TUI
Geschäfstjahr bestätigt. Dazu gehört auch ein Rückgang in der Schifffahrt
um 5%. Die Schifffahrt bringt etwa ein Drittel des Konzernumsatzes. (7 von
22 Mrd. 2006e).
Wie mir scheint, hat sich aber MAERSK in mehrerern Disziplinen verhauen.
Anders ist der Einbruch um 40% nicht zu erklären. Jedenfalls kann man das
-so mein erster Eindruck- auf keinen Fall auf TUI übertragen.
Ich rate daher: keep cool. Kräfte bitte auf Freitag konzentrieren. ;-))
"1974 erhielt Mærsk Line das erste Containerschiff. Mærsk-Line ist seit 1993, nach Übernahme der Ben-EAC Line, einer der größten Containerschiffsreedereien der Welt. Im Januar 1998 erwarb das Unternehmen die Volkswerft in Stralsund und im November 1999 den Containerpionier SeaLand, den Begründer der Containerisierung. Des Weiteren wurde 1999 die südafrikanische Reederei Safmarine und 2002 die dänische Reederei Torm A/S sowie die holländische Smit-Wijsmüller Bergungsreederei übernommen.
Am 11. Mai 2005 wurde bekannt gegeben, dass Mærsk Sealand die drittgrößte Containerlinie Royal P&O Nedlloyd NV mit Sitz in Rotterdam (Niederlande) für 2,3 Milliarden Euro erwerben will. Im August 2005 war die Übernahme abgeschlossen. Seit Februar 2006 ist P&O Nedlloyd völlig integriert. Mærsk Sealand firmiert seitdem wieder unter dem bis 1999 gebräuchlichen Namen Mærsk Line. MSL hat dadurch seine Marktstellung (Platz 1 weltweit) nachhaltig ausgebaut. Knapp 20 % der Containertransportkapazität per Schiff weltweit stellt Mærsk Line zur Verfügung."
Die Gewinne hielten mit den Schulden offensichtlich nicht Schritt. Tuis Reedereianteil liegt weit unter 50 Prozent der Gesamtaktivitäten und ist daher mit Maersk nicht vergleichbar. Maersk ist eine klassische Reederei auf Schulden aufgebaut.
Freundliche Grüße, laboetrader
Der DAX gibt am Dienstag im späten Handel deutlich nach und fällt unter die Marke von 5.500 Punkten. "Ausschließlich Stops", so ein Händler zum plötzlichen Kursverlust in DAX bzw DAX-Futures. Die von allen Marktteilnehmern leicht zu beobachtende Trading Box über 5.500 Punkten sei von vielen als Haltemarke für Stops genutzt worden. Dies habe zu einer Anballung von Verkaufslimiten geführt. Ihre mehr oder weniger gleichzeitige Ausführung habe den Kursrutsch ausgelöst. Die US-Futures lagen nur 0,3% unten. Ziel im DAX-Futures sei der Bereich um 5.400/20 Punkte. Gegen 17.22 Uhr MESZ verliert der DAX 1% bzw 58 auf 5.458 Punkte, nachdem er bereits bis auf 5.447 Punkte gefallen war.
DJG/mod/ros
Hab sowohl TUI als auch Dax-Calls gekauft. Könnte morgen nett im Plus sein.
Gruss, Kralle
Was mich bei TUI beunruhigt, sind die fallenden Bond-Kurse. Das ist meist ein sehr schlechtes Zeichen und deutet auf Probleme wie Gewinnwarnung oder Liquiditätsschwäche hin. In Zeiten fallenden Börsen sind hochverschuldete Titel auch ein bevorzugtes Opfer für Short-Attacken.
Ich hatte bereits in einem früheren Posting (im Zusammenhang mit der Schulden-Diskussion) mal gefragt, ob die Bonds unter Pari notieren. Damals war das offenbar noch nicht der Fall.
Aber rein charttechnisch müsste die 14,6 erstmal getestet werden. Es sei denn, das war heute wirklich ne Art Ausverkauf und TUI bringt morgen früh ne positive Pressemitteilung heraus.
haben sie gemacht nach Xetra-Schluss;-)
los gebeutelt. So auch TUI: viele Anleger hatten SLs bei 15,50...15,20 und
besonders bei 15,-EURO gelegt. Sie wurden allesamt ausgelöst und sorgten für
einen kräftigen Schub nach unten.
