Solar Millennium vor dem Durchbruch ?
Nun kann man also gespannt sein, wie weit das Interesse wirklich geht.
Wird durch die Zahl derer, die sich dafür interessieren, SM in Teilen oder vielleicht sogar als Ganzes zu erwerben, ein Insolvenzplanverfahren wahrscheinlicher?
Das will sich mir nicht so recht erschließen.
Der IV hofft, dass von den 70 ernsthafte Interessenten 12 übrig bleiben, mit denen dann eingehender verhandelt wird. ...
Vordringlichste Aufgabe für den IV war die Stabilisierung wichtiger Tochtergesellschaften. Die Kölner Flagsol gehört dazu, ... die zu 25 % Ferrostaal gehört. Im Insolvenzfalle habe Ferrostaal ein vorrangiges Zugriffsrecht auf deie restlichen Anteile zu einem deutlich geringeren Wert als am Markt möglicherweise zu erzielen ist.
... Auch an STA ist Ferrostaal zu 30 % beteiligt. S2M hat bereits 100 Mio in das Us-Geschäft investiert... Zudem verliefen Verhandlungen mit dem vorgesehenen Bauunternehmer nicht in der gewünschten Form, so dass sich der Vorstand im Oktober gezwungen sah, die Reißleine zu ziehen und das gesamte Projekt zum Verkauf zu stellen. ... Böhm sieht in dem US-Projekt wohl eine der wesentlichen Ursachen für die I. Da wurden Fehler gemacht; die ganze Sache war wohl eine Nr. zu groß. ...
Böhm rechnet damit, dass das IVerfahren Ende Feb. eröffnet wird. Böhm sagte, dass das Schuldverschreibungsgesetz vorsieht, dass die Gläubigerversammlung dann einen Vertreter bestimmt, der die Interessen der Gläubigergruppe vertritt. Nicht jeder Anleihezeichner muss seiner Forderung mit einem eigenen Anwalt durchsetzen.
Soweit zu den aus meiner Sicht relevanten Aussagen.
Gute Ansätze mögen da sein; insbesondere dass Ferrostaal Flagsol nicht zu einem Spottpreis bekommt. Aber ich erkenne nicht, dass der IV alles erdenkliche unternimmt, dass Unternehmen als Ganzes zu veräußern. Ich glaube, der will die Projekte an den jeweils Höchstbietenden verkaufen und wir Aktionäre gehen dann leer aus. das kann nicht das ziel sein.
Auch sollten die Schuldigen dieser Misere; allen voran kuhn und schmidt; aber auch claassen und wolff, die es offensichtlich versäumt haben, diesen schmidt aus dem verkehr zu ziehen. claassen muss endlich die mio. zurückgeben. diese verbrecher aus dem vorstand und ar, die mit so einem schrottunternehmen wie sh deals abschließen, gehören an den pranger gestellt und weggesperrt. ibersol sollte doch leicht zu finanzieren sein. wenn das konsortium um flagsol marokko gewinnt, dann wird flagsol um so wertvoller.
man man man, da sind so viele fehler gemacht worden. selbst um die wesentlichen technischen errungenschaften patentrechtlich zu schützen, waren diese idioten zu blöd.
aber ulm, pleite... haben es oft genug geschrieben. In den letzten 2 Jahren hat S2M operativ nichts auf die Reihe gebracht. dies ist die hauptursache für die Insolvenz. und wir idioten haben uns von Folien, Versprechungen... blenden lassen und haben nicht nur viel Geld verloren sondern auch viel zeit und energie und stress vergeudet.
Insgesamt sehe ich den Artikel nicht so positiv wie Ulm, da nichts darauf hindeutet, dass die Aktionäre nicht leer ausgehen werden.
Eine Frage an alle Aktionäre: Was denkt Ihr, wie man sich weiter am besten verhält. Aus der Masse werden wir nichts bekommen. Wie können wir unsere Interessen bündeln? Schade, dass Aktienanwalt seit August nicht mehr dabei ist.
Da Ende Dezember EON im Kampf um den größten portugisischen Energieproduzenten gescheitert ist ( aufgrund guter Küstenregionen sollte in Zukunft hohe Windernergieanteile produzieren werden)
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/...ampf-um-Stromriesen-EDP.html
und in Tunesien ab 2014 unter britischer Leitung ein ca. 2000 Megawatt großes CSP Kraftwerk gebaut wird (siehe #8714), kommt Deutschland so langsam in Verzug zumal CSP sich mehr und mehr als große Energielösung durchzusetzten scheint.
Somit verdeutlichen die 70 Interessenten nicht nur das große Interesse an einer der wichtigsten zukünftigen Energiegewinnungsformen sondern auch, daß CSP und somit SM in mehr und mehr Köpfen angekommen ist und der ein oder andere Energiekonzern sicherlich auch aufgrund von politischen und industriellen Druck langsam das Rennen (fürs laufen ist es bereits zu spät) erlernt. Hoffentlich ist es für die Deutschen nicht schon zu spät, denn laut IV hatten ja bereits vor 2 Wochen auch ausländische Investoren (evt. spanische Fa. Sener) für eine Gesamtübernahme Interesse gezeigt.
All das bedeutet, das ganze Verfahren wird sehr positiv und auch schnell über die Bühne gehen zumal ich mir vorstellen kann, daß der ein oder andere bereits mit Marokko gleichzeitig verhandelt um dann sein Angebot für SM danach auszurichten.
Erst mal zu Neuer: Wo schreibe ich, dass mir 70 Interessenten auch nicht recht sind? Jochen sieht es ähnlich und Solon ist der Beweis: Wenn die Gläubiger nichts unternehmen, gehen die Aktionäre leer aus und den IV interessiert das nicht im Geringsten. Deine Postings sind oft ziemlich flach.
Zu Jochen: das hätte der IV wohl gerne: Nur einen Vertreter für die Anleihebesitzer. Soll das ein Witz sein?
