Seit US Notenbankchef Ben Bernanke zu Protokoll gegeben hat, dass er auch für das Jahr 2011 mit einer hohen Arbeitslosigkeit und einer niedrigen Inflationsrate rechne und deshalb die Politik des leichten Geldes fortsetzen wolle, wird in den Medien das Thema Währungskrieg intensiv diskutiert und die Anleger suchen nach Möglichkeiten wie sie ihren Kopf aus der Schlinge einer fortgesetzten Abwertung des US Dollars ziehen können. In einer ersten Reaktion stiegen die Preise für Gold und Silber sofort deutlich. Der Ölpreis folgte mit einem leichten Zeitverzug, aber auch hier ist die Botschaft deutlich: Der Wertverlust des US Dollars muss kompensiert werden. Höhere Preise und eine dauerhaft steigende Inflation könnten damit schneller Wirklichkeit werden als es den meisten von uns lieb sein kann.
Schon die ersten Reaktionen auf die Aktion der Amerikaner zeigen deutlich in welche Richtung die Reise gehen wird. International kristallisiert sich immer mehr heraus, dass die Regierungen einen zunehmend allein an den nationalen Interessen orientierten Kurs steuern werden. Auf Dauer wird das den Welthandel schwächen, denn national motivierte Handelshemmnisse, Zölle und Kapitalverkehrsbeschränkungen sind vor diesem Hintergrund wohl nur noch eine Frage der Zeit. Unklar ist nicht mehr ob sie kommen werden, sondern nur noch wann und mit welcher Intensität.
US Dollar verliert Status als Weltleitwährung
Ein US Dollar, der zunehmend international an Vertrauen verliert, wird auch schnell seinen Status als Weltreservewährung einbüßen. Außerdem werden sich Käufer und Verkäufer zunehmend fragen, warum sie ihre Waren überhaupt noch in US Dollar fakturieren sollen, wenn sie doch beide das Vertrauen in die US Währung längst verloren haben. Die Ära, in der alle wichtigen Handels- und Rohstoffpreise in US Dollar berechnet werden, könnte somit schon bald zu Ende gehen.
China hat bereits erste Schritte in diese Richtung unternommen, indem es vorwiegend mit Entwicklungsländern bilaterale Handelsabkommen abgeschlossen hat, die unter Umgehung des US Dollars allein auf Basis der nationalen Währungen abgerechnet werden. Andere Länder wie Brasilien oder Thailand sehen sich einer Flut heißen Geldes gegenüber, das plötzlich in ihr Land schwappt und das für die eigene Wirtschaft eine große Gefahr darstellt.
Hot Money als Gefahr für Entwicklungsländer
Besonders gefährlich ist dieses heiße Geld, weil es nicht auf der Suche nach langfristigen Investitionsmöglichkeiten ins Land kommt, sondern weil es Geld auf der Flucht ist. Investoren sorgen sich um den Wert ihres Geldes und flüchten vom US Dollar in den brasilianischen Real oder den thailändischen Bhart. Doch das Geld, dass heute in Massen ins Land kommt wird es schon morgen ebenso schnell wieder verlassen.
Es ist verständlich, dass die Entwicklungsländer das heiße Geld nicht mögen und seinen Eintritt ins Land durch Sondersteuern zu verhindern suchen, denn anderes als Probleme haben sie von ihm auf Dauer nicht zu erwarten. Außerdem wird das hektisch hin- und herfließende Kapital die Volatilität an den internationalen Finanz- und Warenmärkten weiter verstärken.
Wertverlust des US Dollars wird weitergehen
Kurzfristig mag der Abwärtstrend des US Dollars in diesen Tagen etwas gestoppt werden, doch die Märkte richten sich im Grunde bereits darauf ein, dass der Wertverlust mittel- bis langfristig weitergehen wird. Für viele Devisenhändler scheint es inzwischen nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann der Euro gegenüber dem US Dollar ein neues Allzeithoch markieren wird.
