Porsche: verblichener Ruhm ?
Der Aktionär rechnete und gab an, das wesentliche Assest seien die VW Aktien. Er rechnet genau vor: 95 Mio Aktien = gleich soundsoviel € und kommt dann auf die 43€ je Aktie.
Ausnahmsweise habe ich vor 14 Tagen a) das Magazin und b) den Schreiber dahinter, informiert, daß Porsche SE um die 150 Mio Stammaktien hat.
Reaktion = Null
Im Gegenteil, danach kam nochmals ne Nachricht von denen....Wert 43€ je Aktie.
Ich halte es wie Udo.....Sachverstand gibt es hier im Forum und nicht bei oberflächlichen Schnellschreibern.
Svedek
Der Porsche SE gehören bekanntermaßen 32,2 % der Volkswagen AG.
Weiterhin wissen wir, dass es 295 Mio. Stammaktien gibt. Und 32,2 % von 295 Mio. sind nunmal ganz genau 95 Mio. Aktien.
Das kann doch mal passieren... ;-)
Genau so schnell und vereinfachend rechnen die.
Schnell, schnell, schnell, damit ich heute noch 10 weitere "fehl"- analysieren kann
Werden die Absatzzahlen die Porsche als Ziel hat eintreffen... sollte bezüglich des positiven Cash-Flow die Innenfinanzierungskraft in der Zukunft auch gewährleistet sein und es können mit dem erwartetem Cash-Flow Zinsaufwendungen und Tilgungen schön verrechnet werden.
Auch wenn der Return on Investment positiv von Porsche heute und auch in naher Zukunft wohl sehr postiv ausfallen wird und gewertet werden kann, sollte doch auch Kritik in betracht dessen hingezogen werden. Tritt nämlich Widererwarten Konjunkturschwäche ein, (Risiko sehe ich als eher gering an) kann es durchaus sein, das unsere Szenarios nicht eintreffen werden!
Inbezugdessen sehe ich den Dollar als durchaus wichtigen Risikofaktor für Porsche und seine Absatzzahlen. Der Dollarkurs wird wohl weiter gen norden wandern... wohlgleich sich heute eine schöne Krorrektur aufgezeigt hat.
Gruß Cashflow 2.0
schöne Krorrektur aufgezeigt hat."
Genau umgekehrt: der Dollar wird weiter gen Süden wandern (nämlich so wie bisher)
und die heutige Korrektur (zugunsten des Dollars) ergab sich nach der Aussage Trichts
zur Zinspolitik der EZB.
Porsche juckt der Dollarkurs übrigens nicht: seit Jahr und Tag wird der Dollar 1 Jahr im
Voraus gehedgt.
DGAP-Adhoc: Porsche Automobil Holding SE: Stammaktionäre nehmen zugunsten der Vorzugsaktionäre nicht an Dividendenausschüttung teil, Vorzugsaktionäre sollen Dividende von 50 Eurocent je Vorzugsaktie erhalten
Der Sportwagenbauer Porsche
will seine Dividende kräftig erhöhen. Die Vorzugsaktionäre sollen
für das Rumpfgeschäftsjahr 2010 (August bis Dezember 2010) pro Aktie
0,50 Euro erhalten, wie das Unternehmen am Donnerstagabend
mitteilte. Für das Geschäftsjahr 2009/2010 waren es 0,10 Euro pro
Aktie.
Insgesamt könnten für das Rumpfgeschäftsjahr 2010 bis zu 80
Millionen Euro als Dividende ausgeschüttet werden, hieß es.
Sämtliche Stammaktionäre - also die Eignerfamilien Porsche und Piëch
sowie das Golf-Emirat Katar - hätten erklärt, dass sie an der
Dividendenausschüttung für das Rumpfgeschäftsjahr nicht teilhaben
werden und dass die Dividende ausschließlich an die Vorzugsaktionäre
ausgeschüttet werden solle.