Momentan sieht alles nach Zerschlagung aus, dabei wäre SM als Ganzes minus STA sicherlich auch für viele Interessenten eine Kaufoption.
aktienanwalt hatte hier schon mal eine Aktion angekündigt und ist dann in der Versenkung verschwunden. Es wäre zwar trotzdem schön, wenn er sich wieder meldet, aber darauf solten wir nicht warten. Wenn sich hier kein Anwalt meldet, dann nehmen sich die Leute die sich hier vielleicht doch noch zusammenfinden einen eigenen. Die Anonymität könnte dann über den Anwalt gewahrt bleiben. Ich habe das hier aber schon öfter angestossen und glaube auch nicht, dass es diesmal klappt. Die Trägheit und das Vertrauen in den IV und in die Schutzgemeinschaften sind trotz aller gegenteiliger Anzeichen noch zu groß.
Nun haben wir es bestätigt: Ferrostaal kann natürlich kein Interesse an der Flagsol haben, wenn sie die restlichen Anteile fast geschenkt bekommen würden. Jeder Investor, der an Arenales, Ibersol, Marokko... interessiert ist, muss auch die Flagsolanteile übernehmen und er kann das Zugriffsrecht von Ferrostaal doch eigentlich nur umgehen, wenn SM als Ganzes weitergeführt wird. D. h. ein Investor verhindert meinetwegen über einen Schuldenschnitt die Insolvenz. Er übernimmt dann zwar noch rund 100 Millionen Schulden, bekommt aber alles mit allen Rechten in einem Paket. Alternativ muss der IV dies mit einem Insolvenzplanverfahren verhindern. Dazu sieht er jedoch keine Anhaltspunkte, auch wenn er dies nicht nocheinmal wiederholt hat.
Es kommt hier wirklich darauf an, dass die Gläubiger hier im Ausschuss richtig vertreten werden, sonst geht die Flagsol vermutlich für Lau an Ferrosstaal, die US-Projekte evtl. für Lau an SH, die Gläubiger sehen 10-20 %, irgendwann, und die Aktionäre stehen vor dem Nichts.
Bis zur Gläubigerversammlung Ende Februar können die Aktionäre wenig bis nichts tun.
Immerhin besteht die geringe Chance, dass es bis dahin auch eine Investorenlösung geben könnte.
Bis Ende Januar soll Marokko entschieden sein. (das wäre ein echter Coup, allerdings schätze ich die Auftragsvergabe an Flagsol als sehr unwahrscheinlich ein).
Am 13.Februar steht dann die Entscheidung bezügl. Genehmigung von PV für Ridgecrest an, nicht ganz unerheblich für die Werthaltikeit der US-Projekte.)
Auf der Gläubigerversammlung wird es dann darauf ankommen, die Interessen der Aktionäre, die z.T. ja auch Gläubiger sind zu bündeln und auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.Ein hier mehrfach diskutierter Vorschlag ist, einen Schuldenschnitt durchzuführen und die Gesellschaft mit neuem Investor weiterzuführen.
Das ganze steht und fällt mit der Entscheidung wer als Vertreter in den Gläubigerausschuß einzieht. Falls das ein SdK-Vertreter wird, werden die Aktionäre mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Röhre gucken, denn die SdK hat sich vorrangig die Vertretung der Gläubigerinteressen auf die Fahnen geschrieben.
Bezügl. juristischer Aufarbeitung schätze ich die Erfolgschancen als gut bis sehr aussichtsreich ein: Das ganze macht allerdings erst Sinn, sobald die Gesellschaft gerettet und ein neuer, starker Investor gefunden ist.
100 Mio alleine in den USA versenkt, da dürfen sich manche Herren sehr warm anziehen...
die wesentlichen mitarbeiter werben wir von s2m und flagsol ab und dann starten wir schnell durch. schlechter als kuhn und konsorten wären wir mit sicherheit nicht.
ps: ist nicht ganz ernst gemeint - beim start hätten wir fast das gleiche patentportfolio wie s2m - nämlich keins (die eine veröffentlichung die da ist ignoriere ich mal, man hätte hier mal den ein oder anderen tausender investieren wollen, statt dem schmidt, claassen... die mio hinterherzuwerfen)
ja daran hatte ich auch schon gedacht. Die Gläubiger übernehmen den Laden selber. Aber das ist noch unrealistischer, als das sich hier Betroffene zusammenfinden und selber einen Anwalt des Vertrauens bemühen.
Zum Thema Patente habe ich mich vor ein paar Tagen noch mit einem Unternehmer unterhalten. Ein internationales Patent ist sehr aufwendig, teuer und kompliziert und dauert Jahre. Wirklichen Schutz bietet es dennoch nicht. Also vetrauen viele darauf, dass die Kopie nicht so gut sein wird wie das Original und die Weiterentwicklung einen steten Vorsprung sichern muss.
Egal ob sich jemand irgendwas erschließt oder nicht, in der kommenden Woche dürfte es jedenfalls errstmal zu einem Zock kommen. Hätte in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet, dass es 70 Interessenten geben wird. Dass es mehr als 5 sind, das wusste ich schon etwas länger.
Aus dem Artikel bzw. den Aussagen vom Böhm kann man überhaupt nichts raus lesen, ob der Böhm alles erdenkliche unternimmt um SM als Ganzes zu verkaufen. Wir befinden uns inmitten der Due-Diligence-Prüfung (!!!!) und solange die nicht abgeschlossen ist, kann ja der Böhm keine Entscheidung treffen. Wie soll er auch ?? Der Böhm kann doch jetzt nicht daher kommen und sagen: Alles klar, SM wird als Ganzes verkauft. Erstens kennt der doch ganz bestimmt nicht alle Angebote wenn überhaupt schon ein angebot abgegeben wurde und zweitens kann der Böhm ohne Gläubigerausschuss nicht allzu viel tun. Was mit den SM-Aktionären passiert, das ist dem Böhm natürlich egal.
