against all odds


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Neuester Beitrag: 08.04.20 16:14
Eröffnet am:22.03.13 19:18von: FillorkillAnzahl Beiträge:3.904
Neuester Beitrag:08.04.20 16:14von: FillorkillLeser gesamt:329.485
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71601 Postings, 6022 Tage Fillorkillzur Vertiefung

 
  
    #1076
01.12.13 16:16
This speech by the ECB's Asmussen contained the following intriguing line:

"If more German savings were invested at home, the current account surplus would fall by definition".

Now I can hear you all scratching your heads. What on earth has the behaviour of German savers got to do with the current account surplus?

Germany has a trade surplus, so NX is positive. A positive current account balance is a contribution to national income:

Y (national income) = NX + (C + G + I)

where C + G + I = domestic demand.

We can immediately see where the desire to run a trade surplus comes from - Y may be higher if there is a trade surplus. But if Y is constant (or delta Y < delta NX), then a trade surplus crowds out domestic demand. Domestic demand is public and private spending AND INVESTMENT. Therefore, if Y, G & C are all constant, a large trade surplus crowds out domestic investment. So what Asmussen is saying is that Germany should should seek to increase I (domestic investment), which would force NX to fall.

But I'm afraid this is simply impossible. The capital deficit is a consequence of the trade surplus, not a cause, and I is a residual. It simply is not possible to increase I without some other component falling first:

I = Y - C - G - NX

Put bluntly, the money has to come from somewhere. In China, of course, there is perhaps excessive domestic investment - but they don't have much in the way of a welfare state and they have significant financial repression, so both C and G are low and most of the national income goes into I. I suspect that attempts to increase I in Germany would be achieved by the same means - cut government spending and depress household incomes - in which case increasing I would have no effect at all on NX. So that is not what is really needed. What Germany really needs to do is to reduce NX in order to increase I, not the other way round. This could be done by cutting exports, but it would be far better if it were done by increasing imports, And actually that would be best achieved by increasing both C and G, so looser fiscal policy, really: despite my caveat in an earlier post, higher wages and lower taxes would probably result in increased imports to some degree. That would diminish net capital flows out of the country and therefore increase the amount of capital available for domestic investment.

Asmussen should have made this clear. Increasing domestic investment would be consequent upon a falling trade surplus, not the other way round. By getting the causation the wrong way round, he has missed a golden opportunity to influence German economic policy for the better.

http://coppolacomment.blogspot.de/

71601 Postings, 6022 Tage FillorkillLearner,

 
  
    #1077
01.12.13 16:36
wir sehen makro keinen Boom und damit auch kein euphorisches Sentiment, das zu shorten wäre. Die letzte Recession hat tiefe Wunden geschlagen und allenorten hat sich haushaltspolitsche 'Vernunft' so rechtzeitig etabliert, das privates Deleveraging nicht zum Abschluss gebracht werden konnte. Damit fehlt die Voraussetzung für eine ekalierende Kreditblase...

 

71601 Postings, 6022 Tage FillorkillZan,

 
  
    #1078
01.12.13 16:46
die Expansion des staatlichen Deficits in der Recession ist ein eigengesetzlicher Antagonismus und keine 'Ideologie'. Die Einahmen schrumpfen und die Sozialausgaben ziehen an. Schrumpft der Staat mitten in der Krise jedoch sein Spending, eskaliert im Resultat das Deficit - wie die Entwicklung in den Piigs glasklar belegt. Das Deficit steigt also in jedem Fall. Deshalb kürzt auch kein souveräner Staat in der Krise, er empfiehlt es nur anderen und sonntags als Therapie...

71601 Postings, 6022 Tage FillorkillSpending geschrumpft, Deficit eskaliert

 
  
    #1079
01.12.13 16:54
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71601 Postings, 6022 Tage Fillorkillbudget deficit = private net saving

 
  
    #1080
2
01.12.13 17:51
Bei einer ausgeglichenen Bilanz mit dem Ausland können die privaten Sektoren im Saldo nur einen Einnahmeüberschuss in der Höhe des Staatsdefizits bilden. Das Defizit im Staatshaushalt ermöglicht also dem privaten Sektor das Sparen von Geld und die Geldvermögensbildung.    

http://www.wolfgang-waldner.com/volkswirtschaftslehre/saldenmechanik/
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5913 Postings, 5602 Tage learnerFill, das die Verbraucher im Grunde

 
  
    #1081
3
01.12.13 18:59
verunsichert sind kann ich gut verstehen. Der Staat verschuldet sich immer mehr bei negativer demografischer Entwicklung. Jedem ist klar, dass die Rente alles andere als sicher ist und ob man nächstes Jahr noch einen Job hat ist ungewiss.

