WDI Forum für Verantwortungsbewusste
(Ich darf noch keinen Link einstellen, daher bitte "Whistlerblower schickte der Bafin" und Handelsblatt googlen.)
Der Staat wirft derzeit nur so mit Geld um sich, eine Entschädigungstopf aus dem wenigstens anteilig für die Schlafmützigkeit der BaFin entschädigt wird, ist absolut gerechtfertigt. Ich jedenfalls bin erst nach Januar 2019 eingestiegen.
Dass es kein Testat 2019 von EY geben wird, habe ich im Traum nicht vermutet. Es ist ein Desaster. EY zu verklagen, wird uns Kleinaktionären nichts außer Kosten bringen.
(Sorry, bereits im anderen Forum gepostet, aber dort ist ein Threadzerstörer aktiv.)
An erster stelle stehen die Gläubiger
An zweiter die Arbeitnehmer
Und am Ende die Aktionäre.
Wo kann Geld herkommen
Verkauf der Töchter, wenn die jemand haben will
Zu viel gezahlte Steuern
Haftung von Buchprüfern??
Haftung von Bafin???
Haftung von Managern.
Die Gläubiger dürften Teile Bekommen.
Alle anderen dürften Wertlose Titel bekommen.
Was nützt es mit Anwaltskosten Recht zu bekommen,
aber keiner der Geld hat das zu bezahlen???
sein sollte. technologie, marktführerschaft, knwhow -alles vorhanden. und natürlich ein riesiger verlust-vortrag. früher waren ja auch mantelaktien(brauhaus amberg,porzellan waldsassen) lukrative invests.
Klar, wir kennen kaum Fakten und eventuell lasse ich meinen Frust auch unbegründet stark an EY aus. Einen Hauch an Unvermögen hat das aber mit Sicherheit.
Sicherheitshalber hat man für den korrekten Akzent dort noch eine Asiatisch stämmige Kollegin angestellt.
Schon ausgeklügelt die ganze Telefon-Story die Jahre über, da kann man EY keinen Vorwurf machen....
Wer vermutet welche Kandidaten wie Wirecard gibt?
"Verlustvortrag" klingt schön,konkret sind es doch ca 4 Mrd. € Schulden,das ist schon heftig und es drohen Schadensersatzansprüche die dann an denjenigen gerichtet würden der WDI übernimmt.
Denk nur mal an die Monsanto Geschichte von Bayer,sowas will doch keiner.
Was steht dem an Wert gegenüber ?
Das ist doch die Frage,was ist die Software mit ihren Patenten wert,die Kundendaten fürs Big Data Geschäft und die Kundenbeziehungen an sich,die jetzt aber auch rapide schwinden dürften,weil die sich alle recht schnell den Konkurrenten zuwenden werden.
Grundstücke,Gebäude,versteckte Bilanzwerte - Fehlanzeige.
Ich vermute das ist verglichen mit dem Schuldenberg und dem Risiko des Schadensersatz nur ein Minimalwert der sich aus der Konkursmasse sehr viel günstiger herauskaufen läßt als eine Übernahme.
Der Börsenwert von WDI dürfte also bereits jetzt bei 0 liegen und so gesehen ist die aktuelle Marktkapitalisierung für mich nachvollziehbar.
Braun hat wohl gemerkt, dass EY die Geld Zu- und Abflüsse nicht richtig prüft und konnte dann der Versuchung nocht widerstehen.
Man das ist ja eine Story wie beim Hauptmann von Köpenick, nur etwas teurer. Alle haben Braun vertraut. Banken, Behörden, Institutionen, große und kleine Investoren etc. Zum Glück habe ich noch vor einigen Tagen meine Verluste begrenzt, zwischenzeitlich noch einen guten WC Zock gemacht, aber schön ist anders. Der Jahresgewinn Börse 2020 ist bei mir durch WC flöten. Nun gut. Jeder ist für seine Anlageentscheidung selber verantwortlich, weiter geht´s.
Ich hab hier keine 100000e verloren wie einige, aber trotzdem für meine Verhältnisse sehr viel Geld. (größter realisiertrer Verlust bisher an der Börse).
Ich möchte mich bei allen forenteilnehmern, die die letzten 12 Monate konstruktive Beiträge geleistet haben recht herzlich bedanken
Whistleblower schickte der Bafin schon Anfang 2019 Material zu Wirecard.
Warum nicht an Handelsblatt oder an Forum?
Hier müsste es bezüglich BaFin und EY korrekt heißen: "Es GAB SCHON SEHR LANGE klare Anzeichen dafür, ..." und es stellt sich die völlig berechtigte Frage, weshalb wurde den vielen Hinweise, Meldungen und Strafanzeigen über die jahrzehntelangen kriminellen Machenschaften von Wirecard seitens der BaFin, Staatsanwaltschaft und Wirtschaftsprüfer nicht zum Schutze der Anleger nachgegangen wurde: https://valueandopportunity.com/2020/06/19/...onal-history-2008-2020/
Bezogen auf die vielen tausende Kleinanleger, die hier nun teilweise alles verloren haben, kann man nur sagen, die hatten keinerlei Chance bei diesem groß angelegten Börsenbetrug durch alle Beteiligten, da fast alle Analysten, Wirtschaftsprüfer, Banken, Börsenblätter und Organe des Rechtstaates pro Wirecard zum Kauf empfahlen. Der typische Kleinanleger hat neben einem Vollzeitberuf weder die Zeit noch das Kapital für Zugang zu vertieften Informationen und muss sich daher auf die Experten wie EY, KPMG oder die BaFin bei Prüfungen verlassen können.