Porsche hatte in dem Rumpfgeschäftsjahr Rekorde bei Ergebnis und
Umsatz eingefahren. Mit Hilfe des Rumpfgeschäftsjahres will Porsche
seinen Berichtszeitraum an Europas größten Autobauer VW
anpassen. Porsche soll in den VW-Konzern integriert
werden./hoe/DP/tw
http://www.finanznachrichten.de/...erhoeht-dividende-kraeftig-016.htm
... aber ich male mir das mit dem dollar weitaus schlimmer aus. mag sein das porsche vw und co. sich abgesichert haben. meiner meinung nach steht die usa kurz vor der pleite und muss mächtig aufpassen was demnächst passiert. für mich spielen hierbei auch chinesen die hauptrolle... die haben zum einen viel geld bei den amis liegen, zum anderen ist die währung an den dollar gekoppelt. die zirkelbeziehung gefällt mir nicht, vorallem weil die außenhandelsbilanzen schön unausgeglichen sind. und dies kommt auf die ohnehin schon schlechte ausgangslage (staatsschulden) hinzu.
schatz verrecken zu lassen.
Im übrigen sind die USA das einzige Land der Welt, dass praktisch ausschließlich in
seiner eigenen Währung verschuldet ist. Dagegen kann man was tun: Geld drucken.
Ewig geht das natürlich nicht. Deshalb bin ich ein Freund von Gold & Silber...
... geld drucken war vorher sehr gut möglich. ist doch die gelddruckmaschine doch selbst "verstaatlicht" gewesen. nach deiner ansicht ist dies ja noch sehr gut möglich. da bin ich anderer meinung... nach den fiskaldefiziten!
außerdem mit gelddrucken verschiebt man aber nur das problem. ebenso kann man keine problem nicht lösen indem man immer neue kredite vergibt. das thema gelddrucken steht für eine theorie die nicht haltbar ist.
ý die kosequenz aber hast du richtig erkannt... billiges geld treibt den goldpreis an.
ich muß gleich ko....
Haben ja auch genug Kohle gemacht durch die Kapitalerhöhung diese Schleim...
Sollen sich die Teile gerade mal sonst wohin ...
Ich bin ein wenig verwirrt, wann soll denn die Dividende ausgezahlt werden? Hatte vorher mit Ende des Jahres gerechnet, aber wieso wird jetzt schon über die Dividende entschieden?
Und da wird nunmal üblichweise über die Dividende entschieden. Da die Zustimmung wohl sicher ist, wird die Dividende dann am 18.07 ausbezahlt.
Ist doch schön, daß wir und viele mehr voll die KE bezogen haben. Jetzt kosten die neuen sogar nur 37,50€ (zuzüglich der Abschlagsteuer für die 50 Cent natürlich).
Für mich nicht nachvollziehbar sind die Entscheidungen des Porsche Mangagements:
Einerseits wurde gerade eine gewaltige Kapitalerhöhung, mit entsprechenden Verwässerungseffekt für die Altaktionäre, zum (unbedingt notwendigen???) Abbau der Schulden durchgezogen, andererseits beschließt man eine Dividendenerhöhung und schüttet Prämien an die Mitarbeiter aus.
Also braucht man jetzt das Geld aus der Kapitalerhöhung (Schuldenabbau, Finanzierung des Wachstums,...), oder nicht? Für wem soll dieses Vorgehen dienlich sein ???
Und wenn dann das Kind in den Brunnen gefallen ist, hätte er die KE so handhaben können, daß wir einige zig Millionen Neuaktien weniger hätten. DIES belastet den Kurs jetzt.
Trotzdem finde ich jetzt gut, wenn er die Bankenmaxime von nur max. 80Mio€ Divi nur uns zukommen lässt, obwohl es Ein Krümmel ist.
Svedek
Das sind m.E. faule KLIENTEL Emissionen zu gesuchten Tiefstpreisen gewesen.
Diejenigen die bei VW / Porsche am Steuer sitzen können so Milliarden Gewinne einfahren über den Rücken der Kleinaktionäre.
