Zukunft Deutsche Bank:
Zu den Verstößen bei der Deutschen Bank soll es in früheren Jahren gekommen sein – allerdings schon in der Amtszeit des amtierenden Vorstandschefs Josef Ackermann, hieß es in Kreisen des Geldhauses weiter.
Offiziell gab sich Deutschlands größtes Kreditinstitut allerdings zugeknöpft: „Die Führung der Deutschen Bank hat Kenntnis erhalten von möglichen Verstößen in früheren Jahren gegen interne Vorgaben oder rechtliche Anforderungen im Zusammenhang mit Aktivitäten, welche die Abteilung Konzernsicherheit betreffen“, hieß es in der knappen Pressemitteilung.
Auch auf Nachfrage gab das Haus keine genaueren Auskünfte und verwies auf die jetzt laufenden Untersuchungen. Ob eigene Mitarbeiter von den mutmaßlich unzulässigen Aktionen betroffen waren und wie die Bank auf die Spur der Aktivitäten kam, wollte ein Sprecher unter Verweis auf die laufenden Untersuchungen nicht sagen. Um Kontendaten oder andere Informationen über Kunden gehe es allerdings nicht, hieß es.
Die Deutsche Bank hat nach eigener Auskunft auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) über den Fall informiert. Diese hat nach eigenen Angaben eine Sonderprüfung angeordnet. Außerdem soll eine Anwaltskanzlei die Vorwürfe prüfen. Sobald die Berichte der Untersuchung vorliegen, will die Bank gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen. In welchem Zeitraum Ergebnisse zu erwarten sind, ist unklar.
Artikel erschienen am 22.05.2009
http://mobil.welt.de/article.do?id=wirtschaft/...k&cid=Wirtschaft
Als erster Banker überhaupt wurde der 28-Jährige nun von der Londoner Finanzaufsicht FSA wegen Trunkenheit am Arbeitsplatz für zwei Jahre aus der City verbannt. Frühestens im Mai 2011 darf er wieder bei einer Bank arbeiten, die der Kontrolle der FSA unterliegt.
Am 6. Februar 2008 verließ Redmond um 13:14 Uhr sein Büro bei der Investmentbank Morgan Stanley in London. Ziemlich genau dreieinhalb Stunden saß der Öltrader beim Mittagessen und trank dabei offenbar mehr, als ihm guttat. Um 16.41 Uhr kam er zurück an seinen Arbeitsplatz. Für zehn Millionen Dollar platzierte er Wetten auf künftig niedrigere Frachtraten beim Öltransport. Laut FSA „verfiel er in Panik, als er um 17:04 Uhr seine Short Position realisierte“. Denn angesichts der gegenläufigen Marktsituation war er dabei, zehn Millionen Dollar zu verlieren.
Statt das Missgeschick zu melden, versuchte der beschwipste Banker hektisch, den Markt durch zahlreiche Geschäfte über den Computer eines Kollegen zu Gunsten seiner Not leidenden Position zu beeinflussen. Zwischen 17:04 Uhr und 19:37 Uhr kaufte und verkaufte er entsprechende Rohöl-Futures über die Londoner Terminbörse ICE Future.1/2 vor»
http://mobil.welt.de/article.do?id=finanzen/...ollar&cid=Finanzen
mit EK 73 €. Die Aktie kam schliesslich von 100 €. Wenn ich mittelfristig ( Zeitfenster 1 Jahr) etwas verdienen will, sollte es mir gelingen meinen EK zu verbilligen. Da ich aber im Moment kein weiteres Kapital binden will, tut sich mir die Frage auf, ob es für mich nicht besser wäre ein Kursziel zum Ausstieg zu setzen um dann mit einem Wiedereinstieg nach einem ,event.stärkeren Rücksetzer in den Sommermonaten, zu verbilligen.
