Verbund - Strom aus Wasserkraft
Gruß Gio
xpfuture
Ich bleibe weiterhin investiert, da für den Verbund das Jahr 2013 wesentlich besser aussieht als 2012 und wenn das Umfeld (Krisen) nicht allzu heftig reagieren, dann denke ich werden wir die 18,-- Euro im 1. Halbjahr auch schon sehen. Wie siehst du das?
Gruß Gio
1. Die Malta Hauptstufe mit 182 MW ist seit 04.02 außer Betrieb
2. Der Erzeugungskoeffizient lag letztes Jahr bei 1,1, also über Durchschnitt - mal sehen wie die Wasserführung heuer ausfällt
3. Die Börsen stehen entgegen der Wirtschaft auf sehr hohem Niveau. Sollte es zu einem Rücksetzer kommen, wird sich der Kurs des VErbund nicht entziehen können.
4. Glaube ich, dass der Versorgungssektor noch nicht ganz am Ende des Ausverkauf steht. Für mich ist da noch etwas Luft nach unten.
Trotzdem sehe ich die Zukunft des Verbunds sehr positiv und ich denke mann kann gut schlafen mit einem Invest in die Verbundaktie. Jedoch für mich ist noch nicht der richtige Zeitpunkt (vielleicht liege ich natürlich auch falsch)
xpfuture
Gruß und good trade
Es reizt mich fast zu realisieren, da ich bei € 16,-- eingestiegen bin. Ich warte trotdem ab, denn die Aussichten für 2013 sind wesentlich besser als noch ein Jahr davor und es heißt ja, an den Börsen wird die Zukunft gehandelt!
Gruß an alle Investierten
"Die Erwartungen reflektieren hauptsächlich die anhaltend schwierigen Bedingungen am europäischen Strommarkt und die generell niedrigen Großhandelspreise", hieß es in einer Mitteilung der Ratingagentur am Freitag.
Der negative Ausblick wurde einerseits damit begründet, dass die Marktlage möglicherweise keine Verbesserung des Finanzprofils erlaube und andererseit mit dem bestehenden Risiko bei der italienischen Beteiligung Sorgenia, an der der Verbund 46 Prozent hält. Sorgenia habe eine "sehr schwache Performance" gezeigt, so die Moody's-Experten.
Quelle: www.verbund.com
xpfuture
GDK Mellach MS1 400 MW seit 11.04.13
Malta Hauptstufe MS4 182 MW seit 04.02.13
xpfuture
Was eher stört beim Verbund sind die niedrigen Gesamtstrompreise in Europa. An und für sich ist Wasser toll, weil es nix kostet. Nützt nur nix, wenn Brennstoffe wie Kohle auch im Keller sind und CO2 Rechte verramscht werden.
Verbund ist erst in ein paar Jahren interessant, aber wer kann schon sagen, wie die Strommärkte sich dann entwickelt haben. Langfristig Top, kurzfristig mau.
Irgend ein Analyst, hat immer etwas auszusetzen was eventuell negativ sein könnte.
Es wird wieder raufgehen mit dem Kurs.
Grüsse an alle Investierten
Gio
2012 lag die Wasserführung beim Verbund als eine von mehreren EBITDA-Bestimmungsgrößen mit 1,11 um 11 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt bzw. 22 Prozentpunkte höher als 2011 (Koeffizient 0,89). Dementsprechend stieg das EBITDA im Vorjahr auf 1,234 (1,070) Mrd. Euro. Auch IVA-Präsident Wilhelm Rasinger konzedierte, dass der Verbund im Wesentlichen von der Hydro Power lebe.
Der Aktienkurs der Verbund-Titel an der Börse sei "unakzeptabel niedrig und er entspricht nicht dem Wert des Unternehmens", kritisierte Anzengruber. Für die Ankündigung, dass der Verbund selbst erworbene eigene Aktien künftig auch als Akquisitionswährung einsetzen zu wollen - die Ermächtigung dazu soll die HV heute geben -, erntete der CEO den bis dahin ersten Applaus in dieser Aktionärsversammlung. Aktionärsschützer Rasinger dagegen sagte, er stimme dagegen, da ein Aktienrückkauf den Streubesitz reduziere. Zur für 2014 avisierten Sonderdividende von 1 Euro je Aktie regte der IVA-Präsident an, diese schon heuer als Interimsdividende darzustellen, dann sei klar, was vom Türkei/E.ON-Deal komme und was aus dem operativen Geschäft.
Anzengruber nannte als Hauptstoßrichtungen des Verbund für die nächste Zeit - trotz des von 2,2 auf 1,5 Mrd. Euro gekürzten 5-Jahres-Investitionsprogramms: Erzeugung nur aus Wasserkraft, eventuell etwas Wind; keine CO2-Investments mehr im In- und Ausland; Stromnetze. Wasserkraft-Potenziale gebe es noch in Südosteuropa, doch sei der Rechtsrahmen dort für Investitionen noch ungeeignet. Und, man haben auch "lessons learned": Bei Asset-lastigen Beteiligungen strebe man künftig nur noch Mehrheiten an; nur so seien sie gestaltbar, gerade in schwierigen Marktsituationen.