Damit wäre Frage Nr.1 beantwortet: warum die Wucht, warum die Menge gehan-
delter Aktien.
Interessanter ist Frage Nr.2: was war der Auslöser?
Es gibt nur EINE plausible Antwort: die Gewinnwarnung von MAERSK. Ohnehin hatte
die Börse schon die ganze Zeit mißtrauisch die Schifffahrt beäugt, von der man ja annahm, daß sie in diesem Jahr weltweit schwächeln würde. Da paßte die Gewinn-
warnung von MARSK wie die Faust aufs Auge. Tja, leider ist die Börse nun mal so,
daß sie eine chronische Verfechterin der Sippenhaft ist; als nix wie rein in die
Schublade mit TUI, von der man sowieso nix gutes erwartet hat.
Zurecht? - Klares: NEIN.
Erstens hat uns laboetrader -unser Experte von der Wasserfront- anschaulich
dargelegt, warum sich MAERSK totgekauft ("überfressen") hat. Was wiederum zu
dem Schluß führt, daß der Fall TUI eben ganz anders liegt.
Zweitens -das habe ich heute schon mal geschrieben (# 902.)- beharrt TUI auf
seinen Prognosen; mehr noch: es kündigt an, daß die Schifffahrt -mutmaßliche Schwachstelle TUIs in den Augen vieler Börsianer- sogar BESSER floriert, als
bisher angenommen. So hat TUI heute unter dem Eindruck des MAERSK-Debakels
folgende Meldung lanciert:
"HANNOVER (Dow Jones)--Die TUI AG (Nachrichten/Aktienkurs), Hannover, hat ihre
Prognose für das laufende Jahr für ihre Schifffahrtssparte bekräftigt. "Wir ändern
an unserer Prognose nichts", sagte Sprecher Kuzey Alexander Esener am Dienstag
Dow Jones Newswires auf Anfrage und reagierte damit auf die Gewinnwarnung der
Reederei Moller-Maersk.
Bei TUI laufe die Integration der erworbenen Reederei CP Ships in die Schifffahrts-
sparte Hapag-Lloyd weiterhin besser als zunächst angenommen. Die Situation
bei Frachtraten und Bunkerkosten sei unverändert. Das Unternehmen sehe kein
Volumenproblem im Markt, sagte der Sprecher."
So, liebe Leute: nun könnt Ihr das glauben - dann wird der Irrtum rasch aufgedeckt
und TUI wird ebenso rasch weider steigen.
Oder...es stimmt nicht, was TUI verlautbaren ließ. Dann wird es dem Vorstand an
den Kragen gehen: ich würde ihn verklagen.
Warum? - weil ich morgen sofort nachkaufen werde.
A.P. Moeller, the world's largest ship owner, said profit will be about 20 percent less than the 20.2 billion kroner ($3.4 billion) it made in 2005 because the prices the company can charge for moving containers is sliding. In March, A.P. Moeller said profit would be 10 percent to 15 percent lower.
TUI, which paid $2 billion for CP Ships to create the world's fifth-largest shipping company, said on May 10 that it expects freight rates to recover this year. The Hanover, Germany- based company expects profit at its shipping unit to decline from 2005, weighed down by freight rates, high bunker costs and short- term charter rates as well as the cost of integrating CP Ships.
Shares of TUI fell 55 cents, or 3.6 percent, to 14.96 euros in Frankfurt, their lowest close since Oct. 26, 2004. Class B shares of A.P. Moeller fell 4,400 kroner, or 9.3 percent, to 43,000 kroner in Copenhagen.
TUI's 5.125 percent euro-denominated bond due 2012 rose 60 cents to 91.1 cents on the euro, according to Merrill Lynch. The yield fell to 6.86 percent from 7 percent.
den nachfolgenden Artikel, den ich bei REUTERS gelesen habe:
"Frankfurt (Reuters) - Eine Gewinnwarnung des weltgrößten Schifffahrtsunter-
nehmens Moeller-Maersk aus Dänemark hat am Dienstag auch die Aktie des deutschen Konkurrenten TUI in den Keller geschickt.