Wie beurteilt ihr das?? Das Problem liegt wohl in dem Wort " entueller Rücksetzer "
Gruß
diese rein-raus fastwiezocken Position beträgt nur ein fünftel, mit 4/5 bin ich seit 2008 drin und die werden nicht angerührt - das meine ich mit "Mein Long-Depot" denn wegen der AGS habe ich für die 1/5 Position ein anderes Depot eröffnet. Freak beschreibt es völlig richtig, es klingt komplett unlogisch, bei 32 einzusteigen, bei 42 rauszugehen und sich bei 36 nicht reinzutrauen - da dachte ich aber, es geht noch weiter runter und ich kriege demnächst mehr fürs Geld. Nachdem aber der Rücksetzer irgendwie stockte und der DAx die 5 streifte, hatte ich den Eindruck unter 45 kriege ich sie so schnell nicht wieder und bin zu 46 rein. Das Ergebnis liegt im Auge des Betrachters. Einerseits idiotisch, wäre ich dringeblieben hätte ich jetzt 5 Euro mehr pro Aktie Gewinn. Die verpasst zu haben, ist aber weit weniger ärgerlich, als wenn der Rücksetzer auf 30 gegangen wäre, und ich hätte keine Kohle zum Nachkaufen gehabt. Also wieder mal hätte/wenn...Bin gespannt auf die nächsten Wochen,
Gruss Udo
Schönes Wochenende an alle,
k.
Natürlich wäre es im nachhinein am besten gewesen, wenn Du bei vielleicht 25 € nachgekauft und verbilligt hättest. Bei gleicher gekaufter Stückzahl wäre dein Durchschnitteskurs dann genau der heutige Kurs (47€) gewesen. Oder noch besser, wenn Du damals mit einer Verlustbegrenzung gearbeitet hättest. Ich selbst habe an der Börse schon so viele Fehler gemacht, dass ich Dein Problem sehr gut nachvollziehen kann. Aber wie Beachmann richtig gesagt hat, wenn Du bei 55 verkaufst, mit der Hoffnung das die 35 kommen, stehen 4 Probleme im Raum: 1.) Die 55 müssten erstmal erreicht werden 2.) Nach dem Verkauf Deiner Aktie sollte sie anschließend nicht sehr viel höher steigen 3.) Ein annähernd guter Wiedereinstieg muß getroffen werden 4.) 28 % der Gewinne in vielleicht 2 Jahren müssen versteuert werden. Diese Strategie geht auf, wenn es an den Weltbörsen nochmal einen richtigen Crash gibt oder die Dt.Bk. massiven Vertrauensverlust erleidet. Den es nützt Dir nichts, wenn Du die Aktie etwa 10 € billiger bekommst. (Steuerproblematik+Kosten) Ich befürchte, das es nochmal einen stärkeren Rücksetzer Dt.Bk/DAX geben wird. Die Frage ist aber ob tatsächlich/wann und wie stark der Rücksetzer sein wird. Ich würde diese Strategie in deinem Fall nur wählen, wenn für die Dt. Bank erkennbar große Probleme anstehen. Ansonsten wären hier zuviele unbekannte Momente notwendig.
Ich habe aktuell 4 Aktien[Cisco(-29%),Microsoft(-64%),Infineon(-80%!),Rücker(-74%)] mit der gleichen Problematik in meinem Depot. Aufgrund meiner Steuung und des mittlerweile geringen Depot-Anteils dieser Aktien hoffe ich hier auf bessere Tage in der Zukunft. Stolz kann ich auf den Kauf oder Timingkauf dieser Aktien nicht sein!
Wichtig für Langfristerfolg:
*Auch wenn man für eine Aktie sich noch so sicher ist: Streuung ist besonders wichtig (z.B. Länder/Branchen)
*Marktführer antizyklisch kaufen(niemals wenn alle nach Aktien schreien! Das ist meist das Ende einer Blase)
*Niemals Aktien auf Kredit kaufen(in dem Fall kann es im schlimmsten Fall zu Schulden kommen)
*Wenn man von einer Aktie sehr sicher ist, kann man sein Depot mit bedacht in diese Aktie umschichten oder wenn vorhanden aus Barreserven nachkaufen.
*Gute Nerven haben! Kostolany:"Gewinne an der Börse sind Schmerzensgeld" Wer damit nicht umgehen kann, sollte die Börse meiden.
*Ziele setzen! Wenn ein hoher Buchungsgewinn erreicht ist, und der Markt euphorisch ist, verkaufen oder mit nachziehenden StoppLoss arbeiten. Diesen Fehler habe ich leider mit SAP und NOKIA gemacht. Sehr hohe Gewinne habe ich nicht realisiert, und stehe aktuell mit diesen Aktien sogar in der Verlustzone!
Sollte ich etwas wichtiges vergessen haben, bitte Anfügen!
