WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Wenn es konkreter wird gerne melden.
Ein paar halten doch größere Positionen...
Ps. Und ja die Argumentation war nicht wir sind trotz 20 Mannjahren forensischer Untersuchung einfach zu dumm den Beweis zu finden. Das Argument war wir hatten ja nicht alle Unterlagen. Aber bei 40 Mann die ein halbes Jahr Untersuchen und dann nix finden, ja sorry dann gehören die alle entlassen, irgendwas findet man immer, so Clever ist keiner im verstecken. Es gab halt einfach nix zu finden und KPMG Mitarbeiter können ihren Job behalten.
Die Wirtschaftsprüfer sind auf die Mitwirkung von Wirecard angewiesen, die zu prüfenden Unterlagen vorzulegen. Geschieht dies nicht, kann KPMG Wirecard nicht dazu zwingen. Du kannst da nicht einfach den Spieß umdrehen und KPMG die Schuld geben, dass sie aus Unterlagen, die ihnen trotz Aufforderung nicht vorgelegt wurden, nichts festgestellt haben.
Das Dilemma für EY besteht mE darin, dass durch den KPMG-Bericht und die Kampagne der LV das Rampenlicht extrem auf die Manipulationsvorwürfe (Kontennachweise, TPA-Umsätze) gerichtet ist. Diesbezüglich ist ein Durchwinken für EY definitiv nicht (mehr?) möglich, ohne für sich selbst Reputationsschäden (und ggf. Anlegerklagen?) zu riskieren. Auch wenn hier jetzt einige meinen, bei ner Bilanzprüfung wären die Anforderungen viel weniger streng als bei der "forensischen Prüfung" von KPMG. Ich nehme stark an, dass in diesem Konflikt die Terminverschiebungen für die Bilanz 2019 begründet sind.
Ob KPMG die Konstellation auch aus Eigeninteresse genutzt hat, um seinen Konkurrenten EY in diese Zwickmühle zu manövrieren? Weiß der Fuchs :)
Je tiefer man gräbt um so tiefer wird diese Rabit Hole:
EFRI und Frau Sixt sind den Aktionären ja noch sehr gut in Erinnerung: https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...ergruende-20197586.html
"Beobachter der Auseinandersetzung zwischen EFRI und Wirecard wundern sich, weshalb Sixt und Böhm so offensiv gegen Wirecard vorgehen. In der Branche heißt es, dass Sixt und Böhm womöglich auf die eine oder andere Weise ins Optionen-Geschäft verwickelt sein könnten – also gegen Wirecard wetten und bei fallenden Kursen Geld verdienen. "
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/...r-selbst-unter-verdacht/
Zu Werner Böhm: "Der ehemalige Banker und IBM-Manager wurde Ende 2012 gemeinsam mit 11 weiteren Personen – darunter auch der Wiener Zocker Friedrich Scheck – unter anderem wegen Insider Handel und Untreue angeklagt"
https://web.archive.org/web/20130305032830/http://....com/die-zocker/
Im WO Forum gibt es hier weitere Details zu EFRI und da schließt sich dann der Kreis zu Perring und den anderen Short Hedge Fonds.
https://t.co/ziqvp1QvHr?amp=1
- Wieso spricht SZ nur Über Wirecard, aber nie MIT Wirecard?
- Verlagsgebaüde SZ und Wirecard sind gerade mal 5,5 KM auseinander, mit PKW keine 10 Minuten
- MB wird öfter von der FAZ besucht, das scheint im Moment eher "seine Hauszeitung" zu sein
- Öffentlichkeitsarbeit ist bei Wirecard eines der großen Manko´s, wenn beide Seiten in ein Gespräch
miteinander ( und nicht übereinander ) kommen, ist allen sehr geholfen.
( Da die FAZ Haupt-Mitbewerber der SZ ist, sollte auch der SZ an einem Info-AUSTAUSCH in ihrer Zeitung gelegen sein und Wirecard hätte einen Fürsprecher in unmittelbarer Nähe )
Ich denke einfach dass dieser Termin Ende Q1 von Anfang an zu kurzfristig war, ohne das jetzt schön reden zu wollen! Um hier ein Urteil fällen zu können müsste man einfach mehr Details wissen, wann wurden welche Informationen angefordert und wann wurden sie geliefert.
Denke das interessiert niemanden mehr. Der Bericht kam wegen dieser kleinen Sätze so negativ rüber, den die Spitzfindigkeiten einer internationalen Bilanzierung kapiert kaum jemand, was jeder versteht ist, nicht erschienen, nicht rechtzeitig erschienen, nicht geliefert.
Wenn ich die letzen Äußerungen der IR von Wirecard richtig verstanden haben, so kommt mit dem Jahresabschluß auch eine umfangreiche Erklärung hinzu.