Die ungelösten Probleme türmen sich vor unserer Tür und die Politik meint immer noch via Notenbanken Zeit kaufen zu können. Wir befinden uns am Ende einer großen Schuldenorgie, deren Konsequenzen einfach nicht verschwinden wollen.

Es gibt zwar riesige Vermögen, diese sind jedoch in einer Art und Weise verteilt, dass diese nicht mehr der Realwirtschaft im gewünschtem Umfang zur Verfügung stehen.

Erst wenn diese Ungleichgewichte beseitigt werden kann die Realwirtschaft stärker wachsen und entsprechende Arbeitsplätze schaffen. Ein neuer Kreditzyklus braucht Gute Einkommen und Vertrauen in die Zukunft. Beides gibt es nicht im ausreichenden Maße und da helfen auch keine Anleihekäufe der Fed oder anderer Notenbanken.

Die Finanz und Arbeitsmärkte müssen reguliert werden in der Form, dass sich eine soziale Marktwirtschaft entfalten kann. Eine unregulierte Globalisierung bringt zu viele Negative Auswirkungen mit sich.

71601 Postings, 6022 Tage FillorkillLearner, ich hab leider keine Vorschläge ...

 
  
    #1082
1
01.12.13 19:48
für eine bessere Welt. Empfehlen könnte ich auf einer individuellen Ebene, seine Chance in der Anarchie dort draussen irgendwie als Selbstständiger zu suchen - nur dafür braucht es auch die entsprechende Mentalität...

Wir sehen in den primären westlichen Industriestaaten seit bald Jahrzehnten eine Politik zu Lasten des privaten Konsums. Dies hebelt zwangsläufig sowohl den Schuldensaldo der Privaten wie die Profits der Unternehmen. Umgekehrt werden die Vermögen entlastet, die dann entsprechend in Aktien bzw in den Kreditblasen subprime oder in der Peripherie ihre 'Ersparnis' anlegen. Die Kritik an dieser Politik ist dann die, dass sie nur noch nicht radikal genug umgesetzt werde - insbesondere in Deutschland mit seinem bemerkenswerten Sparfetischismus...

Anderseits vermag eine ideologische Agenda basale zyklische Bewegungen zwar zu modifizieren, aber nicht aufzuheben. So gehe ich davon aus, dass das industrielle Outsourcing in den westlichen Industrieländern seinen Punkt of no Return überschritten hat. Zu Lasten der EMs wird sich das Spiel drehen, was im Westen dann tendenziell zu einer wieder höheren Partizipationsrate führen wird...

71601 Postings, 6022 Tage FillorkillTony, mein Freund, bis Du das,

 
  
    #1083
2
01.12.13 19:56

der hier Ballast abwirft ? Dann hätt ich eine Sorge weniger....

'Being a contrarian is tough, lonely and generally right'

71601 Postings, 6022 Tage FillorkillQE hat das Interbanken-Problem nicht gelöst

 
  
    #1084
03.12.13 03:20
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71601 Postings, 6022 Tage Fillorkillentry strategisch short (25 %)

 
  
    #1085
03.12.13 10:49

OS kl, Strike 8.500, Laufzeit 09.2015

'Being a contrarian is tough, lonely and generally right'

71601 Postings, 6022 Tage Fillorkillnet free credit vs margin debt

 
  
    #1086
03.12.13 11:04
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71601 Postings, 6022 Tage Fillorkillecenomic recoveries vs declines

 
  
    #1087
03.12.13 11:11
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71601 Postings, 6022 Tage FillorkillManager sind optimistisch

 
  
    #1088
03.12.13 11:18
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71601 Postings, 6022 Tage Fillorkillprofit margin vs average

 
  
    #1089
03.12.13 11:22
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71601 Postings, 6022 Tage FillorkillInvestoren sind optimistisch (25- year high)

 
  
    #1090
1
03.12.13 11:25
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71601 Postings, 6022 Tage Fillorkillcorporate insiders

