Der Preis eines Anlageguts ist für gewöhnlich das Kriterium an dem festgemacht wird, ob eine Blase vorliegt oder nicht. Mit Blick auf die stark gestiegenen Edelmetallpreise der vergangenen acht bis zwölf Wochen fühlen sich deshalb viele berechtigt zu warnen. Besonders extrem mutet im Moment der Silberchart an. Der Kursverlauf erinnert hier eher an eine Mondrakete als an eine gesunde Entwicklung.
Die Situation als kurzfristig überhitzt zu bezeichnen ist deshalb vollkommen berechtigt und auch viele überzeugte Goldbugs wünschen sich deshalb eine gesunde Korrektur. Der Unterschied in den verschiedenen Sichtweisen besteht also darin wie diese Korrektur gesehen wird. Für die notorischen Mahner zeigt sie an, dass die Goldblase geplatzt ist, während sie für die Goldbugs nur eine vorübergehende Schwäche ist. Eine Schwäche, die man unbedingt zum Nachkaufen nutzen sollte.
Der Preis ist nicht das einzige Kriterium
Soweit die unterschiedlichen Positionen, die gegensätzlicher kaum sein könnten. Der Preis als einziges Kriterium um zu entscheiden, ob eine Blase vorliegt oder nicht, offenbart damit große Schwächen. Wir sind also aufgerufen nach weiteren Kriterien Ausschau zu halten, die uns eine verlässliche Antwort auf die Frage ermöglichen, ob die Entwicklung noch angemessen ist oder ob eine Blasenbildung zu beobachten ist.
Dazu bietet es sich an einmal darauf zu schauen wie stark die Anleger bereits in Gold und Silber investiert sind, denn aus der Vergangenheit wissen wir, dass Blasen vor allem dadurch entstehen, dass die Masse auf ein Anlagegut aufmerksam wird. Es sind dann nicht nur besonders viele Menschen investiert, sondern diese zudem auch mit einem besonders hohen Anteil ihres Vermögens.
An diesem Punkt stellt sich die Situation jedoch noch sehr entspannt dar. Mit gerade einmal 0,8% ihres Vermögens sind die Anleger weltweit in Gold und Silber investiert. Natürlich gibt es zwischen den Ländern große Unterschiede, doch selbst die Anleger aus Deutschland und der Schweiz, die als besonders positiv für Gold und Silber gestimmt gelten, sind mit weniger als 2% ihres Vermögens in Edelmetallen investiert.
Masse der Anleger noch nicht in Gold und Silber investiert
Das war Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts, als die letzte Goldrallye ihren Höhepunkt erreichte, ganz anders. Damals lag der Anteil der physischen Edelmetallen und Edelmetallaktien am Gesamtvermögen bei knapp 26%. In den 30er Jahren, ebenfalls eine Zeit, in der Gold alle anderen Anlageklassen überstrahlte, lag der Anteil der Edelmetalle bei rund 20%. Von solchen Extremwerten trennen uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch Welten.
Damit heute wieder ähnlich hohe Prozentsätze erreicht werden, müssten die Anleger entweder noch sehr viel Gold zukaufen oder die Preise extrem stark anziehen. Man kann sogar noch einen Schritt weitergehen und behaupten, dass ähnlich hohe Prozentsätze nicht durch weitere Zukäufe, sonder nur durch einen wirklich explodierenden Goldpreis zu erreichen sind, wobei mit „wirklich explodierendem Goldpreis“ nicht die wenigen Prozentpunkte gemeint sind, die Gold und Silber in den vergangenen Wochen gestiegen sind.
Minenproduktion nicht ausreichend
Warum das so ist, zeigt ein Blick auf die aktuelle Minenproduktion. Soll der Goldanteil in den privaten Depots auf Basis der aktuellen Preise nur auf 2% des weltweit vorhandenen Vermögens steigen, so sind dazu rund 85.000 Tonnen Gold erforderlich. Eine Konstanz der aktuellen Goldförderung vorausgesetzt, was eine sehr gewagte Aussage ist, weil die Goldgehalte in den Minen tendenziell zurückgehen, sind schlappe 34 Jahre nötig um diesen Goldberg zu fördern.
Dass die Goldhausse über einen so langen Zeitraum andauern wird, das erwarten nicht einmal die überzeugtesten Goldbugs. Es ist auch nicht zu erwarten, dass am Ende der Entwicklung, wenn die Goldbegeisterung der Anleger ihren Höhepunkt erreichen wird, der Goldanteil in den internationalen Depots nur bei 2% liegen wird. Von daher sind weitere drastische Preisschübe nicht nur zu erwarten, sondern sogar sehr zu erwarten.
