Verteilungsfragen - Börsen- und Politik-Aspekte
Seite 157 von 286 Neuester Beitrag: 21.07.23 22:24 | ||||
Eröffnet am: | 08.01.19 13:41 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 8.125 |
Neuester Beitrag: | 21.07.23 22:24 | von: Shlomo Silbe. | Leser gesamt: | 1.871.957 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 773 | |
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A.L.: Wer elementare Zusammenhänge der aktuellen Weltpolitik nicht versteht, ist als Außenminister eine krasse Fehlbesetzung.
Die Regierung in Bern hat russische Vermögenswerte in einem Umfang von 7,5 Milliarden Franken (etwa acht Milliarden US-Dollar) blockiert. Außerdem soll die Schweizer Bank Credit Suisse mehr als ein Drittel der in der Schweiz registrierten russischen Guthaben – 17,6 Milliarden Franken beziehungsweise knapp 19 Milliarden Dollar – gesperrt oder eingefroren haben.
Infolgedessen ist die Schweiz jedoch in eine sehr komplizierte Lage geraten: Zum einen haben zahlreiche chinesische Anleger aufgrund der Schweizer Sanktionen nun Bedenken, mit den Schweizer Banken zu kooperieren. Zum anderen werfen die USA der Schweizer Regierung vor, eine angeblich noch zu lasche Sanktionspolitik gegenüber Russland zu verfolgen und drängen sie zur weiteren Eskalation in dieser Angelegenheit.
Die Rede ist von dem US-amerikanische Botschafter in Bern, Scott Miller, der von den Schweizern ein härteres Vorgehen im Hinblick auf Russland fordert und das Staatssekretariat für Wirtschaft, die „SECO“ (ein Kompetenzzentrum des Bundes für alle Kernfragen der Wirtschaftspolitik – Anm. d. Verf.), diesbezüglich inzwischen deutlicher kritisiert. Diese Behörde tue nicht genug und ohnehin seien Sanktionen „nur so stark wie der politische Wille dahinter“, erklärte Miller im vergangenen Monat in einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ).
Ihm zufolge hat die Schweiz nicht genügend russische Vermögenswerte blockiert und sie könnte, zusätzlich zu den bereits eingefrorenen 7,5 Milliarden Franken, „50 bis 100 Milliarden“ blockieren. Dazu betonte Miller auch, dass Länder, die sich bei der Konfiszierung russischer Gelder nicht engagierten, mit Druck rechnen müssten.
Die Regierung in Bern sieht das offenbar anders und lehnt die Forderung des US-Botschafters, zusätzliche Guthaben von Russen zu blockieren, ab. Wie die Direktorin der SECO, Helene Budliger Artieda, am Dienstag gegenüber der NZZ erklärte, fehle der Nachweis, dass die besagten zusätzlichen Vermögenswerte unter die Sanktionen fallen....Auf die Frage, ob die eingefrorenen Vermögenswerte beschlagnahmt werden könnten, um den Wiederaufbau der Ukraine zu finanzieren, wies Budliger Artieda auf frühere Erklärungen der Schweizer Behörden und erläuterte, warum ein solcher Schritt gegen die Eigentumsrechte in der Schweiz verstößt: „Die Beschlagnahmung von privaten Vermögenswerten ist in der Schweiz nicht zulässig, wenn die Vermögen rechtmäßiger Herkunft sind und keinen nachgewiesenen kriminellen Hintergrund haben.
In USA sind die Schweizer Großbanken UBS und die von ihr aufgekaufte Credit Suisse wegen möglicher Verstöße gegen Sanktionen vor wenigen Wochen in den Fokus von US-Ermittlungen geraten. Die Mitarbeiter dieser Kreditinstitute werden verdächtigt, „russischen Oligarchen“ bei der Umgehung von Sanktionen geholfen zu haben, weshalb die Verantwortlichen dieser Banken nun vor dem US-Justizministerium diesbezüglich aussagen sollen....
https://www.ariva.de/forum/...ik-aspekte-560489?page=155#jump31717721
Chinas Verteidigungsminister besucht ab Sonntag Russland
11.07 Uhr: Chinas Verteidigungsminister Li Shangfu wird ab Sonntag Russland besuchen. »Auf Einladung des russischen Verteidigungsministers Sergej Schoigu wird Verteidigungsminister Li Shangfu vom 16. bis 19. April zu einem offiziellen Besuch nach Russland reisen«, erklärte das Verteidigungsministerium in Peking.