Tja jochen das mit dem Bündeln ist ein großes Problem, da es von den regelmäßigen Forumsschreiber hier nicht so viele Aktionäre gibt, die sehr viel Geld mit SM verloren haben. Es sind schon sehr viele recht früh ausgestiegen, entweder nach der Hauptversammlung, die man durchaus als Marketingveranstaltung bzw. Hinhalteveranstaltung bezeichnen konnte, oder als es selbst bei der Blythe-Grundsteinlegung Mitte Juli immer noch kein Investorname genannt wurde oder als die 15,12 € Anfang August chattechnisch nicht gehalten haben. Rd. 50%, der Poster, die hier regelmäßig gepostet haben vor 12 Monate, sind bei Kursen zwsichen 17 bis 20 € hier raus (z.B. lector, ramsibauer. SirKnopixx, easyroll, Neuer1 oder ich).
Zudem haben hier schon einige versucht irgendetwas zu bündel, aber alles hat überhaupt nicht geklappt. Innerhalb eines solchen offenen Forum wird das auch nie funktionieren können.
jochen, du müsstest mal schauen ob es irgendwo im Internet ein Forum gibt, wo vorallem Anleihengläubiger diskutieren. Am besten aber abwrten bis es zur Gläubigerversammlung kommt und glaube mir es gibt durchaus ein paar Anleger, die über 100.000 € in SM-Anleihen investiert haben. Die schreiben hier aber mal ganz bestimmt nicht.
Bei den Schuldigen an Pranger stellen muss man abwarten und das wird der Böhm auch richtigerweise tun. Es gibt mittlerweile Strafanzeigen zu hauf und warum soll jetzt der Böhm auch noch eine Strafanzeige machen ?? Der soll das lieber die Gerichte klären lassen und dann kann er auf die Urteile recht leicht andocken. So wird er es auch machen. Alles andere wäre unlogisch.
Mit Aktionismus kommt man nicht weit.
denn:
wollte ich aktionismus verbreiten??? habe ich behauptet, dass nur andere schuld sind und nicht der dumme aktionär, der nicht rechtzeitig raus ist? da interpretierst du laufend etwas rein.
ich wollte das forum in erster linie über den artikel der nn, dessen abonnent ich bin, informieren. auch habe ich deine auffassung, wonach die fehlenden aufträge der wahre grund für die insolvenz ist, nicht verschwiegen. auch ist mir klar, dass aktionismus ... nicht weiterhilft.
aber: warum wurde der schmidt noch nicht entmachtet!???
warum beschränkt man die insolvenz auf die muttergesellschaft und lässt flagsol mit kurzarbeit weiterlaufen? da läuft doch derzeit operativ nicht viel zusammen oder leben die noch von den 40 mio?
Warum wurde weiterhin mit SH verhandelt?
ulm, ich habe den eindruck, dass du nicht verstehen willst, worauf es energiewende, mir und auch anderen usern ankommt: nämlich, dass sich wieder andere auf kosten der altaktionäre bereichern und nichts oder zu wenig dafür getan wird, diesen zustand zu ändern.
einem iv sollten die eigentümer des insolventen unternehmens nicht egal sein! das ist doch bullshit.
Verstehe mich nicht falsch, auch wenn ich keine Anleihen habe, so stinkt es mir gewaltig wenn Verantwortliche von S2M sich auf Kosten anderer bereichert haben und mir wäre es am liebsten wenn man bei 0 anfangen könnte, was leider nicht möglich ist.
Aber momentan wird hier den Dr. Böhm so einiges unterstellt, wobei er sich, soweit mir bekannt ist, in keiner Richtung geäußert hat.
Und wenn man zur Mäßigung aufruft, dann kommen noch unqualifizierte Postings dazu.
Man sollte doch auf definitive Aussagen des vorläufigen IV warten und wenn diese in die falsche Richtung deuten auch in der Gläubigerversammlung präsent sein. Es nützt doch hier keinem wenn hier aus Frust einseitge Postings hineingestellt werden.
Fast alle die hier schreiben sind geschädigt und wollen den finanziellen Schaden begrenzen.
Man kann bzw. man soll hier sehr wachsam sein, aber Verschwörungstheorien gegen den Böhm aufzubauen und sich dann inetwas hinein zusteigern, sind meiner Meinung anch komplett daneben wie z.B. "nun kommt die Krönung des Skandals: Der Insolvenzverwalter Herr Böhm verhandelt nach aktuellem Kenntnisstand bisher ausschließlich mit SH über den Verkauf der USA-Projekte". Zitat von Energiewende und diesen Satz hat er in den letzten beiden Wochen schon zig mal abgelassen. Was heißt denn aktuelle Kenntnisstand ?? Vor allem von woher rührt denn dieser aktuelle Kenntnisstand ??
Ich will niemanden auf die Füsse treten, aber alles was Recht und Gut ist, so was ist Oberbullshit. Zumindest für mich. Energiewende hat sich hier komplett in was rein gesteigert und kann so überhaupt nicht mehr logisch und objektiv denken. Im Hintergrund laufen schon ein paar Sachen, glaube mir. 70 Kaufinteressenten gibt es, also verhandelt doch der Böhm nicht "ausschließlich" mit Solarhybrid !!!!!!!
Ich denke du solltest dich mal mit dem deutschen Insolvenzrecht beschäftigen jochen, denn dann würdest du nicht schreiben "einem iv sollten die eigentümer des insolventen unternehmens nicht egal sein! das ist doch bullshit". So ist die deutsche Inso-Gesetzgebung und das ist auch richtig so. Der IV ist alleine den Gläubiger Rede und Antwort schuldig und nicht den Eigentümer.
jochen wenn du wüsstest was ich so alles verstehe und was ich seit Weihnachten für ein paar SM-Anleihenanleger tue, dann hättest du vielleicht einen anderen Eindruck. Aber ich mache nicht auf Aktionismus. Man muss überlegt vorgehen.
