WDI Forum für Verantwortungsbewusste


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Neuester Beitrag: 29.12.22 05:23
Eröffnet am:30.01.17 17:25von: PastaPastaAnzahl Beiträge:15.166
Neuester Beitrag:29.12.22 05:23von: Stronzo1Leser gesamt:5.637.879
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436 Postings, 2025 Tage Bilgi333@odessa

 
  
    #8151
10.06.20 09:48
Wie schätzt du den KPMG-Bericht ansonsten ein? Trotz dieser unhaltbaren Formulierung und dieser collage-artigen Zusammenstellung? Wirecard wird ja trotz allem unterm Strich entlastet  

507 Postings, 1778 Tage Odessa100@Bilgi333

 
  
    #8152
16
10.06.20 10:12
Am Inhalt gibt es wohl wenig auszusetzen, da ich davon ausgehe bzw. ausgehen muss, dass KPMG gewissenhaft gearbeitet hat. Aber allen Beteiligten war doch von Anfang an klar, dass das kein internes Arbeitspapier ist, das in irgendeiner Schublade landet und nicht veröffentlicht wird.

Und gerade weil Wirecard unter dem Strich entlastet wird, wäre es ein Einfaches gewesen, dies auch so darzustellen und die negativen Aspekte in den positiven Gesamtzusammenhang einzubetten. So wird das normalerweise auch gemacht. Ohne irgendetwas zu beschönigen, hätte man eine völlig andere Außenwirkung erzielen können.

Und die Außenwirkung ist in der Tat fatal. Klar, dass sich die Presse auf so was stürzt. Man musste sich ja nicht einmal die Mühe machen, die Kritikpunkte zwischen den Zeilen herauszulesen. Der Stil des KPMG-Berichts ist dem eines tendenziösen  20-Minuten-Presse-Artikels nicht unähnlich. Man hat angeblich 20 Mann/Frau-Jahre in diese Prüfung investiert und hat dann am Ende nicht mal die Zeit oder auch Lust, einen ordentlichen Bericht (im Sinne des Auftraggebers) zu verfassen?

Ich kann mir auch heute noch nicht die Diskrepanz zwischen dem Statement von Herrn Braun (sinngemäß: Alles ist in Ordnung) und dem tatsächlichen Bericht erklären. Möglicherweise hat er den Bericht wegen der Kürze der Zeit nicht gelesen und hat nur auf Zuruf reagiert und sich darauf verlassen. Schließlich war ja nicht er der Adressat des Berichts und somit war es auch nicht seine Aufgabe, sich damit auseinander zu setzen. Das ist aber alles nur Spekulation.

Bei uns hieß es früher immer: Der Prüfungsbericht ist unsere Visitenkarte. Mehr muss man dazu nicht sagen.
 

69 Postings, 2264 Tage ritchi226Ich bin raus

 
  
    #8153
2
10.06.20 10:15
mit 7 Euro unter EK. Das zehrt zu sehr an meinen Nerven. Zu viele Baustellen, Fragezeichen und Indizien. EY wird dieses Mal nicht uneingeschränkt testieren, wenn die rund 1 Mrd. „Sicherheiten“ auf den Treuhandkonten nicht zweifelsfrei nachgewiesen und WDI als wirtschaftlich Berechtigtem zugeordnet werden können. Hoffentlich ist das nicht mit ursächlich für die 3-fache Verschiebung.  

1261 Postings, 3591 Tage hgschrJa,

 
  
