Porsche: verblichener Ruhm ?
Das Prozessrisiko haben sie dann selber mit round about 1,5 Mrd. € neu eingepreist und kamen so auf ihr Kursziel von 67 €. Dafür bedarf's eigentlich keiner hochdotierten Analysten, das können wir auch selber... ;-)
Independent Research - Porsche Beteiligungen entwickelten sich positiv
13:36 12.05.11 Frankfurt (aktiencheck.de AG) -
Die Analysten von Independent Research, Sven Diermeier und Daniel Kukalj, stufen die Porsche-Vorzugsaktie (Profil) von "halten" auf "kaufen" hoch. Der Porsche SE-Konzern habe im 1. Quartal 2011 einen Nettogewinn von 691 Mio. Euro erwirtschaftet, der auf die positive Entwicklung der beiden Beteiligungen (Porsche AG und Volkswagen AG (Profil)) zurückzuführen sei.
Für das Rumpfgeschäftsjahr (01.08. 2010 bis 31.12.2010) werde eine Dividende von 0,50 Euro pro Vorzugsaktie in Aussicht gestellt. Die Analysten hätten ihre 2011er und 2012er EpS-Prognosen auf Grund der Kapitalerhöhung sowie der anhaltend positiven Geschäftsentwicklung der beiden Beteiligungen überarbeitet und von 9,67 auf 8,50 Euro bzw. von 11,74 auf 10,14 Euro gesenkt.
Bezogen auf die Dividende würden die Schätzungen von 0,10 auf 0,50 je Aktie bzw. von 0,40 auf 0,50 Euro je Aktie nach oben angepasst. Bei einem von 47,50 auf 65,50 Euro angehobenen Kursziel votieren die Analysten von Independent Research neu mit "kaufen" für die Porsche-Vorzugsaktie.
(Analyse vom 12.05.2011) (12.05.2011/ac/a/nw)
http://www.ariva.de/news/...sich-positiv-Independent-Research-3739200
Rating-Update:
Charlotte (aktiencheck.de AG) - Fraser Hill, Analyst von BofA Merrill Lynch Research, stuft die Vorzugsaktie von Porsche (ISIN DE000PAH0038/ WKN PAH003) unverändert mit "buy" ein. Das Kursziel werde von 67,00 auf 75,00 EUR angehoben. (Analyse vom 11.05.11) (12.05.2011/ac/a/u)
gemäß Artikel 9 Abs. 3 der Verordnung (EG) Nr. 2273/2003
der Kommission
- betreffend die Kapitalerhöhung 2011 der
Porsche Automobil Holding SE
(ISIN DE000PAH0038 / Wertpapier-Kenn-Nummer PAH 003) -
Im Zusammenhang mit der Platzierung von Aktien der Porsche Automobil
Holding SE aus der Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht im April 2011 gibt die
Deutsche Bank AG in ihrer Eigenschaft als Stabilisierungsmanager bekannt,
dass während des Stabilisierungszeitraums, der am 12. Mai 2011 endete, von
ihr keine Stabilisierungsmaßnahmen durchgeführt wurden.
Frankfurt am Main, den 12. Mai 2011
Deutsche Bank AG
http://www.finanznachrichten.de/...er-kapitalmarktinformation-015.htm
"Es genügt, wenn wir "Engineered by Porsche in Germany" auf unsere
Autos schreiben können. Wir müssen nicht zwingend alle Autos auch in
Deutschland bauen", zitiert die "Süddeutsche Zeitung" (Freitag)
Müller. Vor allem die USA und China seien mögliche Standorte für
eine Porsche-Produktion. Dieser Schritt wäre ein einschneidender
Strategiewechsel der Schwaben. Derzeit rollen die fertigen
Luxuskarossen nur in Deutschland vom Band.
Ein Sprecher betonte, eine Entscheidung über eine Produktion im
Ausland sei bisher aber noch nicht gefallen. "Natürlich stelle ich
mir die Frage, ob es nicht sinnvoll ist, in China zu produzieren, um
dort die hohen Einfuhrzölle zu umgehen", sagte Müller der Zeitung
zufolge. Allerdings will Porsche keinen eigenen Standort errichten.
"Wir würden nie ein eigenes Porsche-Werk bauen, sondern würden
versuchen, irgendwo unterzuschlüpfen."