A.L.: Das Gespräch dürfte in freundschaftlicher Atmosphäre stattfinden.
Der Ausbau des Zauns um weitere 35 Kilometer soll laut Mitsotakis 100 Millionen Euro kosten. Noch einige hunderte Millionen seien nötig, bis der Zaun die angestrebte Länge von 140 Kilometern erreiche. Es wird sowohl eine autonome Überwachung geben als auch weitere Grenzposten. Daneben sollen noch einmal 250 zusätzliche Grenzpolizisten eingestellt werden. Diese Zusatzstrukturen können schon heute von EU-Finanztöpfen profitieren, so lautet der neueste Brüsseler Kompromiss.
Doch Mitsotakis versichert allen politischen Gegnern, auch der Zaun werde „mit oder ohne europäische Gelder“ fertiggestellt. Diese Entscheidung ist offenbar populär, auch wenn sie Geld kostet.
Im Interview mit Bild hat Mitsotakis seine Grenzpolitik auch einem deutschen Publikum zu erklären versucht. Seine Botschaft dürfte sich dabei zudem an die EU-Partner richten, von denen einige die griechische Grenzschutzpolitik kritisiert haben – etwa eine Annalena Baerbock, die in Athen etwa von „Pushbacks“ in der Ägäis sprach, die es zu vermeiden gelte. Dagegen wehrte sich Mitsotakis gleich zu Beginn des Gesprächs: Es sei unfair, einerseits von Griechenland den Schutz der EU-Außengrenzen zu fordern – wie es Macron, vielleicht sogar Scholz getan hat –, und dann mit dem Finger auf das Land zu zeigen, wenn es diese Aufgabe „im Namen anderer“ übernimmt.
Im ersten Quartal 2023 sind die Ströme im östlichen Mittelmeer laut Frontex nochmals um acht Prozent gesunken (zusammen mit Zypern: 6.011 Einreisen), auf der Balkanroute um 22 Prozent gestiegen, wo es fast 15.000 illegal Eingereiste in drei Monaten gab. An der zentralen Mittelmeerküste, wo es ein Plus von 305 Prozent gab, waren es – laut der italienischen Regierung – über 30.000 Landungen. Allerdings ist die Frage noch nicht beantwortet, woher die 15.000 Migranten auf dem Westbalkan ..
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/...nland-mitsotakis-grenzzaun/
https://meinungsfreiheit.rtde.life/international/
Er betonte, die USA "haben ihren Plan nicht aufgegeben, jeden in ein Militärbündnis zu zwingen", das der Ukraine Waffen liefert und die Fortsetzung der Feindseligkeiten unterstützt. In diesem Zusammenhang warnte Orbán erneut, dass die Gefahr einer Eskalation des Konflikts zu einem neuen Weltkrieg von Tag zu Tag wachse. Deshalb setze sich Ungarn für einen baldigen Waffenstillstand und die Aufnahme friedlicher Verhandlungen zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine ein.
Ungarn setzt weiter auf russisches Gas
https://www.rnd.de/politik/...taerken-LR6VZ5AUVJFXTBUJZKC6KGOL3A.html
Trotz des Angriffskriegs gegen die Ukraine will die nationalkonservative Regierung in Budapest ihre Energiezusammenarbeit mit Russland sogar noch ausbauen. Im Europaparlament schrillen die Alarmglocken. Forderungen werden laut, Ungarn das Stimmrecht in der EU zu entziehen
Dagegen sagte der ungarische Außenminister, der Zugang zu russischen Energielieferungen sei für die Sicherheit Ungarns von entscheidender Bedeutung – unabhängig von politischen Erwägungen im Zusammenhang mit dem Krieg. Die Kooperation sei keine politische oder ideologische Frage, sondern eine Frage der Physik, so Szijjarto. Die Zusammenarbeit mit Russland werde „für die Energiesicherheit Ungarns entscheidend bleiben“.Ungarn deckt bis zu 85 Prozent seines Erdgasbedarfs mit Lieferungen von Gazprom.