    #8154
12
10.06.20 10:15
Ich bin auch der Meinung, dass der Text Ausdruck der Geschehnisse ist. Im Vorfeld wurde sicher verbal mitgeteilt, dass es keine findings gab. Daraus folgten die ad Hoc. Als dann der Bericht kurz vor dem versprochenen endgültigen Veröffentlichungsdatum vorlag, war keine ausreichende Reaktionszeit verfügbar. Die Presse berichtete von heftigem Ringen um die Wortwahl und in einer Nachtaktion änderte Kpmg noch etwas. Bei knapp100 Seiten ein wahnwitziges Unterfangen, da sicher auch viele beteiligte Mitarbeiter von Kpmgnicht verfügbar waren. Ein weiterer Hinweis ist, dass gemäss Presse am Veröffentlichungstag die komplette Führung von WDI schon in den frühen Morgenstunden tagte. Mit dabei sollen die Anwälte WDI s gewesen sein, was eher ungewöhnlich ist. Man entschloss sich wohl, lieber das Datum zu halten, da wahrscheinlich ein weiteres Entgegenkommen seitens Kpmg nicht sichtbar war. Ich hätte auch veröffentlicht. WDI hat den Bericht mangels Erfahrung unterschätzt, allerdings glaube ich auch, dass Kpmg verpflichtet gewesen wäre, vorab schon die deutlichen Unterschiede zwischen no findings und z.b. Prüfungshemmnissen hätte darstellen müssen.  

1261 Postings, 3591 Tage hgschrRichtigstellung

 
  
    #8155
6
10.06.20 10:24
20 Mannjahre wurden sicher nicht investiert. Q1 Ergebnisse zeigen eine Sonderbelastung von nur ca. 3 Mio.
Übrigends noch eine nette Info. Gemäss Zatarra leaks hätte dieses Londoner27 Jahre  junge weibliche Hedgefonds Talent, die gegen WDI shortet, eine Affaire mit Frazer.  

1261 Postings, 3591 Tage hgschrRitchi

 
  
    #8156
1
10.06.20 10:32
Eine sehr gute Entscheidung, Glückwunsch. Denn Du hast eine Voraussetzung für Börsenaktivität nicht. Verstehen was geschrieben steht. E&Y hat die Banksaldenbestätigungen für E2019. Diese Salden setzen immer auf die Vorperiode auf und das lässt logisch auf die Salden der Vorperiode schliessen. In einem hast du recht. Nirgends steht geschrieben, dass die Salden 2019 den Buchungen in der Bilanz entsprechen und keine Abschreibungen für einen etwaigen Differenzausgleich vorgenommen mussten.  

271 Postings, 4514 Tage Locodiablo@Ritchi

 
  
    #8157
8
10.06.20 10:37
Kannst dir ja nochmal das letzte Unternehmensstatement von Wirecard durchlesen, da wird auch das Guthaben auf den Treuhandkonten thematisiert: https://www.wirecard.com/uploads/...en-Situation-des-Unternehmens.pdf - Bezüglich dieser Guthaben sehe ich derzeit kein Hemmnis für die Testaterteilung. Die Banken werden sicher eine aktualisierte Bestätigung an EY geschickt haben.

Dazu stellt KPMG fest: Darüber hinaus hat KPMG Bankbestätigungen der Bank 2 und der Bank 3 zum Stichtag 31. Dezember 2019 gegenüber dem Abschlussprüfer von Wirecard mit Datum vom 16. März 2020 bzw. vom 17. März 2020 erhalten, die Gesellschaften von Wirecard als wirtschaftlich Berechtigte der Gelder ausweisen. Entsprechende unmittelbare Bankbestätigungen gegenüber KPMG, die vor dem Hintergrund der forensischen Aspekte der Untersuchung durch die jeweils neutralen für entsprechende Anfragen zuständigen Stellen der jeweiligen Banken  erfolgen  sollen,  konnten  vor  dem  Hintergrund  der  Ausbreitung  des  Corona-Virus  nicht zeitgerecht  bereitgestellt  werden.  Insoweit  konnte  KPMG  bisher  die  Verlässlichkeit  der  Bankbestätigungen nicht abschließend beurteilen.(Seite 23)

KPMG weiter: „Im Rahmen unseres Besuches der Banken vor Ort wurde uns am 4. März 2020 von einer Mitarbeiterin  der  Bankfiliale  der  Bank  2  mündlich  mitgeteilt,  dass  die entsprechenden  Kontoguthaben  für Rechnung von Wirecard gehalten werden.“ (Seite 24)„Nunmehr vorgelegte Scans der an den Abschlussprüfer gerichteten Bankbestätigungen der Bank 2 und der Bank 3 mit Datum vom 16. März 2020 bzw. vom 17. März 2020, die KPMG vom Abschlussprüfer zur Verfügung gestellt wurden, weisen Gesellschaften von Wirecard als wirtschaftlich Berechtigte der Gelder aus.“ (Seite 24)  

14 Postings, 1740 Tage BrainwareKooperation mit Stocard

 
  
    #8158
7
10.06.20 10:53
Anscheinend leidet das operative Geschäft und die Suche nach neuen Kooperationen doch nicht so stark unter dem Reputationsverlust!