Möglichkeiten dazu gäbe es möglicherweise beim VW-Konzern,
unter dessen Dach Porsche schlüpfen soll. Die Wolfsburger
eröffnen Ende Mai ihr neues Werk in Chattanooga im US-Bundesstaat
Tennessee.
http://www.finanznachrichten.de/...produktion-im-ausland-nach-016.htm
Porsche-Betriebsratschef Hück warnt Landesregierung in Baden-Württemberg vor autofeindlicher Haltung
Hück hatte erst im Sommer 2010 mit Porsche-Vorstandschef Matthias Müller eine umfangreiche Standortsicherung ausgehandelt. Demnach will Porsche unter anderem bis zum Jahr 2015 eine Milliarde Euro im Ländle investieren und mindestens 500 junge Leute ausbilden und unbefristet übernehmen. "Das alles ist jetzt in Frage gestellt, weil grüne Mitglieder der neuen Landesregierung unser Unternehmen ständig schlecht reden", so Hück. Ministerpräsident Winfried Kretschmann und zuletzt Verkehrsminister Winfried Hermann hatten sich in Interviews negativ über die Nobelkarossen von Porsche geäußert. "Wenn die Grünen mit ihrer Porsche-Kampagne nicht endlich aufhören", so Hück, "könnten sie schon bald als Jobvernichter dastehen."
Vorstandsboss Müller überlegt derzeit, neue Modelle künftig verstärkt in ausländischen Fabriken zu bauen. Dazu erklärt Hück: "Selbstverständlich werden wir Arbeitnehmervertreter mit aller Macht um die Jobs in Baden-Württemberg kämpfen. Aber dafür brauchen wir eine Landesregierung an unserer Seite, die sich für den Standort einsetzt und ihn nicht kaputt redet." Ansonsten sieht Hück die Gefahr, dass andere Standorte, wie zum Beispiel China, für die Arbeitgeber noch mehr an Attraktivität gewinnen würden.
Laut Hück müssten "die Grünen endlich kapieren, dass sie einen der größten Steuerzahler des Landes nicht als Schmuddelkind verunglimpfen dürfen". Denn ohne Steuereinnahmen könne die Landesregierung ihre Sozialleistungen nicht finanzieren. SPD-Mitglied Hück setzt dabei auf seine Partei als Kontrollinstanz. Angesichts der Ankündigung von Verkehrsminister Hermann, den Fahrradverkehr zu stärken, warnt er allerdings: "Wir sind kein Volk der Radfahrer, sondern eine stolze Autonation."
© 2011 dts Nachrichtenagentur
http://www.finanznachrichten.de/...or-autofeindlicher-haltung-003.htm
«Es genügt, wenn wir "Engineered by Porsche in Germany" auf unsere Autos schreiben können. Wir müssen nicht zwingend alle Autos auch in Deutschland bauen», zitiert die «Süddeutsche Zeitung» (Freitag) Müller.
traurig ist so eine aussage, aber ist dies auch wirklich ein guter schritt für die zukunft von porsche?
habe vor 3 jahren ein seminararbeit geschrieben: export der region heilbronn und auch die automobilindustrie etwas näher unter die lupe genommen. fazit: das ausland ist bereit (je nach branche) mehr als 30% mehr zu zahlen, wenn das produkt in deutschland gefertigt worden ist.
ich glaube wir sollten uns nicht immer gedanken um die günstiegere fertigung machen sondern endlich mal schauen, das wir in zukunft auch günstig an rohstoffe kommen. da könnte die politik auch etwas nachhaltiger agieren.
vllt ist diese aussage aus der sueddeutschen auch nur eine trotzreaktion gegen die unweise politik...
...eines wird mir jedoch klar: ein schöner oldtimer wird die nächsten 2 jahre eindeutig angeschafft (vllt ja ein 928er oder 911er) um einen der letzten schönen exemplare zu besitzen.
Zeitpunkt: 16.05.11 17:54
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: beleidigend - e unterstellungen. Unterlassen.
Wenn man die bisherigen Verlautbarungen der neuen Machthaber mitverfolgt hat, ahnt man, dass nichts Gutes auf unseren Hightech- und Automobilstandort zukommt. Und das war erst der Anfang! Wir müssen davon ausgehen, dass die zusätzlich veränderten Verhältnisse im Bundesrat weitere Verschärfung bringen.
Was eine etwaige Verlagerung von Produktion ins Ausland anbelangt, soll sich keiner
sicher sein, dass das aus Angst vor einer Selbstbeschädigung schon nicht kommen werde: das lässt sich auch ziemlich einfach durch die Hintertür bewerkstelligen, zum Beispiel durch Reduzierung der Fertigungstiefe nebst mehr Fertigung von Teilkompo- nenten im Ausland.
Auch wenn es am Ende nicht zum Allerschlimmsten kommt, zuträglich und förderlich für
unsere Automobilindustrie wird das alles ganz gewiss nicht sein.
Was sollte man auch anderes erwarten von Leuten, die zwar Lehrer (Kretschmann)
oder Sozialpädagogen (Özdemir, Trittin) waren, oder einfach nur (erfolglos) Experimen- tiertheater gemacht haben (Roth), das Wachstum aber eher als neuzeitliche Erschei- nungsform der Pest ansehen?
Ich fürchte, denen ist das Schicksal der hiesigen Autoindustrie reichlich schnuppe.