Der letzte Nachruf ist nun: Von in der Spitze fast 25 Milliarden Börsenkapital ist alles weg und geraubt. Dieses steht nun Deutschland nicht mehr als arbeitendes Investionskapital zur Verfügung. Der immaterielle Schaden im Hinblick auf Vertrauen in die Börse/Dax, den Rechtsstaat und die digitale Wettbewerbsfähigkeit im Wirtschaftsstandort Deutschland ist sogar noch um ein vielfaches höher.
Und bezogen auf die Leerverkäufer, die hier nun schon wieder Milliarden von unschuldigen Kleinanlegern geraubt haben , kann man nur sagen, wenn das Ausrauben von Betroffenen nun legal sein soll, dann sind wir endgültig in einem kriminellen White Collar Mafiasystem angelangt: https://www.bnnbloomberg.ca/investing/video/...-law-professor~1599171
“When plunder becomes a way of life for a group of men in a society, over the course of time they create for themselves a legal system that authorizes it and a moral code that glorifies it” - Frédéric Bastiat
Gut als Aktionär hatte man die Quellen. Man hätte die Geschichten vergleichen können.
Es hätte aber auch mal jemand bei Herr Schreyer oder Herrn Trautmann vorbeischauen können.
Interessant, dass Herr Trautmann in 2010 aufgehört hat. Ab 2010 dann Herr Marsalek...
Schade, dass sich hier wirklich keiner früher für irgendwas interessiert hat.
Ich bin tatsächlich (und wohl viele andere auch) davon ausgegangen, wenn man nicht weiter ermittelt, sidn die Vorwürfe völlig falsch. Dem war nicht so.
Das ist der eigentliche Skandal.
und sollte aber auch nicht sein, dass man die Thread-Teilnehmer als
Idioten hinstellt, und sich am Schluss relativierend zu entschuldigen.
Die User haben das hier nicht verdient, weil hier auch Verantwortliche,
Analysten in höchsten Positionen arglistig getäuscht und ebenso hinters
Licht geführt wurden, wie wir Kleinanleger.
Deine Anführung man hätte nach dem Rebound spätestens verkaufen
sollen, dass werte ich als logisch.
Ich habe Heute morgen ca. um die 10 EUR den Knopf gedrückt, weil für
mich dann das Finale Signal gegeben war aber, zu dem Zeitpunkt noch nichts
konkretes zu erfahren war und das hatte mich bewogen eben noch zu warten.
Genau, die Bafin wird haften. Leute, was habt ihr geraucht? Die BaFin ist eine verdammte Staatsbehörde. Die kann überhaupt nicht haften. Vielleicht Einzelpersonen darin können wegen Unterlassung und damit Korruption angeklagt werden - aber die Behörde wird garantiert nicht den Verlust der Anleger ersetzen.
Wenn in der Presse von "Bafin zur Rechenschaft ziehen" gesprochen wird, dann heißt das, dass da vielleicht der Chef gewechselt wird. Aber doch nicht irgendwas monetäres.
Ungeheuerlich. Und für Terroranschläge haftet demnächst dann der BND, weil er ihn nicht verhindern konnte, oder was? Und die Polizei haftet für einen Hauseinbruch, weil die Streife die falsche Straße kontrolliert hat?
Ich hab die Pusher mit ihren Verschwörungstheorien über irgendwelche Leerverkäufer, die das Unternehmen für amerikanischen Käufer kaputt schießen, immer schon verachtet. Aber mit einen Betrug mit diesem ungeheuerlichen Ausmaß habe ich absolut nicht gerechnet.
Ich hatte eine ganz klare Investment Hypothese. Diese lautete, dass EY das Testat erteilen wird. Grund: Wenn in einer FORENSISCHEN Tiefenprüfung über 6 Monate nichts herauskommt, dann kann die viel oberflächlichere Prüfung des JA erst recht nichts ergeben. Ich habe erwartet dass der Kurs danach steigen würde und dann wäre ich raus. Langfristig an das Unternehmen habe ich nicht geglaubt.
Tja. Hypothese war nicht richtig. Jetzt sitze ich ebenfalls auf Verlusten in Höhe von 15.000.
Bringt jetzt den geschädigten Stakeholdern und Aktionären wahrscheinlich finanziell nicht, aber wenn da nicht Köpfe rollen und richterliche Verurteilungen folgen weiß ich auch nicht.. welche Tatbestände es dann juristisch genau sind, aber das geht über grob fahrlässig hinaus, kann man sogar schweren Amtsmissbrauch, Bestechlichkeit Betrug und Wirtschaftskriminalität nicht ausschließen bei mehr als einer niederen Person sowohl bei EY und BAFin