Stocard eines der größten B2C Fintechs in Europa mit 50 Millionen Kunden ist auf jeden Fall mal wieder eine Ansage.  

385 Postings, 2889 Tage always_strive_and_.Abschluss 2019

 
  
    #8159
11
10.06.20 11:03

Leute, was soll hier die ganze Kacke bzgl. möglicher Nichttestierung des JA 2019.
Lasst euch doch nicht mal im Ansatz auf so eine dumme Diskussion ein!

NOCHMAL:
Wirecard hat per ad-hoc mitgeteilt dass ein uneingeschränktes Testat erwartet wird.

Alles andere wäre ab sofort AD-HOC MELDEPFLICHTIG.


Habt Ihr eine solche Meldung gelesen?? Richtig: Nein! Im Gegenteil: Sonntag Abend wurde erneut der 18.06. bestätigt!

Man muss doch bedenken: hier wird als letzter Strohhalm mit allen Mitteln versucht die Testierung anzuzweifeln. Dazu gestern dieser hilflose Versuch mit der Hacker Geschichte.

Dabei ist es doch so:die Zeit läuft ab, es sind inkl. heute nur noch 5 Werktage bis zur Vorlage Jahresabschluss.

Was hat die Shortseite nach einem vorliegenden testierten JA 2019 noch?
WDI wird den 18.06. zudem nutzen um die künftige Compliance Strategie vorzulegen. Für mich sieht das aus nach: Game Over.

Viel interessanter ist heute doch das hier:

"Congratulations toStocard on reaching 50 million users! Today we're launching a new #payment feature with the #mobilewallet, which is an exciting development in the move towards #cashless. We're sure Stocard 's users will agree! "

https://twitter.com/wirecard/status/1270634796851527680

 

152 Postings, 4488 Tage KlippenkuckuckMmh

 
  
    #8160
7
10.06.20 11:07
Wollen Nutzer mit Stocard im Laden bezahlen, funktioniert das über eine virtuelle Mastercard, die in der App generiert wird und auf das Wallet-Guthaben zugreift – die dafür notwendige E-Geld-Lizenz stellt der Zahlungsdienstleister Wirecard. 
(sorry für Handelsblatt Verlinkung)

https://www.handelsblatt.com/finanzen/...eine-super-app/25903446.html

Kundenkartenprogramme werden oft kritisiert, da sie Daten über ihre Teilnehmer sammeln und ihr Einkaufsverhalten analysieren. Mit einer App wie Stocard kann zielgerichtete Werbung direkt auf das Smartphone geschickt werden.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stocard

Das in Kombination mit dem Zukauf von SO1 für Big Data...Weg vom reinen Payment wie PayPal und Adyen, hin zu einem Datenunternehmen mit angeschlossener Bankfiliale wie Zwetschge immer meint?  

6657 Postings, 2748 Tage clever und reichinvestBIG #8147

 
  