Wir müssen also feststellen, dass die Masse der Anleger in den Edelmetallen und den Gold- und Silberminen noch immer nur unterdurchschnittlich investiert ist. Da man Blasen mit Vorliebe in den Bereichen identifiziert, in denen man selbst nicht investiert ist, verwundert es auch nicht, wenn gerade jetzt von jenen vor einem Platzen der Goldblase gewarnt wird, die selbst nicht in Gold und Silber investiert sind.
"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
Die Statistik von Dir kann man in jeder Weise interpretieren. Ich gebe Dir mal meine Interpretation Deiner Quelle:
- "39 % = Nein, ich habe kein Interesse an Gold. " <--- Schaf
- "21 % = Nein, ich bin ausreichend engagiert. " <--- Hier steht nicht, wieviel Prozent in Gold investiert sind, vielleicht haben die hier angesprochenen schon ausreichend Gold als Vermögensabsicherung...
-------
- "60 %" <-- bleiben 39% Schafe (durchaus realistisch, wie ich finde)
- "28 % = Ja, aber erst nach einer deutlichen Kurskorrektur" <--- Hier steht nicht, wieviel Prozent in Gold investiert sind, vielleicht haben die hier angesprochenen schon ausreichend Gold als Vermögensabsicherung...
- 12 % = Ja, ich werde mein Engagement erhöhen. <--- Hier steht nicht, wieviel Prozent in Gold investiert sind, vielleicht haben die hier angesprochenen schon ausreichend Gold als Vermögensabsicherung...
------
- 40 % <---bleiben 40%, aber vielleicht sind die auch schon reichlich investiert, s.o.
D.h. von der Auflistung bleiben die 39% Schafe über, von den anderen 61% kann man keine Rückschlüsse ziehen, weil nicht bekannt ist, wie das Portfolio der Befragten in Sachen Gold zur Zeit aussieht. Außerdem fehlt eine sehr wichtige Zahl. Ist die Umfrage representativ? Wie viele Leser wurden gefragt und wie viele Leser der Zeitschrift haben geantwortet?
Schönen Dienstag
RedAdair
Also für mich die perfekte Mischung um hier im Thread über etwas zu philosophieren was wir Goldhamster eh schon lange wissen,aber eben viel zu wenig darüber reden bzw.schreiben.
Am Samstag wurde für österr.Staatsbürger wieder die Steuerschraube fürs Jahr 2011 angezogen. Ist in meinen Augen nichts Neues obwohl die Regierung hoch und heilig bei Antritt versprach keine Steuererhöhungen vorzunehmen.
Also wurde wieder einmal das Vertrauen der Wähler aufs Gröbste mißachtet,salopp gesagt.
Vertrauen ist eben ein komplexes Thema.
Speziell vertrauen in Papiergeld: Wir alle arbeiten mit Vertrauenvorschüssen,etwa dass uns Menschen, Bankster,Politiker nicht prizipiell betrügen wollen.
Vertrauen hat aber auch mit Nichtwissen zu tun. Es hat meiner Ansicht die Komponente,nicht alles wissen zu wollen,speziell beim Papiergeld stecken die Menschen ihre Köpfe gerne in den Sand,sonst würden sie ja viel mehr Gold und Silber kaufen.
Also wenn ihr mich fragt kann ich nur sagen Vertrauen ist gut,Kontrolle besser,darum bin ich bei Gold noch immer an der Käuferseite.
Bei mir ist Gold nach wie vor begehrt,obwohl es ohne Gebrauchswert ist und man es auch nicht essen kann.
Gold ist für mich einfach das wahre Geld und ein Symbol des Unzerstörbaren und dass über Jahrtausende.
fungi
Vertrauen
25.10.10 | 11:30 Uhr
Seit dem Frühjahr 2010 habe sich die Volatilität aber zu ausgesprochenen Turbulenzen ausgeweitet. Den vorläufigen Höhepunkt habe die ergebnislose Jahrestagung des IWF am 10.10.2010 gesetzt. Im Zentrum der Kritik stehe China, das entgegen der Forderungen der USA nur eine langsame Aufwertung des CNY in kleinen Schritten zulassen wolle.
Welche Rolle nimmt Gold in künftigem Weltwährungssystem ein? Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Volatilität der Wechselkurse gehört an den Devisenmärkten zum Alltag, so Dr. Eberhardt Unger von "fairesearch".
Seit dem Frühjahr 2010 habe sich die Volatilität aber zu ausgesprochenen Turbulenzen ausgeweitet. Den vorläufigen Höhepunkt habe die ergebnislose Jahrestagung des IWF am 10.10.2010 gesetzt. Im Zentrum der Kritik stehe China, das entgegen der Forderungen der USA nur eine langsame Aufwertung des CNY in kleinen Schritten zulassen wolle.