HB DÜSSELDORF. Den Banken in Deutschland ist nach Einschätzung des Präsidenten des Münchner Ifo-Institutes, Hans-Werner Sinn, mit der Einrichtung von Bad Banks nicht ausreichend geholfen. Die Eigenkapitaldecke sei so dünn, dass es viel wichtiger sei, dass sich der Staat direkt an Banken beteilige und ihnen Eigenkapital zur Verfügung stellt gegen Ausgabe von Aktien. "Bis Februar waren durch Wertberichtigungen auf toxische Papiere erst 22 Prozent des Eigenkapitalbestandes der aggregierten deutschen Bankenbilanz verloren gegangen. Wird dieser Prozentsatz vervierfacht, sind die deutschen Banken im Durchschnitt pleite", schreibt Sinn in einem Gastbeitrag für die am Montag erscheinende "Wirtschaftswoche".
"Mit dem bisschen Eigenkapital, das dann noch verbleibt, können sie die aufsichtsrechtlichen Anforderungen nicht mehr erfüllen. Es wäre eine Verharmlosung, wenn man sagen wollte, die deutschen Banken hätten ein Liquiditätsproblem", betont Sinn. "Sie haben in Wahrheit ein gravierendes Solvenzproblem: Viel Eigenkapital ist bereits verloren, und noch viel mehr wird verloren gehen, wenn die Wahrheit über die strukturierten Papiere ans Licht kommt. Will man eine nachhaltige Kreditklemme und damit eine Beschädigung der Realwirtschaft vermeiden, müssen Wege gefunden werden, den deutschen Banken neues Eigenkapital zuzuführen."
Bad Banks seien nicht der beste Weg, um den Banken zu helfen. "Die Bad Banks sind, wenn sie den Staat, wie die Politik behauptet, nichts kosten, kein geeignetes Mittel, dieses Ziel zu erreichen. Eigenkapital kann der Staat nur zuführen, wenn die Bad Banks für den Staat teuer werden, und nicht, wenn sie nichts kosten." Sinn glaubt, dass der Steuerzahler "bei den Bad Banks draufzahlen wird." Das Problem sei nur, "dass der Staat nichts zu verschenken hat". Transparenter und besser wäre es nach Einschätzung Sinns daher, wenn der Staat den Banken das benötigte Eigenkapital offen überweisen würde und dafür Aktien bekäme. Die könne er so lange halten, bis die Krise vorbei ist, und dann vielleicht sogar mit Gewinn verkaufen.
http://mobil.handelsblatt.com/7val.fit/...74e661ff7f3eb11f82f4da8e384
Stark betroffen waren 2008 vor allem Finanzdienstleister. Insbesondere Abschreibungen auf Wertpapiere, die zur Veräußerung stehen, belasteten das Eigenkapital. Bei der Allianz summierten sich die stillen Verluste auf 8,9 Mrd. Euro, bei der Deutschen Bank auf 5,9 Mrd. Euro. Dabei ist noch nicht berücksichtigt, dass die Deutsche Bank 3,3 Mrd. Euro an weiteren stillen Verlusten vermieden hatte, indem sie 2008 Wertpapiere für 35 Mrd. Euro in einen Langfristposten der Bilanz umbuchte. Bei Eon reduzierte sich das Eigenkapital vor allem wegen des starken Wertverlusts seiner. usw.
http://mobil.handelsblatt.com/7val.fit/...bc7ee2f0f8f49a78ab179f493fe
Als nächstes sollte jeder Kreditnehmer mindestens soviel Kapitalreserven haben, wie er Kreditsumme braucht. Und die Kapitalreserve muß die Kreditlaufzeit auf ein Sperrkonto eingezahlt werden, sonst geht Kredit nicht.
Ich toppe mal die Risikozahlen noch. Die Dax-Titel haben ca. 100 Mrd an immateriellen Vermögenswerten in den Bilanzen. Seht mal allein den good will an. Das Risiko sollte mindestens genauso präsent sein, wie die oben genannten Risiken bei den Finanzinstituten.
Schönen Sonntag
Verluste aus Alt-Aktien mit einer Haltedauer von über 1 Jahr können nicht mit einem Aktien-Gewinn in der Zukunft verrechnet werden. Da bin ich mir sehr sicher! So ist meine Information vor etwa Okt.2008. Nur wer vor dem 1.1.2009 Aktien-Verluste realisiert und Haltefrist kleiner einem Jahr, kann diese Verluste - glaube bis 2013 -verrechnen. Von einer dbzgl. Gesetzesänderung ist mir nichts bekannt.
