Tom Tailor Holding AG
Fällig waren 7,5 Millionen..also ein paar. Der Rohertrag im ersten Halbjahr war grösser als die Gesamtschulden, dass können viele Dax Firmen nicht von sich behaupten.
Nachdem Fosun möglicherweise um die 90% von TT besitz und 1 Milliarde Gewinn machte, könnten sie mit einer Bürgschaft TT leicht 4- 5 Millionen pro Jahr Geld sparen helfen und schon hätte TT ein schönes Jahresergebnis.
Zudem würde der Kurs plötzlich auf wenigstens 7€ hochschnellen. Somit würde Fosun mit einer Bürgschaft für 200 Millionen, gleichzeitig einen Kurs Gewinn von ca.200 Millionen machen. Wäre ein Bombengeschäft für Fosun.
mal eine kleine Frage an die Profis:
Müsste Fosun inzwischen nicht jeden Kauf / Verkauf melden (unabhängig von irgendwelchen Schwellen die über- / Unterschritten werden)?
Letztlich ist Fosun doch absoluter Insider (stellt Aufsichtsratmitglied, führt Verhandlungen mit Banken etc.) und Insiderhandel muss doch immer angezeigt werde, oder sehe ich das falsch?
Über eine Antwort / Klarstellung würde ich mich freuen.
Und da ist das Eigenkapital weg bei Vollabschreibung von Bonita. D.h. es braucht selbst im Bürge-szenario eine Re-kapitalisierung, die den Streubesitz quasi enteignet. Siehe Thomas Cook.
Dazu ist es ein Kredit von mehreren Banken. Selbst mit dem Bürgen ist da manche Bank nicht mehr bereit das Risiko mitzugehen. D.h., das die Kreditsumme neu verteilt werden muss. Vllt. müssen neue Banken gefunden werden. Und es müssen Laufzeiten und Zinssätze vereinbart werden.
Ich sehe nicht, warum hier Fosun nicht an die 100 % übernehmen sollte. Die haben doch schon hier vergleichsweise sehr viel Geld an den Streubesitz gezahlt. Sind keine Samariter.
Schaut Euch einmal die Herbstmode von TT Denim an, die Hosen sind nicht nur topmodern sondern wirken gleichzeitig hochwertig und sind sehr schön zu einem fairen Preis. Auch wenn der Dressendörfer keine Ergebnisse abliefert, ist die Designabteilung doch top! Vielleicht bekommen wir nur deshalb keine vollständigen Geschäftszahlen, weil Fosun ihre Anteile billigst maximieren wollte.
Jeder Kommentar hier im Forum in den letzten Tagen hat etwas für sich. Trotzdem ist alles weiter nur Stochern im Nebel.
Sollte dieser Laden überleben, wird er für immer damit beschäftigt sein müssen, Vertrauen bei Kunden (die nicht blöd sind und die Nachrichten verfolgen, vielleicht auch Aktionäre sind) und den letzten freien Aktionären wieder massiv einzuwerben. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Bude Chinesisch ist/wird oder nicht. Verkauft wird letztlich überwiegend in unseren Breiten.
Nur wenn Vorstände und Aufsichtsräte und - ich glaube - deren Familienangehörige (also Einzelpersonen) selbst kaufen oder verkaufen, dann muss gemeldet werden.
Kann immer noch passieren, ist nicht aus der Welt. Aber eben auch eine Spekulation von mir.
Jahresabschluss 2018 und fehlende Quartalsberichte erst nach Abschluss des Independent Business Review und der Finanzierungsverhandlungen zw. F. und den Banken. Da der Nicht-Verkauf von Bonita ja bekanntlich negativ für das EK ist (also nicht mehr nach IFRS5 "Discontinued Operations" ausgewiesen werden kann), hängt's wohl an der Einigung über die Finanzierungsstruktur. Man geht von ca. Mitte September für die neue Finanzierungsstruktur aus. Dann Fertigstellung der Berichte und Festlegung des HV-Termins. Die finanlen Termine sollen dann auf der Webseite und mittels der entsprechenden Hinweisbekanntmachungen bekannt gegeben werden.
(Loriot: Ach was!?)
War von der Nena als Model nicht begeistert, aber zusammen mit ihrer sehr hübschen Tochter sind sie wirklich ein Hingucker.
Der Umsatz lt. Textilwirtschaft war vorige Woche sehr schlecht.
Tom Tailor hat 112!! verschiedene lange Herrenhosen im Sortiment.
Hoffe noch immer, dass mehr Geld in der Ware steckt, als die Jahre zuvor, was massive Auswirkungen auf das EBITDA hätte.