    #8161
8
10.06.20 11:09
Ich selber habe eine Firma. Einmal im Jahr muss ich zum Jahresgespräch beim Steuerberater.  Im Nachgang legt er mir einen 70 seitigen Abschluss vor, den ich unterschreibe. Als steuerlicher Laie verstehe ich den Abschluss natürlich nicht durchgängig, muss ich auch nicht. Dafür habe ich ja einen Steuerberater, mit dem ich seit vielen, vielen Jahren vertrauensvoll zusammenarbeite. Mit der Unterschrift bestätige ich aber regelmäßig, dass ich alles verstehen würde, dass die Angaben im Abschluss richtig sind, genau wie die von mir eingereichten Umsätze und Unterlagen etc. Aus meiner Unterschrift leitet sich leider auch ein gewisser  Haftungsausschluss  für den Steuerberater ab, im Zweifelsfall hafte ich also auch für den Fehler meines Steuerberaters. Es gibt regelmäßig Berichte von Selbstständigen, die für die Fehler ihres Steuerberaters/Prüfers haften müssen und dabei nicht selten Haus und Hof verlieren. Klar kann man im Nachgang im Zweifelsfall einiges auch gerade biegen, aber so grundsätzlich unbedarft sind Prüfungsgesellschaften sicherlich da auch nicht. Der Steuerberater/Prüfer  könnte ja z.B. im Schadensfall auch Behauptungen aufstellen,  um sich vor einem möglichen Schadenersatz und Reputationsschaden zu schützen. Nun ist EY global natürlich ganz anders aufgestellt als ein Steuerberater mit 40 Mitarbeitern und auch Wirecard als Konzern hat sicherlich entsprechende Strukturen, aber so ganz möchte ich Deinen Ausführungen trotzdem nicht folgen. EY wird sich sicherlich in einem gewissen Rahmen auch auf eigene Fehler und Fehler von Mandanten vorbereitet haben, sonst wäre EY global nicht dort wo sie jetzt stehen.
Ich glaube aber nun nicht, dass EY nicht testieren wird, dafür sind die Statements von Wirecard zum Thema in den letzten Tagen/Wochen zu selbstsicher, zumindest interpretiere ich diese so. Wirecard geht ja aktuell davon aus, dass es keine wesentlichen Abweichungen geben wird, daher glaube ich persönlich fest an ein uneingeschränktes Testat.  

2742 Postings, 5399 Tage wamufan-the-greatClever

 
  
    #8162
10.06.20 11:15
Wieso sollte man bei einer Firma Haus und Hof verlieren? Bei einer GmbH oder AG hafte ich nicht mit meinem Privatvermögen.

 

812 Postings, 2098 Tage investBIG@hgschr

 
  
    #8163
1
10.06.20 11:20
Nochmal nachgeschaut es waren Anfangs 16 und wurde auf 40 Mann aufgestockt. Quelle ist HB, Bericht von Ende Januar.  Also wann genau das gemacht wurde steht da nicht, drei Monate waren es auf jeden Fall 40 Mann. Gehen wir davon aus dass die Aufstockung zeitgleich mit dem Bericht stattfand (eher vorher) wären es 16 * 3 Monate + 40* 3 Monate in etwa 14 Mannjahre. Die geringe Sonderbelastung erkläre ich mir mit einem in der Zukunft liegendem Zahlungsziel. 14 sind nicht 20, mein Fehler. Die 14 sind aber auch nur der Fall wenn mit dem Artikel zeitgleich aufgestockt wurde, wars früher als der Artikel sind es mehr Mannjahre also 14 Jahre + x.

Quelle:
https://www.handelsblatt.com/finanzen/...-auf-den-tag-x/25480760.html  

271 Postings, 4514 Tage LocodiabloStocard Kooperation - Volltreffer!

 
  
    #8164
8
10.06.20 11:29
Die Stocard Kooperation scheint ein Volltreffer für Wirecard zu sein!

- 50 Mio. Nutzer, davon der Großteil in Europa (schätzungsweise 35-40 Mio.)
- Laut Wikipedia hatte Stocard 2018 noch 25 Mio. Nutzer - Verdopplung der Nutzerzahl in 2 Jahren!
- 1,7 Milliarden Einkäufe und fast 40 Mrd. € Einkaufswert wurden 2019 über Kundenkarten / Coupons in der App abgewickelt
- Bislang sind keine anderen Zahlmethoden in die App integriert, Wirecard stellt diesbezüglich also die erste Lösung bereit
- Bei einer take-up rate der virtuellen Master Card von 5% sprechen wir von einem Transaktionsvolumen von 1,5-2 Mrd. € - Stand 2020!

