Solar Millennium vor dem Durchbruch ?
Wir haben nicht aufgepasst. Wir sind auf Blender und deren Masche reingefallen. Lernen wir daraus. Besonders die Rolle von UC stößt mir auf. Entweder er ist eine ganz ausgeprägte Flasche in Nadelstreifen, oder er hat da schon gewusst, um was es geht und Gage kassiert. Wenn er gesehen hatte, wie die Lage um SM war und selbst noch schnell abkassierte, aber die Anleger ins Messer rennen hat lassen---dann auch ein Fall für Untersuchungen. Also bleiben wir dran.
Und Energiewende: Schön, dass du auf was Solideres gesetzt hat. Hatte ich auch gedacht, als ich GCL gegen SM eintauschte.
Seh ich genau so, dass auch der Abzockerutz Dreck am Stecken hat. Aber das stört niemanden in den abgehobenen Kreisen. Der sitzt immer noch in Talkshows wie gestern der Gehrke bei Illner. Dabei muss sich der Gehrke doch auch fragen lassen:
Ist die Werthaltigkeit zu den Anleihen ausreichend geprüft worden?
Hat er die Insolvenz kommen sehen, als er seine Anteile an der SM-Invest an SM verkauft hat und nur noch im Ausichtsrat sitzt ?
Der Wolff könnte einen Job in Österreich antreten usw.
Da kommt einem die Galle hoch.
Natürlich kann man auch bei solideren Werten auf die SchnXXXe fallen. Vorteilhaft ist hier, wenn eine AG zu einem Großteil in Familienbesitz geführt wird. Hier machen sich die Manager nicht mal eben so aus dem Staub um woanders ihr Unheil zu verbreiten.
selbst der IV hat meiner Meinung nach ebenfalls bisher versagt. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum die USA-Projekte schon Anfang Februar fest an SH gehen mussten. Auch wenn ein Bieterverfahren mit Frist meinetwegen Mitte Februar keine besseren Ergebnisse gebracht hätte, so wüsste man aber, dass es versucht wurde. Infos gibt es ebenfalls so gut wie keine - nur vage Andeutungen, die hinterher ohne Folgen auch das Gegenteil bedeuten können. So wie mit den 70 Interessenten, von denen aber erst hinterher angeblich keiner ernsthaft Interesse hatte. Der glaubt doch selber, er könne alle für dumm verkaufen. Ich vermute eher, dass er selber von den SM-Pleitemanagern reingelgt wurde.
Kurs stürzt heute gewaltig ab. Zocker könnten auf eine kurze Gegenbewegung spekulieren. Das bringt es jetzt auch nicht mehr. Game over.
Er hat dann soviel wie möglich in seine Tasche gesteckt und ist dann nach kurzer Zeit verschwunden.
Das es bei uns keine Moral mehr gibt, sieht man doch am früheren Staatsoberhaupt.
"Nur selber essen macht satt"
Zeitpunkt: 03.03.12 17:53
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Kommentar: Doppel-ID - Von Yardspringer
Sollte SH bis ende März nicht erhebliche Teile von der Amerikasubstanz verkauft haben, dürfte denen das Geld für den Vertrag fehlen und der Vertrag ist somit nichtig. Anstrengen wird man sich aber sicherlich, da ansonsten die eigene Existenz bedroht sein dürfte (7.5 Mio sind schon mal weg und können nicht einmal mit dem Kaufpreis verrechnet werden). Den angegebenen Betrag von 20 Mio. halte ich für viel zu niedrig, denke erher um die 60 - 70 Mio. da es immer hieß, daß mit dem Verkauf an SH die gesamten SM Amerika Invests von ca. 80 Mio. wieder hereinkämen.
Wie auch immer, und wie bereits gesagt, erst ab April macht es für einen Investor überhaupt Sinn, auf gesamt SM zu bieten. Hoffen wir mal, daß dafür noch die Zeit bleibt, denn dies ist für mich die einzige Chance als Aktionär noch etwas an Geld zu sehen.