In scharfem Ton kritisierten die Europa-Grünen den Kurs des ungarischen Regierungschefs. „Orbán irrlichtert mit seinem Russland-Kurs, während die ganze EU eine klare Linie fährt. Das Problem wäre leichter zu ignorieren, wenn Orbán nicht sowohl in der EU als auch in der Nato ein Vetorecht hätte“, sagte der Europaabgeordnete Daniel Freund dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Orbán ist ein Sicherheitsrisiko für Europa.“ Nun sei endgültig der Zeitpunkt gekommen, das Verfahren voranzutreiben, um Orbán das Stimmrecht in der EU zu entziehen, sagte Freund.
Die Ukraine sei ein finanziell nicht existierendes Land.
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9210
An der diplomatischen Mission, die am Donnerstag und Freitag stattfinden wird, werden Minister und Gouverneure teilnehmen - ein Zeichen für das Ausmaß der bestehenden und zukünftigen Möglichkeiten in den Beziehungen zwischen Brasilien und der asiatischen Macht.
Es wird erwartet, dass in Peking über 20 Abkommen unterzeichnet werden, die den ohnehin schon umfangreichen Handel zwischen den beiden Ländern weiter intensivieren. China ist seit 2009 der größte Handelspartner Brasiliens. Im vergangenen Jahr überstieg die Handelsbilanz zwischen beiden Ländern 150 Milliarden US-Dollar und stellte die wichtigste Investitionsquelle in allen lateinamerikanischen Ländern dar.
Am Donnerstag wird Lula an der Amtseinführung der ehemaligen brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff als Präsidentin der Neuen Entwicklungsbank (NDB), der BRICS-Bank, in Shanghai teilnehmen.
Brent im W1 Chart
Es gibt Siege, die bringen dem Sieger wenig Freunde. Der laut gefeierte Triumph der Grünen über die Kernenergie ist so einer – das wahre Gesicht der Partei grüner Geschäftemacher wird weithin sichtbar.
Es ist eine ungeheure Vernichtung von volkswirtschaftlichem Kapital, das den Konsumenten preiswerte Energieversorgung, der Industrie billigen Strom und uns allen damit Wohlstand und Wachstum hätte sichern können.
Sind es 200 Milliarden oder 500? Es sind jedenfalls ungeheure Summen; und für das Vielfache dessen wird eine Energieversorgung aufgebaut, die teurer ist, statt sicherer Versorgung nur Wackelstrom liefert und umweltzerstörend wirkt. Ach ja, stimmt, wir wissen das alles. Trotzdem sind die Grünen die einzige Partei, die wacker das Gegenteil behauptet. Oder auch das Gegenteil vom Gegenteil.
Der Bürger soll CO2 vermeiden, die Grünen blasen es in die Luft
So, wie sie auch das Gegenteil von sich selbst behauptet. Wie müssen wir uns mühen, um irgendwelche CO2-Moleküle zu vermeiden; wir sollen weniger ausatmen und wir bauen Ställe, um die Pupse von Kühen aufzufangen. Und nun werden 40 Millionen Tonnen zusätzlich pro Jahr in die Luft gepustet, weil Braunkohle, ausgerechnet Braunkohle und andere fossile Energieträger an Stelle der Atomkraftwerke produzieren. Aus dem Kohleausstieg wird der Kohleeinstieg. Es ist eine ungeheure Vernichtung von volkswirtschaftlichem Kapital, das den Konsumenten preiswerte Energieversorgung, der Industrie billigen Strom und uns allen damit Wohlstand und Wachstum hätte sichern können.
