Solar Millennium vor dem Durchbruch ?
Das mit den Klauseln ist so eine unduchschaubare Sache, aber wie schon mehrmals erwähnt, eigentlich hat nur SM die STA mit Geld versorgt und sonst niemand. So einfach dürfte das dann für Stahschmidt und Konsorten nicht sein, auch wenn es bestimmte Klauseln geben sollte, sich an den US-Projekten zu bereichern. In den USA hat der Insoverwalter Böhm durchaus die Möglichkeit die STA in Chapter 11 zu schicken und dann müssen die Tretminen erstmal beweisen was ihnen gehört und was nicht.
Der US Solarmarkt wächst und wie viel eine Projektpipeline in den USA mit 1,4 GW an Wert hat, das hat im September der Kauf von MEMC (Mutter vom Projektierer SunEdison, die die Nr2 nach First Solar in den USA bei den Projektierer ist) gezeigt. MEMC hat die US-Tochter des spanischen PV-Projektentwickler Fotowatio für 112 Mio. $ gekauft und zusätzlich musste MEMC auch noch die Schulden der US-Tochter an die spanische Mutter von 19 Mio. $ zurückbezahlen. Somit hat MEMC für 1,4 GW (28 Projekte in unterschiedlichen Entwicklungsphasen) 131 Mio. $ auf den Tisch hin geblättert und MEMC wird noch zusätzlich bis zu 104 Mio. $ mehr bezahlen, wenn das Unternehmen bestimmte Ziele erreicht.
Man sieht schon, dass vorprojektierte Projekte, vor allem Landsicherung inkl. einer guten Stromnetzinfrastruktur, durchaus einen sehr stolzen Preis in den USA haben und es gibt auch Interessenten, die das bezahlen wie das Beispiel MEMC belegt.
Gerade Blythe und Palen wären für First Solar doch hoch interessant, denn nur rd. 250 km östlich von Blythe, nahe Phoenix, baut First Solar gerade eine neue Produktion mit einer jährlichen Fertigungskapazität von 250 MW. Nach Blythe und Palen wären somit die Wege für First Solar nicht sehr lange und man könnte fast Just in Time produzieren.
siehst Du aus deutscher Sicht ein Nutznießer der Insolvenz von Solon und SM? Ich meine als Ivestmentalternative? Denn PV ist derart geünstig, dass es eine Frage der Zeit mit den Investitionen auf dem Gebiet losgeht.
Nach Buffett gibt es mehr und mehr deutliche Anzeichen, daß es mit der grünen Energie aufwärtz geht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß es sich die deutsch Energiewirtschaft erlauben kann, SM Know How in andere Kanäle abzugeben. Auch für Amerika erwarte ich mehr und mehr Interessenten.
Hier zwei Beispiele;
http://www.finanznachrichten.de/...-energie-weltmarkt-erobern-016.htm
http://www.finanznachrichten.de/...t-aufbruch-in-neue-maerkte-016.htm
http://www.solarhybrid.ag/...tnews[backPid]=1941&cHash=60c65d1d7d
demnach soll auch die fehlende Zustimmung eines Minderheitsgesellschafters der amerikanschen Tochter einen Verkauf bisher verhindert haben. Handelt es sich dabei um die 6 oder 7 % der Stahlschmidt INC? Liegt hier eine der Tretminen begraben?
Soll die Insolvenz auch dazu dienen die STA loszuwerden? Oder weitere Kaufinteressenten ins Boot zu holen?
Die Erfüllung anderer Bedingungen wird leider erst am 14.02.12 entschieden. Die Amis haben Zeit und es interessiert die nicht ob deswegen eine Firma pleite geht. Zum Glück läuft das vorläufige Insolvenzverfahren voraussichtlich bis 29.02.12. Zeit hat der IV 3 Monate ab Antragstellung.
Ein Schuldenschnitt wäre auch nicht schlecht.
29.12.2011
Anlegern von Solar Millenium droht Totalverlust! Forderungen anmelden, Schadensersatzansprüche prüfen! Lag Betrug vor? BSZ e.V. gründet Anlegergemeinschaft!