TUI bekräftigte zwar, das eigene Schifffahrtsgeschäft laufe wie erwartet, doch
trennten sich zahlreiche Anleger von Papieren des Reise- und Schifffahrtskon-
zerns. Mit 8,4 Millionen Aktien stellte TUI am Dienstag fast ein Zehntel des
gesamten Handels mit Aktien der 30 Dax-Unternehmen. Das Papier sackte um
vier Prozent auf unter 15 Euro und damit auf den tiefsten Stand seit mehr als
neinhalb Jahren.
Maersk kündigte an, der Konzerngewinn werde voraussichtlich in diesem Jahr 40
Prozent geringer ausfallen als 2005. Das Unternehmen habe in der ersten Jahres-
hälfte seinen Marktanteil nicht wie erwartet steigern können. Zudem belasteten
hohe Lagerkosten und die derzeit niedrigen Frachtraten in der Containerschiff-
fahrt das Ergebnis. Zudem HAT Maersk seit längerem Probleme mit der Eingliede-
rung der im vergangenen Jahr übernommenen britisch-holländischen Reederei
P&O Nedlloyd. Auch die Maersk-Aktie verlor rund sechs Prozent an Wert.
TUI erklärte, an der Umsatzprognose für die Containerschifffahrt ändere sich
nichts. "Die Volumenentwicklung entspricht weiterhin unseren Erwartungen, auch
die Integration der übernommenen Reederei CP Ships läuft wie erwartet gut",
sagte ein Sprecher. TUI rechne für dieses Jahr unverändert mit einem Umsatz von
rund sieben Milliarden Euro in der Schifffahrt. Allerdings hatte der hannoversche Konzern im Mai eingeräumt, dass die Schifffahrtstochter Hapag-Lloyd wegen hoher Lagerkosten und der schlechten Frachtpreise ihren Vorjahresgewinn 2006 kaum
erreichen werde. Auf der Hauptversammlung von TUI im Mai hatten Aktionäre
kritisiert, der Vorstand habe die schwierige Marktlage in der Containerschifffahrt
beim Kauf von CP Ships nicht richtig bewertet.
Touristik- und Schifffahrtsanalyst Christian Obst von der Münchner Großbank HVB
rechnet allerdings mit Entspannung. "Der Markt bleibt sicher schwierig. Allerdings dürften sich die Frachtraten allmählich stabilisieren und im zweiten Halbjahr
vielleicht sogar wieder verbessern", sagte Obst. Die Integration von CP Ships laufe seiner Einschätzung nach bei TUI tatsächlich besser als die von P&O bei Maersk. "Hapag-Lloyd und CP Ships passen besser zueinander. Es gibt kaum Überschneidun-
gen bei den Transportrouten", sagte Obst, dessen Bank die TUI-Aktie weiter mit
"Outperform" bewertet."
Wenn die Marktzinsen jedoch steigen wie jetzt, erhalten solche renditestarken Aktien zunehmend Konkurrenz vom Geldmarkt. Das gilt insbesondere für TUI, wo noch erschwerend hinzukommt, dass die Dividende angesichts der immensen Verschuldung nicht sehr sicher ist. Man denke nur an die Dt. Telekom, die die Div. einfach für mehrere Jahre aussetzte. Ohnehin tendieren Aktien (erst recht solche ohne Dividende) in Zeiten steigender Zinsen zum Fallen, wie der jüngste globale Abverkauf ja eindrucksvoll bestätigt.
Meine Lösung des Problems ist Cash. Ich hab zurzeit keine Aktien - und mein gesamtes Geld in Dollar (cash, mittlerer EK 1,26), auf die ich ab der nächsten Fed-Sitzung am Donnerstag 5,25 % Zinsen bekomme. Eine solche Div-Rendite hat kaum eine Aktie. Zudem bin ich damit nicht dem Kurs-Risiko des seit Mai fallenden Aktienmarktes ausgesetzt. Cash fällt auch nicht wie Anleihen, wenn die Marktzinsen weiter steigen. Im Gegenteil könnte der Dollar zum Euro dadurch sogar Kursgewinne erzielen. Von der Kaufpreisparität von ca. 1,09 ist der Dollar noch rund 15 % entfernt, so dass auch fundamental "Luft" da ist.