Und dafür sollen wir jetzt Wärmepumpen installieren und überteuerte Elektroautos fahren, nachts durch abgedunkelte Städte geistern und die Heizung auf kalt drehen, damit wir mehr statt weniger Klimagas produzieren? Die Grünen sind mittlerweile die Partei der Klimaleugner, denn an ihren Taten soll man sie messen, nicht an ihren Sprüchen. Klimapolitik ab heute ist nur ein verlogenes Konstrukt der wirren Gedankenwelt der Grünen.....
ich stimme nicht mit allem überein, was Tichy hier verzapft hat
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...m-20090101-230413-99-298457
es war eine Freude Söder gestern zu hören, wie er vom Leder zog und dass ausgerechnet Isar 2, das noch nie irgendwelche Reparaturen brauchte auch still gelegt werden soll....
Die Chance, die sich nach einem Durchbruch von US-Forschern ergebe, dürfe nicht verspielt werden. "Daher wird Bayern in die Forschung zur neuen Kernfusion einsteigen", sagte Söder.
Der CSU-Chef sprach sich ferner für eine Fortführung der Kernenergie in Deutschland nach der Bundestagswahl 2025 aus, sollte die Union die Wahl gewinnen.
und eine andere Regierung ohne die Grünen kann dann vermutlich den Wiedereinstieg probieren
"Die russischen Benzinexporte stiegen im ersten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2022 sprunghaft an, da Moskau nach dem EU-Embargo für die Einfuhr russischer Kraftstoffe auf dem Seeweg immer größere Mengen an Kraftstoffen an afrikanische Abnehmer lieferte.
Die russischen Benzinexporte wurden im ersten Quartal 2023 auf 1,9 Millionen Tonnen geschätzt, verglichen mit 1,3 Millionen Tonnen, die im gleichen Zeitraum 2022 exportiert wurden, so Refinitiv-Daten, die von Reuters zitiert werden. Die Analysten von Kepler schätzen, dass Russlands Benzinexporte im ersten Quartal 2023 auf 2,2 Millionen Tonnen gestiegen sind, verglichen mit rund 1,5 Millionen Tonnen im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Die EU verbot mit Wirkung vom 5. Februar die Einfuhr russischer raffinierter Erdölprodukte, und rund 1 Million Barrel pro Tag (bpd) russischer Diesel, Naphtha und anderer Kraftstoffe mussten anderweitig untergebracht werden, wenn Moskau weiterhin Geld für diese Produkte erhalten wollte. Der Fluss russischer Kraftstoffe in Drittländer wird ebenfalls durch Preisobergrenzen geregelt, ähnlich wie die Obergrenze für russisches Rohöl, wenn der Handel über westliche Versicherer abgewickelt wird. Die Obergrenze für russischen Diesel liegt bei 100 Dollar pro Barrel, während die Obergrenze für kostengünstigere Erdölerzeugnisse bei 45 Dollar pro Barrel festgelegt ist.
Im Vorfeld des EU-Verbots für russische Erdölerzeugnisse hat Russland begonnen, seine Ladungen mit Erdölerzeugnissen nach Nordafrika und Asien umzuleiten.
Nordafrika ist zu einem wichtigen Exportmarkt für russischen Diesel und andere Erdölprodukte geworden, während Russland auch die Ausfuhr von Diesel nach Lateinamerika erhöht."
und ich erinnere daran ,dass Lula jetzt zur Eröffnung der neuen Brics-Bank von Peking nach Shanghai reist- der Tod des Petrodollars
https://wolfstreet.com/2023/04/14/...d-the-month-to-month-data-noise/
Leaks for me, not for thee
https://www.zerohedge.com/political/taibbi-crackdown-cometh
"Auf einem Flug lese ich von der Verhaftung von Jack Texiera durch das FBI, der bereits als "Pentagon-Leaker" bezeichnet wird. Ein schneller Blick zeigt, dass es bereits mehrere Medienporträts gibt, in denen er als gefährlicher Incel dargestellt wird, der seine Waren auf Discord teilt, einer Social-Media-App, auf der "rassistische Memes" und "beleidigende Witze" gedeihen. So schreibt die New York Times:
Dunkler Humor über Rasse oder Ideologie kann schließlich die Überzeugungen beeinflussbarer junger Menschen prägen, und harmlose Memes können zu Symbolen des Hasses werden, sagen Forscher.