Man kann auch durchaus den Weg über die Medien gehen, aber dann bitte mit handfesten, nachvollziehbare, belegbare und detalierten Fakten und nicht mit eigene Mutmaßungen wie "nun kommt die Krönung des Skandals: Der Insolvenzverwalter Herr Böhm verhandelt nach aktuellem Kenntnisstand bisher ausschließlich mit SH über den Verkauf der USA-Projekte". Da braucht jemand nur eine Minute recherchieren und schon weiß er, dass diese Aussage nicht stimmt und schon ist man unten durch und man wird nicht mehr für Ernst genommen. Man sollte also niemals sein Pulver vorzeitig verschießen.
Wenn du was unternehmen willst, dann musst du versucchen an Anliehen ran zu kommen und zwar schon recht viele. Als Aktionär hast du null Chancen irgendwie Einfluss zu nehmen. Da kannst du Kräfte bündeln wie du willst. Das bringt gar nichts. So sieht es halt mal aus.
Das mit den "tollen typen, die rechtzeitig raus sind" habe ich nur darum geschrieben, dass es keine Chance gibt über ein öffentliches Forum Kräfte zu bündeln, die dann wirklich eine bestimmte Macht hätten. Das kannste schlicht und schweige vergessen. Da überschätzt du ein solches Forum maßlos, da wie gesagt es viele regelmäßige Poster gibt, die so gut wie kein Geld bei SM verloren haben, weil sie halt frühzeitig raus sind und das haben die hier auch ganz klar komuniziert haben. Damit fällt schon mal ein recht großer Anteil an Ariva-Poster weg mit denen man was machen könnte und diejenigen die bei SM rein sind, nachdem der Kurs abgestürzt ist, die sind eh nur zum Zocken drin und denen ist es egal wie das hier ausgeht.
Es gibt hier durchaus stille Mitleser, aber die schreiben hier nicht und die sind auch nicht bei Ariva angemeldet.
Zu Ulm000:
Seit wann gibt es denn die Inforamtion, dass es 70 Bewerber gibt? Exakt seit gestern abend.
Was ist denn dein Plan, nach dem du überlegt vorgehen würdest? Ich sehe keinen.
Du hast aber recht, wenn du schreibst, dass so ein Forum für organisierte Aktionen offensichtlich völlig ungeeignet ist. Falls ich mir einen Anwalt ausgesucht habe, werde ich ihn vielleicht mit seinem Einverständnis hier reinstellen.
Zu Neuer:
Und wenn du schreibst, dass der Böhm sich noch in keiner Richtung konkret geäußert hat, dann könnte man ihm genau das vorwerfen, wenn es stimmen würde. Aber er hat sich in einem Punkt schon sehr konkret geäußert, nähmlich dass es keine Anhaltspunkte für ein Insolvenzplanverfahren gibt. Und genau diese Äußerung, die hier von vielen Teilnehmern belegbar ganz anders gesehen wird, die würdest du als Aktionär mal einfach so akzeptieren?
Es spricht doch bei SM Einiges dafür, dass eine Weiterführung als Ganzes sinnvoll ist:
- Verhinderung von Zugriffsrechten durch Ferrostaal
- Verhinderung von Zugriffsrechten bei ausländischen Projektgesellschaften
- geringe Marktkapitalisierung
- relativ geringe Verschuldung mit einfacher Gläubigerstruktur
- gute Chancen zur fristgerechten Realisierung von Ibersol
- Möglichkeit der Eigennutzung oder Eigenvermarktung der US-Projekte
- gute Voaraussetzungen für eine Vereinbarung im Zusammenhang mit möglichem Schuldenschnitt oder dergleichen
das sind nur die, die mir spontan einfallen.
Sehr geehrte Herren,
bis jetzt habe ich immer nur eure Kommentare gelesen. Ich bin auch einer der Geschädigten habe meine Aktien bei ca. 10 Euro gekauft und jetzt sind sie bei 0, irgendetwas.
Es könnte doch einfach sein das Herr Boehm den möglichen Investoren mit seinem Interview nochmals deutlich machen wollte, dass wenn sie jetzt nicht zuschlagen, es danach viel schwieriger wird SM zu übernehmen. Durch die wirren Verträge die SM abgeschlossen hat scheint ja Ferrostahl und SH im Falle der Insolvenz Vorteile zu haben.
Auf jeden Fall glaube ich das Herr Boehm schon aus eigenem Ego SM bis ende Februar komplett verkaufen möchte. Frage : Nennt man das dann Insolvenzplanverfahren?
Gruesse
- Nun kommt die Krönung des Skandals:. Der Insolvenzverwalter Herr Böhm verhandelt nach aktuellem Kenntnisstand bisher ausschließlich mit SH über den Verkauf der USA-Projekte
- Warum schließt er ein Insolvenzplanverfahren aus ?
- Macht sich der Insolvenzverwalter zum Komplizen möglicher krimineller Absprachen zwischen SM und SH?
- Der Insolvenzverwalter hat zudem auch nicht die Absicht mit Utz Classen eine Einigung und eine Rückzahlung zu erzielen
Das sind Vorwürfe die ganz einfach so nicht stimmen. Du nimmst einfach irgendwelche Punkte raus. Der Böhm hat zwei Tage nach der Insomeldung gesagt, dass er keine Anhaltspunkte sieht für Insolvenzplanverfahren. Seit dem kein Wort mehr darüber. Das ist jetzt halt schon über vier Wochen her !!!
Ich habs heute schon mal geschrieben Energiewende, dass du die dich hier in was komplett rein gesteigert hast und so kann kein Mensch nicht mehr logisch und objektiv denken bzw. überlegen.
Mein Plan ist sehr einfach. Ich habe in den letzten Wochen ein paar Leuten geholfen eine stichfeste, belegbare und nachvollziehabre Anzeige gegen den Wollf aufzusetzen. Das ist kein Pamflet mit irgenwelche Vorwürfen ala "Skandal" oder "setzt die Krone noch auf".
Das war schon ein gutes Stück an Arbeit und wenn die Zeit gekommen ist, sobald klar sein wird in welche Richtung die SM-Insolvenz gehen könnte, wird dieses Schriftstück an ausgewählten Medien weiter geleitet.