Last not least sind die Zinsen auf den Dollar sicher - im Gegensatz zu den Dividenden hochverschuldeter Unternehmen. Das Risiko eines Dollar-Absturzes scheint mir insgesamt deutlich kleiner als das Risiko eines Abstürzens des Aktienmarktes. Klar gibt es keine Anlage ohne Risiken, aber beim Dollar scheint mir das "Preis-Leistungs-Verhältnis" ganz gut zu stimmen. Er ist und bleibt die Weltleitwährung und wird gerade in schwierigen Zeiten wie jetzt, wenn die Bondmärkte der Schwellenländer kollabieren, als "sicherer Hafen" gesucht.
Solch ein "sicherer Hafen" ist TUI beleibe nicht, Unterbewertung hin und her. Schiffe sind versenkbar, ebenso ihre Kurse.
Zudem belasteten hohe Lagerkosten und die derzeit niedrigen Frachtraten in der Containerschifffahrt das Ergebnis.
Grundsätzlich hat Maersk sicher andere Probleme, aber das die Anleger da etwas vorsichtug werden, da ja die Containerschifffahrt auch immer als Frühindikator für die Konjunktur verwendet wird, kann ich schon verstehen.
TUI sollte möglichst schnell die vorläufigen Zahlen rausbringen, und den Ausblick dabei beibehalten, und dann dürfte nach unten nicht mehr viel möglich sein. Das hat man allerdings hier auch schon öfter gedacht.
So schreibt er heute in seiner AB-Daily:
"Eine Aktie im DAX muß ich leider mit einem Fragezeichen versehen: TUI. Der
größte Konkurrent am Weltmarkt, MOELLER-MAERSK, nimmt seine Gewinnprognosen
zurück. Das sollten Sie sich erst mal in den Aktien anschauen. Klassischer Fall einer Doppelspitze exakt zum gleichen Zeitpunkt, als die Containerfrachtraten ihre Spitze erreicht hatten.
Dies wird nun auf die TUI-Tochter CP-SHIPS durchschlagen. Dann wird es für TUI
eng. Der Kaufpreis wurde zwar hervorragend finanziert, aber wenn eine Gewinnwar-
nung ausgesprochen wird, ist TUI nicht zu halten. Es bleibt beim Stopkurs oder Sie
gehen heute noch raus. Die zweite Variante ist mir lieber.
Bei 12,50/13 E. sehen wir uns wieder, denn eines ist auch klar: Dann ist TUI dran: Entweder gibt es einen feindlichen Angriff oder Frenzel zieht frühzeitig die
Konsequenz einer Teilung von TUI. Ich meine, er wird nicht darum herumkommen."
Lieber Bernie: ich glaube, diesmal liegst Du schief. Warum?
Erstens reflektiert Bernie nur auf MAERSK; er unterstellt stillschweigend, daß die Gewinnwarnung eine Branchen-Erscheinung ist; daß es vielleicht nur am Versagen des MAERSK-Managements liegen könnte, zieht er offenbar nicht in Erwägung.
Zweitens erwähnt Bernecker die Reaktion der TUI-Führung nicht. Damit meine ich
das gestern von TUI lancierte Statement mit der Bekräftigung der Gewinnprogno-
sen. Stimmen die bekräftigeten Prognosen, ist Berneckers Schlußfolgerung hinfällig.
Ich konzediere aber, daß Bernecker das Statement von TUI bei Redaktionsschluß
noch nicht vorliegen hatte; sonst hätte er es ja wohl erwähnt.
AKTIE IM FOKUS: TUI schwach - Gewinnwarnung Maersk, UBS bestätigt 'Reduce 2'
FRANKFURT (dpa-AFX) - TUI-Aktien haben am Mittwoch weiter an Wert verloren. Händler verwiesen auf eine Gewinnwarnung des Wettbewerbers Maersk, die bereits am Dienstagnachmittag starke Verkäufe ausgelöst habe. TUI-Anteile verbilligten sich bis gegen 10.30 Uhr um 0,94 Prozent auf 14,82 Euro. Der DAX gab gleichzeitig 0,34 Prozent auf 5.440,84 Punkte ab.
Die Gewinnwarnung von Maersk vom Dienstagnachmittag wirke noch nach, sagten Händler. Entsprechend nervös sei der Handel in TUI, hieß es. Zunächst habe die Aktie nach schwachem Start deutliche Stabilisierungstendenzen gezeigt und sich von dem im frühen Handel markierten Tief bei 14,66 Euro bis aufs Vortagesniveau erholt. Seit Mitte Mai hatten TUI-Aktien bis zu 18 Prozent verloren.