Offensichtlich können wir weder schwarzen Humor noch harmlose Meme haben! Gitmo-Käfige für alle!
Die Washington Post wählte den Begriff "charismatischer Waffenliebhaber":
Die New York Times fasste die wichtigsten Punkte der geheimen Verteidigungsdokumente zusammen, die unter anderem darauf hindeuten, dass sich die ukrainischen Streitkräfte in einer größeren Notlage befinden, als ihre Regierung öffentlich zugegeben hat. Bei der Lektüre der Dokumente ist es nicht leicht zu unterscheiden, was eine legitime nachrichtendienstliche Besorgnis als Reaktion auf diese undichten Stellen ist und was einfach nur peinlich ist, weil man beim Lügen ertappt wurde - gegenüber der Öffentlichkeit, gegenüber potenziellen Verbündeten der USA, die wir laut den Dokumenten ausspioniert haben, usw.
In den kommenden Tagen wird man viel über die Gefahren von Apps wie Discord oder von Online-Gaming-Gruppen lesen, die laut der Washington Post ein "Magnet für Spione" sind. Die Leaker-Geschichte wird sicherlich auch als Grund für die Verabschiedung des RESTRICT Act herangezogen werden, dem feuchten Traum des schleichenden Senators von Virginia, Mark Warner, der der Regierung einen großen Spielraum geben würde, um gegen "Kommunikationstechnologie" vorzugehen, die ein "unangemessenes oder inakzeptables Risiko" für die nationale Sicherheit darstellt.
Die Geheimdienste selbst greifen seit Jahren massiv in die inländischen Nachrichten ein, indem sie illegale Indiskretionen nutzen. Erinnern Sie sich an die Geschichte "Why Did Obama Dawdle on Russia's Hacking?" von David Ignatius von der Washington Post im Januar 2017, in der geoutet wurde, dass der potenzielle nationale Sicherheitsberater von Trump, Michael Flynn, in abgehörten Gesprächen mit einem russischen Botschafter gefilmt wurde? Das war nur die erste in einer Reihe von Leck- oder Abhörgeschichten, die in den Trump-Jahren die Nachrichtenzyklen beherrschten und von den Schlussfolgerungen des FISA-Gerichts bis hin zu angeblichen Geheimtreffen auf den Seychellen reichten.
Wenn Zivilisten oder Whistleblower wie Edward Snowden, Julian Assange (der seit unglaublichen vier Jahren im Gefängnis sitzt), Reality Winner und jetzt der "Discord Leaker" durchgesickerte Informationen an die Öffentlichkeit bringen, drohen unmittelbar Anklagen nach dem Espionage Act und jahrzehntelange Gefängnisstrafen. Wenn ein CIA-Chef oder ein hochrangiger FBI-Beamter so etwas tut, ist das nur eine Nachricht. Tatsächlich sprechen Beamte offen darüber, dass sie "strategische Lecks" als PR-Mittel einsetzen. In einer Welt, in der die Währung der Medien zur ultimativen Macht wird, wollen diese Leute ein Monopol haben. Das ist wütend.
Passen Sie auf, wie diese Sache weitergesponnen wird. Es wird schnell hässlich werden.
Wenn Zivilisten oder Whistleblower wie Edward Snowden, Julian Assange (der seit unglaublichen vier Jahren im Gefängnis sitzt), Reality Winner und jetzt der "Discord Leaker" durchgesickerte Informationen an die Öffentlichkeit bringen, drohen unmittelbar Anklagen nach dem Espionage Act und jahrzehntelange Gefängnisstrafen. Wenn ein CIA-Chef oder ein hochrangiger FBI-Beamter so etwas tut, ist das nur eine Nachricht. Tatsächlich sprechen Beamte offen darüber, dass sie "strategische Lecks" als PR-Mittel einsetzen. In einer Welt, in der die Währung der Medien zur ultimativen Macht wird, wollen diese Leute ein Monopol haben. Das macht wütend.
Passen Sie auf, wie diese Sache weitergesponnen wird. Es wird schnell hässlich werden.
Matt Taibbi is a contributing editor for Rolling Stone and winner of the 2008 National Magazine Award for columns and commentary.