Hauptsache die Ökobilanz stimmt.
oder einfach nur (erfolglos) Experimentiertheater gemacht haben (Roth), das Wachstum aber eher als neuzeitliche Erscheinungsform der Pest ansehen?
Das bringt es so ziemlich auf den Punkt!
Bleibt wirklich nur zu hoffen, dass die Grünen erkennen werden, dass die bei der letzten Wahl sehr präsente Anti-Atom-Stimmung der Wähler nicht als Freibrief dafür verstanden werden darf, auch die anderen verquasten Ideologien durchzudrücken.
Ansonsten könnte sich das Menetekel eines politisch sehr informierten Freundes von mir leider bewahrheiten:
"Schauen wir mal auf die Natur. Nach grün kommt da immer braun..."
Hat die angeblich "offene Hose" von Monsieur DSK solche Auswirkungen auf die Börse...? ;-)
Bis an die 6600 Punkte vorhersagt, falls der Dax unter eine Marke bei 72xx fallt,
jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher
http://www.finanznachrichten.de/...e-von-70-00-auf-73-00-euro-322.htm
Von Johannes Ritter
http://www.faz.net/s/...25B5D950966CA91EE8~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Mit der wir zusätzlich zu kämpfen haben
Deshalb hier ein Tipp, um vielleicht herauszuhören, ob Porsche die Kurve kriegt?
Am 31. Mai um 18:30 Uhr stellt Porsche auf dem 15. Niedersächsischen Anlegerforum in der Börse Hannover den Fragen der Aktionäre. Mehr und Anmeldeverfahren zum Aktienforum in Hannover: http://www.boersenseminar.info/hanlegerforum15.html
Gekommen das faktisch vgls. kaum Schulden übrig bleiben?
Das ist ja absoluter Dummfug...
Auf Basis des letzten Jahresabschlusses kann man die aktuelle Verschuldung ziemlich genau ausrechnen.
Saldiert man Forderungen mit Verbindlichkeiten ergibt sich ungefähr folgendes Bild:
Die Netto-Verbindlichkeiten betragen aktuell ca. 1.500 Mio. €.
Dazu kommen noch Rückstellungen von 250 Mio. € und Hybridkapital von 350 Mio. €. Macht alles zusammen ca. 2.100 Mio. €. Demgegenüber steht ein Eigenkapital von ca. 22.200 €.
Die EK-Quote an der Bilanzsumme beträgt somit ca. 91,5 %.
Das mit dem "riesigen Schuldenberg" hängt Porsche wohl genauso nach wie die alte Mär, dass im Spinat viel Eisen ist... ;-)
Ich stieß heute auf folgenden Börsenbrief:
Wo sollte man bei Porsche das Kauflimit in den Markt legen?
Liebe Leser,
die WestLB hat das Kursziel für Porsche von 70,00 auf 73,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Kurszielerhöhung für die Vorzüge des Sportwagenherstellers sei eine Reaktion auf die sehr starken Zahlen zum ersten Quartal, schrieb Analyst Adam Hull in einer Studie vom Montag. Hinzu komme die jüngste Kurszielanhebung der WestLB für die VW-Stammaktien als Grund.
Er habe seine Prognose für den Gewinn je Aktie für Porsche in den Jahren 2011 bis 2013 um sechs bis neun Prozent erhöht. Trotz dessen, das sich die Analysten überschlagen mit ihren Kurszielen, kommt die Aktie nicht so richtig in die Gänge. Erst der Bruch der 50 -Euro-Marke würde wieder Leben in die Aktie bringen und 55-60 Euro wären kurzfristig möglich. Eventuell arbeitet man mit Stopp-Buy-Limits, die man sich knapp über 50 Euro in den Markt legt. Damit ist man auf jeden Fall dabei, wenn die Aktie nach oben ausbrechen sollte.
http://www.moneymoney.de/201105175585/moneymoney/...-markt-legen.html
Für mich als „Fundamentalisten“ liest sich sowas wie Hokus-Pokus...
Solange die Aktie also unterhalb von 50 € notiert, sollte man sie tunlichst nicht kaufen, obwohl sie eigentlich 73 € wert wäre. Wie soll sie denn steigen, wenn keiner kauft?
Andererseits sollen jetzt alle Stopp-Buy-Limits bei knapp über 50 € setzen. Steigt die Aktie nun durch „widrige Umstände“ auf 51 €, greifen alle dieses Limits, und quasi im Wege der „selbsterfüllenden Prophezeiung“ steigt das Papier dann in Richtung auf die 60 €.
Das schlimme dabei ist, das könnte sogar so passieren. Ich hätte Astrologie und Psychologie studieren sollen, anstatt Wirtschaftswissenschaften...
Gesamtmarkt spielt aber nicht mit, ich habe heute schon mit Verwunderung beobachtet, wie sich Porsche bis etwa 13:00 Uhr gegen den
Gesamtmarkt gestemmt hat und zeitweiße 1 Prozent im Plus war