Feingold ist auch eine Publikation die ich nicht abonniert habe und auch nicht mehr lese. Dieses Video hätte jeder hier am Board besser drehen können. Es ist doch logisch, dass bei einer Testatsverweigerung durch EY die Aktie ins bodenlose fällt, doch wie wahrscheinlich ist denn das? Die EY die 2018 ohne Einschränkung testiert hat, verweigert nun ein Testat? EY hat wegen des KPMG Berichts gewisse Angriffspunkte nochmals genauer unter die Lupe genommen um hier nicht selbst eine offene Flanke zu haben. Und eine Verschiebung um vier Wochen vom 30.04. auf den 03.06. das ist einfach sehr wenig Zeit um verschiedenes sorgfältig zu prüfen, speziell mit vielen Feiertagen und Corona im Rücken.
Leute. Für alle die es noch nicht verstanden haben: EY gehört auch wie KPMG zur Big Four, EY ist mit ca. 284.000 Mitarbeitern jetzt auch nicht gerade eine kleine Bude. Im Vergleich: KPMG hat rund 200.000
Ergo ist KPMG sogar der "kleine Bruder" - wenn man das dann so nennen darf...
Meine persönliche Antwort: Es war die Angst vor einer Fortführung der von FT gestarteten Verleumdungskampagne gegen KPMG. Ich bin auf Twitter, ich hab die Anti KPMG Artikel der FT der gesehen auf die McCrum verlinkt hat.
Das wollte KPMG nicht mehr haben nach Veröffentlichung des Berichts, also hat KPMG geliefert wie von der FT bestellt.
Jetzt startet gerade eine Verleumdungskampagne der FT gegen EY. Auf Twitter verlinken seine Chefredakteurin und McCrum Artikel der FT gegen EY
Und jetzt war meine zweite Frage: Wird auch EY liefern wie von der FT bestellt.
Meine Antwort: Zum einen können die nicht so einen difussen Scheiß schreiben wie KPMG, der hat im JA nix verloren. Und zum anderen glaube ich ist die Motivation von EY genauso hoch wie von WDI dass alles passt. Ich rede nicht von durchwinken, aber wenn was an Unterlagen unklar ist dann wird gemeinsam daran gearbeitet und nicht wie bei KPMG gegeneinander. Mir hat einer geschrieben wenn sie in 2109 etwas finden was sie in 2018, 2017 übersehen haben kann man sie dafür nicht verklagen, weil sie "sie können ja nicht alles prüfen". Bitte was? Das ist ihr Job und wenn sie etwas fundamentales übersehen haben dann sind Schirp nicht die letzten die eine Klage gegen EY eingereicht haben werden. Dann wacht so mancher HF auf und ruft seine Anwälte an. Berufsrisiko eines WP, ob alle mit ihren Klagen durchkommen wird sich nach Jahren von Rechtsstreitigkeiten zeigen. Das will EY sicher nicht rausfinden müssen, denn was genauso schlimm wirkt ist der Reputationsverlust, investiere ich noch in Firmen die von EY geprüft werden? Und wieviel andere schauen auf einmal auf den Namen des WP, das macht sich auf einmal in den Kursen der Firmen bemerkbar. Dann wandern die auf einmal von EY zu PwC oder sonst wohin ab. Sind natürlich alles unbelegte Annahmen aber ich kann eine viel höhere Motivation bei EY als bei KPMG erkennen nicht vor der FT einzuknicken.
Es waren früher nicht die Big Four der WP, es waren die Big Five, dann kam der Enron Skandal da warens nur noch vier. Wenn EY so dermaßen geschlampt hat dann sind es bald nur noch 3.
Hier der Wikipedia Eintrag des big Five WP der wegen Enron zerstört wurde. Die haben bestimmt auch gesagt: "aber wir können doch nicht alles prüfen":
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Arthur_Andersen
Sind alles persönlich Mutmaßungen. Kann auch daneben liegen, hab leider keine Glaskugel. Ich glaube aber an ein Miteinander bei EY und WDI und kein gegeneinander wie bei KPMG, das alleine reicht mir investiert zu bleiben. Die Chancen überwiegen hier meines Erachtens die Risiken um ein Vielfaches.
Oder meinst Du, EY entscheidet am 18.6.?
Wamufan
EY wird nicht erst eine Woche vor dem Termin mitteilen, dass das Testat eingeschränkt ist. Daher müsste heute spätestens eine Nachricht in diesem Falle kommen.
Es gibt doch sicher eeinen Terminplan für die AR Sitzungen.
Auf der WC Seite ist nichts zu finden.
WPs sind gehalten und auch in der Lage, auch negative Sachverhalte diplomatisch zu verpacken; dieser Konfrontationsstil ist völlig unüblich.
Da muss etwas gewaltig schief gelaufen sein. Da müssen wohl die Fetzen geflogen sein und/oder völliges Chaos geherrscht haben. Anders kann ich mir diesen unausgegorenen Bericht, der stellenweise wie eine Collage zusammengeschustert ist, nicht erklären.