Wer wirklich wissen will welche krumme Geschichten bei SM gelaufen sind, der wird nur über den Wolff detailierte Infos bekommen. Warum habe ich gestern weit und breit erklärt. Über den Claassen kriegt man gar nichts raus, da er ja gerade mal 2 Monate im Amt war und wie wir ja alle wissen, davon allerhöchsten 10 Tage im Büro. Dazu hatte er ganz sicher mit dem US-Geschäft gar nichts am Hut.
Ich sehe bei dir null Plan Energiewende. Ein Anwalt kann jeder einschalten und was erwartest du dann von dem ?? Der schreibt ein paar nette Briefchen und dafür will er dann ein paar hundert Euro. Muss sagen super und sehr innovativer Plan.
Jetzt heißt es erstmal abwarten bis die Due-Diligence-Prüfung der 70 Interessenten vorbei ist, dann muss der Böhm die einzelne Angebote sich anschauen (Projekteverkauf, Geslschaftenverkauf, SM als Ganzes), dann aussortieren und dann kann er in die einzelnen Verhandlungen eintreten. Dann kann er entscheiden ob es bei SM zu einem Insolvenzplanverfahren kommt oder nicht. Für mich steht außer Frage, dass es bei SM zu einem Insolvenzplanverfahren kommen wird, denn SM ist meiner Einschätzung nach nicht überschuldet, insofern die US-Projekte gut verkauft werden können.
Parallel zur Angebotssortierung und zu den Interessentengespräche wird dann die Gläubigerversammlung einberufen, der dann den Gläubigerausschuß wählt.
So oder so ähnlich wird der Fahrplan aussehen für die nächsten Wochen.
Sobald klar ist in welche Richtung es gehen wird, dann muss man mit den Anleihengläubiger reden und dafür ist dann die Gläubigerversammlung ideal. Ich habe es ja sonnenschein2010 schon vor etwas längerer Zeit genauso in einer BM erklärt. Vorher kann man rechtlich gar nichts unternehmen. Auch ein Rechtsanwalt kann nicht helfen.
Das Wichtigste ist aber, gibt es unter den 70 Interessenten wirklich einige darunter die SM als Ganzes interessieren oder sind es fast nur Interessenten, die sich für die US-Projekte, Ibersol oder Arenales interessieren. Der Großteil der Interessenten dürften sich nur für das letzt genannte interessieren.
Findet sich keiner der SM als Ganzes kaufen möchte unter vernüftigen und annehmbare Bedingungen für die Anleihengläubiger, dann ist hier eh der Ofen komplett aus. Zumidest für die SM-Aktionäre. Das muss man ganz deutlich so sehen, denn SM hat nun mal null Aufträge bis auf Arenales und da wird es für Flagsol wohl erst Ende 2012/Frühling 2013 was zu tun geben.
So sieht das Alles für mich oim Moment aus und so sieht auch mein Fahrplan aus. Alles ganz unaufgeregt und ohne Aktionsmus. Man kann erst reagieren, wenn die ersten Fakten auf dem Tisch sind. Ob das einem passt oder nicht. Dem ist ganz einfach so. Die "Kräfte bündeln" wie es jochen so schön gesagt hat, kann man dann eh nur auf der Gläubigerversammlung. Da trifft man dann alle. Vorallem auf die wo es angekommt. Aktionäre haben bei eine rInsolvenz null sagen. Ob das jetzt Bullshit ist oder nicht. Egal, es ist so.
Du schreibst:
.., dass der Böhm sich noch in keiner Richtung konkret geäußert hat, dann könnte man ihm genau das vorwerfen, wenn es stimmen würde. Aber er hat sich in einem Punkt schon sehr konkret geäußert, nähmlich dass es keine Anhaltspunkte für ein Insolvenzplanverfahren gibt. Und genau diese Äußerung, die hier von vielen Teilnehmern belegbar ganz anders gesehen wird, die würdest du als Aktionär mal einfach so akzeptieren?
Du kannst das Aktionär akzeptieren oder auch nicht. Der IV ist den Gläubigern verpflichtet, nicht dem Schuldner.
Der einzige denkbare direkte Ansatzpunkt für die Aktionäre, Einfluss zu nehmen, ist, dass die Gesellschaft (der Schuldner) einen Insolvenzplan bei Gericht vorlegt, nach InsO § 218 (1).
Folgendes fällt mir dazu ein:
Bei einer Insoquote <30 % werden es sich ich die Gläubiger schon noch mal überlegen, ob das der Weisheit letzter Schluß für Sie ist. Haben ja alle mal an die Zukunft der Technologie geglaubt und investiert...
S2M/STA hat Blythe nicht hinbekommen - richtig
S2M im IP kann den geregelten Abverkauf der US-Pipeline in Teilstücken an die Meistbietenden organisieren.
S2M hat Ibersol nicht finanziert bekommen - richtig
S2M im IP mit Investor an der Seite und ohne Die Bremser von Ferrostaal wird Ibersol hinkriegen, der Löwenanteil der Finanzierung ist eh schon von der EIB genehmigt.
@ulm:
Dass S2M außer Arenales keine Aufträge hätte ist definitiv nicht richtig und das müßte Dir doch eigentlich auch bekannt sein.
Durch die gigantische finanzielle und planerische Fehlleistung des "world class managment teams" um Schmidt und die Konzentration auf den einen big deal in den USA hat man sich doch nur selbst ins Aus geschossen.
Dadurch fehlten z.B. die finanz. Mittel zur Umsetzung von Ibersol, und sollte ein Investor im Feb/März dafür sein okay geben, bräuchte eine Flagsol auch nicht bis Ende 2012 mit der Arbeit zu warten.
Marokko wäre der nächste äußerst lukrative, weil komplett durchfinanzierte Auftrag gewesen. Da hätte sich gezeigt, ob S2M mit den Partnern Orascom und Evonik die Konkurrenz austechen kann. Würde da zu gerne mal mit einem Insider von Orascom drüber sprechen. Kann mir nicht vorstellen, dass die für die aktuelle Lage keinen Plan B in der Tasche hatten. Genug Schotter haben Sie und außerdem bin ich mir sehr sicher, dass Orascom einer der Hauptbieter für FLAGSOL sein wird.
