Tom Tailor Holding AG


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Neuester Beitrag: 24.04.21 23:07
Eröffnet am:22.03.10 09:03von: BackhandSm.Anzahl Beiträge:7.08
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61063 Postings, 3654 Tage EtelsenPredatorTT

 
  
    #5351
16.08.19 21:39
Uui.... Hier wird jetzt blank gezogen?
Nicht rechtzeitige Vorlage der Unterlagen kostet ca. 125 Euro (Quelle hab ich verbaselt, googelt mal).
Also steckt kein wirklicher Druck dahinter...
Dachte zunächst, dass es unter bestimmten definierten Umständen rechtlich möglich ist, den Abschluss/die Berichte zu verschieben, aber dem ist wohl nicht so. Jedenfalls fand ich da nichts.
Andererseits hat's schon ähnliche Fälle gegeben... Naja, bei nur so wenig Sanktion... Ist ja geradezu einladend...  

724 Postings, 4240 Tage Optimist1975TT

 
  
    #5352
16.08.19 23:01
Etelsen, lass Die was einfallen, wie wir die Bande kriegen. Falls Fosun den Kurs deckelt, brauchen wir schnellstens ein paar gute Ideen.  

61063 Postings, 3654 Tage EtelsenPredatorTT

 
  
    #5353
17.08.19 21:17
Ich hatte ja mal theoretisiert, dass Fosun sich an die 95% heranrobbt. Dann wird der Squeezeout betrieben: Angebot an den Rest zu einem Kurs, der den Schnitt bildet über einen bestimmten Zeitraum vor einem solchen Angebot. Noch ein paar Prozente obendrauf und los geht's. Wer dieses Angebot dann nicht annimmt, wird per beantragten Gerichtsbeschluss gezwungen zu verkaufen. Das war's dann.
Dafür spricht, dass der Kurs ja schon länger um die 1,30 "gedeckelt" scheint (mit Ausreissern).
Kann natürlich sein, dass er aus anderen Gründen auf dem Niveau gehalten wird. Denn wo läge er wohl, wenn er "frei" wäre? Gerade auch nach den letzten Zahlen, die ja nicht so prall waren?
Man kann es ja auch vielleicht positiv sehen: Schutz vor massiver Spekulation in beide Richtungen.
Die Möglichkeit der Deckelung ist durchaus gegeben. Fosun kann mit den Anteilen, die über 75% liegen, handeln. Hierfür dürften ca. 1,5% zur Verfügung stehen, was bei ca. 38 Mio. Aktien grob 500000 entspricht. Damit kann man eine wie auch immer geartete Deckelung betreiben bzw. Teile aufkaufen.  

61063 Postings, 3654 Tage EtelsenPredatorTT

 
  
    #5354
1
17.08.19 21:30
Wer irgendwann versucht, Schadensersatz einzutreiben, muss natürlich Nachweise wie z.B. Kaufbelege oder Bankauszüge aufgehoben haben (hatte ich hier schon mal angeraten). Und wenn Börsenaufsicht u.a. "Unregelmäßigkeiten" feststellen/bestätigen, ist das natürlich ein Pfund.
Und man muss natürlich auch berechtigt sein, Ansprüche geltend zu machen. Kann man eben nur, wenn man betroffen ist und einen Schaden durch das Verhalten der Verantwortlichen bei TT incl. Fosun herleiten und beweisen kann.  

61063 Postings, 3654 Tage EtelsenPredatorTT

 
  