Ein schwächerer US Dollar wird auch die Preise der wichtigsten in US Dollar bewerteten Güter weiter verteuern. Das gilt für die Edelmetalle Gold und Silber ebenso wie für das Erdöl, den Schmierstoff unserer Wirtschaft. Steigt der Euro-US Dollar Wechselkurs beispielsweise auf 1,70 so wird der Goldpreis auch ohne zusätzliche Nachfrage vom heutigen Niveau auf 1.664 US Dollar steigen. In Euro gerechnet würde die Unze Gold natürlich das gleiche kosten und auch der Silberpreis würde sich in Euro nicht verändern, während er in US Dollar gerechnet vom aktuellen Niveau auf 29,51 US Dollar explodieren wird.
Für das Öl ist eine ähnliche Entwicklung zu erwarten. Es ist bekannt, dass die Erdölproduzenten wegen des Wertverlusts des US Dollars jetzt schon eine Anhebung des Ölpreises auf rund 100 US Dollar je Barrel wünschen. Dabei würde es natürlich nicht bleiben, sollte der US Dollar gegenüber allen anderen Währungen weiter abwerten.
Dass es bei anderen Rohstoffen wesentlich anders sein wird, werden wohl nur eingefleischte Berufsoptimisten erwarten. Wir können somit davon ausgehen, dass die US Handelsbilanzen in Zukunft wieder viel Anlass zur Sorge bieten werden.
"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
Quelle:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/605421/index.do?_vl_backlink=/home/index.do
Griechenlands Wirtschaft wird laut Finanzminister Papakonstantinou um bis zu drei Prozent schrumpfen - stärker als bisher angenommen. Der Budgetentwurf Anfang des Monats sah noch 2,6 Prozent vor.
Griechenlands Wirtschaft wird im kommenden Jahr nach den Worten des Finanzministers um bis zu drei Prozent schrumpfen und damit stärker als bisher angenommen. "Das Wachstum wird um 4 Prozent in diesem Jahr zurückgehen und nächstes Jahr zwischen 2,5 und 3 Prozent", sagte Finanzminister Giorgos Papakonstantinou am Mittwoch.
In dem Anfang des Monats vorgelegten Budgetentwurf für 2011 war die griechische Regierung noch von einem Rückgang des Bruttoinlandprodukts von 2,6 Prozent im kommenden Jahr ausgegangen.
Notenbankchef fordert unnachgiebigen Sparkurs
Indes hat der griechische Notenbankchef seine Regierung am Dienstag zu einem unnachgiebigen Sparkurs aufgefordert. Allerdings warnte Georgios Provopoulos die Staatsführung auch vor weiteren Steuererhöhungen, weil diese die Rezession vertiefen könnten, wie aus einem am Dienstag vorgelegten Bericht hervorgeht. Darin heißt es, die schmerzhaften Haushaltskürzungen hätten bereits zu einem "beachtlichen Fortschritt" geführt.
Die Risiken blieben allerdings groß, weil eine Korrektur des Defizits im Jahr 2009 bevorstehe, schreibt Provopoulos in dem Bericht. In Griechenland wird weithin davon ausgegangen, dass die bisherige Angabe von 13,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) nicht zu halten sein wird. Vermutlich habe die Nettoneuverschuldung im vergangenen Jahr bei mehr als 15 Prozent gelegen.
Rettungspaket im Mai
Im Mai war Griechenland durch ein beispielloses Rettungspaket der Eurostaaten und des Internationalen Währungsfonds vor dem Staatsbankrott bewahrt worden. Im Gegenzug verpflichtete sich die Regierung zu einem harten Sparkurs, gegen den es immer wieder Proteste der Gewerkschaften gibt.
Quelle:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/605421/index.do?_vl_backlink=/home/index.do
Wie reagieren Gold, Silber und Öl auf die gezielte Dollarabwertung?
http://orf.at/#/stories/2022315/
Irgendwie erinnert mich PORTUGAL mit der heutigen Meldung an "Griechenland". Auch in Griechenland begann das "Drama" mit einem Rücktritt der Regierung und Neuwahlen. Erst die neue Griechenland Regierung unter Papa.... lag dann die Karten offen auf den Tisch.
Bahnt sich hier eine ähnliche Entwicklung in Portugal an ?
