IVG Immobilien=5,447 Milliarden € Schulden
Eigentlich wollte ich bei 17Cent erste Positionen aufbauen. Als der Kurs dann auf 14.5 Cent abstürzte hatte ich den Einstieg verpasst und verfolge das Elend noch. Was mich immer noch Zögern lässt, ist die desolate Info-Politik. So wie es aussieht wollen die gutbesicherten Investoren lieber die Insolvenz. Nach dem Motto, lieber einen Spatz in der Hand, als eine Taube für dem Dach. Ich denke, ein Einstieg macht erst Sinn, wenn heute oder Morgen die Nachricht über die Insolvenz kommt und der Kurs dann wahrscheinlich auf ca. 6Cent fällt. Dann kann man vielleicht noch einmal "all in" gehen... Ich beobachte die Lage noch etwas von der Seitenlinie. Jetzt ist aus meiner Sicht ein Einstig zu riskant. Was denken hier die Profis.
Also die Art und Weise WIE die uns mit Neuigkeiten versorgen ist wirklich unterirdisch.
Erst kurz vor knapp sagen "achja...VErhandlungen sind gescheitert, Totalverlust steht vor der Tür." (nur als Beispiel)
Ich denke immernoch nicht dass IVG wirklich INSOLVENZ anmeldet, denn dafür sind die einfach ein zu groß-etabliertes Unternehmen am "Markt"
Immovermögen ist ja vorhanden und es ist ja nicht so als wenn das operative Geschäft stillsteht....ne...jeder geht wie immer morgens zur Arbeit und Abends wieder nach Hause und kriegt sein Gehalt, aber mal sehen was uns die nächsten Tage noch so "schönes" erwartet
wieso sollten wir höhere kurse erwarten.
du meinst bei so viel schulden springt für die aktionäre mehr aus?
Bei Insolvenz erhalten die Aktionäre noch Geld für die Aktien? Wird das dann nach der Insolvenzmasse berechnet?
"Noch gibt es die Hoffnung, dass die Gläubiger vielleicht doch noch einlenken", sagte ein Insider.
"Jetzt atmet man ein paar Tage durch, dann geht es weiter", sagte ein anderer Beteiligter. "Man wird nicht fahrlässig den Stecker ziehen", sagte ein anderer. In einer Insolvenz verlören alle Beteiligten am meisten. Auf den Aufkauf von Schulden spezialisierte Fonds wie Apollo und TPG setzen Finanzkreisen zufolge weiter auf einen Tausch von Schulden in Aktien, mit dem sie Zugriff auf das Eigenkapital der Bonner IVG bekämen.
Am 26.08 kommen (hoffentlich) Quartalszahlen. Dann kann man sehen, ob es Vermögen gibt, das über die Schuldenlast hinausgeht. Bis dahin rechne ich mit keiner Insolvenzmeldung.
Die höchst dramatische Lage sehe ich als hausgemacht von der IVG. So ist z. B. die Liquiditätslücke von 120 Mio. enstanden durch das Abschalten des hausinternen Cash-Pools. Wenn Meldungen über (erfolgreiche) Verkäufe eintrudeln, wird dieses sich auch schnell wieder positiv auf den Kurs auswirken.
Der Vorstand wird auch ein Interesse am Überleben des Unternehmens haben. Niemand wird diese Leute einstellen wollen.
ergibt ein plus von 1,2 millarden
aber wenn mann alles für ein butterbrot hergibt kommt minus raus
Die stecken doch eh mit dem (noch-)Vorstand unter einer Decke und machen den Schampus dann später gemeinsam auf...
Die BaFin wird sich dieser Sache aber sicher annehmen und die entsprechenden Maßnahmen ergreifen (Inso-Verschleppung, Insiderhandel usw)...
Zunächst ein Zeitungsartikel
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...streiken-bei-ivg-12314523.html
Jetzt ein Satz aus diesem Artikel
"In der Wandel- und in der Hybridanleihe entfallen inzwischen auf die zehn größten Investoren 60 bis 70 Prozent des Volumens."
Ich verstehe diesen Satz so, dass Hedgefonds auch Teile der Hybridanleihe gekauft haben. Hybridkapital haftet wie Eigenkapital und ist bei einer Insolvenz höchstwahrscheinlich vollständig verloren.