Rasinger regte zur Verbund-Netztochter Austrian Power Grid (APG) an, diese sei vielleicht besser unter dem Dach der Staatsholding ÖIAG aufgehoben. In der APG sei 1 Mrd. Euro Kapital gebunden, 2011 habe sie aber ein negatives Ergebnis von 2 Mio. Euro aufgewiesen und 2012 negative 3 Mio. - "da stimmen die Relationen nicht". Ein Kleinaktionär regte an, man könnte die APG ja auch - mit bis zu 49 Prozent - an die Börse bringen.
Vertreten bei der heutigen HV sind laut AR-Chef Gilbert Frizberg insgesamt 1.013 Aktionäre oder deren Vertreter mit in Summe 301,611.521 Stimmrechten. Damit sei die Präsenz mit 86,8 Prozent "eine sehr hohe", so Frizberg.
Quelle:APA
xpfuture
Im Rahmen dieser Transaktion verkauft VERBUND seinen 50-%-Anteil an der türkischen Enerjisa Enerji A.S. an E.ON und erwirbt im Gegenzug E.ON-Anteile an acht Laufwasserkraftwerken in Deutschland mit einer anteiligen, durchschnittlichen Jahreserzeugung von mehr als 2 TWh. An den erworbenen Laufwasserkraftwerken war VERBUND schon bisher direkt bzw. indirekt beteiligt und hielt Strombezugsrechte. Die Kraftwerke werden nach der Transaktion zu 100 % im Eigentum von VERBUND stehen.
Darüber hinaus kauft VERBUND im Zuge der Transaktion 20,3 % der Kapazität an der Kraftwerksgruppe Zemm-Ziller (237 GWh) zurück. Das entspricht 60 % des im Jahr 2009 mit E.ON vereinbarten Strombezugsrechts von 33,8 %.
VERBUND verbessert mit dieser Transaktion sein Risikoprofil sowie die Bilanzstruktur und erhöht seine Flexibilität in einem insgesamt risikoreicheren energie- und gesamtwirtschaftlichen Umfeld.
Die Transaktion führt zu erheblichen Einmaleffekten im Konzernabschluss von VERBUND. Diese werden im VERBUND-Halbjahresabschluss abgebildet. Durch die Transaktion kommt es zu einer Differenzzahlung von rund 400 Mio. EUR. Mit dem Mittelzufluss wird noch im Quartal 2/2013 gerechnet.
www.verbnd.at
Der Verbund will die Wasserkraft in Bayern in den kommenden Jahren weiter ausbauen. Bis zum Jahr 2020 seien Investitionen von 900 Mio. Euro in die bayerischen Wasserkraftwerke an Inn und Donau geplant, sagte Vorstandsvorsitzender Wolfgang Anzengruber am Freitag in München. Dabei gehe es vor allem um eine Verbesserung der Effizienz der bestehenden Anlagen. Die Bedeutung der Wasserkraft bei der Energieerzeugung werde immer noch unterschätzt: "Wasserkraft ist die einzige erneuerbare Energie, die wettbewerbsfähig ist."
xpfuture
"Bei diesem Typ von Generatoren findet so eine Erneuerung alle 50 bis 60 Jahre statt. Beide wurden 1956 montiert, nun wird etwa der Rotor zum ersten Mal ausgetauscht", so ein Sprecher von Alstom zur APA. Über das Auftragsvolumen wollten sich am Donnerstag gegenüber der APA weder der Verbund noch der Auftragnehmer äußern, man habe Stillschweigen vereinbart.
Alstom hat für den Verbund in der jüngsten Vergangenheit bereits Generatoren für die Kraftwerke Edling (Drau), Kreuzeck (Mölltal) und Bodendorf (Mur) geliefert, daneben Turbinen für das Laufkraftwerk Gralla an der Mur oder den Kugelschieber für das Pumpspeicherkraftwerk Limberg II, ebenfalls in Kaprun.
Quelle: APA
xpfuture
Üblicherweise beträgt die Leistung der insgesamt neun Donaukraftwerke 2.000 Megawatt (MW), derzeit stehen laut Verbund weniger als ein Drittel zur Verfügung. Für die Stromversorgung insgesamt sei dies aber kein Problem, da Speicher- und Wärmekraftwerke hier kompensieren könnten.
Der Stillstand der Anlagen könnte noch Tage dauern. Wann wieder alle Werke an der Donau im Vollbetrieb stehen, lasse sich derzeit aber nicht seriös abschätzen. Sobald das Wasser sinke, werde die Hauptaufgabe darin bestehen, die großen Mengen an Treibgut zu beseitigen, um Verklausungen zu vermeiden.