Da die App wie wahnsinnig wächst sehe ich hier viel Potenzial für Wirecard in den kommenden Jahren.

https://www.presseportal.ch/de/pm/100011879/100849361
https://www.wirecard.com/company/press-releases/...tm_content=stocard  

6657 Postings, 2748 Tage clever und reichwamufan-the Es gibt genügend Unternehmer,

 
  
    #8165
4
10.06.20 11:32
die ein Einzelunternehmen oder eine GbR führen, da ist die Haftung nicht beschränkt.  
Die persönliche Einkommenssteuererklärung  z.B. unterschreibt man wohl auch persönlich und nicht als z.B. GmbH Geschäftsführer. In jedem Fall ist die Haftung bei einer GmbH  auf das komplette Vermögen (Maschinen, Ware, Gebäude, Kontostände etc.) und die Einlage der GmbH begrenzt. Wenn für Bankkredite mit meinem privaten Haus und Hof für das betriebliche Vermögen der GmbH gebürgt wird, dann ist das z.B. eine persönliche Haftung durch die Hintertür.    

1201 Postings, 9065 Tage Logo@Odessa: eine forensische Prüfung ist was anderes

 
  
    #8166
10.06.20 11:33
Es wäre m.E. töricht, einen forensischen Bericht im Sinne des Auftraggebers zu erstellen.

Gut, vielleicht hätte man sich noch 2 Wochen gemeinsame Nacharbeit gönnen müssen, damit WDI noch nachliefert und KPMG dann hätte guten Gewissens noch einiges entschärfen können.

Ansonsten hat der Auftraggeber einen forensischen Bericht so entgegen zu nehmen, wie er nun mal ausfällt.
 

14 Postings, 1740 Tage Brainware@WAMUFAN

 
  
    #8167
2
10.06.20 11:37
Kapitalgesellschaften sind juristische Personen und können in eigenem Namen klagen oder angeklagt werden. Im Gegensatz zu natürlichen Personen sind juristische Personen aber nicht deliktsfähig (-> strafrechtlich nicht verantwortlich).
Folge: Organträger können an ihrer Stelle bestraft werden.
Bei einer GmbH trägt dann z.B. der Geschäftsführer die Verantwortung für einen fehlerhaften Jahresabschluss.
 

2259 Postings, 1779 Tage AktienQuerdenkerAlso teilweise mausert sich ja dieses Forum, aber

 
  
    #8168
10.06.20 11:45
Solche Beiträge des Stamm Users 4ACNSW lässt dann doch an der Seriosität zweifeln...


"4ACNSW:
hallo nullviertelchen

07.06.20  08:47  #17766    
kann es sein, dass du gardae vor der selben Tastatur sitzt wie das Gewächs vom Acker und Ritterbüchsenfleischvielzwei? Aber, du hasts gemerkt, nicht wahr. Du wurderst von nullsechzeher auf nullviertelchen downgegraded. Wird wieder, wenn du dir Mühe gibst"

"4ACNSW:
nullsechzehner

05.06.20  20:58  #17645    
Ich muss dich jetzt halbieren, ab jetzt nullachter.
Hast du noch immer nicht geschnallt, dass es so einfach ist dich zum Kochen zu bringen? Hast du dich selbst noch immer nicht erkannt?
Na denn, mach dir nicht ins Blechbüchsen, du hast noch Zeit zu wachsen. Aberm ach dir keine Sorge um meine Kohle. Ich weiss, Kohle war scheinbar immer schon dein persönliches Sorgenkind. Dass die Konsorten ihre Kohorten bei denen suchen die dringend brauchen ist klar. So klar wie Kloßbrühe. Klar ist aber auch, dass da keine Qualiät dort zu finden ist. Ich hoffe du findest morgen dein Fleisstempelheftchen noch. Ohne Fleisstempelheftchen wird es schwierig für dich .Nicht dass du es heute Abend im Fuselrausch verschlampst der verspielst.

Alles Gute nullachter"




Mehr Respekt gegenüber allen Beteiligten,  egal ob Pro- oder Contra eingestellt,  wäre toll.


Viel Erfolg weiterhin.
 