Das heißt, bei einer Fusion hätte die verschmolzene neue "VW-Porsche-AG" weniger Eigenkapital gehabt, als vorher die Volkswagen AG, dafür aber mehr Schulden. Und da Volkswagen schon jetzt fast so viel Schulden wie Portugal hat, wäre das wohl nicht gegangen...
Allerdings warum die so tief gestapelt wurde is mir entgangen. Ich denke die hätten mit viel weniger neue Aktien auskommen können.
Und wie hätte man die neuen Aktien denn auch deutlich höher einpreisen können? Der Preis musste doch ein gutes Stück unter dem aktuellen Kurs liegen, um den Aktionären einen "Schnäppchenpreis" vorgaukeln zu können. ;-)
Letztendlich ist's ja auch egal. Da die allermeisten VZ-Aktionäre - genau wie ich - voll gezeichnet haben, ist für sie keinerlei Verwässerungseffekt eingetreten.
Die KE hat meine Liquidität zwar arg gebeutelt, aber Porsche ist nun (fast) schuldenfrei, das Diktat der Banken ist de facto Geschichte, und man kann deutlich entspannter die anstehenden Aufgaben angehen.
(ddp) Die auf 80 Millionen Euro erhöhte Ausschüttung fliesst ausschliesslich den Vorzugsaktionären zu. Der im November 2009 mit mehreren Banken geschlossene Kreditvertrag für das verschuldete Stuttgarter Unternehmen hatte lediglich eine Ausschüttung von 33 Millionen Euro vorgesehen.
Der Schritt der Familien Porsche und Piech ist ein Novum, da die Nachfahren des Autopioniers Ferdinand Porsche erstmals seit vielen Jahren auf eine Dividende verzichten. Für die höhere Dividende hätten die Banken angesichts der Fortschritte bei der Entschuldung durch die jüngst abgeschlossene Kapitalerhöhung und der guten Geschäftsaussichten von Porsche grünes Licht gegeben, sagte der Sprecher. [....]
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/...g_1.10495254.html
Das ist beileibe kein Entgegenkommen oder Geschenk der Familie an die VZ-Aktionäre, sondern ein Maßnahme, Bremsklötze zu beseitigen. Ich bin überzeugt, die Sachlage ließ entweder eine Entscheidung zugunsten der Gruppe kalgender Kleinaktionäre erwarten oder eine nicht absehbare Verzögerung.
Z.Z. hat VW eine solch hohe Liquidität, dass man sich fragen kann, weshalb die Kapitalerhöhung bei VW im vergangenen Jahr überhaupt nötig war. Von 15€ Nettoertrag pro AKtien wurden popelige 2,2€ ausgeschüttet, mit Verweis, dass man auf Kontinuität bei der Dividendenzahlung Wert lege. Nur - bei 15€ könnte man die nächsten 7 Jahre jeweils den gleichen Betrag ausschütten, ohne dass man einen Euro verdienen müßte.
Es kann also auch dort nur darum gehen, weiter Liquidität anzusammeln.
Die Frage, ob bzw. wozu das in dieser Höhe nötig ist, läßt für mich in der Hauptsache die Antwort zu, dass FP die nächsten Aktionen schon ganz konkret in Planung hat.
Das mindeste, was da anstehen dürfte ist die Zusammenführung von MAN und Scania. Da man dort aber auch überlegt, einen Teil von MAN über Scania erwerben zu lassen, dürfte man dafür auch nur einen Teil des 20 Milliarden-Berges benötigen. Einen weiteren Teil wird man zurückhalten für das noch bestehende Prozessrisiko, wofür wird der Rest benötigt? Da die Geschäfte boomen, kommt ja laufend Nachschub.
Es dürften also in den nächsten 18 bis 24 Monaten noch Überraschungen im VW/Porsche-Umfeld anstehen.
Die Beendigung der Schadensersatzprozesse dürfte derzeit für FP höchste Prio haben - alles anderen hängt hinten dran.
Gruß
FredoTorpedo