Und ein weiterer großer Interessent an Flagsol kommt aus Indien, das geplante joint venture hat sich ja erst mal erledigt....
Irgendwie fast wie eine Tragikkomödie, dass die Unternehmensstruktur und die an die Wand gefahrene Solar Millennium gar nicht so einfach auseinanderzunehmen sind. Die ganzen Verstrickungen wirken fast wie ein Schutz vor übereilter Zerschlagung. Und dann noch 70 Interessenten, die sich irgendwann drum balgen werden ... da darf dann schon mal etwas höher gepokert werden.
Im worst case geht Flagsol an Ferrostaal und ein paar m² Landfläche an SH und der Rest über die Wupper.
Im best case kommt ein Investor, einigt sich mit den Gläubigern auf einen Schuldenschnitt und gibt Gas, ähm Dampf, Wasserdampf.
Mit vielen Aktionären muß der, wenn er schlau war, sich auch nicht mehr rumärgern. Könnte gut und gerne schon 25-40% Stimmrechte eingesammelt haben...und den Rest holt er sich noch...
Schon bald werden wir den Schlussakt in diesem Schauspiel erleben. Bis dahin Ohren steif halten. Die Guten werden gewinnen.
. ... und wenn sich ein paar Investoren gegenseitig überbieten und die Kaufsumme für SM auf insgesamt ca. 500 Millionen Euro geschraubt wird. In diesem Fall käme es gar nicht zu einem Schuldenschnitt (bzw. die meisten Schulden sind ja so wieso langfristige Schulden)... und die Aktien könnten vielleicht wieder auf fünf Euro steigen.
Mögliche Investoren:
Die Kohleverbrenner : EON , RWE
Siemens für die ist Nuernber-Erlangen ein Heimspiel
Araber .. denen geht auf Dauer das Oel aus
Inder und Chinesen kaufen dadurch Know-how
First Solar Prestige Projekt Blythe
Die alte Garde Kuhn etc. hatte doch gar kein Interesse das ein Investor einsteigt, da wären ja alle ihr Krummen Spiele aufgefallen. Jetzt sieht das doch ganz anders aus und der Weg ist frei für einen Investor.
genau 79ch, bei soviel Interessenten, wird doch überdeutlich, dass SM zuletzt nicht mehr aktiv nach Investoren gesucht hat, wenn nicht sogar abgeschreckt hat. Das spricht auch für meine These, dass die Insolvenz geplant war und ein krummer Deal zwischen SM und SH abgesprochen war. Biite, Ulm000, äußere dich mal dazu und lass den IV mal weg. Würdest du das ausschließen? Solte man nicht viel lieber hier ansetzen, statt den Wolff anzuzeigen? Damit könnte man mehr erreichen, nähmlich die Verhinderung, dass die US-Projekte unter Wert an SH fallen. Und verklagen könnte man dann den Witthag als VV und Verantwortlicher, obwohl ich nicht glaube, dass dies auf seinem Mist gewachsen sein könnte.
Trotzdem ist so eine Anzeige immer noch besser als nichts zu unternehmen. Und wenn das Ergebnis nur sein wird, dass der Wolff anfängt zu plaudern um sich selber zu schützen. Dann ist auch schon viel erreicht.
Zum Wolff habe ich deine Auseinandersetzung mit Rhapsodie gelesen. Das was du vorträgst ist nachvollziehbar, aber ob es die Staatsanwaltschaft überzeugt?
Für dich ist ein Insolvenzplanverfahren unvermeidlich. Das ist gut, das von kompetenter Seite zu hören, nur würde ich das lieber vom IV hören. Seine Äußerung dazu ist schon alt, das stimmt, aber er hat sie bisher auch noch nicht korrigiert. Und so lange glaube ich da erst mal nicht dran, wenn die Gläubiger dazu weiter schweigen.
Ich war der erste, der sich im Mai schon mehr als skeptisch zu diesem geplanten Joint zwichen SM und Solarhybrid geäußert hat. Es gab ja damals doch einige, die das positiv sahen. Darum kann ich nicht jetzt nicht ganz verstehen warum du jetzt schreibst: "Das spricht auch für meine These, dass die Insolvenz geplant war und ein krummer Deal zwischen SM und SH abgesprochen war".
Dein Problem ist meiner Meinung nach und ich weiderhole ich micht jetzt mal wieder, du hast dich in Verschwörungstheoriene (Solarhybrid, Ferrostaal, Insoverwalter) hier rein gesteigert, dass du den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr erkennen kannst. Lies dir mal deine E-Mails nochmal durch, die du an Plusminus oder sonst wer geschrieben hast. Da sind Unterstellungen drin, vorallem die gegen den Böhm, so was kann niemand für voll nehmen. Ich muss ehrlicherweise zugeben, ich habe geschmunzelt darüber und wahrscheinlich nicht nur ich.
Ich kann mich nur noch mal wiederholen, wenn man wirklich wissen welch krumme Dinge rund um Blythe bzw. die US-Projekte gelaufen ist (gab es überhaupt jemals Investoren ??, Solarhybrid ??), dann wird das nach meiner Einschätzung nur über den Wolff gehen. Der Wolff war der Chef von dem Laden in diesem Zeitraum und sonst niemand !!! Wenn der Wolff seine arbeit richtig gemacht hat, dann muss er über alles was bei Blyhe passiert ist informiert gewesen sein inkl. dem Solarhybrid-Deal. Wenn ich Auklrüng haben will, dann wird es nur über den Wolff gehen. Das ist meine Meinung und wenn uns die BAFIN helfen würde, mal sehen ob die uns bis Mitte Februar Antwort geben, wie sie es versprochen haben, dann würde uns das eventuell sogar einen Schritt weiter bringen. Mein problem ist, dass mich das Ganze mittlerweile schon einiges Zeit gekostet hat (verfassen von stichhaltigen Punkten, zig Telefongespräche, zig E-Mails) und mein eigentlicher Job schon darunter leidet.