Aber: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist sicher! Prüf es am besten nochmal nach, falls Du den Verkauf doch noch in Erwägung ziehst.
Ich vermute das erst ab 1.1.2009 Alt-Aktien unabhängig vom Kaufdatum mit Neugewinnen verrechnet werden kann, da Spekulationsfrist abgeschafft.
guten tag lieber leute habe eine frage über diese thema.
was habe ich da für vorteile und nachteile wenn ich 801euro freistellung ankreuze wegen eines neuen depotkonto eröffnung bei flatex oder sollte ich etwa nicht ankreuzen?
wäre gut wenn ich hier von jemand informiert bin danke
guten tag lieber leute habe eine frage über diese thema.
was habe ich da für vorteile und nachteile wenn ich 801euro freistellung ankreuze wegen eines neuen depotkonto eröffnung bei flatex oder sollte ich etwa nicht ankreuzen?
wäre gut wenn ich hier von jemand informiert bin danke
..ohne Freistellungsauftrag gibt es eine Sammelüberweisung der Bank ohne Namen und Kto Nr ans Finanzamt
von der Bank erhältst Du eine Erträgnisaufstellung und eine Jahressteuerbescheinigung, in der alle steuerlich relevanten Daten des Kto enthalten sind.
Vorteile und Nachteile musst Du selbst abwägen.
Gruss
Wer hätte noch vor wenigen Monaten gedacht, dass wir heute nachbörslich bei 48,29 € (L&S) stehen werden. Ich nicht! Wenn die 70 € überwunden sind, dürfte die Finanzkrise Vergangenheit sein. Ich glaube nicht, dass dieser Kurs in den kommenden Monaten erreicht wird. Aber an der Börse soll ja bekanntlich fast alles möglich sein! Ich erwarte die 70 € zwischen Dez. 2009-Dez.2010. Bei diesem Kursziel werde ich mich wieder melden.
Diese Aktie wird uns noch viel Freude bereiten. Langfristig orientierten sicher!
Den kurzfristig orientierten Anlegern wünsche ich das richtige Timing!
Viel Glück! Uli777
US-HYPOTHEKENKRISE
"Es wird noch schlimmer werden"
Von Marc Pitzke, New York
Die steigende Arbeitslosigkeit verschärft die US-Immobilienkrise, sogar bisher kreditwürdige Hausbesitzer werden jetzt zahlungsunfähig. Jetzt folgt eine neue Welle von Zwangsversteigerungen - die auch den Banken weitere Milliardenverluste bescheren dürften.
Sie nennen es "die dritte Welle". Denn dies ist schon der dritte Schock für den US-Immobilienmarkt, nach dem Platzen der spekulativen Preisblase vor drei Jahren und dem millionenfachen Kollaps von Ramsch-Hypotheken. Doch diesmal trifft es nicht die windigen Investoren oder armen Schuldner, die sich Abzock-Kredite aufschwatzen ließen. Diesmal trifft es potentiell jeden Amerikaner.
"Es ist zum Problem für alle Haushalte geworden", sagt Mark Zandi, der Chefökonom der Research-Firma Moody's. "Niedrige Einkommen, mittlere Einkommen, sogar hohe Einkommen. Es reicht von Küste zu Küste."
Zandi spricht von der Lawine neuer Immobilien-Zwangsversteigerungen, die durch die USA rauscht. Grund: Arbeitslosigkeit, Überstundenverlust und Einkommenseinbußen lassen immer mehr US-Hausbesitzer bei ihren Hypothekenraten rückständig werden. Selbst relativ wohlhabende Schuldner, deren Darlehen - anders als bei den Beziehern der berüchtigten Subprime-Kredite, die die Finanzkrise lostraten - ihren Verhältnissen eigentlich entsprachen. Bis die Rezession kam.
Klartext: Die US-Immobilienkrise ist nach wie vor virulent - selbst wenn sich die Preise vereinzelt wieder zu erholen beginnen. Rund 1,7 Millionen amerikanische Haushalte werden nach Schätzung von Moody's auch dieses Jahr ihr Haus per Zwangsversteigerung verlieren. 60 Prozent der Zahlungsrückstände, die dem zugrunde lägen, würden die Konsequenz von Arbeitslosigkeit und Einkommensausfall sein - mehr als doppelt so viele wie 2008. Selbst eine solide Kreditwürdigkeit, die einen bisher vor der Katastrophe bewahrte, schützt nicht mehr.