Bemerkung: Wo ist Ulm? Währe mal schön, seine Einschätzung zu hören.
www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...schlachtet/6263602.html
sehr interressanter Beitrag joe. Habe ich gestern noch vermutet, dass der IV von den Managern der SM reingelgt worden sein könnte, wird nun bestätigt, dass erheblicher Druck auf ihn ausgeübt worden sei. Withag schweigt zu allem. Die Puzzlesteinchen, die schin jetzt dazukommen passen genau in das Bild des Szenarios wie ich es seit dem Tag der Insolvenzanmeldung Ende Dezember hier vermutet habe.
Ende März Anfang April könnten die Karten nocheinmal neu gemischt werden. SH, die eigentlich Nutznießer der Sache sein sollten könnten sich als die großen Verlierer herausstellen, da sie nur schwer Investoren und Partner mit diesen fragwürdigen Geschäftspraktiken finden würden und selber zu wenig Kapital im Rücken haben könnten. Ob SM davon nochmal profitieren kann?????? Die Sache entwickelt sich hier zum Wrtschaftskrimi ohne Happy End vermutlich.
Corporate News
Dr. Jan Withag legt Vorstandsvorsitz zum 08. März 2012 nieder
Erlangen, 05. März 2012 - Nachdem das Amtsgericht in Fürth in der vergangenen Woche das Insolvenzverfahren über die Solar Millennium AG eröffnet hat, erklärte Herr Dr. Jan Withag, Vorstandsvorsitzender der Solar Millennium AG, vergangenen Freitag die Niederlegung seiner sämtlichen Ämter zum 08. März 2012. Dies beinhaltet neben dem Vorstandsvorsitz der Solar Millennium AG das Ausscheiden aus dem Board der Solar Trust of America LLC sowie aus dem Beirat der Flagsol GmbH. Darüber hinaus legt Dr. Withag die Geschäftsführungen der SMAGSOL GmbH, der Solar Millennium Verwaltungs GmbH, der Solanda GmbH, der Solar Millennium Beteiligungs GmbH, der SM USA 1 GmbH nieder, sowie sein Mandat als Director der Solar Millennium Inc.
Dr. Withag sagte zu seiner Entscheidung: 'Die mir verbleibenden Handlungsmöglichkeiten sind nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens und Übertragung der Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis an den Insolvenzverwalter begrenzt. Für mich ist damit der Zeitpunkt gekommen, die Steuerung der Unternehmensgruppe und die Wahrnehmung von Mandaten in Tochtergesellschaften insgesamt in die Hände des Insolvenzverwalters zu legen.
Dr. Withag führte weiter aus: 'Die Beendigung meines Engagements bei Solar Millennium fällt mir nicht leicht. Ich verstehe die Enttäuschung bei Investoren und Mitarbeitern. Gerade die Mitarbeiter haben sich in den letzten Jahren immer wieder mit unglaublicher Energie für das Unternehmen eingesetzt. Meinem Vorstandskollegen, Herrn Beltle, sowie dem Insolvenzverwalter wünsche ich bei der Bewältigung der weiteren Aufgaben viel Erfolg und werde sie bei ihren Bemühungen auch nach Niederlegung meiner Ämter nach Kräften unterstützen.'
Zu jeglichen Auskünften an den IV ist Herr Dr. Withag ohnehin verpflichtet. Man darf annehmen, dass er seine Zeit jetzt den gegen ihn und andere SM-Spezialisten laufenden Ermittlungen widmen wird.
Zeitpunkt: 05.03.12 19:36
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Die Dinge entwickeln sich für SM "gut". Erst der Konkurs für SM (tut mir natürlich für die 40 Leute sehr leid, konnten sicherlich gar nichts dafür), was weniger Abfindung und sonstige Kosten bedeutet, dann die 7.5 Mio., welche an SH nicht zurückgezahlt werden müssen und jetzt der schnelle kostenlose Abschied von Withag machen eine Gesamtübernahme etwas wahrscheinlicher. Sollte jetzt auch noch SH kurzfristig das Scheitern des Amerikavertrages bekanntgeben, dann währe eine Gesamtübernahme immer noch möglich.
Aber wie gesagt, alles sicherlich noch sehr unwahrscheinlich und weiter mit vielen wenn und aber verbunden.
wenn die Übernahme der USA-Projekte durch SH scheitern sollte, sind die dann überhaupt noch vor der Wertlosigkeit zu retten? Es müsste dann schon alles sehr schnell gehen, wenn da noch ein anderer Investor einspringen will, oder sehe ich das falsch?