Wie der BSZ e.V. bereits berichtete, hat die Erlanger Ökoenergiefirma Solar Millenium vor einigen Tagen Insolvenz beim Amtsgericht Fürth angemeldet. Solar Millenium begründete den Schritt damit, dass ein wichtiger Vertrag über den Verkauf von US-Projekten nicht abgeschlossen werden konnte, auch intensive Verhandlungen mit Investoren für das Solarkraftwerk Ibersol in Spanien hätten nicht zum Erfolg geführt.
Insgesamt hat Solar Millenium fünf Anleihen mit einem Volumen von 226 Mio. € aufgelegt sowie einige Fonds für ca. 59 Mio. €, insgesamt dürften Schätzungen des BSZ e.V. zufolge ca. 10.000 – 15.000 Anleger dem Internehmen ihr Geld anvertraut haben, die nun einem weitgehenden Totalverlust ins Auge sehen müssen. Inzwischen wurde mit Volker Böhm auch ein Insolvenzverwalter bestellt.
Schlimmer noch: Die BSZ e.V.-Vertrauensanwälte halten es nicht für ausgeschlossen, dass bei dem Unternehmen ein Fall von Kapitalanlagebetrug vorlag: „Ich halte einen Fall von Kapitalanlagebetrug oder sogar ein sog. Schneeballsystem bei Solar Millenium keineswegs für ausgeschlossen,“ so BSZ e.V.-Vertrauensanwalt Dr. Walter Späth, MSc, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht und Partner bei Rohde & Späth Rechtsanwälte.
So stimmt nachdenklich, dass Solar Millenium noch im August/September dieses Jahres eine neue Anleihe mit der ISIN: DE 000A1H3K23 aufgelegt hatte, bei der 6 % Festzins versprochen worden waren bei einer Laufzeit von nur 5 Jahren und dem Slogan „Mit der Sonne Geld verdienen, von der Energiewende profitieren“. „Ich befürchte, dass zu diesem Zeitpunkt die Probleme bei Solar Millenium bereits bekannt waren und somit Anleger mit falschen Versprechungen in die Anlage gelockt wurden,“ so Rechtsanwalt und BSZ e.V. Vertrauensanwalt Dr. Späth.
Auch weitere erhebliche Unregelmäßigkeiten fallen auf:
So hatte der Firmengründer Hannes Kuhn Mitte September sein Mandat als Aufsichtsrat niedergelegt. Nach verschiedenen Strafanzeigen waren bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg Vorermittlungen gegen Kuhn wegen des Verdachts des Insiderhandels eingeleitet worden. Insgesamt soll Kuhn Medienberichten der letzten Tage (siehe z.B. www.sueddeutsche.de vom 23.11.2011) zufolge in 20 straf- und zivilrechtliche Verfahren verstrickt sein. Kuhns Name taucht auch bei zwei anderen Anlageskandalen auf. In Düsseldorf war er einer von drei Angeklagten im Fall DM-Beteiligungen. Er war auch als Steuerberater über seine Firmen im Skandal der Wohnungsbaugesellschaft Leipzig-West AG verwickelt, wo ca. 500 Mio. € an Anlegergeldern versickerten. Nach Einschätzung von Ermittlern könnte es sich sowohl bei DM Beteiligungen als auch bei der WBG Leipzig-West AG um zusammengebrochene Schneeballsysteme prüfen.
Anleger von Solar Millenium müssen mit einem weitgehenden Totalverlust rechnen, sollten aber ihre Forderungen trotzdem zur Insolvenztabelle anmelden: „Wir rechnen mit einem weitgehenden Totalverlust für die Anleger, raten aber auf jeden Fall zur Forderungsanmeldung, da nicht ausgeschlossen ist, dass im Insolvenzverfahren noch Gelder zurück geführt werden können,“ so BSZ e.V.-Vertrauensanwalt und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Dr. Walter Späth, MSc (Nottingham).