Die Devisenreserven Chinas seien im dritten Quartal so stark wie noch nie um 194 Mrd. USD auf 2.648 Mrd. USD gestiegen. Es seien die höchsten der Welt, sie würden etwa ein Drittel der Weltwährungsreserven ausmachen. Den Überschüssen Chinas stehe das riesige Defizit in der US-Leistungsbilanz gegenüber. Die Ungleichgewichte in der Weltwirtschaft könnten kaum größer sein. Doch wo sei der Ausweg? Die derzeitige Diskussion über die Flexibilisierung der Wechselkurse könnte zu einem Handelskrieg ausarten.
Eine Zuspitzung der Spannungen würde weitere Belastungen für die Weltwirtschaft verursachen. Die Nutzlosigkeit von Devisenmarktinterventionen lasse sich anschaulich an den jüngsten Kursbewegungen des JPY gegenüber dem USD verfolgen. Trotz der Eingriffe stehe der Wechselkurs heute tiefer. Neue Zölle und Steuern könnten sehr schnell als wirksamere Instrumente angesehen werden. Diesen Weg habe soeben Thailand eingeschlagen. Die Warnungen vor protektionistischen Tendenzen würden noch zunehmen. Das G-20 Treffen am 23.10.10 habe keine Wende gebracht.
Der schon vor einem Jahr erhobene Vorschlag des chinesischen Notenbankchefs Zhou Xiaochuan, als Leitwährung an die Stelle des USD die Sonderziehungsrechte (Special Drawing Rights SDR) des IWF zu setzen, habe an den Finanzmärkten keine überzeugte Anhängerschaft gefunden. Die SDR seien nur ein künstliches Gebilde, würden administrativen Entscheidungen unterliegen und sich nicht flexibel an veränderte Marktkräfte anpassen. Der IWF müsste in die Rolle einer Welt-Zentralbank wachsen. Welche Bedeutung Gold in einem künftigen Weltwährungssystem einnehmen werde, sei ebenfalls noch äußerst strittig.
Die wichtigsten Zentralbanken, allen voran die USA, würden aber alle einen Teil ihrer Währungsreserven in Gold halten. Sehr auffällig sei, dass eine ganze Reihe von Notenbanken in diesem Jahr als Käufer von Gold aufgetreten sei. Sie würden offensichtlich an eine größere Bedeutung des Edelmetalls in den Währungsreserven glauben. Das wäre aber nur zu höheren Preisen möglich. Den USA mit ihrem 8.000 t Schatz in Fort Knox wäre das vermutlich nur recht.
Die Diskussionen über ein künftiges Weltwährungssystem seien in vollem Gange, würden aber noch keine optimale Lösung zeigen. Gold bleibe eine sinnvolle Depotergänzung. (25.10.2010/ac/a/m)
Mehr zu den Themen "Fairesearch" und "Welche" finden Sie hier.
Url zum Artikel:
http://www.ad-hoc-news.de/...eltw-hrungssystem-ein--/de/News/21680205
Nun kennen wir den Grund der Goldpreis-Drückung der letzten Woche: Das G20-Treffen hat wieder einmal keine vorzeigbaren Ergebnisse erzielt. Außer dass die Vereinigten Staaten ihre Politik des schwachen Dollars fortsetzen werden. Die Aussage dagegen, dass die Nationen gemeinsam keinen Währungs-Krieg anzetteln wollen, klingt da nur wie eine inhaltslose Phrase der anwesenden Finanzminister.
Bei dem G20-Treffen wurde beschlossen, dass die sogenannten Emerging Countries wie beispielsweise China einen größeren Anteil am IWF erhalten sollen. Das heißt auch diese Länder werden nun neben den USA, Japan und Deutschland die größte Last an den vielen Rettungsprogrammen des internationalen Währungsfonds zu tragen haben. Denn das Gewicht einer Nation im IWF steigt mit dessen finanziellen Beiträgen in den gemeinsamen Währungs-Topf.
Das Gold Kartell ist im Rückblick auf den Freitags-Handel immer noch den Beweis schuldig geblieben, ob es überhaupt noch um nennenswerte physische Goldmengen verfügen kann, um den Preis des gelben Metalls signifikant drücken zu können. Denn die Aktionen der letzten Woche waren entweder Währungs-Kurs indiziert oder basierten auf reinen Derivate-Transaktionen. Am Freitag konnte die Derivate-Drückung vom Donnerstag nämlich nicht fortgesetzt werden. Nachdem man im Vorfeld des Londoner Vormittags-Handel Gold noch auf $1.315 drücken konnte, befestigte sich das Preis-Niveau im Laufe des Tages und zum Schluss der COMEX war Gold dann praktisch unverändert.