Die US-Unternehmen horten einer Untersuchung zufolge derzeit knapp eine Billion Dollar (719 Milliarden Euro) Bargeld. Das Geld werde angesichts der unklaren Entwicklung der Konjunktur aktuell aber kaum in den Geschäftsaufbau oder für Neueinstellungen ausgegeben, teilte der Moody's Investors Service am Dienstag mit.
weiter hier: http://diepresse.com/home/wirtschaft/...ink=/home/wirtschaft/index.do
Aus den Aktionen des Gold Kartells werde ich langsam auch nicht mehr schlau: Am Montag ließ man erst den Dollar-Goldpreis gefolgt von dem Euro-Goldpreis am Dienstag kräftig erholen. Und heute ging dann alles wieder rückwärts. Anstatt den ausgelösten Goldpreis-Rückgang an einem Tag dazu zu verwenden, in den nachfolgenden Tagen den Preisdruck fortzusetzen, um so eine Reihe von spekulativen Marktteilnehmern zum Auflösen ihrer Positionen zu bewegen, erinnert einen die derzeitige Entwicklung des Goldpreises eher an eine Achterbahn-Fahrt.
Vielleicht sind es die drei anstehenden Großereignisse, die uns zum Ende dieser Woche und während der nächsten Woche begleiten werden. Als erstes der EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag, wo Frankreich und Deutschland ein bereits weichgespültes Programm für die Defizit-Sünder im Euro-Raum abgesegnet sehen wollen. Dort bahnt sich jedoch erheblicher Widerstand der anderen EU-Länder an, so dass bereits vermutet wird, dass Deutschland und Frankreich den Euro-Raum verlassen könnten, sollten ihre Forderungen nicht durchsetzbar sein.
Das würde für den wiedererstärkten Dollar sprechen. Aber der US-Dollar tendiert nicht nur stark gegen den Euro, sondern auch gegen die anderen internationalen Währungen.
Bleibt die seit langem wieder zweitägige Sitzung des Offenmarkt-Ausschusses (FOMC) der FED am Dienstag und Mittwoch nächster Woche. Muss hier vielleicht schon Gold im Vorfeld zwanzig, dreißig oder mehr Dollar gedrückt werden, weil Bernanke am Mittwoch Abend mitteleuropäischer Zeit ein zweites massives Gelddruck-Programm auflegen wird, welches den Gold-Preis um fünfzig Dollar in die Höhe schnellen lassen könnte?
Oder sind die für den kommenden Freitag anstehenden Arbeitsmarkt-Zahlen für den Monat Oktober so katastrophal, dass man in gewohnter Manier den Gold-Preis drücken muss. Das ist schließlich schon ein eingeübtes Ritual.
Wir werden im Laufe der nächsten Tage erfahren dürfen, welches dieser Großereignisse hier dominierend sein wird.
Gold stand heute früh bereits im asiatischen Handel unter Druck. Bis kurz vor Eröffnung des Londoner Handels hatte Gold bereits knapp zehn Dollar im Vergleich zum gestrigen New Yorker Handelsschluss verloren. Im Laufe des Londoner Vormittags-Handels konnte sich das gelbe Metall zwar wieder leicht erholen, der A.M. Fix war mit $1.332,25 (EUR 964,14) aber immer noch acht Dollar schwächer als zum New Yorker Handelsschluss.
Die Preis-Entwicklung beim Gold ist heute auch wieder im Zusammenhang mit dem stetig stärkeren Dollar zu sehen. Der A.M. Fix war gegenüber dem gestrigen A.M. Fix zwar um zwei Dollar niedriger, aber Euro-Gold konnte sechs Euros zulegen.
Aber heute sollte auch Euro-Gold nicht ungeschoren davonkommen. Mit Beginn des New Yorker COMEX-Handels schwankte Gold um die Marke von $1.330, bevor kurz vor dem Londoner P.M. Fix der Preis plötzlich um über fünf Dollar einbrach: Der P.M. Fix mit $1.324,50 (EUR 960,20) war wohl durch eine signifikante Menge physischen Golds beeinflusst.