Die UMich-Inflationserwartungen stiegen erneut an, die Einzelhandelsumsätze waren ein Desaster und die Produktion im verarbeitenden Gewerbe brach ein... aber abgesehen von dieser stagflationären Konstellation ist alles großartig (denn die Industrieproduktion stieg stärker als erwartet, die Einzelhandelsumsätze in der Kernzone waren etwas weniger schlimm als erwartet und die UMich-Stimmung verbesserte sich insgesamt).
Es war eine harte Woche sowohl für die "weichen" als auch für die "realen" Daten, da beide eine serielle Enttäuschung darstellten (was im Falle der Inflationssignale positiv für einige Vermögenswerte ist), aber insgesamt ist die "Hoffnung" - die Spanne zwischen harten und weichen Daten - so niedrig wie seit März 2001 nicht mehr...
Inmitten all dessen änderten die Händler ihre kurzfristigen Einschätzungen der Fed nach oben, angetrieben durch den Anstieg der UMich-Inflation und Waller von der Fed, der deutlich machte, dass noch weitere "Schmerzen" bevorstünden:
"Da sich die finanziellen Bedingungen nicht wesentlich verschärft haben, der Arbeitsmarkt weiterhin stark und recht angespannt ist und die Inflation weit über dem Zielwert liegt, muss die Geldpolitik weiter gestrafft werden".
Er hat nicht unrecht... die finanziellen Bedingungen lockern sich und das ist nicht das, was die Fed will...
Die indischen Banken befürchten, dass das Land nach den überraschenden Produktionskürzungen der OPEC+, die dazu beigetragen haben, dass das Rohöl aus dem Ural die von der G7 festgelegte Preisobergrenze von 60 Dollar pro Barrel fast überschritten hat, nicht mehr in großem Umfang russisches Öl beziehen wird.
Laut The Millennium Post, die sich auf eine ungenannte Führungskraft einer Raffinerie beruft, haben sowohl die State Bank of India als auch die Bank of Baroda die Raffinerien darüber informiert, dass sie keine Zahlungen für über dem Limit gekauftes Öl vornehmen werden.
In der Zwischenzeit beobachten die indischen Banken sehr genau die Rohölpreise in den Häfen, wo sich die Logistikkosten vermischen, was den Preisbildungsmechanismus komplizierter macht, berichtet die Millennium Post und fügt hinzu, dass "die Banken Einzelheiten über die so genannten Free-on-Board-Preise verlangen, um sicherzustellen, dass sie auf oder unter 60 Dollar pro Barrel fallen".
Alles, was darüber liegt, würde Sanktionen der Europäischen Union auslösen.
Vor zwei Wochen, nach der überraschenden saudischen/OPEC-Produktionskürzung, durch die weit über 1 Mio. Barrel vom Markt genommen wurden und der Ölpreis stark anstieg, warnten wir, dass das russische Ural-Öl im Begriff sei, über die westliche Preisobergrenze von 60 Dollar zu steigen, und dass jeder weitere Preisanstieg bedeuten würde, dass praktisch jeder im antirussischen Westen von Putins Öl abgeschnitten wäre, wenn er sich an die verhängten Sanktionen hielte (und nicht wie z. B. Japan von ihnen ausgenommen wäre).
Heute bestätigt Alaric Nightingale von Bloomberg, dass der Durchschnittspreis für russisches Öl - zum ersten Mal - über die von den G-7-Industriestaaten festgelegte Obergrenze gestiegen ist.
Die Internationale Energieagentur, auf deren Daten sich die G-7 bei der Überprüfung des Schwellenwerts stützt, erklärte in ihrem monatlichen Ölmarktbericht am Freitag, dass der russische Ölpreis seit dem 5. April über dem Schwellenwert von 60 Dollar pro Barrel liegt.