Am Montag kam es dann zu einer kräftigen Erholung, bei der sich Gold im asiatischen Markt um über zwanzig Dollar auf knapp $1.350 befestigen konnte. Dieser Spike war dann aber zuviel des guten und das gelbe Metall pendelte sich im Londoner Vormittags-Handel auf $1.345 ein. Das war dann auch mit $1.345,00 (EUR 957,64) der Stand des Londoner A.M. Fix: Ein Tageszuwachs von $26.
Am frühen Nachmittags-Handel bis zur Eröffnung der COMEX hielt dieses Niveau. Dann meinte das Gold Kartell anscheinend, dass der heutige Preisanstieg doch zu exzessiv gewesen sei und drückte Gold in den ersten beiden Handelsstunden auf bis zu $1.335. Der P.M. Fix mit $1.337,50 (EUR 954,61) fiel in das letzte zeitliche Drittel dieser Drückung.
In der letzten halben Stunde des Handels an der New Yorker COMEX konnte sich Gold wieder von der $1.335er-Marke lösen und schloss den Tag mit $1.338,30 um $14 höher als am Freitag.
Bei den Weißen Edelmetallen konnte insbesondere Palladium glänzen, das mit einem mächtigen Tagesgewinn die Marke von $600 überschritt.
Der US-Dollar Index (USDX) gab 0,4 Punkte auf 77,0 nach, so dass nur ein Teil der heutigen Dollar-Gewinne beim Gold den Euro-Goldbesitzern zu Gute kam.
http://www.bullionaer.de/shop/showZiemann.php/action/latest
Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy hat auf einem Gipfel in der Schweiz zu einer Reform des internationalen Währungssystems aufgerufen. Dies wolle er während des französischen G-20- und G-8-Vorsitzes weiterbringen, sagte Sarkozy beim Frankophonie-Gipfel im schweizerischen Montreux.
Frankreich werde 2011 "zwei Baustellen aufmachen", sagte der französische Staatspräsident. Einmal sei dies die Reform des Währungssystems. "Niemand kann leugnen, dass die Instabilität der Kurse eine schwere Bedrohung für das Wachstum der Weltwirtschaft darstellt", sagte der Präsident. Seit der Ordnung des Währungssystems in Bretton Woods habe sich die Welt deutlich verändert, sagte Sarkozy. "Müssen wir uns an ein System hängen, das es gegeben hat und das aber nicht mehr funktioniert?", fragte der Präsident. "Oder sollten wir den Mut haben, gemeinsam zu überlegen, wie man die Grundlagen eines neuen internationalen Währungssystems schaffen kann?".........................
http://diepresse.com/home/wirtschaft/...ink=/home/wirtschaft/index.do
Zeitpunkt: 26.10.10 13:57
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Werbe-ID
Jetzt nachdem wir hier schon 70% hinter uns haben an Performance in den letzten Jahren, kommt Ihr mit Eurer Werbeseite und Spezial-Super-Strategien!
Schämt Euch!
Ich glaube Ihr könnt mehr von uns lernen als umgekehrt!
Also spart Euch den Spam-Müll hier!
die selbst nicht in Gold investiert sind.
Dr. Bernd Heim bringt es auf den Punkt:
Anleger immer noch nur gering in Gold und Silber investiert
Auch wenn die Zahl etwas krumm ist: Vor 153 Jahren, am 24.8.1857, ereignete sich zum ersten Mal eine Krise, die das Prädikat "Weltwirtschaftskrise" verdient hat. Und die einige Parallelen zur Krise von 2008/09 aufweist.
Ähnlich wie bei der jüngsten Bankenkrise hatte auch die erste Weltwirtschaftskrise der Neuzeit 1857 ihren Ursprung in den USA. Mitte des 19. Jahrhunderts litt Amerika unter einem hohen Handelsbilanzdefizit. Damals waren es aber nicht Einfuhren aus China, die das Land überschwemmten, sondern Produkte aus Europa.
Drastische Zinsanhebung
Dieses Ungleichgewicht hatte zur Folge, dass ständig Gold aus dem Land abgezogen wurde und sich die Goldreserven massiv verringerten. Um die verbleibenden Reserven zu sichern, kam es im Sommer 1857 zu einer verhängnisvollen Entwicklung. Die US-Banken (noch gab es keine Zentralbank) beschlossen eine drastische Anhebung der Zinsen. Das hatte für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes verheerende Folgen.