Der BSZ e.V. hatte auch bereits vor Monaten auf die Unregelmäßigkeiten bei Solar Millenium durch den Rücktritt von Ex-Vorstandschef Utz Claasen hingewiesen, der nur 74 Tage im Amt war und anschließend von der Firma Schadensersatz forderte. Derzeit läuft ein Zivilverfahren von Claasen gegen Solar Millenium vor dem Landgericht Nürnberg
Der BSZ e.V. konnte für die Interessengemeinschaft „Solar Millenium“ u. A. mit der Kanzlei Dres. Rohde & Späth eine der erfahrensten Kanzleien in Deutschland im Bereich Inhaberschuldverschreibungs- und Anleiherecht für die Zusammenarbeit gewinnen.
Die BSZ e.V. Anlegerschutzkanzlei Dres. Rohde & Späth war bereits bei mehreren weiteren Skandalen im Bereich Inhaberschuldverschreibungen mit mehr als 30.000 Geschädigten, nämlich DM Beteiligungen, WBG Leipzig-West AG, First Real Estate AG sowie GlobalSwissCapital AG auf Anlegerseite tätig und konnte hier bereits maßgebliche Erfolge für die Anleger erzielen, insgesamt wurden von Rohde & Späth mehrere hundert Geschädigte vertreten:
Wohnungsbaugesellschaft Leipzig-West AG:
Als erste Kanzlei in Deutschland hat die Kanzlei Dres. Rohde & Späth in Sachen Wohnungsbaugesellschaft Leipzig-West AG erste Urteile gegen den dortigen früheren Vorstand Pierre Klusmeyer und den dortigen früheren Hauptaktionär Jürgen Schlögel vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main auf Schadensersatz erstritten.
Nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens hat die Kanzlei Rohde & Späth für eine Vielzahl von Anleihegläubigern Schadensersatzklagen mit dem Argument der Prospekthaftung sowie unerlaubter Handlung erhoben.
Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main verurteilte in von der Kanzlei Rohde & Späth vertretenen Verfahren den Vorstand Klusmeyer und Hauptaktionär Schlögel zur Schadensersatzleistung an die dortigen Anleger (Urteile des OLG Frankfurt am Main vom 21.06.2011, Az. 5 U 51/10 sowie 5 U 103/10, beide Urteile noch nicht rechtskräftig, die Revision zum BGH wurde zugelassen). Zahlreiche Klagen wurden von der Kanzlei Rohde & Späth auch gegen die Wirtschaftsprüfer der WBG Leipzig-West AG eingereicht, auch hier sind erste Urteile demnächst zu erwarten.
Auch konnte die Kanzlei Dres. Rohde & Späth zahlreichen Anlegern der WBG Leipzig-West AG helfen, Rückforderungen des Insolvenzverwalters, die schlimmstenfalls auch im Fall Solar Millenium drohen könnten in Form des Rückzahlungsbegehrens eventuell ausbezahlter Ausschüttungen, erfolgreich abzuwehren. Zahlreiche, auch obergerichtliche Erfolge der Kanzlei Dres. Rohde & Späth liegen hierzu vor, in denen die jeweiligen Klagen des Insolvenzverwalters abgewiesen wurden oder der Insolvenzverwalter die Klagen zurück genommen hat, so z.B. OLG Karlsruhe vom 16.06.2011, OLG Dresden vom 13.04.2011, OLG München vom 16.06.2011, Kammergericht Berlin vom 24.05.2011, etc. Inzwischen liegen über 30 rechtskräftige Entscheidungen vor, in denen die Rückforderungen des Insolvenzverwalters abgewiesen werden konten.
DM Beteiligungen AG: Hier werden von der Kanzlei Dres Rohde & Späth demnächst erste Klagen gegen den Steuerberater Kuhn, der bis vor Kurzem auch bei Solar Millenium im Aufsichtsrat saß, vorbereitet.
First Real Estate Grundbesitz AG: Hier konnte die Kanzlei Dres. Rohde & Späth zahlreiche rechtskräftige Urteile auf Rückabwicklung vor dem Landgericht Düsseldorf gegen die dortigen Verantwortlichen Cmok und Böhle erstreiten.