In den verbliebenen Stunden an der COMEX wurde dann Gold bis knapp unter die Marke von $1.320 gedrückt, konnte sich allerdings zum Handelsschluss wieder auf $1.322,60 (EUR 962,07) erholen. Das entspricht eines 24-Stundenrückgangs um $16.
Der US-Dollarindex (USDX) stieg heute um 0,4 Punkte auf 78,2 an. Die Real-Renditen der 10-jährigen Treasury Notes stiegen um 0,1 Prozentpunkte auf 2,7 Prozent an. Dadurch sank der von mir ermittelte Quotient aus beiden Parametern um 0,9 Punkte auf 29,0.
http://www.bullionaer.de/shop/showZiemann.php/action/latest
Zeitpunkt: 28.10.10 15:02
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Während Gold, aber vor allem Silber und Palladium, eine sehr dynamische Aufwärtsbewegung in den letzten Wochen vollzogen und von Hoch zu Hoch eilten, hielt sich einzig Platin etwas zurück. Seit einigen Tagen konsolidieren nun die Edelmetalle. Gold und Silber machten hier den Anfang. Palladium scheint nun in eine Konsolidierung einzutreten. Und ganz ehrlich: Im Hinblick auf die mittel- und langfristige Preisentwicklung ist das aktuelle Verschnaufen der Edelmetalle sehr wünschenswert. ....
......Das Erreichen der 1.388 US-Dollar markierte den bisherigen Endpunkt einer Anfang August gestarteten Aufwärtsbewegung. Knapp 230 US-Dollar legte das Edelmetall hierbei ohne nennenswerte Verschnaufpause zu. Aktuell ist es in den Bereich 1.330 US-Dollar zurückgelaufen. Wir rechnen mit weiteren Rücksetzern in den Bereich von 1.300 bis 1.265 US-Dollar (ehemaliges Hoch). Dieser Bereich bietet sich aus unserer Sicht für erste antizyklische Käufe an. Nach dieser Verschnaufpause sollte es dann wieder stramm nach oben gehen. 2011 könnte dann die Megahausse durchaus realistisch werden.......
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=14698
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Das, was wir heute sind, folgt aus den Gedanken, denen wir gestern nachgingen und unser gegenwärtiges Denken bestimmt unser Leben, wie es morgen sein wird. (Jean-Paul)
Der Umfang von Verkaufstransaktionen durch Unternehmensinsider war während der vergangenen sechs Monate im Bereich der führenden Marktsektoren verglichen mit Kauftransaktionen unglaublich groß. Der Herausgeber des Newsletters Crosscurrents hat seit Beginn seines Verfolgens solcher Entwicklungen noch nie derartige Werte gesehen.
Der Stratege verfolgte die Verkaufstätigkeiten von Insidern der bedeutendsten zehn Unternehmen an der Nasdaq wie Apple, Google und Amazon. Weiterhin analysierte er die größten Bestandteile des Retail HOLDRs ETF (Einzelhandelsaktien) wie Gap, Target und Costco sowie die Topinsider in der Halbleiterindustrie von Unternehmen wie Altera, Broadcom und Sandisk.
Bei den größten Unternehmen in dreien der wichtigsten führenden Marktsektoren verkauften leitende Angestellte, die als Insider eingestuft werden, in den vergangenen sechs Monaten über 120 Mio. Aktien. Im gleichen Zeitraum kauften die höchsten Unternehmensmitglieder nur 38.000 Aktien. Somit ergibt sich das unglaubliche Verhältnis von 3.177 zu 1.
Den restlichen Markt scheint dies bisher nicht zu kümmern. So stieg der S&P 500 seit seinem Tief am 2. Juli um 16 Prozent.
Simon Baker, CEO of Baker Asset Management, ist dagegen der Meinung, dass derartige Entwicklungen zu einer gewissen Vorsicht ermahnen sollten. Immerhin sind Insider bei den Verkäufen und der Käufen meist die Ersten. Sollten diese Insider-Verkäufe länger andauern - etwa 12 Monate - dann sei dies ein deutliches Warnsignal.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Artikel in englischer Sprache auf www.cnbc.com.