Der Schwerpunkt des Hochwassers verlagert sich mit der Fließrichtung der Donau zusehends in den Osten. Während bei Ybbs der Wasserstand der Donau in der kommenden Nacht bereits wieder zurückgehen dürfte, ist in Korneuburg kurz vor Wien selbst für den gesamten Mittwoch noch mit einem weiteren Anstieg zu rechnen, so die aktuellen Prognosen der offiziellen Stellen des Landes Niederösterreich.
"An Inn und Salzach tritt eine leichte Beruhigung der Lage ein, aber an der Donau rechnen wir nicht so rasch mit Entspannung", hieß es am Dienstag aus dem Verbund. Schäden an den Kraftwerksanlagen seien derzeit keine bekannt.
Quelle: APA
xpfuture
Ist es der mit Abstand höchstbewertete, große Energiekonzern Europas.
Was bitte rechtfertigt aktuell ein KGV von 15? Doch bei Gott nichts!
Wer hält hier die Kurse so durchgeknallt hoch - die verrückten Ökofonds?
Dank des extrem hohen Anteils 80% der relativ berechenbaren Wasserkraft ist Verbund schon komplett grün.
Zudem sind Wasserkraftwerke normalerweise sehr langlebig und in gewissen Grenzen regelbar.
Die Pumpkraftwerke können dann sogar den billigen Überschussstrom aus Deutschland aufnehmen, wenn mal wieder die Sonne scheint oder der Wind bläst und dann teuren Strom verkaufen, wenn Flaute herrscht.
Darum ist Verbund so viel teurer als RWE oder Eon.
- EK-Qote von 43%
- Personalkosten unter 9% des Umsatzes
- Überproportionaler Anstieg des Gewinns bei anziehen des Strompreises (ein Euro mehr Strompreis bedeute für den Verbund 30 Millionen Euro mehr Gewinn oder anders gesagt jeder Anstieg der Strompreise von 2,5 Prozent zu einem um 7 Prozent höheren Gewinn je Aktie führen wird
- derzeit ist der CO2 Markt tot, davon profitieren alle "schmutzigen" Versorger - nur das ist nicht auf Dauer. In den nächsten Jahren wird sich der Effekt wieder wandeln und zu einem weiteren positiven Effekt bei Verbund führen. In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies: werden die Zertifikate um 900 Mio. Tonnen am Markt verringert, kann man einen Anstieg des CO2-Preises auf 10 bis 15 Euro/t erwarten, was für den Strompreis 2 bis 3 Euro/MWh bedeuten würde.
um nur einige wenige Zahlen zu nennen
Die Börse hasst Unsicherheit - und die ist im aktuellen Fall bei Verbund noch gegeben (CO2-Zertifikate, Auslandsbeteiligungen, Gaskraftwerke, etc.), jedoch erwarte ich bei einer Stabilisierung der Strompreise eine Outperformance für den Verbund.
xpfuture
Nach dem 1. HJ liegt man trotz schlecher wirtschaftlicher Rahmenbedingungen weit über Plan! Auf Jahressicht wird man den Ausblick wohl schlagen. Beim Konzernergebnis hat man in 6 Monaten bereits 75% der Jahresvorgaben geschafft.
"Der Ausblick für das Gesamtjahr liegt weiterhin bei mindestens 1150 Mio. Euro beim EBITDA und mindestens 600 Mio. Euro beim Konzernergebnis."
Unterm Strich lese ich auch dem kompletten Statement heraus, dass es dem Verbund nicht so schlecht geht, wie alle erwartet haben.
20-25% Aufschlag müssten bei nomalen Börsenwetter auf Sicht machbar sein, konservativ geschätzt.
Verbund präsentiert für das erste Halbjahr 2013 deutlich verbesserte Ergebnisse, trotz verschlechterter Rahmenbedingungen am europäischen Energiemarkt. Wasserführung, Asset Swap und Wertberichtigungen beeinflussen die Ergebnisentwicklung in Summe positiv. Das EBITDA verbesserte sich um 134,7 Mio. auf 794,3 Mio. Euro (der APA-Konsens lag bei 761,03 Mio.) und das Konzernergebnis konnte um 234,1 Mio. auf 448,2 Mio. Euro gesteigert werden (die durchschnittliche Analystenschätzung lag bei 374,32 Mio.)
M. E. ist alles Negative weitgehend eingepreist.
Wer hat sich intensiv mit dem Unternehmen befasst?
- Kurs ist attraktiv
- einfaches und relativ beständiges Geschäftsmodell
- sehr hoher Anteil an regenerativen Energien
- sollten die CO2 Zertifikate ihre Wirkung zeigen sprich die Anzahl eingeschränkt, könnte der Strompreis schnell wieder an der Strombörse steigen, da sich die ganzen Kohlekraftwerke wieder deutlich teurer werden. (Sehe die Cash-Cow "Kohlekraftwerk" nur als derzeitiges ausnutzen von "Gesetzes bzw. Regellungslücken")