Aus einigen Dokumenten geht hervor, dass es sich um Informationen handelt, die von fremden Nachrichtendiensten kommen, und insbesondere vom ukrainischen Geheimdienst. Das heißt, nicht alle Informationen wurden von den Amerikaner selber gesammelt oder beschafft. Viele Daten wie die Anzahl der gelieferten Haubitzen oder Panzer konnte man ohne Problem in öffentlichen Medien finden. Einige Informationen wussten die Amerikaner bestimmt selber, zum Beispiel die Anzahl der Raketen, die sie für HIMARS geliefert haben. Das sind Informationen, die tatsächlich aus dem Pentagon kommen. Aber es gab auch sehr viele Informationen, wie zum Beispiel die Verluste an Material und Personal, die zeigen, und das ist das Merkwürdige, dass die Amerikaner keine selbständige Fähigkeit haben, diese Zahlen zu eruieren. Sie haben diese Zahlen von der Ukraine bekommen oder von der bekannten Website Oryxspioenkop.com. Sie wurde letztes Jahr geschaffen, um die Verluste der Russen zusammenzuzählen. Das basiert auf offenen Quellen. Viele Informationen kommen aus den sozialen Netzwerke und werden nicht seriös überprüft. Das heißt, die Zuverlässigkeit dieser Website ist sehr fragwürdig. Ich kenne einige Fotos aus Oryx, die zeigen, dass sie eindeutig photoshopped, also modifiziert wurden. Wenn die Amerikaner ihre Zahlen aus Oryx nehmen, würde mich das beunruhigen. Aber man sieht, dass die Amerikaner nicht unbedingt tiefe Kenntnisse des Konflikts haben, weil sie nicht die Mittel besitzen, um diesen Konflikt im Detail anzuschauen.
Aber es heißt doch, dass die Amerikaner Informationen über Satelliten und ähnliche Quellen in Echtzeit den Ukrainern geben, die eben deswegen so gut sind, weil sie eben diese genauen Echtzeitinformationen erhalten.
Jacques Baud: Ja, aber man muss hier Unterschiede beachten. Einige Informationen über die russischen Streitkräfte und ihren Einsatz wurden durch die Aufklärungsflugzeuge RQ-4 Global Hawk, MQ-9 Reaper und RC-135 Rivet Joint gewonnen. So verfügt der Global Hawk beispielsweise über ein Seitenradar, das Kampfpanzer oder Artilleriesysteme in einem Gebiet von 600 km erfassen und deren Standort in Echtzeit an ukrainische Feuerleitsysteme übermitteln kann..
Jacques Baud: Ja, sie fliegen über das Schwarze Meer. Übrigens zeigen die Karten auf diesen Dokumenten auch die Grenzen, bis zu denen die Informationsbeschaffung erfolgen darf, um Zwischenfälle zu vermeiden. Zwischen Krim und der Türkei können die Global Hawks über mehrere Stunden, wenn nicht den ganzen Tag kreisen und von dort aus die ganze Region mit einer Reichweite von ungefähr 600 Kilometer überwachen. Das heißt, die Amerikaner können die ganze Einsatzzone überwachen und Daten an die Ukraine übermitteln. Aber die zeigen nur, was sich bewegt. Das erlaubt zum Beispiel, dass die Ukrainer ziemlich präzise mit HIMARS-Raketen russische Panzer abschießen können. Aber daraus geht nicht hervor, wie viele Panzer zerstört wurden oder wie viele Leute sterben. Die Amerikaner haben eindeutig eine sehr präzise Sicht des Schlachtfeldes. Sie können Schlachten beurteilen, aber nicht den Krieg.
In Medien stand auch, dass die Dokumente verraten würden, dass die Amerikaner auch detailliert weit hinein in das russische Militär abhören können. Dann müssten sie doch eigentlich Kenntnis von mehr Informationen haben.
Die Amerikaner haben mehr Informationen, als in diesen Dokumenten zu finden sind. Das ist klar. Wir haben nur hier ein Auszug. Man sieht aber auf dem Schlachtfeld, dass die Ukrainer trotz aller Informationen, die sie von der Luftaufklärung der Amerikaner, Engländer und Franzose erhalten, verlieren. Das heißt, sie haben keinen Vorteil auf dem Schlachtfeld. Sie können vielleicht einen sehr punktuellen Erfolg erzielen, aber für Manöver genügt das nicht. Was fehlt an all die? Die Manövrierfähigkeit ist der große Vorteil der Russen in diesem Krieg. Die Russen sind Meister der sogenannte operative Kunst seit dem Zweiten Weltkrieg. Meines Erachtens haben die Russen aus dem, was die Deutschen während des Zweiten Weltkriegs entwickelt haben, sehr viel gelernt. Und heute sind die Russen die Meister in dieser Kunst.
