Porsche: verblichener Ruhm ?
Charttechnik ist zwar für jeden Langfrist-Investor völlige Nebensache, aber spiegelt halt die Verfassung der anderen Investoren wieder.
Wie sagt Warren....ich brauche meine Zeit um mich mit den fundamentalen Fakten zu beschäftigen, die und nur, treiben die Kurse.
Recht hat er. Nur Anfänger schielen NUR auf die Technik
Svedek
Allerdings ein Tages-GAP hinterlassend 49,25 bis 49,75
Dann schön geschlossen
Und sofortiger Anstieg wieder über 50
Dann etwa habe Reaktion bisi etwa 47,70
Und jetzt wieder schön auf 50
....und das allerschönste, bei starken Umsätzen...bis jetzt Richtung 700.000..
Fundamental stimmt bei dieser Aktie jetzt alles.
Svedek
Auf Basis der aktuellen Situation (Kurs VW Stammaktie €120.-, Schulden Porsche €1,5 Mrd, Optionspreis Porsche AG €4 Mrd, Klagen USA Streitwert €1 Mrd.) ergibt sich folgender Wert:
+ 51% VW Stammaktien= 120x295/306x0,51 = € 60.-
+ 51% Porsche AG = 4000/306 = € 13.-
- € 1,5 Mrd Schulden = 1500/306 = € 5.-
- 50% € 1 Mrd Prozessrisken = 0,5x1000/306 = € 1,6.-
= Fair Value Porsche SE = 60+13-5-1,6 = € 66,4
Auf Basis des aktuellen Kurses von € 50.- ergibt sich ein Abstand zum Fair Value von € 16,4 bzw. 33%
Kurz prägnant alle wesentlichen Fakten der Porsche SE Situation nicht nur dargestellt,
Sondern auch kaufmännisch richtig auf den Punkt gebracht
Und in eine rechnerisch greifbare Zahl versucht zu fassen (gut finde ich deine 50% zu den Prozessrisiken.)
Realistisch! Danke
Dies alles berechnend von der Ausgangssumme 120€ je VW Stammaktien.
Seking: was wird dann bei realistisch erwarteten 160€ der VW und im Max der Erwartungen 200€ für die VW?
Svedek
Zum Vergleich
VW: Buchwert/Aktie (2010) 98,83€ - Kurs (zZ) 131,70€
Porsche: Buchwert/Aktie (2010) 88,84€ - Kurs (zZ) 49,90€
Setzte dabei Porsche SE mal als Autobauer. Es ist zwar eine Holding, doch sie besteht im wesentlichen aus Autobauern, deshalb dürfte der Ansatz zulässig sein. Und auch der Buichwert aus 2010 dürfte eher niedriger als höher sein als aktuell.
Und einen Teil des Prozessrisikos kann man VW auch zurechnen, das die Ankläger sich vorbehalten haben, ggf. auch auf VW zugreifen zu wollen.
MfG
FredoTorpedo
Spätestens bei der Fusion von Porsche und VW wird die Lücke zwischen der unterbewerteten Porsche SE und der VW Aktie gegen 0 gehen. Praktisch ist ja die Porsche Aktie ein unterbewertetes Derivat der VW Aktie.
Um den Schatz sicher zu heben, wäre die optimale Investitionsstrategie:
Porsche SE: Long
VW Stämme: Short
Damit eliminiert man das Marktrisiko und kann die Unterbewertung risikolos lukrieren.
Aber Achtung auf die Nebenbedingungen: z.B. Short Sqeeze VW Stämme, Prozessrisken Porsche ...
Porsche SE hat aber im doppelten Sinne Potenzial:
1. Rechend seeking ja schön aus, daß schon momentan das "Derivat Porsche SE" 1/3 Nachholbedarf hat.
2. Das dahinter stehende Papier unseres "Derivates" , die VW Aktie in sich selbst unterbewertet ist. Und dies treibt unser Derivat zweifach.
Es wird zwar, davon bin ich überzeugt, eine Bewegung kommen "VW Aktien in Porsche SE zu tauschen". Ich glaube aber nicht, daß dies ein shorten der VW zu irgend einem Zeitpunkt rechtfertigen wird. Deshalb ist die "Long/Short" Strategie nicht Wirklichkeitgerecht.