Eine Pleite brachte den Stein ins Rollen
Große Infrastrukturprojekte der USA wie der Eisenbahnbau, die kreditfinanziert waren, kamen zum Erliegen. Zu allem Übel waren auch noch die amerikanischen Weizenexporte nach Europa stark eingebrochen, so dass viele Farmer in finanzielle Nöte gerieten und ihre Schulden nicht mehr begleichen konnten.
Es bedurfte also – wie so oft in Krisen - nur noch eines fallenden Dominosteines, um die gesamte Volkswirtschaft ins Wanken zu bringen. Das geschah am 24. August 1857, als die bis dahin als grundsolide geltende Ohio Life Insurance and Trust Company überraschend Konkurs anmeldete. Die Folge war ein dramatischer Absturz der New Yorker Börse und zahlreiche Pleiten von Banken und Handelshäusern. Doch es sollte noch schlimmer kommen.
Versunkenes Gold löst Panik aus
Um die Situation etwas zu entspannen, hatten die großen Banken beschlossen, eine größere Menge Gold aus Kalifornien als Sicherheitsreserve an die Ostküste zu bringen. Doch das Schiff geriet in einen Hurrikan und sank mit seiner gesamten Fracht. Die Nachricht löste in der Finanzwelt Panik aus und führte im Oktober 1857 zu einem erneuten Crash an der Wall Street.
Weltwirtschaftskrise
Krisen, Crashs und Chaos
Ob Tulpen, das Internet oder Immobilien: Die Auslöser wir Wirtschaftskrisen könnten unterschiedlicher nicht sein. Allen gleich aber ist die aberwitzige Gier nach immer höheren Gewinnen.
1857: Wirtschaftskrise, Börsencrash, Arbeitslosigkeit und Armut
Ein Zug voller Silber rettet Hamburg
Auch Europa war rasch von der Krise betroffen. Besonders Großbritannien und Skandinavien mussten wegen ihrer engen Handelsbeziehungen zu den USA heftige Einbußen hinnehmen. In Deutschland musste besonders Hamburg Federn lassen. Die dortigen Banken bekamen ihre Kredite nicht mehr zurückbezahlt. Im Dezember 1857 drohte fast allen Hamburger Banken der Konkurs. Quasi in letzter Minute kam die Rettung. Ein Eisenbahnzug aus Wien, beladen mit Silber, fuhr in Hamburg ein. Österreich hatte sich bereit erklärt, ein Darlehen in Höhe von 15 Millionen Mark zu übernehmen.
Krise dauerte zwei Jahre
Es dauerte gut zwei Jahre, bis die Krise in den USA und Europa überwunden war. Den Menschen wurde dadurch erstmals bewusst, welch negative Folgen die weltumspannenden Wirtschaftsbeziehungen haben können.
www.hgcn.de
Die Rettung des weltweit größten Versicherungskonzerns könnte den amerikanischen Steuerzahler 35 Milliarden Dollar mehr kosten, als vom US-Finanzminister avisiert..
.....
Insgesamt hat AIG im Umfeld der Finanzkrise rund 180 Milliarden US-Dollar an Staatshilfe erhalten.
weiter hier : http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=736#736
Kupfer-ETF
JP Morgan beantragt Erlaubnis für Kupfer-ETF
Auch J.P. Morgan Chase will nun einen physisch abgesicherten Exchange-traded Fonds (ETF) für Kupfer am Markt etablieren. Die Investmentbank hat den Antrag dazu Ende vergangener Woche bei der zuständigen US-Regulierungsbehörde U.S. Securities and Exchange Commission eingereicht. Ein Starttermin für den ETF wurde darin nicht genannt.
weiter hier : http://www.silberinfo.com/home/nachrichten/...is-fuer-kupfer-etf.html
Die Folgen der Finanzkrise sind noch längst nicht verdaut. Jetzt werden die Banken von ihren Schlampereien bei der Vergabe von US-Hypotheken eingeholt. Neue Milliardenverluste drohen....
weiter hier: http://www.wiwo.de/finanzen/...iardenverluste-aus-schlamperei-445191/
Auf diese Bewegung hatte ich lange gewartet - das Gold ist in den letzten Tagen im Zuge der weiter anziehenden Börsen ein wenig unter Druck geraten. Da die Goldhausse jedoch meiner Meinung nach schon lange von den Bewegungen der Aktienmärkte abgekoppelt ist, könnte dies eine Chance zum kurzfristigen Einstieg darstellen.
Evtl. geht es hier in den nächsten Tagen noch einmal auf ca. 1315 $ die Unze runter...oder auch nicht...ein nachhaltiges Überschreiten der 1350er Marke (aktuell um 1338 $) hätte jedoch meiner Meinung nach eine schnelle und deutliche Kursrallye bis auf 1450 $ - 1500 $ zur Folge...und das innerhalb von wenigen Wochen...
