WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Für eine Staatshaftungsklage müsste somit einiges an Substanz vorliegen... Ist natürlich langwierig und mühsam.
Besser wäre es, wenn die Regierung ihre Schutzverantwortung jetzt konsequent wahrnehmen würde. So smart können diese Tech-Guys gar nicht sein, dass man einem Milliardenbetrug nicht auf die Spur kommen sollte. Für Fälle von Großkriminalität haben Staaten idR sehr wirksame Instrumente zur Hand. Man muss nur gewillt sein, sie einzusetzen....
Und da ist internationale Zusammenarbeit eben zentral. Mit den Kollegen auf den Philippinen, in Singapur und den Seychellen ist jetzt mal ein ernstes Wort zu sprechen...
Ich denke schon, dass man hier die Politik möglichst rasch dazu bewegen sollte, etwas zu unternehmen.
Meines Erachtens wäre Wirecard zu retten. Das, was jetzt durch die Medien geht, ist doch völlig übetrieben. Aber es fehlt eben das Vertrauen. Und die Inso-Anwälten sind vor allem an den Honoraren interessiert. Hier muss jemand die allgemeinen, öffentlichen Interessen vertreten.
Wenn der Betrug tatsächlich so massiv sein sollte, wie von manchen behauptet, dann müsste:
a) eine Übernahme von Wirecard zu fairen Bedingungen und unter Einbeziehung der Kleinaktionäre in die Wege geleitet werden.
b) Konsequente Schadenersatzklagen gegen die Verantwortlichen auf internationaler Ebene eingeleitet werden, an deren Ergebnissen auch die Kleinaktionäre beteiligt werden müssen.
Eine Sanierung von Wirecard allein zum Schutz der Banken und unter Rauswurf der Kleinsparer darf es hier nicht geben!
Wahrscheinlich wäre ein Schuldenschnitt von 70% für die Gläubiger und ein Abfindung der Aktionäre mit 15 € pro Aktie - verbunden mit Besserungsscheinen - die praktikabelste Lösung.
Es kann nicht sein, dass allein die Inso-Anwälte und die Zocker noch an Wirecard verdienen. Ganz nebenbei würden dabei auch zahlreiche Arbeitsplätze für Deutschland gesichert sowie ein wichtiger Zukunftsmarkt.
Keine andere Nation würde sich so etwas wie Wirecard einfach zerschlagen lassen.
Wenn wir dann eine Wirecard hätten, die vielleicht nicht 100 € pro Aktie wert ist, aber stattdessen 60 oder 70 - mit erheblichem Wachstumspotential in den nächsten Jahren? Und wenn jetzt das alles innerhalb weniger Tage mutwillig zerstört werden sollte?
Apropos "Wirecard"-Kapitalisten: In erster Linie trifft es Kleinsparer, die von der Bundesregierung ja immer dahin gedrängt werden, selbst auf ihre Altersvorsorge zu schauen, so wie das in USA/GB geschieht. Nur gibt es halt dort ein funktionierende Finanzaufsicht....
Ich finde, wenn die Bundesregierung schon nichts zahlen will (ist, wie Du schreibst, wahrscheinlich auch politisch nicht einfach), dann könnte sie sich zumindest voll für die Aufklärung dieses Falls und für eine Lösung auch zugunsten der Kleinaktionäre einsetzen. Das wäre wohl nicht zuviel verlangt. So verdienen allein wiederum Großkanzleien, Hedgefonds und Inso-Anwälte!
Aber ich vertraue mal darauf, dass die Regierung, wenn sie aus dem wohlverdienten Wochenend-Urlaub zurückkommt, morgen vielleicht doch die Wirecard-Sache näher prüft und nach Abhilfe sucht....
Für die Wirecardaktionäre wird es nichts geben, Anleihenbesitzer werden aller Voraussicht nach auch in die Röhre schauen. Wegen der doppelten Kindersicherung von 100TDE dürfte es wahrscheinlich kaum Kleinanleger treffen.
Hier wurde kräftig abgeräumt, 500 Millionen über die Anleihe, 200 Millionen von der KfW, jede Menge von Banken und Investoren. Eine stolze Summe von mehr als 2 Milliarden.
Alles verbrannt? Man mag es kaum glauben. Irgendwo ist Geld! Das Geld der Aktionäre!
Sucht Herr Marsalek den Schatz oder ist er zum Schatz mit seinem Schatz?
Ermittlungen laufen nicht erst seit letzter Woche. Welche Rolle spielt Dr. M Braun hier? Seit wann arbeitet er mit den Ermittlungsbehörden zusammen?
Bald wissen wir mehr!
Die wirecard Bank ist nicht Pleite
Die Kunden der Wirecard Bank sind Abgesichert.
Wo steht da etwas vom Schutz der Aktionäre?
Prospekthaftung der Banken die die aufgelegt haben,
ok wenn auf Risiken nicht hingewiesen wurde, oder Angaben nach aussagen
des Unternehmens.