 
  
    #1091
03.12.13 11:32
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71601 Postings, 6022 Tage FillorkillDumb setzt auf steigende (lange) Zinsen

 
  
    #1092
1
03.12.13 11:42
Sprich das Gegenteil wird der Fall sein, weil die eingepreiste Erholung makro mindestens unterbrochen wird. Grund: Haushaltspolitsche 'Vernunft', die mit Ausnahme Chinas global die Staatsquote schrumpft, während privates Investment noch auf wackeligen Beinen steht...
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71601 Postings, 6022 Tage Fillorkillglobal leading indicator

 
  
    #1093
1
03.12.13 11:46
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71601 Postings, 6022 Tage Fillorkillzuletzt das obsg

 
  
    #1094
1
03.12.13 11:53
Nach gescheitertem euphorischen Ausbruch weiter in der Plateaubildung.  
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28046 Postings, 4018 Tage Galearisagainst all odds is investing in Uranium stocks

 
  
    #1095
03.12.13 12:05
which I do.
Not that many are doing.....ha    ha    ha   ..... so lachte der Schröder..  

71601 Postings, 6022 Tage Fillorkillagainst all odds

 
  
    #1096
1
03.12.13 13:00

71601 Postings, 6022 Tage Fillorkillold fashioned religion

 
  
    #1097
1
03.12.13 13:37
'Once it is debunked [that] takes away one of the bulwarks that every society must have against expenditure out of control. There must be discipline in the allocation of resources or you will have anarchistic chaos and inefficiency. And one of the functions of old fashioned religion was to scare people by sometimes what might be regarded as myths into behaving in a way that the long-run civilized life requires. We have taken away a belief in the intrinsic necessity of balancing the budget if not in every year, [then] in every short period of time.'  P. Samuelson

Originalsong aus dem Clip oben:

71601 Postings, 6022 Tage Fillorkillthe earth is flat

 
  
    #1098
1
03.12.13 14:27
The Flat Earth Society (also known as the International Flat Earth Society or the International Flat Earth Research Society) is an organization still using fundamentals that are widely viewed by accomplished scientists as pseudoscientific conspiracy theories[1] to further the idea that the Earth is flat instead of an oblate spheroid. The modern organization was founded by ...

71601 Postings, 6022 Tage FillorkillFundstück zu bitcoin

 
  
    #1099
03.12.13 16:54
MMT does not state that all monetary instruments are government issued or that every unit of account must have its origin in a government declaration. Monetary instruments can be created by anybody but their capacity to be widely used will vary with the capacity of the issuer to make others (willingly or forcefully) indebted to him. The state usually determines the major unit of account used and what the legal tender is but anyone can issue promises and use any unit of account they want (Easter Egg, Buckaroo, etc.).

http://neweconomicperspectives.org/2013/12/...oin-zero.html#more-7042

71601 Postings, 6022 Tage Fillorkill'QE verursacht Deflation'

 
  
    #1100
1
03.12.13 18:23
Eine auch im BT nachvertonte 'Erkenntnis' aus der Research der Mainstreamökonomie. Nachdem sich die aktuellen Inflationsraten bis in die Studierstuben herumgesprochen und damit die langjährigen Hyperinflationspredictations ein wenig unhaltbar gemacht haben, geht die Story nun so: Die Geldpolitik unter Bernanke vollziehe a stenges Keynes'sches Deficit Spending, welches b zwangsläufig in die Deflation führe, was c die Neoklassik und ihr Echo in Permabärenthreads immer schon wusste. ..

Diese Story ist leider rundweg grotesk: Denn a fungiert QE als legitimierende Maske, hinter welcher der Staat sein Spending defacto zusammenstreicht, während gleichzeitig wirtschaftspolitischer Aktionismus vorgegaukelt wird. Und ist b QE als monetär neutraler Asset Swap sachlich überhaupt nicht in der Lage, Inflationsparameter kausal zu beinflussen - während die zero interest policy selbstverständlich als inflationärer Hebel wirken kann, dann, wenn die Nachfrage nach Kredit draussen wieder anziehen sollte. Und zuletzt beweist c die Unfähigkeit, aus dem nachgewiesenen Gegensatz zwischen eigener Diagnose und empirischer Realität mal andere Schlüsse zu ziehen als mit dem Finger auf Keynes zu zeigen. ...

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