Da der Aktienmarkt seit geraumer Zeit genau so läuft, wie wir uns das vorstellen, wäre eine kleine Wette auf einen sehr starken Goldmove doch mal ein Abwechslung. Aber riskieren Sie nicht zu viel - die Basis-Anlagen sollten weiter auf der long Seite im Aktienbereich liegen...und da halten wir weiterhin alle Positionen fest!
Bis dahin
Henry Littig
backstagenews.de
"Vor 2 Jahren war es eine "Hypothekenkrise". Dann wurde es eine "Verschuldungskrise". Nun ist es eine "Währungskrise". Ich bin sehr gut damit gefahren, immer den jeweils nächsten Schritt ein paar Monate im vorraus zu kennen. Vielleicht ist es an der Zeit sich ein paar Gedanken zu machen was nach der "Währungskrise" kommt. Auch wenn sich das Drama um die großen Volkswirtschaften noch ein paar Monate oder Jahre hinziehen mag."
weiter gehts hier
http://www.marktorakel.com/index.php?id=8309422804772366822
u.a
“Wir rechnen mit einer Erklärung über ein Kaufvolumen von mindestens 500 Milliarden Dollar für eine Periode von rund sechs Monaten. Bei der Schlüsselfrage geht es jedoch nicht um den Umfang des Kaufvolumens im Rahmen eines ersten Schritts, sondern in welcher Weise die Federal Reserve ihre Aufträge zur Bewahrung von Preisstabilität und nachhaltigen Beschäftigungssteigerung erreicht”.
sagte der Chefvolkswirt von Goldman Sachs.
Anmerkung: Goldblase? Welche Goldblase denn? Aber vielleicht koppelt sich das eine von dem anderen ab. (Papiergold). Sehr warscheinlich. Gut möglich das neue ETF´s noch dazu kommen. Viele Grüße@
Kurz zusammengefasst : Egal was die FED macht, die nächsten 20 - 30 oder mehr Jahre wird ihr und damit der USA kein neues Vertrauen entgegengebracht. Jeder kann sich selbst fragen, zu welchem Zinssatz er der FED oder der US Regierung sein persönliches Vermögen für 10 / 20 / 30 oder mehr Jahre leihen würde - rückzahlbar in US$.
http://www.goldseitenblog.com/matthias_lorch/...p;show_future=1#c1941
Das Gold Kartell versucht seit Anfang der letzten Woche eine Doppel-Strategie mangels ausreichender physischer Gold-Reserven, um nachhaltigen Druck auf die Edelmetall-Märkte ausüben zu können: Erst lässt man den US-Dollar gegen den Korb der wichtigsten anderen Welt-Währungen kräftig steigen – dadurch rutscht dann der Gold-Preis in US-Dollar, während er sich in den anderen Währungen nur marginal verändert. Und dann lässt man am nächsten Tag den US-Dollar wieder stark fallen in der Hoffnung, dass Gold nur wenig in US-Dollar steigen würde. Das Ergebnis für die Euro-Goldbesitzer war dann ein nicht unerheblich sinkender Euro-Goldpreis.
Dann hat man mit Derivaten nachgedrückt und hofft mit den Aktionen zum Wochen-Wechsel, die Methode wiederholen zu können.
Inzwischen scheinen die Gold-Investoren dieses Spiel jedoch durchschaut zu haben. Denn im Prinzip müsste der Verlust von Gold in US-Dollar während eines stark gehobenen Dollars wieder dann zunichte gemacht werden, wenn der US-Dollar um die gleiche Größenordnung sinken sollte.
Gestern war bedingt durch den stark fallenden Dollar ein Tag für Gold-Investoren aus dem Dollar-Raum – jedoch nicht für die Euro-Goldbesitzer, denen durch das Hin und Her an den Devisen-Märkten der für sie relevante Goldpreis unter den Händen zerrinnt. Mit dem heute auf 77,8 (USDX) stark steigenden US-Dollar ist zwar Gold um wenige Dollar gefallen, der Euro-Preis des gelben Metalls nähert sich mit 967 Euro jedoch wieder der ursprünglichen Marke von 980 Euro (vor der Drückung).
Vielleicht bekommt das Gold Kartell auch Schützen-Hilfe von den wenigen verbliebenen Hart-Euroanhänger in der Deutschen Bundesbank, welche nun die verbliebenen Reste des Bundesbank-Goldes am Markt einsetzen.