GlobalSwissCapital AG:
Bei diesem Betrug mit Inhaberschuldverschreibungen aus der Schweiz konnte die Kanzlei Rohde & Späth zahlreiche rechtskräftige Urteile gegen die Vermittler der Anlage vor Gerichten in ganz Deutschland erstreiten.
Anleger im Fall Solar Millenium sollten unbedingt ihre Interessen bündeln, ihre Forderungen zur Insolvenztabelle anmelden, außerdem prüft die BSZ e.V.-Vertrauenskanzlei Dres. Rohde & Späth mögliche Schadensersatzansprüche in jede Richtung.
Geschädigte Solar Millenium-Anleger können sich der BSZ e.V. Interessengemeinschaft „Solar Millenium“ anschließen.
stimmt, der Name "was soll Mill das" war wirklich sch....
Ansonsten kann ich deine Interpretationen nicht so nachvollziehen. Es wäre absolut unangebracht, in dieser Situation noch Hoffnungen seitens dieses Versagermanagements zu schüren. Denen glaubt doch kein Mensch mehr. Entscheident ist, ob der IV Rettungsmöglichkeiten sieht. Er entscheidet nun, was passiert und es ist seine Pflicht, das Beste für alle Gläubiger rauszuholen und dabei wird er seinen guten Ruf nicht aus Spiel setzen wollen. Was die vom Management sagen ist solange der IV das Sagen hat überhaupt nicht von Bedeutung. Und wenn du meine letzten Postings gelesen hast, dann wüstest du, dass der IV vom Gesetzgeber her maximal 3 Monate das Vorprüfungsverfahren laufen lassen kann. Insofern ist die Aussage "innerhalb des ersten Quartals 2012" absolut korrekt und wertfrei.
Guten Rutsch
Diese Vereinigungen treten immer dann auf den Plan, wenn ein potentieller Schadensfall vorliegen könnte und geben vor, dass sich die Chancen der Anleger erhöhen, wenn sie sich organisieren (z.B. SdK). Dass es jemals in Insolvenzverfahren erforderlich gewesen sein soll, sich mit anderen organisieren zu müssen, um einen individuellen Anspruch, sofern er denn besteht, durchsetzten zu können, ist reine Fiktion.
Vorteil solcher Vereinigungen kann es aber sein, dass sie die Verfahrensabschnitte verfolgen und damit als Informationsquelle dienen können. Zwar stehen ihnen dabei die gleichen Mittel zur Verfügung, wie jedem "Normalsterblichen" auch, aber man muss sich eben nicht selbst drum kümmern. Zudem können sie, wie man im Fall des ehemaligen Vize der SdK, M. Straub gesehen hat, Medien hinsichtlich der Infomationsbonität "beeinflussen", was auch nicht immer schlecht sein kann. Je nachdem auf welcher Seite man halt steht.
Ein besonderer Vorteil ist im vorliegenden Fall aber, dass das Unternehmen über eine Tochter verfügt, die die Kapazitäten hat 12 Stunden am Tag für Fragen der Anleger zu Verfügung zu stehen und offenbar ja auch von der Mutter dafür fortgesetzt eingesetzt wird. Wer sich den Umweg über die Medien oder irgendwelche Vereinigungen und damit verbundenen Informationsverluste ersparen will, kann sich hier direkt individuell an der Quelle des Geschehens infomieren.
Also was tun?
Sollte es hier im Falle der Solar Millennium AG im Anschluss zum Insolvenzeröffnungsverfahren tatsächlich zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens kommen, gibt es eine einzige Person, gegenüber der man seine Ansprüche zur Überprüfung vorlegen kann. Nämlich dem Insolvenzverwalter.
Das geht folgender Maßen: mit einem eingeschriebenen Einzeiler an den Schuldner, der den Nachweis von der depotführenden Bank über die entsprechenden Anlagen enthält.