    #5355
17.08.19 21:55
Interessant ist allerdings, wer hier Anspruchsberechtigt wäre.
Man könnte ja meinen, "Manipulationen" finden schon seit - sagen wir mal - November letzten Jahres statt. Da hat ungefähr ein "merkwürdiges" Kursverhalten begonnen. Wir lagen so zwischen 2,20 und 2,50 bis Februar. Dann kam das Angebot mit 2,31.
Ich glaube, dass alle, die das Angebot angenommen haben (ich selbst auch), aus dem Kreis der möglichen Anspruchsteller ausscheiden, weil sie nicht vor Angebotsannahme geklagt bzw. behauptet haben, dass es Manipulationen gab. Für diesen Kreis ist für mich der Zug abgefahren.
Anderes gilt für alle, die ihre Aktien noch immer besitzen (also das Angebot nicht angenommen haben) bzw. nach dem Angebotsende neu erworben haben (so wie ich).
Wir müssten konkret darlegen, dass es JETZT Manipulationen gab, also ab Angebotsende.
Bin kein Jurist, dies ist nur meine Meinung.
Kann natürlich auch sein, dass im Grunde jeder, der Manipulation in irgendeiner Form belegen kann, Chancen hat.
Ob mittlerweile manch Aktionär wegen einer möglichen Verjährung von der Verfolgung ausgeschlossen ist, wäre zu prüfen.
Vielleicht ist auch der Kreis raus, die vor der letzten ordnungsgemäßen HV besessen haben (gemeint sind die Stimmrechte, die sie zum Zeitpunkt der HV besessen haben), denn Vorstand und AR sind ja wohl entlastet worden.  

61063 Postings, 3654 Tage EtelsenPredatorTT

 
  
    #5356
17.08.19 22:05
Eigentlich müssten diejenigen, die Ersatz einklagen wollen, den ganzen Verlauf für sich selbst dokumentieren, Belege aufheben, Meldungen des Unternehmens oder deren Vertreter ausdrucken, etc. So schafft man sich eine kleine Akte für den Anwalt.
Geltend machen eines Schadens nach meiner Meinung nur für Aktien, die man noch besitzt...
Meine Meinung, Näheres bei euren Anwälten.
 

61063 Postings, 3654 Tage EtelsenPredatorTT

 
  
    #5357
17.08.19 22:40
Klage muss erhoben werden beim Amtsgericht bzw. ab einem Streitwert von - ich glaube - 10000 Euro beim Landgericht.
Streitwert ist?.... Richtig: der Wert, den ihr erstreiten wollt, also der Wert des geltend gemachten Schadensersatzes.
Zuständig dort ein Richter bzw. eine Kammer für Zivilsachen
Kosten berücksichtigen:
Bin mal auf Zahlung von 500 Euro verklagt worden Hab den Kürzeren gezogen und Gerichtskosten sowie Kosten beider Anwälte zahlen müssen. Dies war in Summe mehr als der Streitwert von 500 Euro.
Nur mal so als Beispiel. Je höher der Streitwert, um so geringer sind die relativen Kosten. Macht auch Sinn.... Vor dem Amtsgericht landet jeder Mist. Um gleich Leute abzuschrecken, sind die Gebühren vergleichsweise hoch.
 

61063 Postings, 3654 Tage EtelsenPredatorTT

 
  
    #5358
17.08.19 22:47
Ach ja: wer zur HV fährt oder Vollmacht/Weisung erteilt und damit mit seiner Stimme dafür sorgt, dass  Vorstand und AR NICHT entlastet werden, tut auch etwas Wichtiges!  

4191 Postings, 3276 Tage Torsten1971Etelsen

 
  
    #5359
1
18.08.19 21:12
Wie in aller Welt soll denn jemand erkennen und nachweisen können, das fosun ihm einen Schaden zugefügt hat?! Das ist doch Nonsens. Die Meldungen waren mMn ok und kamen zeitnah. Das der Kurs nicht hochspringt ist zwar ärgerlich aber nun mal so. Bankgeschäfte kann man wunderbar verdecken, da nützt dir dein Anwalt einen Sch...siehe UBS...haben die im Auftrag für fosun oder nicht...keiner weiß es.
Und wie es TT mit bonita geht ist auch nix überraschendes. Ich sags nochmal: GWAktionäre sind wirklich gelinkt worden. Da gab es massiv Verkäufe vor der Insomeldung. Nicht mal da wo es offensichtlich ist tut sich was für die...also ich seh hier keinen Millimeter Spielraum für euch...  

61063 Postings, 3654 Tage EtelsenPredatorTorsten

 
  
    #5360
18.08.19 22:46
Als kleiner Aktionär sind die Chancen gering. Solange nicht z.B. die Börsenaufsicht Manipulationen feststellt, geht gar nichts.
Welche Möglichkeiten man dann hat, habe ich versucht darzustellen.
Ich selbst glaube nicht, dass die Akteure mit ihren Rechtsabteilungen hier Fehler gemacht haben. Dennoch wär's möglich. Vielleicht segeln die auch nur hart am Wind...
Um mehr ging's in Optimists Aufruf nicht...
Im Übrigen ist alles weiterhin Stochern im Nebel.
Dein Kommentar hilft nicht. Zeig doch Möglichkeiten auf, wenn dir was dazu einfällt. Musst ja selbst nicht dran glauben... Aber kannst anderen helfen....  