© Redaktion GoldSeiten.de
Quelle
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=14702
Rund 50 % Verlust für Immobilien-Investierte.
"Gratulation"......
Wo also kann ich ,bin aus Raum Stuttgart, dieses tätigen wobei Kauf an einem Automaten nicht in Frage kommt, muß schon Hand und Fuß haben.
Fed-Politik bedenklich – Vergleich mit Ponzi-Schema
Als potenzielles Damoklesschwert, welche diese Entwicklung forciert, sieht er die Politik der US-Notenbank Federal Reserve unter der Ägide von Ben Bernanke, sofern sie daran festhalte, weiterhin Papiere am Markt aufzukaufen. Dieses so genannte ‚Quantitative Easing’ geschieht derzeit vor dem Hintergrund, möglichst viel Geld in die Wirtschaft zu pumpen, um diese wieder anzukurbeln und aus der Malaise herauszukommen.
In seinem monatlichen Investment-Ausblick schreibt Gross hierzu wie folgt: „Das Ausstellen von Schecks in Billionen-Höhe ist für Anleihehalter nichts Positives. Tatsächlich ist es inflationär und, wenn man bei der Wahrheit bleibt, ähnlich wie ein Ponzi-Schema, also eine Art Schneeball-System. Es erhöhe die Bond-Preise und führe zu der Illusion hoher jährlicher Renditen. „Letztlich jedoch gerät man dadurch in eine Sackgasse, in der die Preise dann einfach nicht mehr weiter ansteigen können”, so das wenig optimistische Fazit von Gross. (ir)
Quelle: FONDS professionell
ganzer Artikel des Fondsmanagers
http://www.fondsprofessionell.de/redsys/....php?sid=700961&nlc=DE
Nachhaltigkeit ist mit dem jetzigen Schuldgeldsystem nicht möglich.
Meine Idee ist: Schreibt auf jeden Geldschein, den Ihr ausgebt, etwas rauf. Am Besten natürlich die Frage, was Geld überhaupt ist. Oder auch Links zu alternativen Webseiten.
Danke
und HSBC.....
wissen wir (und echte Silber & Goldbugs) hier schon lange, dass hier jemand seine kriminellen Finger im Spiel hat.
Dass jetzt JPM und HSBC om Handelsblatt genannt werden - na das verwundert hier auch keinen (ausser jene Goldbärchen vielleicht, die uns Silber & Goldbullen seit Jahren Verschwörungstheorien vorwerfen, wenn wir von Silber- bzw. Goldpreis Manipulationen von 1,2 max 3 Grossbanken sprachen....
28 Oktober 2010
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-manipuliert-haben;2681327
http://www.reuters.com/article/idUSWALQLE6QE20101026
CFTC's Chilton raises alarm about silver market
Heute gab es von dir comdirect Bank mal wieder einen NL mit der Anleger-Zeitschrift compact, in der der Leitartikel zum Thema Gold den Goldkurs aufgriff:
http://www.vanillabanking.de/2010/10/28/...enstig-im-internet-kaufen/
na schaumermal, ob es eintritt!
QE2: Die chinesische Sichtweise
von Jochen Stanzl
Donnerstag 28.10.2010, 16:33 Uhr
Politische Instabilität und hohe Inflation: Das sieht Andy Xie auf uns zukommen. Der im Jahr 1962 geborene und heute unabhängige Volkswirt ist für seine antizyklischen und provokativen Ansichten bekannt. Er verließ im Oktober 2006 abrupt seinen damaligen Arbeitgeber Morgan Stanley, nachdem eine interne E-Mail, die er geschrieben hat, plötzlich im Internet aufgetaucht war. Xie bezeichnete darin Singapur als eine Stätte zur Geldwäsche für Indonesien und den ASEAN-Wirtschaftsverband als einen Fehlschlag.