Kann das nicht bedeuten, dass die Hedgefonds trotz der Verweigerung der Zustimmung mit einem Fortbestehen der IVG AG rechnen?
Die Banken sprachen von kurzfristigen finanziellen Engpässen und haben Ihnen die Schrottkredite für 80 bis 85 % vom Wert verscherbelt.
Jetzt sitzen die Banken nur noch auf den gut besicherten Krediten bei denen Sie mit 80 oder 90 % Rückzahlung bei Insolvenz rechnen können.
Somit sind es gerade die Banken, die keine Lust auf eine Insolvenzfreie Einigung mit erheblichen Wertverlusten haben.
Nochmal Klartext:
1.Abschalten des hausinternen Cash-Pools = Der Verlustvertuschungspool war nicht länger am Leben zu halten ohne strafrechtlichen Verhalten in Kauf zu nehmen!
2. The Square für 1,2 Milliarden bauen und heute nicht einmal für 800 Millionen verkaufen können!
3. Die astronomisch veranschlagten Wertzuwächse und Mieteinnahmen für diese Gebäude, in der Zukunft, waren von Anfang an zum Scheitern verurteilt!
4. Niemand ist mehr bereit in so einen Maroden Laden noch frisches Geld zu investieren.
5. Versuche mal einen auslaufenden Eigenheimkredit abzulösen, wenn dein Haus weniger wert ist wie der neue Kredit und du nicht in der Lage bist wenigstens die Zinsen aus den laufenden Mieteinnahmen zu bezahlen.
6. Das wäre so, wie wenn du ein Haus im Wert von 500.000 € voll finanzieren willst, dass die Bank nur mit einem Wert von 350.000 € einschätzt!
Die anderen Leerverkäufer schauen seelenruhig zu wie der Kurs weiter fällt!
Warum kaufen Die bei diesen "günstigen" Kursen nicht massiv zurück?
Die haben doch sowieso schon einen ordentlichen Gewinn bei diesen Kursen!
So, jetzt darf hier mal jeder selber seine Schlüsse daraus ziehen!
Warte bis es besser wird, dann kannst du deinen Verlust von 2400,- oder 3600,- mit ein bischen Glück wieder reduzieren!
ffm, l&s bzw. tradegate haben noch nicht reagiert.
gruss weltumradler
gibt es profis, die hierzu stellung nehmen können?
gruss weltumradler
Jetzt müssen Sie die 25% Freien Aktionäre über eine Putoption rauskaufen!
Das bedeutet, hier muss wieder Geld von der IVG-Mutter bezahlt werden ohne einen Nutzen.
Somit dürften die angekündigten 120 Millionen kurzfristiger Kapitalbedarf noch höher ausfallen, da diese Rückkaufkosten noch dazukommen. Wie hoch diese Rückkaufsumme ist konnte ich leider noch nicht ermitteln!
http://www.ariva.de/ivg_immobilien-mgmt_ord_shs-aktie/news
Also muss IVG an die Putoptionseinreicher ca. 3 Millionen bezahlen
Desweiteren dürften sich auch die Restlichen 6 % in den nächsten Wochen noch melden, somit dann nochmal ca.900.000 Euro für NIX !
Also eine relativ Kleine Summe im Verhältnis zu den angekündigten 120 Millionen kurzfristiger Kapitalbedarf.
http://www.ivg-reit.de/fileadmin/website/daten/...pekt_23.07.2012.pdf
http://www.ivg-reit.de/rechnungslegung-finanzberichte/
wenn das stimmt: http://www.ariva.de/ivg_immobilien-mgmt_ord_shs-aktie
Aktienanzahl 15,0 Mio. (Stand: 02.04.13)
Marktkap. 15,8 Mio. €
dann handelt es sich nur um ca. 3,8mio, also "Kleingeld". Wenn ich das richtig verstehe.
Ende März hatte IVG noch 240mio cash (zumindest ich habe es so aus dem Q1/2013 bericht verstanden), also die 3mio können die sich noch leisten :) Also m.M.nach ist die Meldung unwichtig