Bafin, wenn sie den Prospekt nicht Kontrolliert haben
EY für das Testtat, dann muss der Mangel nachgewiesen werden,
Fahrlässig oder Grob Fahrlässig ?
Die Chefs von Wirecard, mal sehen was da zu holen ist,
aber die Aktionäre stehen da an letzter Stelle.
Da es bereits Berichte in der FT gab,
kann das auch ein Nachteil sein, jeder konnte da ja rechtzeitig raus gehen.
Also ich habe da wenig Hoffnung für die Aktionäre.
Selten so einen Schwachsinn gelesen....
Auch interessant:
- Erst wird der Betrugsverdacht ignoriert
- Dann als man in Erklärungsnot war, muss das ruckzuck gehen.
--> Anleger gleich doppelt ge***t worden!
Obwohl ich keine Rechtsschutz habe, ist es mir die Zusatzkosten wert (Rechtskosten), um das nicht durchgehen zu lassen. Auf meine 15k mache ich mir dennoch keine große Hoffnung.
M.W. wird doch zunächst nur ein Anspruchsschreiben erstellt. Erst, wenn dann nicht gezahlt oder widersprochen wird, kann man Klage einreichen. Oder bin ich hier juristisch zu unbewandert? Wenn es so ist wie ich schreibe, dann ist es m.E. besser, wenn man doch zunächst die Ergebnisse der aktuellen Untersuchungen abwartet. Ich möchte ja mit dem richtigen Organ um meinen Verlust kämpfen. :)
hgschr:
ich hege auch schon wildeste ideen.
hab sogar schon überlegt einfach ins blaue einige gerichtliche mahnbescheide in die runde zu schicken, so ins blaue hinein, insbesondere gegen braun, bafin, EY deutschland. so als mahnmal und mit dem fünkchen hoffnung es verbummelt einer den widerspruch....
wenn‘s 1000 leute machen würden, würde es denen klarer werden, das da menschen und auch schicksale betroffen sind? wohl nicht.....
Hat die BAFIN dann plötzlich die Panik bekommen, nachdem sie zuvor versagt hat? Ein weiterer Beleg dafür, dass die Politik nun endlich ihre Verantwortung wahrnehmen muss
Andererseits: Ob das Insolvenzverfahren tatsächlich eröffnet wird, muss ja erst entschieden werden. Zuerst muss mal das Gutachten von Jaffe abgewartet werden...
Es wäre jetzt der Augenblick auch für die Banken mit konkreten Lösungsvorschlägen zu kommen. Fristerstreckungen werden wenig bringen.
Ich möchte auf jeden Fall nicht untätig auf meinem Schaden sitzen bleiben sondern kämpfen. Es sind sicher viele andere Anleger unwissend, was man schreiben/ mailen soll.
Also bitte, mit welchen Argumenten kann man sich Gehör verschaffen?
Vielen Dank schon jetzt.
Wir wollen kämpfen !!!
Den Politikern Druck machen, ist ein lohnenswerter Ansatz.
Für mich gibt es einfach zu viele Fragen, die beantwortet werden müssen.
Fragen wirft bei mir die Rolle von TCI (Hohn) auf.
Der Zeitpunkt seines Aktivwerdens bei Wirecard und seine Verbindungen nach China.
Ich glaube nicht an Zufälle.
nur mal so
Die Bafin habe Freis und Eichelmann nachdrücklich zu verstehen gegeben, dass man nicht das Risiko einer Insolvenzverschleppung oder des Abflusses weiterer Gelder eingehen könnte, heißt es von mehreren mit dem Vorgang vertrauten Personen. Gerade dem Compliance-Experten Freis, den Wirecard gerade erst von der Deutschen Börse abgeworben hatte, seien die verbundenen Haftungsfragen und möglichen strafrechtlichen Konsequenzen genau bewusst gewesen. Die Aufsichtsbehörde wollte den Vorgang auf Anfrage nicht kommentieren.
Habe das ABO - ganz lesen könnt Ihr das wahrscheinlich nur als Abonennten...keine Angst will hier keine Abos andrehen :)
https://www.handelsblatt.com/finanzen/...ist-angezaehlt/25957020.html
Bund muss Verantwortung übernehmen für BAFIN. Insolvenz ist aufzuheben und es ist für eine Fortführung Sorge zu tragen, die auch die Interessen der Kleinanleger berücksichtigt. Es müssen alle Konzessionen machen, auch die Banken und sonstigen Kreditgeber. Und das Mindeste, was der Bund machen kann, ist, diesen Prozess zu unterstützen. Er muss auch die Arbeitsplätze in einem Zukunftssektor für Deutschland sichern, die hier wegen ein paar Trickerseien gefährdet sind.
Und zudem sollte er nun ganz zentral seine internationalen Kontakte spielen lassen, um die Vorgänge in Fernost aufzuklären.