"Dieses Ausmaß der Notlage, wie wir es zu diesem Zeitpunkt erleben, haben wir nicht erwartet", sagte der Ökonom Mark Fleming dem TV-Sender CBS. Ein Ende dieser "dritten Welle" ist dabei allerdings nicht abzusehen.
Im Gegenteil: Wirtschaftswissenschaftler rechnen damit, dass sich die US-Arbeitslosenquote von derzeit 8,9 Prozent bis Ende 2010 auf über zehn Prozent erhöhen wird - und damit neue Zwangsversteigerungen bei bisher unbescholtenen Schuldnern auslöst. "Wir stehen vor einem Riesenproblem", sagte Morris Davis, ein Immobilienexperte der University of Wisconsin, der "New York Times". "Waren Zwangsversteigerungen im vergangenen Jahr schlimm? Es wird noch schlimmer werden."
Nach Berechnungen der Datenfirma First American CoreLogic, die die "Times" jetzt auswertete, erhöhte sich die Zahl der um mindestens 90 Tage rückständigen oder von den Banken bereits aufgekündigten Prime-Hypotheken - also Immobiliendarlehen zu völlig regulären Bedingungen, ohne Schwindel-Verträge und Trick-Zinsen - von November 2008 bis Februar 2009 um fast eine halbe Million auf mehr als 1,5 Millionen. Diese Kredite umfassten rund 224 Milliarden Dollar.
Das ist ein steiler Anstieg, der 2007 begann. Die Zahl der delinquenten Subprime-Hypotheken dagegen flachte sich im vergangenen Jahr ab: Im selben Zeitraum wuchs sie um weniger als 14.000 auf 1,65 Millionen. Insgesamt waren diesen Angaben zufolge im Februar vier Millionen US-Hypotheken im Wert von 717 Milliarden Dollar rückständig oder schon geplatzt - mehr als 60 Prozent mehr als im Vergleichsmonat 2008.
Diese dramatischen Kurven laufen parallel zu den Arbeitsmarktzahlen. 2008 verlor die US-Wirtschaft im Durchschnitt 256.000 Stellen im Monat. Inzwischen sind es 665.000 Stellen.
Am schwersten betroffen von den neuen Zwangsversteigerungen sind folglich Bundesstaaten mit hoher Arbeitslosigkeit. Den höchsten Anteil solcher "foreclosures" bei Prime-Hypotheken hatte Florida (fünf Prozent), gefolgt von Nevada (3,3 Prozent), Arizona (2,1 Prozent) und Kalifornien (1,8 Prozent). In Kalifornien stieg die Arbeitslosenquote von März 2008 bis März 2009 von 6,4 auf 11,2 Prozent - im selben Zeitraum verdreifachte sich die Prime-Zwangsversteigerungsquote fast.
Die groß angelegten Hilfsmaßnahmen, die US-Präsident Barack Obama für Hauseigentümer in der Bredouille eingeleitet hat, halfen bisher wenig. Im Februar sagte die Regierung den Hypothekenbanken 75 Milliarden Dollar zu, um die Zahlungen für deren Kunden zu verringern. Das würde vier Millionen Immobilienbesitzer vor der Zwangsversteigerung bewahren, erklärte das Finanzministerium damals.
Doch seither sind nach Angaben des Ministeriums erst 10.000 bis 55.000 Hypotheken dergestalt "modifiziert" worden. Fast gleichzeitig wurden jedoch im ersten Quartal 2009 weitere 313.000 Darlehen delinquent. Dagegen gerechnet waren die Staatshilfen ein Tropfen auf den heißen Stein.
Auch das massive Engagement neuer Interessengruppen, die gegen die Banken und ihrer gnadenlose Praxis der Zwangsversteigerung protestieren, konnte daran bisher nur wenig ändern. Die Neighborhood Assistance Corporation of America (ACA) zum Beispiel bombardiert die Banken mit Anrufen und ziert ihre Website mit Fotos der verantwortlichen Kundenberater, als "Räuber" gebrandmarkt. Manchmal listet NACA sogar deren private Telefonnummern.
Mit den größten US-Hypothekengebern - Bank of America , Wells Fargo , JPMorgan Chase und Citigroup - hat die NACA bereits Abkommen geschlossen, wonach diese für notleidende Kunden die besten Raten herausholen sollen. Doch die Gruppe lässt nicht locker. Im Februar lud sie als Teil ihrer "Verantwortlichkeitskampagne" Möbel auf den Rasen eines Immobilieninvestors, um ihm aus erster Hand das Gefühl einer Zwangsräumung zu geben.