61063 Postings, 3654 Tage EtelsenPredatorHuuuch

 
  
    #5361
19.08.19 15:23
Was ist heute denn los?  

724 Postings, 4240 Tage Optimist1975TT

 
  
    #5362
19.08.19 17:48
Danke für die Ideen Etelsen! Hab heute angefangen, mich um einen Anwalt umzusehen.  

4191 Postings, 3276 Tage Torsten1971Etelsen

 
  
    #5363
19.08.19 19:30
<<Dein Kommentar hilft nicht.

Das war auch nicht meine Absicht. Ich hab nur meine Meinung dargelegt. Der Kurs war ja schon in 2018 im Keller, da war noch gar nix mit KE oder Übernahme. Einzig die Veröffentlichung der Zahlen/Jahresabschluß ließen auf sich warten...aber dadurch ist mir kein Schaden entstanden sondern wenn, weil ich bei 10.- nicht komplett verkauft hab...Ich seh die Schuld für das Desaster also eher bei mir selber als beim Schäfer...  

4191 Postings, 3276 Tage Torsten1971TT

 
  
    #5364
19.08.19 19:45
Und das Fosun jetzt aufgrund der Andienung von Dorval, oddo und Co. 75% der Aktien besitzt, ist sicher kein Straftatbestand...
Wenn überhaupt, ist die Frage ob ihr Klein-Andiener in eine Informations- und letztendlich Andienungsfalle gelockt wurdet durch fehlende oder falsche Infos und dann unter "Druck" zu 2,31 abgegeben habt. Also wenn dann betrifft der "Betrug" eher die Andiener meiner Meinung nach und nicht die Halter...Aber cfo und ceo haben auch angedient. Wurden die jetzt auch betrogen? Eher nicht, aber was dann...i dont know...



 

4191 Postings, 3276 Tage Torsten1971TT

 
  
    #5365
19.08.19 19:56
Grenzwertig wäre es zBsp wenn der Kurs nach dem Angebot durch zBsp eine plötzliche Bankeneinigung wieder hochgeschossen wäre und ihr dann ohne Aktien aus dem Spiel wäret, aber so kam es nicht. Aktuell 1,40 statt 2,31. Jeder Andiener kann sein Geld reinvestieren und ist günstiger an Bord als vorher.
 

61063 Postings, 3654 Tage EtelsenPredatorTorsten

 
  
    #5366
19.08.19 20:10
Es geht weniger um einen Betrug oder andere STRAFBARE Handlungen. Schadensersatz fordern kann derjenige, der durch eine Handlung, die gegen Gesetze verstößt. Beispiele: Prospekthaftung (durch Veröffentlichung falscher oder unvollständiger Angaben), oder Vermieter unterlässt es, eine Wohngebäudeversicherung anzuschließen, herabfallender Ziegel zerstört dein Vogelhäuschen, oder deine neue Waschmaschine läuft aus, weil Trommel nicht richtig befestigt.
Natürlich kriegst du auch Schadensersatz, wenn dir jemand einen vor den Latz haut (strafbar) und du einen Zahn unfreiwillig los wirst (Schadensersatz für Zahnbehandlung plus Schmerzensgeld).
Wenn man z.B. in Fosuns Übernahmeangebot einen rechtlich erheblichen Fehler finden würde, dann wäre das ein Fall für einen Richter....  

61063 Postings, 3654 Tage EtelsenPredatorHuuch

 
  
    #5367
19.08.19 20:13
Nach dem "verstößt" im zweiten Satz sollte stehen: " einen Schaden erleidet bzw. erlitten hat".  

61063 Postings, 3654 Tage EtelsenPredatorTorsten

 
  
    #5368
19.08.19 20:25
War den am Tag 1 des Angebots bekannt, dass es Probleme mit den Banken gab? Wenn es bekannt war, dann hat derjenige, der zum Angebotspreis verkauft hat, sicher keinen Anspruch. Der Kurs fiel erst nach Angebotsende. Ein möglicher Anstieg nach Angebotsende ist nur erheblich, wenn vor und während des Angebots Dinge intern bekannt waren, die - wären sie veröffentlicht worden - den Kurs positiv beeinflusst hätten. Und das weiße mal nach...  

