man seinen Offenlegungspflichten nicht rechtzeitig nachkommt stehen Strafen an. Das kostet zwar,,Firmen nehmen solches aber dennoch schon mal bewußt in Kauf.
Wie sieht das bei den Meldeschwellen aus? Die 29,43% kann man doch (teuer) abverkaufen runter bis 25,x% ohne daß hier eine Meldung darüber erfolgen muß. Stimmt das denn so?
Ich knüpfe hier nochmal an einer möglichen Refinanzierung der Elector und den vermeintlich weiteren Partnern im Spiel.
Warum um Himmels Willen kommt kein Großinvestor, der das notwendige Cash aufbringen könnte, auf diese einfache Idee? Können die Dinge wissen, die wir nicht wissen?
Villeicht bringt ja DER AKTIONÄR etwas Licht ins Dunkel?
PS: gestern wurden ja ne Menge Aktien gehandelt.
Jedenfalls wird der schon seine Pläne haben :)
An neuen Köpfen kam lediglich der Eine - Marketing-? von Gerresheimer an Bord. Ein neuer Geschäftsführer mit Visionen oder gar ein neuer CFO wurde bislang nicht bestellt.
Mit Sicherheit hat er die! Und dazu sind gar keine Visionen und neue Geschäftsführer notwendig!
v.A. ist ja in einer sehr komfortablen Lage, denn er hat weder:
a) einen anderen Großinvestor zu fürchten
noch
b) uns Kleinaktionäre, was unmittelbar klar ist, denn dazu müssten wir uns bei der HV auf EINE gemeinsame Gegenstrategie einigen, das hat in der Vergangenheit nicht geklappt und wird (leider) auch in Zukunft nicht klappen!
Begründung zu a): für einen Großinvestor (z.B. Hedgefond) würde sich ein Einstieg nur lohnen, wenn sich kurzfristig (über den Cashbestand) ein Schnitt machen ließe. Das ist aber unmöglich, weil er sich die Aktienmehrheit entweder:
aa) von uns Kleinaktionären holen müsste; das würde sofort zu einer solchen Kurssteigerung führen, dass ein Reibach nicht mehr möglich wäre.
bb) von v. A. selbst, dass das nicht rentabel möglich ist, ist unmittelbar klar.
Wie könnte v.A. s weiteres Vorgehen aussehen: Nun, der Kurs steht momentan an einer unteren Schwelle, da könnte ein weiteres Nachgeben zu Panikverkäufen führen und damit noch weiter stark Nachgeben.
Wenn er also jetzt aus seinem offiziellen Bestand, sagen wir 10-20k, verkauft wird das über eine DD-Nachricht sofort bekannt und könnte die Panik verschärfen. Verkäufe in dieser Größenordnung (und mehr) wären für ihn locker verkraftbar, zumal er ja in seinem "Dunstkreis" verbilligt zukaufen könnte. Weiterhin kann er den Kurs dadurch drücken und unten halten, indem er die Nachrichtenlage weiterhin so negativ gefärbt darstellen lässt, wie die Letzte ("vorsichtige" Darstellungen und Prognosen kann man ihm ja nicht vorwerfen).
(Da hätte man z.B. positiver verlauten lassen können:
- Cashbestand weiterhin sehr hoch, ein Abbau (außer durch für die zukünftige Entwicklung des operativen Geschäfts rentablen Zukauf und die minimalen Risiken in den USA (s.u.)) nicht vorhersehbar
- operatives Geschäft wirft trotz der laufenden Umstrukturierung bereits Gewinn ab!
- Risiken durch Rechtsstreit in den USA (es geht um ca. 5 Mio.) angesichts das Cashbestandes sehr beherrschbar
Ausblick also überaus positiv, zumal der Kurs durch Ingangsetzen des bereits genehmigten ARP gestärkt werden wird.)
In der geschilderten Lage nützt der niedrige Kurs in ganz überwiegendem Maße v.A. der über seinen Dunstkreis weiter billig nachkaufen kann, denn statt dem Unternehmen Balda profitiert er (fast) alleine von dem Zukauf unter Wert! Er weiß ja wie der Hase läuft, die Kleinaktionäre dagegen sind verunsichert und halten sich überwiegend zurück (zumal ja auch noch das Risiko besteht, dass legale Winkelzüge und Schlupflöcher die Kleinaktionäre weiter benachteiligen könnten)!
Zwischenfazit: v.A. beherrscht die Balda AG schon jetzt nach Belieben!
Wenn er dann, durch Zusammenlegen aller von ihm beherrschten Aktienpakete endgültig die Mehrheit erreicht hat, kann er den Cashberg in Bares umwandeln, indem er ihn durch Zahlung einer Sonderdividende (wobei er dann vor allem selbst von den unter Wert gekauften Aktien profitiert) weitgehend auflöst.
Ohne den Cashbestand könnte dann auch die Balda AG ausgeblutet und vom Markt genommen werden. (also schließlich auch Delisting denkbar)
Fazit: es ist kaum zu verhindern, dass v.A. sich bereichert; mit profitieren können nur die, die darauf vertrauen, dass alles legal bleibt und dabei eiserne Nerven bewahren!
Was heißt DD wenn er lediglich -Minimum? - 10k verkauft. Danke.
Alle Käufe/Verkäufe von Personen, die offiziell an einem Unternehmen beteiligt sind müssen über eine DD-Nachricht öffentlich gemacht werden.
Weiterhin ist zu vermuten, dass die Kanzlei v.A. auch an den Rechtsstreitigkeiten der Balda AG gut verdient!
Ich will Dich eigentlich nicht desillusionieren, aber ich fürchte ich muss es doch tun.