Interessant finde ich das Orderbuch, wenn ich das richtig sehe, haben wir auf Kauf- und Verkaufsseite zwar viel stehen, aber nahezu ausschließlich runde 1.000-Blöcke (oder 2.500, 4.000... jedenfalls glatt) knapp über und unter dem aktuellen Kurs. Es kommt jedoch zu keinerlei Umsätzen... Verstehe ich das falsch, oder wird der Kurs hier in beiden Richtungen (wohl vom selben Spieler?) kontrolliert?
1,500 1 2.000 §
1,504 1 1.800 §
1,507 1 1.000 §
1,508 1 2.000 §
1,510 1 2.000 §
1,512 1 1.000 §
1,513 1 2.000 §
1,523 1 2.000 §
1,530 2 4.000 §
1,531 1 731
§
Da scheint wirklich jemand Interesse zu haben, dass der Kurs weder steigt, noch fällt. Mir fällt da spontan nur einer ein, der hiervon profitieren werden. Bin da vollkommen bei dir. Kann man noch irgendwo einen Inliner auf TT holen? :D
vielen Dank für deine Antwort.
Sowie du es erklärt hast kenne ich es auch. Mich haben die Unterschiede gewundert, die offensichtlich gemacht werden.
Wo ist denn im Endeffekt der Unterschied zwischen z. B. einem Thomas Olek von der Publity AG, der als Vorstandsvorsitzender und Mehrheitsaktionär (rund 75 %) jede einzelne Aktie die er handelt öffentlich macht (obwohl er die Aktien nicht persönlich hält, sondern über seine GmbHs)
und
dem Konzern Fosun, der ebenfalls offiziell rund 75 % der Aktien hält, sowohl im Aufsichtsrat als auch im Vorstand "seine Leute" sitzen hat und praktisch alle Fäden in der Hand hat? Nur weil es keine natürliche Person ist (aber letztlich genauso handelt wie eine natürliche Person)!?
Ich kann nicht wirklich (für den "normalen" Aktionär) einen Unterschied der Bedeutsamkeit von Käufen / Verkäufen durch diese Personen / Firmen erkennen. Es sind letztlich in beiden Fällen die "Entscheider und Mehrheitseigner" der AGs die kaufen oder verkaufen.
Ich kann mir bei einem Herr Olek auch nicht vorstellen, dass er mehr öffenlich macht, als er rechtlich muss. Außer er erwartet sich durch die Meldung der Käufe positive Stimmung für die Aktien "seiner" Firma.
Insgesamt ist es schon sehr enttäuschend wie stiefmütterlich der Kleinaktionär behandelt wird. Selbst wenn Fosun keine "bösen Absichten" haben sollte (was ich bezweifel), finde ich es einfach nur skandalös wie hier über Monate eine regelrechte Nachrichtensperre verhängt wird. Die Infos, die rausgegeben werden bringen ja nichts wirklich neues, sondern haben immer nur einen aufschiebenen Character.
Für was wird eigentlich der Vorstand "von uns bezahlt"?
Allen ein schönes Wochenende!
Handelt Fosun als Konzern nach deutschem Aktienrecht, müssen Meldeschwellen eingehalten werden. Dies gilt auch dann, wenn eine GmbH als Tochter einer AG Aktien handelt und dann Schwellen unter-/überschritten werden.
Gelder werden muss auch dann, wenn im Gesetz genannte Einzelpersonen (und wohl auch Familienangehörige) für sich auf EIGENE Rechnung (also letztlich privat)
Aktien des eigenen Unternehmens handeln. Hier wird angenommen, dass sie besondere Kenntnisse haben, die Aussenstehende eben nicht haben (können).
Ich gebe dir Recht, dass Kleinanleger "moralisch" oder "ethisch" mies behandelt werden. Rechtlich wird aber alles in trockenen Tüchern sein (Ausnahme: Veröffentlichung von Zahlen, da wird TT sicher ein Bußgeld zahlen müssen).
Ich glaube nicht, dass Fosun böse Absichten hat oder hatte. Den Widerspruch in manchen meiner Kommentare erkläre ich mir so, dass ich als Kleinanleger eben auch verärgert bin, dann aber, wenn ich wieder rational denke, ich Fosun als Investor sehe, der das, was jetzt passiert ist, so wirklich nicht wollte. Jetzt machen sie das Beste draus, und zwar nicht nur für sich, sondern für TT (und auch für Bonita). Lange kann es nicht mehr dauern, bis uns die weitere Strategie erläutert wird.