Analysten reagierten am Morgen mit Blick auf TUI gemischt: equinet stufte die Aktien nach den Kursverlusten vom Vortag von 'Accumulate' auf 'Buy' hoch. Das Kursziel bleibt 19,50 Euro. Der Kursrückgang infolge der Gewinnwarnung des Konkurrenten Maersk biete eine gute Kaufgelegenheit, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher. Da die Gewinnwarnung nur zum Teil auf die schwierigen Marktbedingungen zurückgehe, rechne er nicht mit einer Warnung von TUI. Deren Schifffahrtssparte entwickle sich nach Angaben des Unternehmens wie erwartet, und die Integration von CP Ships komme schneller als geplant voran.
UBS hat TUI-Aktien unterdessen mit 'Reduce 2' beim Kursziel 14,00 Euro bestätigt. Die Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) blieb bei ihrem Votum 'Marketperformer'. Der Kursrückgang sei übertrieben. Nach Angaben von TUI entsprächen die Volumenentwicklung bei der Schifffahrtssparte Hapag Lloyd sowie die Integration von CP Ships den Erwartungen des Konzerns, schreibt Analyst Per-Ola Hellgren. Daher habe das Unternehmen seine Prognosen für 2006 bestätigt. Der Experte sieht diese als realistisch an und erwartet eine schnelle Kurserholung. Das Kursziel bleibe 18,50 Euro./fat/ag
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Anmerkung: Maersk hat sich genauso übernommen, wie damals die Reederei Hugo Stinnes, die ebenfalls nicht den Hals voll genug bekommen konnte. Diese Art von Reedereien leben aus der Hand in den Mund und sind daher höchst anfällig, wenn sich die Marktbedingungen etwas ändern. Auch die Fahrtgebiete sind mit denen von Hapag Lloyd und CP Ships nicht vergleichbar, denn die übernommene Reederei Nedloyd ist beispielsweise hauptsächlich im westafrikanischen und ostafrikanischen Liniendienst tätig, und beide gelten als sehr problematisch, was vor allen Dingen die Hafendienste angeht (Abfertigung, Laden/Löschen, Ladungsbeschaffung, Lange Liege- und Wartezeiten), und Nedloyd ist meines Erachtens der Hauptgrund, daß Maersk eine Gewinnwarnung herausgeben mußte!
Ich bin weiterhin sehr optimistisch für TUI mit Hapag Lloyd und C/P Ships!
Freundliche Grüße, laboetrader
Informationen zur Rentabilität bestimmter Schiffsrouten herbeziehen.
Insofern ein Glücksfall, Dich "an Bord" zu haben.
Ich sehe mich in meiner Einschätzung bestätigt, wonach das MAERSK-Debakel
keine Rückschlüsse auf die generelle Verfassung der Container-Schifffahrt zu-
lässt; wenigstens nicht prinzipiell, sondern allenfalls graduell/quantitativ.
Daß sich die Schifffahrt in 2006 schwer tut, war ja von Frenzel angekündigt
worden. Wenn er jetzt die Entwicklung als "besser als befürchtet" darstellt,
kann ich mir unmöglich vorstellen, daß es genau umgekehrt ist und daß in den
nächsten Tagen eine Gewinnwarnung folgt. Dann nämlich wäre die gestrige
Verlautbarung des TUI-Managements glatt verlogen gewesen, sprich: Betrug.
Und das GLAUBE ICH NICHT.
Es ist daher nichts zurückzunehmen von alledem, was bisher hier über TUI
diskutiert wurde.
TUI-Position ausgebaut. KK: knapp unter 15,-EURO.
Es gibt nun zwei Möglichkeiten:
1) die gestrige Bekräftigung der Prognosen war ein Gimmick und es folgt eine
Gewinnwarnung (was ich nicht glaube). Dann würde ich TUI verklagen; denn
ich habe ausschließlich aufgrund dieser Verlautbarung gekauft. Das bekunde
ich hiermit öffentlich.
2) die gestrige Bekräftigung der Prognosen wird durch die weitere Entwicklung
bestätigt. Dann war der Einbruch ungerechtfertigt - eine Angstreaktion, die
umgehend korrigiert wird.
Ich rechne mit Letzterem. Aber egal wie: in jedem Fall werde ich gewinnen.