61063 Postings, 3654 Tage EtelsenPredatorTT

 
  
    #5369
19.08.19 20:27
Blöde nervige Wortvervollständigung.... Ich kann richtig schreiben. Schwöre!:-)))  

724 Postings, 4240 Tage Optimist1975TT

 
  
    #5370
1
19.08.19 22:12
Hab gerade nachgelesen, meine Rechtsschutzversicherung deckt auch Zivilprozesse mit Vermögensschäden ab. Wer  versorgen möchte, kann jetzt noch der passenden Organisation beitreten. Etelsen hat das ausführlich beschrieben. Falls die echt einen Squeeze out anstreben, hätte man viel bessere Karten.  

2090 Postings, 2581 Tage Teebeutel_.

 
  
    #5371
1
19.08.19 22:23
Mittel der Aktionäre zur Verfolgung von Ansprüchen gegenüber Organen der AG
Einleitung einer Sonderprüfung

Den Aktionären steht eine gewisse Entscheidungsmacht zu, denn sie können bestimmen, ob eine Sonderprüfung eingeleitet wird, um geschäftliche Vorgänge der AG aus der Vergangenheit zu überprüfen. Diese Prüfung richtet sich gegen Mitglieder eines anderen Gesellschaftsorgans, also des Aufsichtsrats oder des Vorstands.

Es gibt zwei Wege, eine Sonderprüfung anzustrengen: Entweder wird sie von der Hauptversammlung mit einfacher Mehrheit beschlossen oder ein Gericht ordnet die Prüfung an. Für eine gerichtliche Anordnung muss der Antrag dazu von einer Mindestanzahl an Gesellschaftern gestellt werden. Deren Anteil am Grundkapital muss entweder ein Prozent oder 100.000 Euro überschreiten, damit sie einen Antrag auf Sonderprüfung stellen können.

Geltendmachung von Ersatzansprüchen

Wenn vermutet wird, dass Mitglieder des Vorstands oder des Aufsichtsrats ihre Pflichten verletzt haben und der AG dadurch ein Schaden entstanden ist, kann die Hauptversammlung hierfür Wiedergutmachung verlangen. Zur Geltendmachung von Ersatzansprüchen ist ein einfacher Beschluss der Hauptversammlung nötig. Sollte dieser Beschluss nicht zustande kommen, besteht die Möglichkeit, einen besonderen Vertreter zu berufen, der die Ansprüche der Gesellschafter durchsetzen soll. Es müssen Aktionäre mit mindestens zehn Prozent oder eine Million Euro des Grundkapitals für die Bestellung des besonderen Vertreters stimmen.
 

61063 Postings, 3654 Tage EtelsenPredatorTeebüdel

 
  
    #5372
19.08.19 22:36
Wo haste das ausgegraben?  

724 Postings, 4240 Tage Optimist1975TT

 
  
    #5373
19.08.19 23:05
Eine Sonderprüfung zu den Vorgängen während der  Laufzeit des Übernahmeangebots  wäre hochinteressant.  

724 Postings, 4240 Tage Optimist1975TT

 
  
    #5374
20.08.19 09:15
Was mich von TT interessieren  würde ist. Wie hoch ist der momentane Schuldenstand wirklich?
Wieviel Umsatz wird übers Internet gemacht? Wieviel Umsatz wird mit China gemacht? Warum wird immer wieder Geld ausgegeben, dass man nicht hat, obwohl die Lage schon so angespannt ist. Was waren die Ergebnisse der 2 Millionen Analyse?
Wie viele Shops würden in den letzten Monaten geschlossen? Wie viele Mitarbeiter wurden entlassen?  

724 Postings, 4240 Tage Optimist1975TT

 
  
    #5375
20.08.19 09:32


 TW-TESTCLUB

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Der stationäre Modehandel in Deutschland bleibt im August auf Wachstumskurs. Auch für die 33. Woche meldet der TW-Testclub ein Umsatzplus. Im Schnitt stiegen die Erlöse um 14% im Vergleich zum Vorjahr. »

 

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