Zukunft Deutsche Bank:
Ich denke auch, dass die Finanzkrise seit dem letzten Quartal so gut wie beendet ist. Die Realwirtschaftskrise ist m.E. noch nicht beendet, aber das Tief warscheinlich verlassen. Die Arbeitslosigkeit wird in den nächsten Monaten noch ansteigen. Damit dürfte die Binnenkonjunktur weiter Schwäche zeigen. Allerdings steigt die positive Zukunftserwartung bei den Unternehmen von Monat zu Monat. Grund ist, dass die Export-Aufträge zunehmen. Die Börse nimmt das bekanntlich 6 Monate vorweg. Meine Erwartung(nicht Hoffnung) ist noch immer ein Rücksetzer beim DAX auf 4500 Punkte. Sieht aber fast so aus, als hätte einige etwas dagegen. Damit meine ich Fonds, die jeden Rücksetzer zum Neueinstieg nutzen. Viele sitzen auf heißen Kohlen und wünschen sich jetzt sehnlichst einen stärkeren Rücksetzer, um auf den fahrenden DAX-ZUG noch aufzuspringen. Je höher der Dax steigt, desto mehr Fondmanager werden im steigenden Markt einsteigen müssen. Die sind quasi gezwungen reinzugehen, um mit ihren riesigen brachliegenden Barvermögen nicht als die letzten Deppen der Wirtschaftserholung dazustehen. Am Ende des Jahres ist Fondvergleich und in der Herde wollen die meisten am besten vorne oder zumindest in der Mitte folgen. Wenn erst die Massen der Fonds einsteigen, wird es in den nächsten 12 Monaten eine Liquititätsgetriebene Hausse geben. Dax könnte dann bis vielleicht 7000 Punke steigen.
Die Deutsche Bank sehe ich bei diesem Szenario dann bei 70-80 Euro!
Hoffentlich bläst der Wind weiter nach Norden!
Gruß, k.
@dddidi: Ich denke auch, dass es hier im Moment besser ist. Vielleicht ist es ja diesmal nicht so etwas großes, sondern nur eine Eintagsfliege :-)!
hab meine anzahl bei 49 halbiert. alle sind mir wieder zu optimistisch. abwarten....
3 x 6% ist sind nicht 18% ;)
1,06³= 19,1%
1,06 hoch drei sind nicht 19%, sondern - gerundet auf zwei Nachkommastellen - 1,19!!!
Ansonsten läßt sich wohl zur DB sagen: Das ist ein Pferd, auf das man setzen kann, im Vergleich zum Gesamtmarkt ist die Chance hier relativ höher. Wobei ich nicht unbedingt erwarte, daß das ratzfatz geht!
Könnte aber sein! Hehe!
ob die Fonds-Manager bei DB Kursen zwischen 18 und 30 gedacht haben, uns fällt sowieso der Himmel auf den Kopf und dann ist es wurscht, was mit der Kohle passiert....Wer 2008 ca die Hälfte seines Vermögens verloren hat, dann rausging und nun immer noch nicht wieder dabei ist - tja der kanns eigentlich auch lassen. Die größten Sprünge sind wohl passiert, ab jetzt müßte es eigentlich langsam seitwärts-aufwärts gehen. Der große Rücksetzer müßte schon ganz besondere Gründe haben, kann ich mir für die DB nicht vorstellen. Interessant wird es nochmal nach den Wahlen und nach dem Jahresabschluss aber 36 sehe ich nicht kommen. Werde also im Verlauf der Woche (oder heute ;-))) alles wieder in die DB pumpen und mich dann als Beobachter zur Ruhe setzen. Die raus-rein-Spielchen haben in den letzten Monaten insgesamt zu einer Erhöhung des Bestandes um 260 DB-Aktien geführt und viel Spass gemacht, waren aber auch extrem anstrengend und letzte Woche gingen etliche wieder drauf weil ich Idiot Freitag zu 47,xx ausgestiegen bin und nur teuer wieder einsteigen kann. Naja, dafür warten wir jetzt einfach von fuffzich bis hundert in Ruhe an einem schattigen Plätzchen und versuchen uns nicht übermäßig zu ärgern. Der PC scheint in seiner Performance-Rechnung übrigens von meinem persönlichen schwarzen Freitag völlig unbeeindruckt weil er first in - first out rechnet.
Sehr nützliches Verfahren, damit hat er für mich in 2008 Verluste ausgewiesen, die ich laut Steuerberater über einen Verlustvortrag in 2009 verrechnen kann. Ist doch auch ein Trost, natürlich nicht für Angie und Peer. Müssen sie halt nächstes Mal zum großen Abendessen zum Mac am Eck.
Gruss Udo
Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG
Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich. --------------------------------------------------
Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Dermaux Vorname: Yves Firma: Deutsche Bank AG
Funktion: Global Head of Market Risk Management
Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
Bezeichnung des Finanzinstruments: Deutsche Bank AG Aktien ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0005140008 Geschäftsart: Verkauf Datum: 19.08.2009 Kurs/Preis: 45,68 Währung: EUR Stückzahl: 4862,00 Gesamtvolumen: 222096,16 Ort: XETRA
gleicher Tag, gleicher Kurs wie ich. Habe aber nicht telefoniert, Ehrenwort ;-))) Bin schließlich mein eigener Risk Dings Manager.
Gruss Udo
Banken können nach dem im Juli beschlossen Sanierungs-Gesetz ihre Schundpapiere auslagern.