Wie es auch sein mag, der heutige Dienstag ist der Tag für die Euro-Goldinvestoren. Da kann sich das Gold Kartell auch noch so bemühen: Das gelbe Metall wird selbst ohne gravierend verschärfte Währungs- und Finanzkrisen weiter um 30 bis 40 Prozent pro Jahr im Wert zulegen. Die Notenbanken können es weltweit einfach nicht riskieren, dass eine Deflation der Asset-Preise unser Finanz-Schneeballsystem endgültig in den Kollaps treibt. Deshalb die Rhetorik über kontrollierte Inflation, Quantitative Easing, kräftige Gehalts-Erhöhungen und was für einen Bullshit man uns tagtäglich als Lösung eines eigentlich unlösbaren Problems auftischen will.
Fakt ist:
a. Insbesondere das deutsche und britische Bankensystem ist völlig bankrott und entwickelt sich immer mehr zu einem Scheintoten wie die japanischen Banken während der Krise der 80er-Jahre. Die US-Banken haben sich paradoxerweise am besten unter allen westlichen Banken, zumindest teilweise, saniert.
b. Damit sind die Spareinlagen der Bürger genau bei diesem Bankensystem genauso verloren wie die Investments dieser Banken
c. Kein Grieche, kein Italiener, kein Spanier, kein Portugiese und auch kein Ire wird irgendwann einmal so viel mehr arbeiten, dass er die von deutschen aber auch von französischen Sparern erarbeiteten Leistungen, welche diesen Ländern als Kredit gegeben wurde, irgendwann einmal wird zurückbezahlen können. Ich wette: Es wird niemals nur ein Euro netto getilgt werden. Das ist die historische Wahrheit, die hinter solchen Schulden steckt. Genauso wie die Ärzte ihre Fehler beerdigen können, entledigen sich Staaten ihrer Schulden durch Ungültigkeitserklärung der Bonds – Währungsreform nennt man diese Form der versteckten Beerdigung.
d. Die ganzen Politiker-Worthülsen über Eindämmung der Staatsverschuldung und Vermeidung einer Belastung der Generation der Kinder und Enkel sollen nur vertuschen, dass die größte Zombie-Bank unseres Finanz-Systems der Staat selbst ist. Wenn unsere Kinder und Enkel bezüglich der heutigen Staatsschulden aktiv werden, dann nur in dem Sinne, die heutigen Verbrecher anzuklagen und zu richten. Das traut sich wegen des faustischen Pakts zwischen Politik und Banken nämlich keiner unserer heutigen Generation. Da hilft auch kein Stuttgart21-Viagra für diejenigen Grauhaar-Köpfe, die in Ruhe und Sicherheit so weiter leben wollen wie bisher.
Gold beendete den heutigen Tag trotz eines kräftig steigenden US-Dollars zum Ende des COMEX-Handels mit unveränderten Dollar-Notierungen. Den Dollar-Anstieg können wir Euro-Godinvestoren also eins-zu-eins in steigenden Notierungen für uns vereinnahmen.
http://www.bullionaer.de/shop/showZiemann.php/action/latest
Kein Scherz: Eine afrikanische Insel bei Madagaskar wird 2011 Mitglied der EU. Die rund 200000 muslimischen Einwohner freuen sich schon auf Milliarden-Subventionen aus Brüssel. Frankreich macht’s möglich.
Wer kennt Mayotte? Wahrscheinlich niemand. Das ist eine kleine Insel zwischen Madagaskar und Afrika im südlichen Indischen Ozean. Das Eiland gehört zu den Komoren, einer der ärmsten Gegenden der Welt.
Doch genau dieses kleine Inselchen wird ab 2011 Mitglied der EU. Das heißt: Euro, europäische Standards, europäische Rechtssprechung. Aus diesem Grund haben die Mayotter dieses Jahr beschlossen, die Polygamie aufzugeben und auf die Scharia zu verzichten – eine der wenigen Voraussetzungen, um Mitglied im fernen Europa zu werden. Dafür locken ab 2011 Milliardensubventionen, und wer nimmt dafür nicht kleine Nachteile in Kauf?....