Ob die Staatsanwaltschaft unsere Ausführungen überzeugen wird, weiß ich nicht, aber die Anzeige ist mittlerweile 4 Seiten lang und schon recht detailiert und nach meiner Einschätzung gibt es darin geügend Ansätze für einen Anfangsverdacht. Zumindest für den Strafbestand, dass die SM-Aktionäre nicht zeitnah informiert worden sind. Ich sehe eher das Problem, dass die Fürther Staatsanwaltschaft das ganze Verfahren straffen wird und alle Anzeigen gegen Kuhn, Fischer, Gladen. Blamberger, Wolff und Withag in ein Verfahren packen wird. Hoffentlich kann amn den Staatsanwalt davon überzeugen, dass mi einem einzelnen Verfahren gegen den Wolff schneller zum Ziel kommen könnte. Aber wer weiß schon wie die Gerichte so ticken. Notfalls muss man halt dann die Medien einschalten, aber dazu haben wir dann noch zu wenig Detailwissen.
Mal sehen was der Böhm in so drei Wochen nach der Due-Diligence-Prüfung und dem Sondierungsprozess noch sagen wird und vorallem was er auf der Gläubigerversammlung ausführen wird. Dann wissen wir sehr wahrscheinlich noch ein gutes Stück mehr und solange wird der Staatsanwalt auch mal sicher nichts unternehmen.
Energiewende die Gläubiger können sich erst äußern auf der Gläubigerversammlung. Du weißt doch, dass die Gläubigerstruktur von SM riesig zersplittert ist. Im Schnitt fallen pro Gläubiger "nur" rd. 15.000 € Verbindlichkeiten an.
Wenn es nach dir gehen würde, dann müsste der Insolverwalter wohl jede Woche eine Pressekonferenz geben. Was soll denn der Böhm denn da sagen ??? Der muss jetzt den Due-Diligence-Prozess abwarten, dann wird es wohl zu Angebote kommen und dann muss er Vorverhandlungen führen und ohne die Gläubigerversammlung kann er eh nichts entscheiden. Wie das Ganze hier ausgeht, wird der Böhm wohl auch nicht einschätzen können. Wie soll er auch ??
Ich wiederhole es nochmal. ich gehe absolut davon aus, dass es hier zu einem Insolvenzplan kommen wird, denn meiner Einschätzung nach ist SM durch die Werthaltigkeit der US-Projekte nicht überschuldet, die Gläubigerstruktur ist viel zu komplex und dass 70 Interessenten, die nicht gerade billige Buchprüfung bei SM vornehmen, deuten auch auf ein Insolvenzplanverfahren hin.
Würde mich schon sehr überraschen, wenn es nicht zu einem Insolvenzplanverfahren kommen sollte.
Wobei man aber diese 70 Interessenten nicht überbewerten soll, denn es dürften wohl mehr als 70% davon sich nur für einzelne Projekte bzw. Projektgesellesschaften interessieren (z.B. Blythe, Palen, Ibersol, Arenales) und nicht für SM als Ganzes.
Sonneschein2010 was ist denn jetzt definitiv nicht richtig, dass SM außer Arenales keine Aufträge hat ??? Deine Ausführungen sind richtig nett und auch alles bekannt, auch mir, du wirst es nicht glauben, aber es ändert nichts daran, dass SM bzw. Flagsol nur einen einzigen Auftrag von rd. 60 Mio. € hat bei Arenales. Sonst hat SM nichts. Kein Ibersol, kein EPC-Auftag aus Indien (die indische BRG hat auch keinen Auftrag in Indien, wenn dir das bekannt ist) und aus Süd-Afrika (Group Five hat beim 1.Bieterferfahren gar nicht teilgenommen).
Das was du schreibst ist zwar schön und nett, ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache, dass SM keinen einzigen Auftrag hat bis auf den Speicherbau bei Arenales und das komplette Solarfeld wird von Siemens gebaut. So sieht es halt mal aus.
Ist also schon absolut korrekt, wenn ich schreibe, dass SM nur einen einzigen Auftrag hat.
In dem Prunkt gebe ich dir aber absolut Recht sonnenschein2010: "Irgendwie fast wie eine Tragikkomödie, dass die Unternehmensstruktur und die an die Wand gefahrene Solar Millennium gar nicht so einfach auseinanderzunehmen sind. Die ganzen Verstrickungen wirken fast wie ein Schutz vor übereilter Zerschlagung. Und dann noch 70 Interessenten, die sich irgendwann drum balgen werden ... da darf dann schon mal etwas höher gepokert werden". Sehe ich auch ganz ähnlich und wenn man dann noch die komplexe und zersplittete SM-Gläubigergruppe sich anschaut, dann wird eine Zerschlagung mit Zustmmung der Gläubigerversammlung noch viel schwieriger.
Anbei etwas mehr vom IV.
http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/...st-lang-1.1815287
http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/...st-lang-1.1815287
Solar Millennium: Liste der Kaufinteressenten ist lang
Vorläufiger Insolvenzverwalter spricht von 70 Namen — Prüfung der Bücher begonnen - vor 56 Minuten
ERLANGEN/NÜRNBERG - Der Erlanger Kraftwerksentwickler Solar Millennium musste Ende Dezember Insolvenzantrag stellen. Jetzt zeichnen sich erste Fortschritte bei den Verkaufsverhandlungen ab.
Die Kollektorenfläche eines solarthermisches Kraftwerks der Solar Millenium AG in Kalifornien (Bild).
Die Kollektorenfläche eines solarthermisches Kraftwerks der Solar Millenium AG in Kalifornien (Bild).
Foto: dpa
Die Verhandlungen des vorläufigen Insolvenzverwalters von Solar Millennium mit potenziellen Investoren sind in eine konkretere Phase getreten. Die Beratungsfirma Deloitte war beauftragt worden, Käufer für das Unternehmen oder Teile davon zu finden. Die Liste derer, die dafür infrage kommen, umfasst 70 Namen, wie der vorläufige Insolvenzverwalter Volker Böhm auf Anfrage erklärt.