507 Postings, 1778 Tage Odessa100@Logo

 
  
    #8169
5
10.06.20 11:58
Was den Inhalt betrifft, bin ich voll bei dir. Was die Form betrifft, aber nicht. Und die Form entscheidet auch darüber, wie der Inhalt wahrgenommen wird. Gerade in dem Spannungsfeld, in dem Wirecard sich befindet.  

507 Postings, 1778 Tage Odessa100@Logo

 
  
    #8170
3
10.06.20 12:02
Mit  "im Sinne des Auftraggebers" meinte ich keineswegs ein Gefälligkeitsgutachten, sondern Formulierungen, die das Positive betonen ohne das Negative wegzulassen. Mir kommt es halt eher umgekehrt vor.  

1 Posting, 3318 Tage EurovolShortquote

 
  
    #8171
1
10.06.20 12:06
jeden Tag wird die Shortquote bei Wirecard diskutiert. Wie viel davon ist Wirecard spezifisch und wie viel ist einfach marktbedingt? (zB. Short ETFs auf DAX müssen auch Shortpositionen bei Wirecard halten) Wahrscheinlich auch wenn Wirecard alles bestens macht wird ein Teil der Shortpositionen durch die indirekte Wege bleiben? Oder ist der Teil minimal?  

812 Postings, 2098 Tage investBIG@clever und reich

 
  
    #8172
3
10.06.20 12:07
Dann Argument kann ich nachvollziehen und die hat damals der Big Five Wirtschaftsprüfer auch vorgetragen, hat ihm nicht geholfen, dass der Chef in den Knast gewandert ist und es auf einmal nur noch vier waren. Gerade in Amerika darfst du nicht auf deiner Logik beharren, da gelten andere Gesetze. In D passiert EY wahrscheinlich gar nix in den USA ist das ne ganz andere Kiste. Wie gesagt die Big Five gibt es nicht mehr, Grund ist ein einziges mal schlampig gearbeitet zu haben (Enron). EY muss nicht von der Bildfläche verschwinden, aber durch die mediale Aufmerksamkeit wäre ein Eingeständnis (durch ein eingeschränktes Testat) die letzten Jahre schlecht geprüft zu haben einfach nur fatal. So empfinde ich das, die ersten Klagen gegen EY wegen ihren JAs laufen ja jetzt schon. Das kann EY nicht gut finden. Die Motivation mit Wirecard eine saubere Bilanz hinzubekommen wird ernorm sein. Nochmal: es geht mir nicht ums durchwinken, sondern hier wird im Gegensatz zu KPMG nicht gegeneinander gearbeitet sondern von der Motivationslage Miteinander. Mehr will ich da gar nicht deuten.  

1261 Postings, 3591 Tage hgschrKosten Gutachten und Bericht

 
  
    #8173
4
10.06.20 12:17
Investbig: für erhaltene Leistungen, die noch nicht bezahlt sind, werden passive Rechnungsabgrenzungsposten gebildet, damit eine periodengerechte Zuordnung des Aufwands sichergestellt ist. Wenn das Handelsblablablatt von 40 Personen geschrieben hat,dann waren das nicht ständig 40, sondern in der Spitze. Und das es von Klein Felix kommt, können das auch vier oder 400 gewesen sein.
Einen fairen Bericht hätte ich mir so erwartet, dass deutlich mehr Information enthalten gewesen wäre, was alles in welchem Umfang geprüft wurde, damit die Dimension deutlich wird und auch wo überall keine Hinweise gefunden wurden. Und z.b. dass man diese und solche Dokumente erhalten habe, die zwar korrekt sind, aber forensisch nicht ausreichend. So etwas liest sich anders als wir haben alles versucht, aber wir wurden behindert, blockiert, Unterstützung wurde verweigert. Und vor allem fehlt die jeweilige Aussage,dass wir in denen und denen Gesprächen auf die Konsequenzen aufmerksam gemacht haben.  