„Die Welt steht in einer Rauchwolke, ein Weltwährungskrieg beginnt“, schreibt Xie in seinem neusten Kommentar. Die bevorzugte Waffe sei die quantitative Lockerung. „Wenn ihr eine Billion druckt, drucken wir auch eine Billion. Keine Änderung der Zinsen nach einer Billion? Lasst es uns erneut versuchen: QE2!“ Leute wie US-Finanzminister Timothy Geithner würden eine extrem negative Stimmung verbreiten. Nachdem man ihnen zugehört habe, muss man annehmen, dass morgen die Welt unterginge. Reiche Leute können es sich leisten, Gold zu kaufen, um ihre Seele ein bisschen zu beruhigen. „Wenn der Weltwährungskrieg den Wert der Währungen mit quantitativen Lockerungen zerstört, dann haben zumindest die Reichen das Gold, um reich zu bleiben“, schreibt Xie weiter.
In den Augen von US-Politikern, Experten und Fernsehmoderatoren liege die Schuld für die Misere ausschließlich bei China. Xie gesteht ein, dass China alles andere als perfekt sei. Die Währungspolitik Chinas sei definitiv nicht perfekt. Sie ist aber nicht der Grund für die Misere, in der wir uns befinden, klagt Xie. Die USA seien mit Abstand der maßgebliche Auslöser der Unsicherheit und des QE-Kriegs. Die US-Elite hätte die größte Spekulationsblase seit 1929 kreiert und habe sogar den politischen Rahmen geschaffen, um sie entstehen zu lassen. Die US-Wirtschaft liege jetzt nach ihrem Platzen in Trümmern. „Die gleichen Leute wollen eine schnelle Lösung, um an der Macht zu bleiben. Unglücklicherweise gibt es aber keine schnelle Lösung“, warnt Xie.
In den USA habe sich das Haushaltsdefizit auf 10% des Bruttoinlandsprodukts erhöht. Die Zinsen sind auf null gefallen. Trotzdem – nach ein paar Quartalen mit starkem Wachstum drehe die US-Wirtschaft wieder nach unten. Die Arbeitslosenquote verharrt nahe 10%. Sie wäre so hoch wie in Spanien – bei 20% - würde man wie in Spanien auch in den USA Geringbeschäftigte und all jene mit dazu zählen, die es aufgegeben haben, eine Arbeit zu suchen.
„Der Stimulus ist fehlgeschlagen“, davon ist Xie überzeugt. Er nennt drei Interpretationen, die jetzt genannt werden, als Erklärung dafür, warum der Stimulus fehlgeschlagen ist.
1) Würde man so denken wie Paul Krugman, so müsste man sagen, es wurde noch nicht genug getan. „Klar, wenn 20% Defizitquote im US-Haushalt und eine weitere Runde QE immer noch nicht funktionieren, würde er immer noch sagen, dass es noch nicht genug war. Sie können Krugman niemals widerlegen. So ein schlauer Kerl.“
2) Die zweite Interpretation ist, dass es eine Zeit lang dauern wird, bis sich die Wirtschaft von der schweren Krise erholt haben wird. Keine Volkswirtschaft könne sich so schnell erholen von einer Spekulationsblase, die so riesig gewesen sei, wie diese. Während der zeitlich so ausgedehnten Spekulationsblase seien die Ressourcen in der Wirtschaft derart falsch verteilt worden, dass es eine Zeit lang dauern werde, diese neu zu ordnen. Das gelte auch für den Arbeitsmarkt, der ebenfalls in einer Schieflage sei, und auch nicht von heute auf morgen repariert werden könne. Wenn eine Wirtschaft derart falsch verortet sei, könne ein Stimulus das Wachstum kurzfristig beschleunigen, aber nicht zu anhaltendem Wachstum führen.
3) Last but not least wird auch China als Grund genannt. Die Volksrepublik exportiere zu viele Güter in die USA. Indirekt bedeute dies nichts anderes, als dass der Stimulus aus den USA direkt nach China gewandert sei. „Doch wessen Schuld ist das? Apple fertigt alle iPhones in China, weil dort die Stückkosten bei nur 20 Dollar liegen, auch nach den massiven Lohnsteigerungen für die Arbeiter. Apples Bruttomargen liegen um den Faktor 30 über den Fertigungskosten in China“, schreibt Xie weiter. Im Schnitt liege der Einzelhandelspreis in den USA für chinesische Güter um den Faktor drei bis vier über den Fabrikpreisen in der Volksrepublik. Amerikanische Unternehmen wünschen es, so Xie weiter, dass die Produkte in China gefertigt werden, sodass sie den Stimulus-induzierten Nachfrageanstieg im eigenen Land befriedigen können.
