Krieg in der Ukraine

soweit sind aber noch nicht, sprich, dass Russland aufgeteilt wird.  

Aber auch in der Blase der vorgegebenen Meinung fühlen sich einige recht wohl, weil sie sich der Zustimmung der Klatschäffchen sicher sein können.

Auffällig, zu Talkshows werden offenbar keine Ukraine-Kritiker mehr zugelassen.
Ich meine solche, die sich außerhalb der Blase befinden.  

"Ich finde keine Beiträge der westlichen Journalisten aus Donbass. Warum wohl?"

Ich weiß, warum. Erkläre es aber gern mal. Ein Hinweis findet sich ab Minute 2:12 deines Videos.
Das Video stammt übrigens noch aus einer Zeit, als man die russischen Urlauber noch "Separatisten" nannte.  

Was für ein saudämlicher Begriff!  

„Wenn man die Ukraine sozusagen als Kreditnehmer betrachtet,
dem man immense Werte und Gelder anvertraut, dann muss es doch gestattet sein, sich mit dem Schuldner näher zu beschäftigen.“

Das ist inhaltlich wie sogar sprichwörtlich etwa so,  als würde man einem Angegriffenen nicht einmal  indirekt Hilfe leistet zB in dem man ihm eine Waffe gibt oder Geld borgt, damit er sich eine Waffe kaufen kann,  um  sich, seine Familie und Eigentum gegen einen übermächtigen, aggressiven Verbrecher zu wehren, weil man Angst hat, das geborgte Geld nicht mehr zurückzubekommen. Ich verweise auf mein obiges Posting #690 bezüglich menschlich Entgleister.  Wenn man sich noch vor Augen führt, dass dieser Verbrecher nach diesem Opfer sich das nächste suchen könnte, das weitere Nachbarn oder man selbst sein könnte,  und man verweigert diese Hilfe noch immer, dann ist das die intellektuelle Entgleisung.

Solche Entgleisungen dürften in vielen Fällen die Ursache haben, dass man ein ziemlicher Loser ist und man meint, man hätte von diesem Verbrecher selber nichts zu befürchten. Vielleicht weil man nichts hat, viel verloren hat (zB an der Börse), bzw. sich aus anderen Gründen nicht erfolgreich war in seinem Leben in unserem westlich-demokratischen System. Muss natürlich am System liegen und Putin will ja daran rütteln……  

Für mich ist nur klar, dass du auch diesem Beitrag nicht glauben willst.
Ich weiß ganz genau, dass bei wesentlichen Aussagen der Mariupol-Bewohner sogar falsch übersetzt wurde. Ich beherrsche Russisch, und traue meinen Augen und Ohren.

Aber über die falsche Übersetzung steht auch etwas in den Kommentaren unter dem Video. Dass die Zuschauer auch schreiben, dass man sich an diese Ereignisse und Fakten heute nicht mehr erinnern will.

Minute 2:00 Aufschrift auf dem BMP: "Hur..söh.ne das ist für Odessa"

Wie gut ist dein Gedächtnis? Gab es keine am lebendigen Leib verbrannten ca. 40 Menschen in dem Gewerkschaftshaus? War das nicht in Odessa?  

Verantwortlichen für den verbrecherischen russischen Überfall auf die Ukraine endlich unterlassen bzw. unterbunden würde...

Dann würde der Thread auch wieder lesenswert
 

 

In Nazi-Deutschland gab es auch genügend Nazis, die alle offensichtlichen Untaten zu rechtfertigen wussten...
- Geschichtlich: Die Schande des Versailler Vertrages; heute die NATO-Osterweiterun; die angebliche Bedrohung durch die NATO und weiteres bla-bla-bla
- Menschlich: Genauso wie jetzt an den Ukrainern ein Genozid verübt wird, weil es ja alle Nazis seien und die Ukraine kein Recht habe, zu existieren, so waren es damals eben die Juden, die das arme deutsche Volk finanziell aussagten und nur auf ihren Profit aus waren
- Kriegsverbrechen: Genauso wie jetzt wird zynisch gesagt, dass so etwas in Kriegen eben passiere und die Gegenseite ja auch nicht ganz unschuldig sei, auch wenn 99% aller Kriegsverbrechen die Russen begehen.