Svedek
Wachstum:
Wenn das vom VW und Porsche Management angekündigte Wachstum (Nr. 1 weltweit, vor GM und Toyota) nur annähernd verwirklicht werden kann(z.B. die Verdoppelung der Fahrzeugproduktion bei Porsche), dann hätte dies enorme Auswirkung auf die Bewertung.
Ergebnisverbesserung:
Gerade VW war ja in der Vergangenheit nicht gerade Weltmeister, wenn es um den Gewinn gegangen ist.
Durch die zukünftige Konsolidierung von ertragsstarken Marken in der VW Bilanz wie z.B. Porsche und MAN wird es zu einer deutlichen Verbesserung der Ertragssituation und damit der Bewertung von VW kommen.
Kosteneinsparungen:
Die durch die "Economic of Scale" möglichen Kosteneinsparungen durch die Baukastensysteme sind erheblich. Dazu kommen noch enorme Kosten-Synergien zwischen den Marken, die gehoben werden sollen.
Wenn man optimistisch in die Zukunft blickt, dann ist bei den VW Kursen natürlich noch einiges möglich ...
Für eine relativ lange Zeit könnte dies so kommen (immer, wenn 2 Dinge mitspielen: steigender Gesamtmarkt und VW hat weiterhin Erfolg beim Verwirklichen ihrer Ziele).
Für eine lange Zeit ein stetiger Aufwärtspfad mit Geschwingigkeit
1 für VW und
2 für die Porsche (vielleicht ist es gegönnt mit Hebel 2 zu fahren)
Aber schon jetzt denke ich an die Zeit danach:
Wenn VW dann Nummer 1 ist, auch und gerade auch in Punkto Profbilität, dann wird es gefährlich. Jeder kennt x Beispiele, wie schnell Global Best Player in der Folgezeit tief fallen. Hoffentlich noch sehr sehr weit in der Zukunft.
Svedek
Wenn die KE´s dann verblasen sind gibts wieder Kurzarbeit - jede Wette.
Außer der Weltmarke Porsche, der Produktion und alles was dazugehört auch sonsitges wie Beteiligungen.
Heute wurden die Super Ergebnisse der BERTRANDT AG bekannt gegeben. Da erinnere ich mich doch, daß Porsche, selbst DIE Entwicklungsfirm himself, mit dem tollen Entwicklungsbüro in Weissach, zusätzlich den freien Autoentwickler Bertrandt zu 25% gekauft hat.
Diese 25% gehören der Dr. Ing.h.c.F. Porsche AG und somit jetzt der VW.
Also der damals vereinbarte Preis von 7,8 Mrd€ erscheint immer schlechter werdend für uns.
Die Bertrandt Aktie kostete mal irgend was um die 15€. Heute sind es Richtung 55€.
Marktkapitalisierung rund 600mio. Immerhin, also 150 Mio für VW.
Svedek
Morgan Stanley hebt Porsche auf 'Overweight' und Ziel auf 67 Euro
Morgan Stanley hat Porsche von "Equal-weight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 60,00 auf 67,00 Euro angehoben. Es seien mit geschätzten 5,9 Milliarden Euro viel zu hohe, mögliche Belastungen durch die aktuellen Rechtsstreitigkeiten eingepreist, schrieb Analyst Stuart Pearson in einer Studie vom Mittwoch.
Zwar drehe der Anlagehintergrund sich um die rechtlichen Risiken, doch reiche das Kurspotenzial mittlerweile für eine Kaufempfehlung aus.
AFA0017 2011-05-11/11:13
http://www.finanznachrichten.de/...eight-und-ziel-auf-67-euro-322.htm
Korrespondiert bis auf ein paar Cent mit dem berechneten Fair Value von seekingAlpha aus Post #6530
über porsche und sein ursprung als entwicklicklungsdienstleister. schon krass wie sich das alles geändert hat.
ps: wer ist morgen auf der audi hv???
ich als meine "Wunsch-Formation" eine untere W-Formation gesehen, die einen Kurs-
rückgang bis knapp oberhalb 40,-Euro erfordert hätte.