Jede Wette, dass er nicht selbst am Werke war. Die allermeisten Fragen lassen sich im voraus beantworten und als Baustein abspeichern. Jede halbwegs gute Sekretärin wiederum macht daraus in Minuten auf jede Anfrage eine persönlich klingende Antwort.
"Ich meine der hat doch keine langeweile oder so?"
Genau! Der weiß mit seiner Zeit viel Besseres anzufangen!
Diese ganze Geschichte ist doch nur eine Frage der Nerven und der Strategie.
Ich für meinen Teil werde mich nicht entnerven und zum Verkauf mit Verlust nötigen lassen.
Ich freue mich schon auf die nächste Hauptversammlung, denn nur in Bielefeld kommt man der Lösung etwas näher.
Wenn der Kurs weiter fallen sollte kaufe ich halt nach und wenn der Kurs steigt sinkt mein Verlust.
Bis zur nächsten Hauptversammlung wird die Gesellschaft etwas tun müssen um den Druck vom Kessel zu nehmen und ich für meinen Teil tippe auf eine Dividende zwischen 0,05 bis 0,20 je Aktie, Bekanntgabe im Oktober.
Es würde mich übrigens nicht wundern, wenn "sein" Analyst aus Berlin in nächster Zeit seine Kursprognose senken und die Kaufempfehlung auf Halten zurücknehmen würde, um zu helfen, den Kurs zunächst weiter zu drücken, bzw. erst mal unten zu halten.
Zum einen wäre es ein gutes Zeichen, weil es im Widerspruch zu den Vermutungen unlauterer Pläne wäre. Es würde also die schlimmsten hier gäußerten Sorgen mindestens mal abmildern, wenn nicht gar ganz ausräumen.
Zum anderen wäre eine Dividende aus meiner Sicht allerdings auch ein schlechtes Zeichen, was die "mittelschweren" Befürchtungen angeht (nämlich, dass van Aubel zwar nichts kriminelles im Schilde führt, aber dennoch keine Politik im Sinne der Aktionäre betrieben wird). Denn beim momentanen Kurs wäre eine Dividende ganz offensichtlich weniger ertragreich für die Aktionäre als ein Aktienrückkauf in gleicher Höhe.
Nehmen wir mal den von Edison berechneten Wert des Unternehmens von EUR 3,76 als Maßstab. Diese Studie mag das operative Geschäft zwar etwas überbewerten, aber aufgrund des hohen Cashanteils erscheint plausibel, dass der tatsächliche Unternehmenswert pro Aktie nicht massiv weit drunter liegt. Als Benchmark daher wohl keine total absurde Grundannahme.
Beim momentanen XETRA Kurs von EUR 2,56 würde ein ARP daher einen Mehrwert pro Euro schaffen, der 47% über dem einer Dividendenzahlung liegt. Hinzu kommt, dass die Dividendenzahlung aufgrund des Compundings steuerlich nachteiliger ist und außerdem durch das ARP noch Kurspflege betrieben werden kann. Es ist also vollkommen offensichtlich und trivial erkennbar, dass ein ARP sinnvoller wäre als eine Dividende. Aus diesem Grund würde ich eine Dividendenzahlung (bei aller Freude darüber, dass das Eingangs erwähnte Horrorszenario weniger plausibel würde) dennoch als aktionärsfeindlich werten.
Ich kann mich nicht erinnern jemals ein Beispiel gesehen zu haben, wo ein ARP so offensichtlich und risikofrei wertsteigernd für die Aktionäre gewesen wäre.
Diesen Satz unterstreicht wohl jeder hier im Forum!
Eine Dividendenzahlung hielte ich nur für schlecht, weil die Aktie sofort um den entsprechenden Betrag fiele, und zwar ohne Steuerausgleich, während die Dividende versteuert werden müsste. Unterm Strich also ein Verlustgeschäft.
Aber aus den oben (#8339) erläuterten Gründen wird nach meinem Dafürhalten weder eine Dividende vorgeschlagen werden, noch gar das genehmigte ARP gestartet werden.
Jedenfalls nicht, bevor v.A. das Ziel seiner Strategie erreicht hat.
Wenn hier wirklich Verkaufsdruck vorhanden ist, also der Kurs nicht manipuliert wird, hätte sich also durchaus ein Investor längst dick eindecken können, ohne den Kurs über Cashbestand zu hieven. Insofern zieht dein Argument in dem Punkt nicht wirklich.
Mir bleibt es ein Rätsel wie van Aubel derzeit profitieren soll, weil einfach die Grundannahme nicht passt. Für deine Aussage "van Aubel profitiert immer" muss er den Kurs nach unten manipoulieren. Nur kann er das nicht, da er ja nicht wissen kann/konnte, dass Großaktionäre verkaufen statt zu kaufen. Es hätte ja auch andersrum kommen können und der Kurs stände jetzt bei 4-5 €. Dann wäre van Aubels angeblicher Plan nicht aufgegangen. Nur wenn er wusste, dass hier mittlerweile mehrere Millionen Aktien in den letzten Monaten verkauft würde, kann er den angeblichen Plan umsetzen. Nur wer garantiert(e) ihm das?
ps. Bei der Dividende stimme ich zu. Bin ich strikt dagegen. Das bringt uns nichts. Am werthaltigsten für uns wäre eine günstige Übernahme, die zudem noch Synergien mit vorhandenem operativen Geschäft bringt. Parallel zumindest ein kleines ARP, wobei ich in dem Punkt durchaus zustimme, dass van Aubel da seine Finger im Spiel haben dürfte, wieso es bisher nicht kommt.