Als Manager und als Mensch gescheitert lautet das Fazit aus dem traurigen Abgang von Withag. Für mich sieht es danach aus, als wolle er sich der Verantwortung und der Verpflichtung zur Aussage und Rechenschaft entziehen. Auf nach England?
Ich bin der Meinung bei S2M ist das Grab geschaufelt, es muss nur noch der Patient sterben. Das geschieht in kürze.
Denke auch, daß das Grab geschaufelt ist. Aber eine Möglichkeit für eine gesamte SM Übernahme besteht ja noch.
Sollte der Amerikavertrag scheitern, ist sicherlich mit einem dortigen Konkurs zu rechnen. Dies ist auch sicherlich das Ziel, da dann alte Verträge nicht mehr auszuzahlen sind. Erst dann ist für mich SM komplett "ausgemistet" (ausmisten gilt nicht für die Angestellten) und offen für eine Gesamtübernahme.
Was dann noch Amerika Wert ist kann ich nicht sagen, aber ohne die alte Führung sicherlich nicht erheblich weniger sondern eher mehr.
Danach könnte dann ein erheblicher Kapitalschnitt für die Anleihegläubiger kommen, verbunden mit einem kleinen Angebot für die Aktionäre. Somit währe ein neuer Investor extrem günstig an eine lukrative und zukunftsträchtige Solartechnologie gekommen. Besser könnte es für einen Investor nicht laufen.
Wie gesagt, bei Solarhybrid geht es sicherlich um Überleben und die Richtung ist momentan einbdeutig (akt. bei 3.40).
Momentan steht die Aktie mit 2.18 Euro im Geld, dies ist ein Minus von über 40%. Denke das Ende naht schneller als ich bisher dachte.
von dem Kauf der USA-Projekte zurücktreten, um wenigstens die winzige Chance auf einen neuen Investor nicht gänzlich zu verbauen.
Für mich ist es sehr unwahrscheinlich geworden, dass SH die nötigen finanziellen Mittel in den USA und auch für STA aufbringen kann. Eine gewisse Schadenfreude für den Schmidt will ich garnicht verbergen. Den braucht jetzt niemand mehr.
Alles nur meine unbedeutende Meinung.
Utz Classen wird von allen nur betrogen und verklagt demnächst den Rest der Welt:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-fussballklub/6291142.html
Wie wird man eigentlich so ein hervoragender Mananger wenn man sich staendig reinlegen laesst?
Da haette ich ja mit meinen SM Aktien gute Chancen Koenig von Deuschland zu werden.
Frage an alle was passiert eigentlich wenn jetzt jemand SM komplett kaufen moechte? Muss dann erst die Glaubigerversammlung abgewartet werden?
Gab es bei Solon ne Gläubigerversammlung?
"den verbliebenen 40 Mitarbeiter ... Kuendigung... "
Wer aktualisiert dann momentan die Internetseite?
Geht der Insolvenzberater morgens alleine ins Buero von SM, schaltet sich das Licht ein, macht sich selber nen Kaffee, faehrt den Server hoch, etc. und schliesst abends wieder brav ab?? ... das kann doch heute alles keiner mehr ganz alleine machen...
Ich verstehe nix mehr...
Laut einer mitteilung von Solarhybrid befindet man sich noch in konkreten Verhandlungen bzgl. der Finanzierung der Amerikaprojekte aber ich denke, daß jeder hier solche Sätze nicht mehr hören kann.
Denke, daß SH den Amerikavertraga an SM zurückgeben wird (somit besserer Ausgangspunkt für eine Gesamtübernahme) und in den nächsten Monaten (wie selbst mitgeteilt) seine Geschäftsgrundlage verliert.
Wenn ich nur lese, dass man bei SH die USA Objekte mit einer Anleihe hätte finanzieren wollen, dann hat Joe den Nagel voll getroffen, so etwas will keiner mehr hören.
INteressierte können sich bei Energiewende melden. Der muss wahrscheinlich bei solchen Worten nur noch kotzen.