Passiert ist aber etwas anderes, wie von Porsche eigentlich seit Jahren gewohnt: der
Kurs hat sich nach einem Pipifax-Rücksetzerchen auf oberhalb 46,-Euro sofort wieder
auf die Reise nach oben begeben, wo er aktuell erneut das Gap angreift. Nach meinem
Empfinden ein bullisches Zeichen. Reisende soll man nicht aufhalten; daher schauen wir
dem Kurs jetzt zu, wie er das Gap knackt.
Soweit, so gut. Und die schöne W-Formation? Keine Sorge, Gentlemen. Wir können auf
sie verzichten; denn da ist noch etwas, wovon ich noch gar nicht gesprochen habe:
eine untere S-K-Formation, eine SKS, bei der auf die Schnelle die abschließende Schulter einfach weggelassen wird. Ob man dabei den Höcker vom April oder den sanften Hügel vom Anfang Mai als Schulter ansieht, ist eher von akademischem Belang: im 6 Monats- chart ist die SK-Formation offensichtlich. Mit ihr ergeben sich ebensolche Kursavancen, wie mit der W-Formation.
Damit bleibt alles wie in #6105 besprochen - nur eben dass wir jetzt wieder am Gap
sind. Auf ein Neues.
Leider stelle ich erst jetzt fest, daß mir die Bahnverbindung zu schlecht ist um noch vor 10 Uhr dort zu sein. Anstatt in der Nacht schon aufzustehen, bleibe ich Zuhause und schaue mir übers Internet an, ob und was Audi überträgt.
Sorry, Svedek
den Chart angesehen, wir waren heute gaaaanz nahe am Abwärtstrend, bei 51,00 wären wir durch gewesen.
Im Falle eines Anstieges morgen um 1 Prozent bin ich jetzt mit einem Turbo drin und hoffe, dass es morgen nicht
direkt in die Höhe schnellt.
Knock Out habe ich bei 39,xx gewählt, wenn beide Unterstützungen bei 46 und 41 reißen, dann steht dem Kurs meiner
Meinung nach eine schwere Zukunft bevor.
Eskomptierung im Kurs ein aktueller Malus von 22,50 Euro pro Aktie ergeben. Damit
sollte der prozessbereinigte Kurs aktuell bei rund 70...72 Euro liegen. Der Merger wäre
dabei noch gar nicht berücksichtigt.
Unterm Strich verdiente der Autozulieferer 19,9 Millionen Euro, 30,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das im S-Dax notierte Unternehmen mitteilte. Alle Sparten verzeichneten einen deutlichen Anstieg der Geschäftstätigkeit. Die Investitionen stiegen nach der Zurückhaltung im Vorjahr deutlich auf 11,1 Millionen Euro. Angesichts der starken Autokonjunktur sieht das Unternehmen optimistisch in die Zukunft.
Denn die Autobauer investieren nach der Krise verstärkt in neue Technologien und lassen sich bei der Fülle von Projekten auch von externen Partnern unter die Arme greifen. Davon profitiert Bertrandt massiv. Das Unternehmen entwickelt für Autohersteller einzelne Komponenten, aber auch Module und Systeme sowie sogar komplette Fahrzeuge. Zu den Kunden zählen Schwergewichte der Branche wie der VW-Konzern, Daimler , BMW , Porsche , Opel und Ford .
Zwar erzielt Bertrandt mit 90 Prozent den Löwenanteil seiner Erlöse im Geschäft mit der Autobranche. Das Unternehmen übernimmt aber auch Entwicklungs- und Konstruktionsaufgaben für die Luftfahrtindustrie. Weitere Kunden kommen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, die Solarbranche, der IT-Industrie und der Pharmabranche.
Anteilseigner von Bertrandt sind neben Management und Mitarbeitern (13,88 Prozent) der Autobauer Porsche (25,01 Prozent), der Autozuliefer Boysen (14,9 Prozent) sowie die Landesbank Baden-Württemberg (5,29 Prozent). Der Rest der Anteile ist im Streuebesitz./stk/sba/wiz1