Am Ende, so hofft der Nürnberger Anwalt, bleibt ein Dutzend ernsthafter Investoren übrig, mit denen eingehender verhandelt wird. Interessenten haben die sogenannte Due-Diligence-Prüfung begonnen, sie analysieren also die Stärken und Schwächen des Unternehmens und einzelner Projekte, um die Risiken eines Kaufs abwägen zu können.
Solar Millennium musste Insolvenzantrag stellen, nachdem Zahlungen für den angestrebten Verkauf eines großen US-Projektes ausgeblieben sind und die Finanzierung eines Kraftwerksprojektes in Spanien in der vorgesehenen Form gescheitert war. Das Unternehmen baut selbst keine Kraftwerke, sondern stellt die Projekte auf die Beine, sucht Partner und sammelt dafür Geld ein.
Vordringlichste Aufgabe war für den vorläufigen Insolvenzverwalter die Stabilisierung wichtiger Tochtergesellschaften. Die Kölner Flagsol GmbH gehört dazu, die bisher als Technologiegeber und Generalunternehmen für Parabolrinnen-Kraftwerke fungiert und zu 25 Prozent dem Anlagenbauer Ferrostaal gehört. Ferrostaal hätte im Insolvenzfall ein vorrangiges Zugriffsrecht auf die restlichen Anteile gehabt – zu einem deutlich geringeren Wert als am Markt möglicherweise zu erzielen ist.
US-Tochter ein Sorgenkind
Eines der Sorgenkinder ist derzeit die US-Tochter Solar Trust, bei deren Aktivitäten hauptsächlich das Blythe-Projekt im Blickpunkt steht – ein Wüstensolarprojekt in Kalifornien, das mit 1000-Megawatt Leistung das größte Solarthermiekraftwerk weltweit hätte werden sollen. Auch an Solar Trust ist Ferrostaal beteiligt, und zwar mit 30 Prozent.
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Bis zu 100 Mio. € haben die Erlanger bereits in dieses Projekt investiert, es sollte den großen Durchbruch bringen. Überraschend hatte Solar Millennium jedoch im August vergangenen Jahres angekündigt, dass statt der Parabolrinnentechnik jetzt nur noch herkömmliche Photovoltaikmodule eingesetzt werden sollen mit einer installierten Leistung von zunächst nur 500 Megawatt.
Das brachte den Zeitplan und die Finanzierung des Projektes durcheinander. Zudem verliefen Verhandlungen mit dem vorgesehenen Bauunternehmer nicht in der gewünschten Form, so dass sich der Vorstand im Oktober gezwungen sah, die Reißleine zu ziehen und das gesamte Projekt zum Verkauf zu stellen. Geplant war, das komplette, auf vier verschiedene Standorte verteilte US-Geschäft an die solarhybrid AG in Brilon nahe Kassel zu veräußern.
Das Unternehmen sollte alle Rechte, Lizenzen und Genehmigungen der geplanten US-Projekte übernehmen und dafür an die Franken eine einmalige Ablöse für jedes Megawatt anschlussfähiger Leistung bezahlen, die fertiggestellt wird. Doch die erhofften Zahlungen blieben aus, weil der Deal an Bedingungen gebunden war, die so schnell nicht erfüllt werden konnten. Am Ende blieb dann nur der Gang zum Insolvenzgericht.
Böhm sieht in dem US-Projekt wohl eine der wesentlichen Ursachen für die Insolvenz: „Da wurden Fehler gemacht, die ganze Sache war wohl ein Nummer zu groß.“ Den Mitarbeitern bescheinigt der Insolvenzverwalter im Übrigen grundsätzlich, gute Arbeit geleistet zu haben, speziell bei den spanischen Projekten. „Das war alles keine Luftnummer. Und wenn das US-Projekt gut gegangen wäre, dann hätte das Unternehmen durchaus Geld verdient.“
Das Insolvenzverfahren beschränkt sich weiterhin nur auf die Solar Millennium AG. Dort sind rund 60 Mitarbeiter betroffen, die noch bis Ende Februar Insolvenzgeld bekommen. Böhm hofft, dass möglichst viele der – einschließlich Tochtergesellschaften – insgesamt rund 300 Beschäftigten im Falle einer erfolgreichen Veräußerung in den Projekten weiterarbeiten können.
Besondere Herausforderung
Selbst für den Insolvenzerfahrenen Nürnberger Juristen bedeutet die Solar-Millennium-Pleite eine besondere Herausforderung. „Das liegt einerseits an den komplexen Strukturen und Vertragsverbindungen des Unternehmens mit rund 60 Tochterfirmen und Beteiligungen. Das liegt aber auch daran, dass wir es in dem Fall mit besonders vielen privaten Gläubigern zu tun haben.“
Einen Großteil der Projekte hat die Solar Millennium nämlich über fünf sogenannte Inhaber-Teilschuldverschreibungen in einem Anleihenvolumen von knapp 227 Mio. € finanziert. Die rund 16000 Anleihenzeichner sind ganz normale Gläubiger im Insolvenzverfahren und können wenigstens hoffen, am Ende einen Teil ihres Geldes wiederzusehen.
Sie müssen ihre Forderung beim Insolvenzverwalter anmelden. Das geht aber erst, wenn das Verfahren eröffnet wird. Böhm rechnet damit Ende Februar. Dann könne auch die Gläubigerversammlung terminiert werden. Wie Böhm erklärt, sieht das sogenannte „Schuldverschreibungsgesetz“ vor, dass diese Gläubigerversammlung dann einen gemeinsamen Vertreter bestimmt, der die Interessen dieser Gläubigergruppe vertritt. Nicht jeder Anleihenzeichner muss daher seine Forderung mit einem eigenen Anwalt durchsetzen.
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KLAUS WONNEBERGER
S2M in den morning news
http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/s2m.htm
Und da sind 10% Plus immer willkommen...
Oder gibt es da noch eine theoretische Hoffnung?