Der Insolvenzverwalter wird dann prüfen, ob der Anspruch begründet ist und ggf. den Gläubiger in die sog. Gläubigerliste übernehmen. Finito.
Ein schönes Silvester und ein gutes Neues Jahr!
Bei Solon sieht es dann schon etwas anders aus, denn Solon hat rd. 200 MW an Modulen in diesem Jahr verkauft. Ob da aber wirklich jemand großartig profitieren wird ist schwer zu sagen. Ein Profiteur dürfte wohl Solarworld sein, aber das dürfte man meiner Meinung nach kaum an den Solarworld-Zahlen erkennen können, denn Solarworld hat ja keine Probleme in Europa, sondern in den USA und da war Solon, abgesehen vom Projektgeschäft, mit ihrem Modulgeschäft eine ganz kleine Nummer.
Kernproblem von Solarworld und Co. sind die sehr niedrigen Modulpreise mit denen man so gut wie keine Gewinne mehr machen kann. Bei Modulpreise von etwas unter 1 €/W, so die derzeitigen Durchschnittspreise in Deutschland, kann niemand mehr Gewinne erzielen. Auch nicht die Chinesen.
Es wird in der PV-Branche ein richtiges Hauen und Stechen geben in den ersten 6 Monate in diesem Jahr und da wird es auch etliche Pleiten geben wie Solon oder Spectra Watt es schon gezeigt haben. Es wird auch etliche Aufkäufe geben wie der Übernahmen-Deal von der chinesischen LDK mit der deutschen Sunways gestern zeigte oder die Übernahme von Sunpower an der französischen Total-Tochter Tenesol in der letzten Woche. Wobei dieser Deal anders betrachtet werden muss, denn Total ist Mehrheitsaktionär bei Sunpower und so war es nur logisch, dass Sunpower Tenesol übernehmen wird.
Statt mit der ursprünglich
vorgesehenen Concentrated Solar Power (CSP)-Technologie in Form von
Parabolrinnen-Kraftwerken sollen die ersten beiden 250 MW-Anlagen in Blythe
nun mit Photovoltaik (PV) ausgestattet werden.
Die extrem niedrigen Modulpreise in Verbindung mit der Tatsache , dass PV-Anlagen immer Leistungsfähiger werden spricht einfach midestens vorläfig für diesen Weg der der Sonnenehergiegewinnung. Aufgrund dieser Überzeugung suche einfach den passenden deutschen aber qualifizierten Projektierer auf diesem Gebiet, dem augrund der genannten Entwicklung große Chancen zu rechen sind. Denn für mich fürher oder später sind die Projektier die eigentlichen Nutznießer der Preisschacht unter den Modulherstellern. Die werden bei dem daraus zu erwartenden Boom in der Energiegewinnung am längern Hebel zu finden sein.
Folgende Premessen werden jedoch bei der Auswahl zugrundegelgt:
- Internationalisierung
- Kompetenz
Auf entsprechender Vorschläge Deinerseits würde ich mich freuen. Auf Deiner anlytischen Meinung freue ich mich immer!!! Danke.
Du hast ja wohl auch mitbekommen, dass SM ihre US-Projektpipeline verkaufen muss. Damit hat SM nichts mit PV zu tun.
Ob die Projektierer wirklich die Profiteure sein werden, ich weiß es nicht. Entscheidend auf der Projektseite von PV wird sein ob man große Projekte finanzieren und auch Eigenkapitalgeber dafür finden kann oder nicht. Alles andere interessiert nicht.
Bin da mal eh gespannt wie sich der PV-Markt für die Projektentwickler in diesem Jahr in Anbetracht der Schuldenkrise weiter entwickeln wird. Es werden sich jedenfalls die großen PV-Unternehmen in Richtung Downstreamgeschäft weiter entwickeln umso für ihre Module einen weiteren Vertriebsweg eröffnen zu können. Auch kann ich mir ganz gut vorstellen, dass Banken ganz direkt in das PV-Projektgeschäft einsteigen werden. Erste Anzeichen dafür sieht man in den USA z.B. bei der Wells Fargo.