Doch auch für die Banken stellt die "dritte Welle" ein wachsendes Unheil dar. Jede Zwangsräumung kostet sie nach einer Studie der US-Notenbank rund 50.000 Dollar. Zwei Millionen Zwangsversteigerungen würden die Bankbilanzen also um insgesamt hundert Milliarden Dollar belasten. Dabei ist auch diese Studie schon drei Jahre alt, die aktuellen Zahlen dürften weit darüber liegen. Allein für die Bank of America befürchtete die Federal Reserve im Zuge ihrer kürzlichen Banken-Stresstests potentielle Hypothekenverluste von bis zu 43,5 Milliarden Dollar bis Ende kommenden Jahres.
URL:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,626788,00.html
aber da sollten die Jungs dringend einen Ausweg ohne Räumung der Häuser finden ! Die sind nämlich etwas anders gebaut als unsere und verfallen unbewohnt schneller als hier ein Geräteschuppen. Nach der Räumung kann nämlich unmöglich für jedes Haus ein neuer Bewohner gefunden werden und wenn sie leer stehen sind sie innerhalb von 2 - 3 Jahren nahezu wertlos, da hat dann die Volkswirtschaft echten Werteverfall zu verbuchen...
Gruss Udo
Q2 Zahlen 28.7.09 Viele Marktteilnehmer erwarten starke Zahlen für die Dt. Bank. Damit muß man davon ausgehen, dass nach Bekanntgabe der Q2-Zahlen es kurzfristig nach unten geht. Nur wenn extrem gute Zahlen kommen, ist mit einem Anstieg zu rechnen. Im August wird es traditionsgemäß geringe Handelsvolumen geben und damit mit Kursrücksetzer zu rechnen sein. Die Warscheinlichkeit eines Rücksetzers auf unter 40 € halte ich im derzeitigen Börsenumfeld für sehr gering. Bei 44 € können sich Neueinsteiger glücklich schätzen.
Zur Überschrift: Extreme Untertreibungstendenz nach unten waren 15,3 €. 150 € dürften nach oben eine ähnliche Übertreibung sein. Ich halte den 3-stelligen Bereich für die nächsten 3 Jahre für realisierbar. Die Deckelung des Kurses wurde vor wenigen Monaten mit dem Tod des Investmentbanking begründet. Tatsache ist, dass gerade in diesem Segment enorme Gewinne von einigen US-Banken und auch von der Deutschen Bank erzíelt wurden. Banken sind wie Spielbanken. Sie gewinnt in der Regel immer! Anleger können mit Hebelwirkung arbeiten, Banken haben den längeren Hebel immer in der Hand. Ausnahmen bestätigten die Regel: LehmanBr.
Wer die nächsten 50 Jahre an der Börse teilnimmt, wird noch einige "Markt-Weltuntergänge" erleben. Diese sollten immer zum Neueinstieg genutzt werden. Kurz vor dem Weltuntergang kann man eh nichts mehr falsch machen! Damit macht man alles richtig!
Was geht beim Exportweltmeister...... es rollt an und es wird schneller passieren und mit weit aus größeren Wachstumsraten als die Weltbank uns zugesteht. Weil, und das ist ein absoluter Erfolg der Politik, viele Unternehmen die Kurzarbeit nutzen und nun nur noch die Schalter auf mehr Produktion stellen müssen. Man kann keine Hochkonjunktur per Fingerschnipp erwarten aber Entlassungswellen sind uns bisher größtenteils erspart geblieben. Was mich und den zukünftigen Export aber froh stimmen sollte ist ein Ölpreis von 70 Dollar. Dadurch wird Wachstum in Russland generiert und das sollte uns ne Menge Auftrieb geben.
Die anderen Europäer erholen sich zusehends nur unsere englischen Freunde sind wieder mal voll in den Hintern gekniffen. Haben die ne konservative Regierung gibbet die Magggi die keinen Stein auf den anderen läßt und regieren die Sozis ist das auch wieder ein Schmusekurs mit Amiland der die Wirtschaft zerreist.
Für die DB eher positiv denn negativ wenn DB kurzfristig den Oktoberstand des Vorjahres erreichen sollte sind meiner Meinung nach die 40er passee.
Gruß dddidi