http://www.mmnews.de/index.php/etc/6677-afrikanische-insel-kommt-in-eu
-----------------------------
Das, was wir heute sind, folgt aus den Gedanken, denen wir gestern nachgingen und unser gegenwärtiges Denken bestimmt unser Leben, wie es morgen sein wird. (Jean-Paul)
Informationsdienst (E-Mail von 10:27 Uhr) diese Meldung gebracht:
„Erneut gibt es Berichte aus China, wonach das Land seine Goldreserven deutlich ausbauen soll. Ein Vertreter der Internationalen Handelskammer Chinas wird dahingehend zitiert, dass die Goldreserven bei weitem nicht ausreichend seien, sollte der Yuan eine internationale Währung wie z.B. der US-Dollar oder Euro werden. China sollte daher seine Goldreserven auf das Niveau der USA erhöhen. Die US-Goldreserven belaufen sich laut World Gold Council auf 8.133 Tonnen, China im Vergleich dazu besitzt lediglich 1.054 Tonnen. Das Reich der Mitte war zwar im vergangenen Jahr mit 314 Tonnen der weltweit größte Goldproduzent, ein signifikanter Aufbau der Goldreserven müsste aber wohl über Zukäufe am Markt erfolgen. Damit es nicht zu Verwerfungen am Goldmarkt kommt, müsste der Aufbau sehr graduell erfolgen.“
Nun frage ich mich, wenn eine derartige Meldung nicht einmal mehr zum merkbaren Anstieg des Goldpreises führt, was soll denn dann noch den Goldpreis weiter nach oben bringen? Wahrscheinlich ist das Wissen um Goldkäufe der Chinesen ein alter Hut?
Wahrscheinlich ist zu Gold jetzt alles gesagt – und das war’s!
http://www.reuters.com/article/idUSWALQLE6QE20101026
CFTC's Chilton raises alarm about silver market
WASHINGTON, Oct 26 (Reuters) -
ZITAT:"..............There have been repeated attempts to influence prices in silver markets, Bart Chilton, a commissioner at the U.S. futures regulator, said on Tuesday.
"There have been fraudulent efforts to persuade and deviously control that price," Chilton said in prepared remarks before a Commodity Futures Trading Commission meeting.
Chilton said he could not pre-judge the outcome of the CFTC's ongoing investigation of the silver markets, but said public deserves some answers to their concerns. (Reporting by Roberta Rampton and Ayesha Rascoe; Editing by Neil Stempleman) ".
Goldseiten.de berichten schon darüber:
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=14691
"Weltkrieg der Währungen" (wir sprechen hier schon seit Anbeginn des Threads - belächelt von vielen - vom "Abwertungswettlauf der Währungen. "Kriegerisches Vokaular liegt uns nicht so - in der Sache aber bedeutet es aber das selbe: Fiatgeld wertet ab und wird es auch weiter tun - möglicherweise sogar noch beschleunigt in der Zukunft).
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,723730,00.html
Hier ein Zitat aus der 9. Seite des 10-seitigen SPIEGEL-Artikels:
"...........9. Teil: Droht ein Weltkrieg der Währungen?
Die aktuellen Vorgänge auf dem Devisenmarkt sind jede für sich gesehen noch nicht ungewöhnlich. "China hält die eigene Währung seit Jahren niedrig, auch Länder wie die Schweiz haben in der Vergangenheit immer wieder Geld in der eigenen Währung auf den Markt geworfen, um den Anstieg des Wechselkurses abzumildern", sagt Armin Mekelburg, Devisenspezialist bei der Bank UniCredit.
Auffällig ist allerdings die Häufung der währungspolitischen Eingriffe. "Die Anzahl der Länder, die den eigenen Wechselkurs manipulieren, ist zurzeit außergewöhnlich hoch", sagt Finanzexperte Speyer von DB Research.
Und die aktuellen Spannungen könnten sich auf absehbare Zeit noch verschärfen. Prognosen zufolge werden die USA jahrelang unter Dümpelwirtschaft und hoher Arbeitslosigkeit leiden - der Anreiz für eine aktive Währungspolitik wäre also gegeben. Auch die Regierung in Peking sendet keine Signale, ihre Währung signifikant aufwerten zu wollen.
In dieser Gemengelage geraten gerade Schwellenländer wie Südkorea, Thailand, Südafrika oder Brasilien unter Druck. Chinas Dumping-Kurs und die niedrigen Leitzinsen in den USA lenken die Kapitalströme in ihre Richtung. In der Folge werten ihre Währungen auf, die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Exporte schrumpft, ihre wirtschaftliche Genesung ist bedroht. Durch den Druck auf die eigene Währung dürften sich immer mehr Länder zu währungspolitischen Eingriffen gezwungen sehen. Ein Abwertungswettlauf droht - mit verheerenden Folgen für alle.
Dadurch aber wächst die Gefahr, dass noch weit gravierendere Maßnahmen ergriffen werden. Der Schritt zu Zollschranken und Investitionsbeschränkungen sei nicht mehr weit, sagte Pascal Lamy, Generaldirektor der Welthandelsorganisation, kürzlich dem britischen "Guardian". Der Währungskrieg droht so zu einem Handelskrieg zu werden..........."
noch mehr unter
http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=737#737