China solle seine Währung aufwerten, hieße es aus den USA. Die implizite, dahinter stehende Forderung sei, dass dadurch Unternehmen aus den USA dazu motiviert werden sollten, ihre Fabriken zurück in die USA zu verlagern. „Ich glaube das ist es, wie diese ganze Idee um die Yuan-Aufwertung funktionieren soll“, erläutert Xie weiter. „Aber, zu welchem Wechselkurs würden die amerikanischen Unternehmen das tun wollen? Die amerikanischen Löhne liegen um den Faktor zehn über den chinesischen. „Soll China seine Währung um den Faktor zehn aufwerten?“
Nach Ansicht Xies sei die chinesische Währung überbewertet. Der Immobiliensektor sei doppelt so hoch bewertet, wie er eigentlich sein dürfte, besonders der Zustrom an „heißem Geld“ aus dem Ausland und die Ersparnisse der Chinesen würden in den Immobilienmarkt strömen. Auch der Schwarzmarkt, den Xie in China auf 10% des BIPs schätzt, sei ein großes Problem. Auch von dort strömen große Mengen Kapital in den Immobilienmarkt. Außerdem sei die Geldmenge in China in den vergangenen zehn Jahren explodiert, von 12 auf 70 Billionen Yuan. All das spreche in den Augen Xies für eine weitere Abwertung des Yuan.
„Was richtig wäre, interessiert aber derzeit niemanden“, schimpft Xie. „Es scheint als würde keiner aufwerten wollen.“ Die meisten großen Nationen werden irgendetwas unternehmen, um ihre Währung unten zu halten. Das ist eine Pattsituation für die USA. Ohne die Vorteile für den Exportmarkt, die aus einer Abwertung resultieren würden, führt QE einfach zu höherer Inflation, was mit steigenden Ölpreisen beginnen wird.“ Amerikas Bürger leiden unter einem schwachen Immobilienmarkt und einer persistent hohen Arbeitslosigkeit. „Wenn sich die Benzinpreise verdoppeln, könnte das Land nicht mehr stabil sein. Wie würde die Elite reagieren? Wahrscheinlich mit noch mehr (Stimulus).“
Die Welt bewege sich in Richtung hoher Inflation und politischer Unsicherheit. Eine weitere globale Krise ist in den Augen Xies nur noch eine Frage der Zeit. Das erste Zeichen wäre ein kollabierender Anleihenmarkt. Die Fed kontrolliert die Renditekurve mit QE. Es wäre nach Ansicht Xies irrational für Investoren, sich dagegen zu stellen. Dennoch sei auch der einzige Grund, im Anleihenmarkt investiert zu bleiben, der Glaube, dass die Fed den Markt daran hindern wird, zu fallen. Die zu Grunde liegenden Werte würden aber untergraben durch das steigende Geldangebot und die daraus resultierenden inflationären Tendenzen. „Wenn alle Investoren das realisieren, werden sie alle gleichzeitig zum Ausgang rennen. Die Fed wird diese Massenbewegung nicht stoppen können. Wenn sie genug Geld drucken um den gesamten Markt zu übernehmen, werden die Leute die neu gedruckten Dollars gegen Sachwerte tauschen. Der Dollar würde dann auch einbrechen.
„Die Welt steht vor einer weiteren Krise im Jahr 2012.“
wallstreet-online.de diskussion
http://www.hartgeld.com/Waehrungsreform-DE.html
Lesen, eigene Meinung bilden!
Anrufrufen vor bestellen und kannst dann bei Geiger Edelmetalle GmbH
Süddeutschland
Osterwiesenstraße 35
73574 Iggingen-Brainkofen
abholen. Dürfte ja nicht weit sein. Von Stuttgart aus.
Absolut freundlich.
http://www.geiger-edelmetalle.de/