Wenn das stimmt, warum kommen sie da nicht schneller voran?
Jacques Baud: Weil sie nicht wollen. Ich möchte Sie daran erinnern, dass das Ziel der Russen nicht darin bestand, Territorium einzunehmen, sondern die Bedrohung der russischsprachigen Bevölkerung im Donbass zu zerstören. Das hat Wladimir Putin gesagt, als er von „Entmilitarisierung“ und „Entnazifizierung“ sprach. Es ging darum, das militärische Potenzial (Demilitarisierung) und die fanatischen Truppen, die gegen die Bevölkerung eingesetzt wurden (Entnazifizierung), zu zerstören. Das Ziel der „Entnazifizierung“ wurde mit der Eroberung von Mariupol Ende März 2022 offiziell erreicht. Es gibt eine Dissymmetrie: Die Ukrainer verteidigen ein Territorium, während die Russen versuchen, ein Potenzial zu zerstören. Im Oktober letzten Jahres erklärte der russische General Surowikin, Oberbefehlshaber der russischen Streitkräfte in der Ukraine, dass sein Ziel nicht darin bestehe, große mobile Operationen durchzuführen, sondern das Potenzial der Ukraine zu zerschlagen. Weil wir nicht bereit waren, diese Dissymmetrie zu verstehen, verliert die Ukraine heute!
Was die Verluste anbelangt: Niemand weiß das. Ich glaube, alle Zahlen sind Annahmen. Nur der ukrainische Generalstab und der russische Generalstab kennen die richtigen Zahlen und vermitteln diese Daten nicht. Seriöse Zahlen wurden meines Erachtens von den russischen Oppositionsmedien eruiert. Anfang 2022 hat die BBC zusammen mit dem russischen Oppositionsmedium Mediazone eine Website eingerichtet, um alle Verluste zusammen zu rechnen, basierend auf den Todesanzeigen in den Medien und Zeitungen und den Gräbern in Russland. Ob das hundertprozentig genau ist, weiß ich nicht. Aber meines Erachtens sind das die vernünftigsten Zahlen über die Verluste in Russland. Und diese Zahlen sind sehr viel kleiner, als man im Westen behauptet. Und das ist lustig, weil BBC und Mediazone keine russische Propaganda machen.
Wenn man die Zahlen, die von der ukrainischen Propaganda vermittelt werden, anschaut, dann könnte man sagen, dass das die ukrainischen Verluste und umgekehrt sind. Ich zeige das in meinem nächsten Buch. Das ist sehr interessant. Eine Methode der Propaganda ist der Spiegeleffekt. Wenn etwas für die Ukraine negativ ist, wird das den Russen zugewiesen, und umgekehrt werden die positiven Erfolge der Russen zu ihren Gunsten dargestellt. Und das gibt natürlich ein Bild für uns, das völlig falsch ist. Das ist sehr wichtig im Moment, weil viele Politiker und Entscheidungsträger in Europa sagen, warum sollten wir Verhandlungen anfangen, wenn die Ukraine gewinnt und Russland keine Truppen, Panzer, Raketen oder Munition mehr hat? Russland sei am Verlieren, das sei nicht der Moment zu verhandeln. Dabei ist die Realität genau umgekehrt. Was wir im Westen machen ist einfach, die Ukraine noch weiter ins Problem zu stoßen, das finde ich pervers. ..weil wir von falschen Annahmen ausgehen, ist man nicht bereit, eine politische Lösung anzustreben.
https://overton-magazin.de/top-story/...ie-kriegslage-in-der-ukraine/
Moderation
Zeitpunkt: 17.04.23 11:06
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Bezug zum Threadthema
Zeitpunkt: 17.04.23 11:06
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