Und genauso ist es hier in diesem Thread. Alle Verbrechen der Russen werden relativiert. Aber manchmal ist es im Leben einfach so, dass die Situation schwarz-weiß ist, es keine Grautöne gibt, wie hier:
Die Russen sind die Verbrecher, die ganz offen sagen, dass sie die Ukraine vernichten wollen. Und wenn es militärisch nicht klappt, will man eben die Infrastruktur in die Steinzeit bomben und damit den Ukrainern die Lebensgrundlage nehmen. Und die Ukrainer sind die Opfer, die  jede (militärische) Hilfe bekommen müssen, so lange sie kämpfen wollen.  

Ich könnte es mir ja einfach machen und diesen Thread verlassen.

Nein, so selbstsüchtig bin ich nicht, denn viele von euch profitieren schließlich von meinem unermesslichen Erfahrungsschatz und meinen Kenntnissen, und diese Gemeinde möchte ich einfach nicht im Stich lassen.
Es gibt ja schließlich noch so etwas wie ein Bildungsauftrag.



 

Odesa mit einem "s", wird in Ukrainisch geschrieben. Wir unterhalten uns aber in der deutschen Sprache.


https://www.bing.com/...e7e&cp=46.478442%7E30.727373&lvl=11.7  

Zitat:“ Was einem tatsächlichen Imperialisten ehrt, ist die Aneignung fremder Bodenschätze und die Schaffung größerer Absatzmärkte. Bitte jetzt nochmal von vorne anfangen  mit dem Nachdenken und erfassen wo der Imperialist in Wahrheit sitzt.“

Ok, alle haben jetzt noch einmal nachgedacht, aber ich sehe noch immer keinen anderen „wahren Imperialisten“ in diesem Krieg, der nicht Russland heißen würde. Wer sonst will sich ukrainischen Boden samt Bodenschätze und Absatzmarkt unter den Nagel reißen ?

Die EU oder NATO können ja nicht gemeint sein, denn um dort Teil zu werden, muss der Wille vom Land und Leute kommen, um überhaupt beitreten zu dürfen.

Und Ideologie zur Seite, wenn ein so großes Land über seinen kleinen Nachbarn herfällt, ist es wohl offensichtlich, wer der „wahre Imperialist“ ist - sofern man nicht, intellektuell und/oder kognitiv völlig entgleist ist.  

War mir auch nicht bewusst, dass auf Ukrainisch Odessa mit einem "s" geschrieben wird.

https://omr.gov.ua/ua/  

 

Duma-Mitglied Adam Delimchanow soll bei einem ukrainischen Angriff verwundet worden sein. Sein mächtiger Cousin bittet nun beim Gegner um Hilfe.
Tschetschenenführer Ramsan Kadrow hat auf seinem Telegram-Channel den ukrainischen Geheimdienst um Hilfe gebeten. Offenbar wurde sein Cousin Adam Delimchanow bei einem ukrainischen Angriff getroffen.
"Ich bitte den ukrainischen Geheimdienst um Informationen darüber, wo genau und an welcher Stelle der Anschlag stattfand, damit ich meinen lieben Bruder doch noch finden kann", schreibt Kadyrow auf Russisch. Delimchanow melde sich nicht. Der Tschetschenenführer verspricht in der Nachricht eine "großzügige Belohnung".
Der Sprecher des russischen Parlaments sagte am Mittwoch jedoch, Delimchanow sei am Leben und wohlauf, wie Reuters berichtet. Damit trat er auch Medienberichten entgegen, wonach ein ranghoher tschetschenischer Kommandeur bei den Kämpfen in der Ukraine getötet oder verwundet worden sei. Unabhängig überprüfen lassen sich die Informationen nicht.
Delimchanow ist Mitglied des Parlaments und Leiter der tschetschenischen Division der russischen Nationalgarde. Er gilt weithin als die zweitmächtigste Figur in der russischen Kaukasusregion nach Machthaber Ramsan Kadyrow. Er befehligte in den ersten Tagen des russischen Krieges gegen die Ukraine tschetschenische Truppen bei der Eroberung Mariupols.

