WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Der Drops ist gelutscht, bei der letzten Katastrophenmeldung gab es auch einen Dead Cat Bounce.
Versuche es um 11:55 nochmal, also vor der Mittagspause der Pausentrader.
war mal mit rund ner nennensweten Posi in der HESS AG investiert, animiert durch einige bekannte (sehr erfolgreiche) Profi-Trader. Dann dort ebenfalls ein Bilanzskandal und extremer Absturz. Was ich dort von den Profis gelernt hatte (die auch alle kalt erwischt wurden):
Sie haben beim ERSTEN Rebound nach dem Sturz ALLE verkauft, mit ebenfalls rund 40-50% Verlust (zum Vortageskurs). Da war kein Zögern, kein Hoffen, kein abwarten ob man nicht doch noch etwas höher steigt... War für mich eine Lektion die ich nie vergessen werde.
Bei Wirecard (war selbst nicht investiert) hatten wir diesen Rebound von 40 auf bis 60 EUR, einige Stunden lang stand der Kurs komplett über 50 EUR. Glaubt mir, die Profis sind spätestens hier raus. Da waren es "nur" etwa 50%. Wer da drin blieb und hoffte zum "Einstandskurs" oder wenigstens mit nur "-20%" rauszukommen, hat es bitter bezahlt.
Oder was sagen hier die Juristen hierzu?
Die frage ist, ob sie wirklich schon vorher verkauft hätten ( rechtliche grundlagen ? )
Heute haben die LV gewonnen.
Ganz unabhängig davon (jedoch reine Spekulation) einen Auszug meiner Meinung aus dem TC-Thread.
Der BFH hat entschieden, dass während der Insolvenz eingezogene Aktien ohne Gegenleistung im Rahmen einer Kapitalherabsetzung mit dem Ziel des Ausschlusses von Bezugsrechten von Aktien steuerlichen Verlust darstellen und es nicht wie nach dem gesetzlichen Wortlaut mangels Veräußerung ausgeschlossen ist. BFH Az. VIII R 34/16 vom 03.12.2019
Hier könnte es genauso laufen: Insolvenzplan mit Kapitalherabsetzung, Aktionäre raus, dann Kapitalerhöhung ohne Aktionäre. Immerhin ist jetzt entschieden, dass dies steuerlich als Verlust zu berücksichtigen ist.
Da es der BFH mit der Analogie im Gesetz begründet, dürfte eine Ausbuchung durch die Bank (ohne Verkauf) auch Verlust darstellen. Das macht die Bank aber irgendwann automatisch. Kann ja sein, dass die Quote noch für etwas reicht, wahrscheinlich ist es nicht, aber auch nicht unmöglich.
Lest Euch doch in den Thomas Cook Thread ein, da findet ihr alle Antworten.
insolvenz
dann übernimmt einer die technik oder teile davon. die teile die tpa-umsätze ermöglichen.
egal wieviel tpa umsätze tatsächlich da waren. sagen wir 20% , einfach so.
käufer dieser software wird eine ausländische kapitalgesellschaft aus dubai, manila, etc.
der dann neue nicht börsennotierte eigentümer beschränkt sich dann darauf den tpa‘s die platzform zu stellen so dass die damit kriminelle gelder über den erdball hin und herbschieben können und macht mit der lösung und als techn. pate der geldwäsche jährlich 100 mio+x
Heißt das jetzt, dass alles erfunden war? seit 2016, heißt das jetzt das all die Jahre einfach nie Gewinn gemacht wurde und irgendwelche Menschen sich ins Fäustchen gelacht haben? Heißt das jetzt, dass die Banken die Kredite fällig gestellt haben oder keine neuen Kredite geben werden.
Einfach keine Informationen von Wirecard selbst..
...wird hinter der dann ausländischen gesellschaft dann erst einmal der pole stecken der einen polnischen gemacht hat. bereitet er das schon vor?
nach 4-5 jahren wenn braun frei kommt zieht der braun auch dahin und marsalek gibt ihm vll 7% davon ab, vll auch 50%. vll ist braun auch satt davon und macht nichts mehr
Wer einmal solche als Anleger mitgemacht hat, der weiß wie brutal hier mit den Anlegern verfahren wird. Manchmal gibt es auch neue Neugründung/Abspaltung und die Altanleger bleiben beim schlechten Teil Anleger mit unverkäuflichen Aktien.
Solche könnte auch bei WC kommen, dass das Europageschäft unter einem anderen Namen/Gesellschaft mit neuen Teilhabern weitergeführt wird.
Alle aktuellen Aktionäre werden völlig leer ausgehen. Wer sollte diese AG übernehmen oder kaufen? Die Aktien bleiben natürlich handelbar. Voraussichtlich im Cent-Bereich. Es ist ja keine Masse da in der AG. Die AG besteht nur noch aus Schulden und zukünftigen Schadenersatzverpflichtungen.
Der Insolvenzantrag musste gestellt werden. Dies war eigentlich zu erwarten, nachdem das komplette Eigenkapital sowie mehr oder weniger die komplette Liquidität nicht vorhanden sind.
Irgendwann werden wir vielleicht einen Film dazu sehen. Bin gespannt darauf.
..sehe ich auch so. Das EU-Geschäft ist vermutlich werthaltig. Die Insolvenz schützt erstmal vor Rechtsansprüchen. Auf dieser Basis kann ein verkleinertes Unternehmen unter neuem Namen dann vielleicht einen Neuanfang machen. Noch wahrscheinlicher: Wenn es noch ein paar Rosinen gibt, kauft sich ein Größerer die im Rahmen der Resteverwertung heraus. Wäre eine Chance für ein paar eher verschlafene deutsche Banken, doch noch in die Zukunft der Finanzdienstleistung einzusteigen. Und das zu Schnäppchenpreisen. Eine Art Sterntaler in der Schürze?
Insolvenz heist nicht, das die aktie verschwindet. siehe steinhoff, cargolifter u.a ...