1758 Postings, 2354 Tage difigianomann tage / 3 mio

 
  
    #8174
4
10.06.20 12:19

über sie geringe kosten im 1.quartal habe ich mich auch schon gewundert.  ich bin da von weiteren rd. 20 mio. euro ausgegangen. investbig: unabhängig dem zahlungsziel sind die kosten in der periode zu berücksichtigen in der sie enstanden sind, also 1.quartal. selbst wenn kpmg ende märz noch gar keine rechnung gestellt hatte, sind diese zu schätzen und als aufwand in die rückstellungen einzustellen.

es kann eigentlich nur 2 möglichkeiten für diese „geringe“ 3 mio. im 1.quartal geben.

1. man hatte die kosten wegen noch nicht erhaltene rechnung für kpmg leistungen in 2019 geschätzt und bereits rückstellt und im nachhinein (nach rechnung) stellte sich heraus das die schätzung zu hoch war. somit wurde der in quartal 1 angefallene betrag nur nich zum teil als kosten erfasst. der rest war in dem bsp. bereits 2019 als kosten erfasst und der rückstellung entnommen.

dieses schlüssige handling scheitert aber daran, dass kpmg die lfd. mann/tage laufend erfasst, und die nebenkosten wie hotels/ flüge etc sind ohnehin mit einer pauschale von vll. 30% vereinbart. in der praxis wäre dies 1 anruf gewesen und man kann diese periodenrückstellung/ kosten mit 10-20% abweichung treffen. daran scheitert mir diese erklärung in der praxis.

handelsrechtlich, also bilanziell ist die rückstellung für kpmg kosten ist in der art identisch, somiteine über perioden hinweg „lebende“rückstellung und wird in der praxis „gerollt“. bilanziell wären die geringen 3 mio erklärbar, wenn auch unüblich und in solch einer abweichung in der praxis nicht vorstellbar.

2.wtc und kpmg haben sich wegen der leistung dermassen überworfen, dass zb. der eichelmann die kpmg-führung dermassen geföhnt hat und der kpmg-senior sich mit zb. der erstattung der enstanden kosten im quartal 1 zufrieden gab. dann aber müsste man dies auch auch so abschliessend! vereinbart haben, denn eine verschiebung oder nachberechnung zu einem späteren zeitpunkt hätte ebefalls zu einer zwingenden rückstellungsbildung (kosten) geführt.

dieses bsp. scheitert aber auch und zwar daran, dass kpmg ja angebl. noch etwas liefern wird/möchte und das die nach solch einem zwrwürfnis auch nur noch 1 finger krumm machen, ist ebenfalls kein realistisches szenario aber durchaus möglich.

hgschr: das mit den 3 mio für quartal 1 ist mir ein rätsel welches ich mir nicht erschliesst.

vll hat matze oder ein anderer eine idee. für mich sind die 3 mio kpmg-kosten (anstatt rd. 20 mio)eine blackbox. macht mir zahlenmässig wegen der untergeordneten relevanz keine sorgen aber was da passiert ist, das da nur 3 mio kosten entstanden sind, da wäre ich gerne ein mäuschen.
 

1024 Postings, 2589 Tage Thomas TronsbergSehe ich genauso

 
  
    #8175
6
10.06.20 12:36
Denn der Jahresabschluß war ja schon fertig in der Schublade. Eine Veröffentlichung Anfang April wie ursprünglich geplant wäre sicher so auch möglich gewesen. EY hat aber sicher wegen der Formulierungen der KPMG nochmals eine gewisse extra Sorgfalt walten lassen und das ist ja auch gut so. Aber wie schon gesagt, der Zeitdruck ist bombastisch und wie willst du nach Dubai kommen wenn kein Flieger geht? Wie Greta im Boot? Die Termine sind alle sehr knapp gestrickt und daher kommt es dann halt leider auch zu Verzögerungen. Da bis heute nicht nochmal verschoben wurde und auch sonst diesbezüglich keine Nachricht kam ist von einem Testat auszugehen. Ich denke bei WC weiß man hier auch schon mehr. Auch wenn es im Bezug auf sein Vermögen kein hoher Betrag war, den MB in eigene Aktien investiert hat, so sind 2.5 Mio auch  zuviel um aus dem Fenster geschmissen zu werden.  

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