Quelle:https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/...vermisstem-cousin.html

Wenn ich Selenskij wäre, würde ich ihm jegliche mögliche Hilfe anbieten. Manchmal sind es die kleinen Dinge und Gesten.....  

 

"All 5 destroyed Russian Msta-S in one pic. "

"Three more Russian 2S19 have been eliminated near Novopetrykivka."

man bedenke. das ist erst die vorhut. wartet mal ab wenn die 12 brigaden aka bis zu 60.000 ukrainische krieger samt schwerster bewaffnung eintreffen/eingreifen...

da koennte man fast mitleid mit den russischen faschisten bekommen...eher nicht!

https://twitter.com/Tendar  

bereits gedanklich so weit ist, Parallelen zwischen Nazideutschland und RuZZland zu sehen, dann erübrigt sich die Frage ob "moderne Wehrtechnik in die Ukraine zu liefern" ist.  

Mir fehlen die richtigen Worte. Ausgerechnet der "Bluthund" der die UA zum Teufel wünscht incl. Polen / D etc. fragt die UA um Hilfe?Ich weiß nicht was ich davon halten soll; wenn ich Selenskjy wäre würde er eine Information erhalten WENN Putin SOFORT alle Kriegshandlungen gg die UA einstellt.  Ansonsten wirkt sein Ansinnen i-wie realitätsfern....


https://www.express.de/politik-und-wirtschaft/...e-um-hilfe-an-591179

„Meldet sich nicht“Putins „Bluthund“ ist völlig verzweifelt – er fleht die Ukraine um Hilfe an
Ramsan Kadyrow, Oberhaupt der russischen Teilrepublik Tschetschenien, bittet die Ukraine um Hilfe. Auf unserem Archivfoto (2018) verfolgt er Mixed-Martial-Arts-Kämpfe im Achmat Fight Club.

In den vergangenen Monaten zeigte er sich kaltblütig und brutal, jetzt ist er verweifelt: Tschetschenen-Machthaber Ramsan Kadyrow, auch „Putins Bluthund“ genannt, wendet sich hilfesuchend an die Ukraine.

https://www.express.de/politik-und-wirtschaft/...e-um-hilfe-an-591179  

 

sehe ich anders - 36735
Man kennt das doch auch aus dem Berufsleben. Wenn dein erbitterter Konkurrent böse in der Klemme steckt und du ihm hilfst, ohne groß Aufhebens zu machen, dann kann es zu ganz überraschenden Entwicklungen kommen.  

Also ich sehe ein ukrainisches Volk, welches aus Slaven und einigen anderen Volksgruppen hervorgegangen ist und seither um Unabhängigkeit und Freiheit kämpft, dabei vor allem von russischer Seite, d.h. russischem Zarenreich erobert wurde.

Erst Anfang des 20. Jh. konnte die Ukraine gegründet werden, doch im Resultat waren es Sowjets, welche wieder die Ukraine unter ihrer Kontrolle hielten.

1991 mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion schaffte es die Ukraine erstmals, ihre Unabhängigkeit zu erreichen und opferte hierfür auch ihre Rüstungsindustrie sowie Nuklearwaffenarsenal.
Zur Erinnerung, dieser Unabhängigkeit stimmten nicht nur Ukrainer im Westen zu, sondern ebenso im Süden und Osten sowie auch der Krim, auch wenn die Zustimmung hier sicherlich deutlich geringer ausgefallen war als im Westen.

Und nun 2014 fing das Spiel erneut von vorn an, einmal mehr ist es die russische Seite, die die Ukraine versucht erneut zu erobern und bei der Krim sowie dem Osten hat man es im Prinzip bereits erreicht.