In Kurzform geht er so: Die schlechte Bank kauft der Guten die faulen Wertpapiere ab, und zwar für 90 Prozent des Buchwertes (Stichtag vor der Lehman-Pleite). Im Gegenzug gibt sie Wertpapiere aus, die der Staat absichert. Die maroden Landesbanken können sogar ganze Geschäftsbereiche auslagern. Bilanztechnisch sind die Institute dadurch vorerst aus dem Schneider.
Vorerst. Denn die gute Bank haftet für die schlechte Bank, und zwar 20 Jahre lang. Während dieser Zeit muss sie jedes Jahr ein wenig sparen, um die Verluste abzustottern. Solange Verluste anfallen, darf sie ihren Aktionären keine Dividende zahlen. Dafür muss sie die ausgelagerten Papiere nicht mehr abschreiben oder mit Kapital hinterlegen – und kann wieder mehr Kredite vergeben.
Angeblicher Wert der DB-Schundpapiere 850Mrd. Euro
Das sind wahrscheinlich die Leichen im Keller der DB, über die man nichts liest.
Wohin wird wohl der DB-Kurs gehen, wenn dies öffentlich wird??
Entschuldigung, aber solche Ausführungen wurden das letzte mal von Hedge-Fonds platziert, als Leerverkäufe bei Banktiteln noch erlaubt waren. Aber zumindest mit den konjunktiven Begriffen hast Du dich abgesichert. Sozusagen gehedgt. :-))) Oh Mann, Du mußt im Keller der Dt. Bank sitzen, und alle Sicherheitscodes besitzen, wenn Deine Ausführungen stimmen. Führungskräfte haben vor Monaten solche Horror-Szenarien für die Dt. Bank dementiert.
Kleiner Tipp! Verkauf besser deine Put-Scheine! Oder handelt es sich bei Dir um einen der vielen "selbstlosen Retter" aller Aktionäre? Spass! Börse ist eine Einzelkämpfer-Arena! Da wird mit allen Tricks gearbeitet. Jeder versucht für sich den größten Gewinn herauszuholen! Börse ist wie Schach, nur mit Würfel! Mit Mannschaftssport wie Fußball hat das Null zu tun! Man muß es nur Wissen!
http://geschaeftsbericht.deutsche-bank.de/2008/gb/...tegeschaeft.html
Das sind Geschäfte mit einem für mich unvorstellbarem hohen Risiko.
Die nicht ausreichend abgesicherten und nicht weiterverkauften Papiere werden eben auf diese 850Mrd. geschätzt, auf die ich mich in der vorigen mail bezog.
Ich war in DB long, aber seit mir dieser Zusammenhang klar wurde, habe ich mich davon getrennt.
Der Bericht ist bereits vor über einem halben Jahr veröffentlicht worden. Wärst Du mal besser long geblieben. Den seitdem hat sich der Aktienkurs der Deutschen Bank fast verdreifacht. Das ist natürlich die Höchststrafe für einen Aktionär bzw. EX- der Dt.Bk. Aber tröste Dich. Ist mir auch schon passiert.
1. Zahlen sind lange bekannt
2. Keine höheren Risiken im Vergleich zu anderen Banken erkennbar.
3. Diese Bank generiert aus den Geschäften mit Derivaten mittlerweile wieder hohe Gewinne.
4. Die größte Gefahr bestand direkt nach der Lehman-Pleite für diese Wertpapiergeschäfte. Wenn so gut wie Null vertrauen im Markt herrscht, ist jedes Papier SCHROTT. Wir stehen allerdings in einer ganz anderen Verfassung an den Märkten. In einem Jahr kann viel passieren. Zu erkennen am DOW, DAX, usw.
Hat jetzt doch 7 Handelstage länger gedauert. :-))
Ich bin kein Hellseher, aber für die Deutsche Bank extrem positiv eingestellt.
Gruß dddidi
ich habe vor 2-3 Monaten mit stärkeren Rücksetzer DAX/Dt.Bank gerechnet. So richtig ist es nicht eingetreten. Ich höre jetzt immer wieder, dass die Aktien momentan fair bewertet seien, und stärkerer Rücksetzer zwangsläufig kommt. Dabei vergisst man, dass Aktien auch stark überbewertet sein können. Meiner Ansicht nach sind aktuell noch sehr sehr viele Einzelaktionäre und viele Institutionelle beobachtend an der Seitenlinie des Börsenspielfeldes. Und ich kann die sehr gut verstehen. Warum? Ich bin mit 95 % meines frei verfügbaren Kapitals an der Börse investiert. Mich juckt es aber sehr mein mit 1 % Verzinsung bei der DAB schimmelndes Barvermögen in Aktien länger zu investieren. Ich warte aber schon seit 3 Monaten auf günstige Kaufkurse. Der stärkere Rücksetzer kommt und kommt aber nicht. Da ich bereits groß Investiert bin, sehe ich für mich aktuell keine Notwendigkeit mit 100 % reinzugehen. Wer aber gar nicht investiert ist, wird irgendwann bei kleinem Rücksetzer reingehen, um den Zug nicht vollends zu verpassen.
Ob Du auf 54/55 € warten mußt, um wieder reinzugehen, mußt Du natürlich selbst entscheiden. Macht nur Sinn, wenn Du bei dem Stand mit stärkeren Kauforder rechnest und kurzfristig investieren willst.
Ich persönlich werde die nächste Blase zum Depot-Ausstieg nutzen, und dann auch nur noch mit max. 5 % meines Depotwertes kurzfristig an der Börse spielen. Langfristanlage kostet doch schon viel Nerven. Mein Schmerzensgeld bekomme ich hoffentlich in 2 Jahren.
Gruß Uli