D.h. mit Minsk II sowie den Seperatistengebieten und annektierten Krim hat Russland bereits den ethnisch-russischen Teil befreit und hätte darin eine Dauerlösung sehen und anstreben können.
Auch wenn es natürlich Seitens der Ukraine Überlegungen gab, diese Gebiete zurückzuerobern, so hätte die ukrainische Armee keine Chance gehabt, wenn die russische Armee diese Gebiete maßgeblich verstärkt hätte.

Das war im Prinzip ja auch der Grundgedanke vom Minsker-Abkommen, dass man die Besatzung ukrainischen Staatsgebietes duldet und damit die Bedürfnisse der "Russen" in der Ukraine berücksichtigt. Und auch wenn nie so richtig Ruhe eingekehrt ist, der Konflikt immer wieder mal in Scharmützeln aufflammte, so war die Anzahl der Opfer überschaubar und nicht Ansatzweise vergleichbar mit dem Krieg, den Russland seit 2022 vom Zaune gebrochen hat.

D.h. was Russland hier betreibt ist eben nicht irgendwelche "Russen" in der Ukraine zu schützen oder zu befreien, sondern es ist ein weiterer Versuch, die Ukraine wiedermal zu unterwerfen wie es einst die russischen Zaren oder die Sowjetunion tat. Es ist nichts Anderes als russischer Kolonialismus, der bis ins Heute hineinreicht.

Deshalb läuft deine Argumentation ins Leere, weil all Jene Russen in der Ukraine bereits mit Minsk II befreit wurden.  

"Weshalb soll Deutschland übermäßig viele moderne Waffen in die Ukraine schicken?"

Erstmal muss man feststellen, dass Deutschland derzeit weder absolut, noch gemessen am BIP oder pro Kopf, eine herausragende Rolle spielt.

Die Frage, ob Deutschland eine führende Rolle spielen sollte, würde ich erstmal umformulieren. Sollte die EU eine führende Rolle spielen? Der Krieg findet in Europa statt. Die europäische Friedensordnung, unzählige europäische Abkommen werden mit Füßen getreten. Außerdem trägt Europa geografisch bedingt, die Hauptlast der Aufnahme von Fliehenden.

Ich kann diese Frage klar bejahen. Dass die USA derzeit die absolute Hauptlast bei den Unterstützungsleistungen liegt daran, dass Europa derzeit überhaupt nicht die Möglichkeiten besitzt, die erforderlich sind. Und das Estland, gemessen an der Landesgröße, der relativ größte Lieferant bei der Waffenlieferung ist, liegt an deren Nachbarschaft zu Russland. Auch das sollte nicht notwendig sein, wenn Europa als Ganzes stärker wäre.

Und wenn man bejaht, dass dieser Krieg in erster Linie ein europäisches Problem ist, dann sollte das mit Abstand wichtigste Land (und einer der größten Profiteure der EU), einen entsprechenden Beitrag leisten.

Daher sollte sich Deutschland noch stärker engagieren.  

Soll ich deine Schlussfolgerung so verstehen:
Die Ukrainer mit russischen Wurzeln UA wurden mit Minsk II befreit, aber man kann es "dulden", wenn ab und zu Donezk mit Raketen beschossen wird?
Ich habe schon vor einigen Monaten geschrieben, dass diese ganze Argumentation mit Entnazifizierung und Befreiung von Donbass ich nicht wirklich für die wesentlichen Gründe dieses Kriegs sehe sondern die Erweiterung der NATO. RU Vertreter in der UNO und Putin haben das mehrmals seit 2008 gesagt.

Lese bitte mein Kommentar 14:01 / #36712
 

"Donezk mit Raketen beschossen wird?"

8 Jahre Bombardierungen müssen Spuren hinterlassen haben. Wenn Bachmut nach 8 Monaten  eine Ruine ist, wie sieht dann erst Donezk aus? Hast du mal Bilder der Zerstörungen für uns?