So wie sich meiner Meinung nach die ganze PV-Branche in diesem Jahr komplett neu aufstellen wird (Insolvenzen, Fusionen, Übernahmen, Weiterentwicklung ins Projekt-Downstreamgeschäft der Wafer/Zell/Modulbauer wie z.B. LDK, MEMC, Suntech oder GCL Poly oder/und Einstieg in das Wechselcherichtergeschäft wie Bosch oder indas Batteriengeschäft) so wird das auch bei den Projektierer der Fall sein. Jeden Tag tauchen neue Projektierer auf der PV-Landfläche auf und so schwer ist der Einstieg ins PV-Projektgeschäft nicht, wenn man denn gute, solvente und zuverlässige Finanzierungspartner an der Hand hat. Man hats gerade in Südafrika wunderbar gesehen, wie viel neue PV-Projektierer fast wie Phoenix aus der Asche entstehen: Die norwegische Scatec Solar, die südafrikanische Solar Capital, die franzöische Schneider Electric oder die irische Mainstream Renewable, die bis dato ein Windprojektentwickler war und jetzt mit Suntech in Südafrika zusammenarbeitet. Auch der italienische Energeiversorger Enel steigt von Woche zu Woche stärker ins PV-Projektgeschäft ein (Italien, Griechenland und in den USA/Nevada baut Enel das erste Hybridkraftwerk PV/Geothermie). In den USA baut zum erstenmal der Geothermiespezialist Ormat Technologies einen 10 MW Solarpark in Nevada. Das sind jetzt nur mal ein paar Beispiele dafür wie schnell sich derzeit der PV-Projektmarkt gerade verändert. Mittlerweile gibt es massenweise PV-Projektierer auf dem Markt.
Ich sage mal wer als Projektierer nicht viel Eigenkapital mitbringen kann um zumindest bestimmte Projekte vorfinanzieren zu können der ist ganz schnell weg vom Fenster. Zumal ja durch die vielen Projektierer die Margen zwangsläufig auch immer weiter zurückgehen werden und es gibt eigentlich bei PV kaum noch Projekte mit einer zweistelligen Gewinnmarge.
Mal noch kurz was zu CSP. Wir haben hier mal vor ein paar Monaten kurz über das deutsche Unternehmen Solarlite gesprochen, das kleine CSP-Kraftwerke bis zu 5 MW herstellt. Solarlite hat jetzt das erste kleine CSP-Kraftwerk in Thailand fertig gebaut (übrigens mit Receiren von Schott) und weitere 14 werden noch gebaut. Dieses Geschäftsfeld von Solarlite hätte auch zu SM gut gepasst, aber den Zug hat man leider verschlafen bei SM.
Hier der Link dazu:
http://www.evwind.es/noticias.php?id_not=15543
("The First of Fifteen Concentrated Solar Thermal Power Plants")
Du hast recht...ich müsste es besser erklären, ich meinte mit "sie" natürlich zusammen mit dem IV.
Wenn man darüber nachdenkt, wie diese Versager, einen nach dem anderen gegangen sind, dann braucht man sich jetzt nicht zu wundern, dass die Insolvenz .
Ich bin aber der Meinung, dass wir (Aktionäre, Anleihengläubiger, Mitarbeiter) alle zusammen denen einen Strich durch die Rechnung ziehen und deren Pläne in Luft blasen können. Das Ziel ist, die US-Projektrechte zu einem vernünftigen Preis zu verkaufen, an SH oder ander Firma. Wenn das gelingt, kann SM sich um weitere Projekte kümmern.
Ich bin der Meinung, es lohnt sich Zeit für die Rettung als für anklagen zu investieren.
Eine mögliche Vorgehensweise könnte sein:
1- Vorläufige Aktionärvertretern (AV) auswählen
2- Kontakt mit IV aufnehmen und mit ihm über diesen Vorschlag sprechen
3- Ermittlung der möglichen Rettungssumme: wieviel ist notwendig, um SM am Leben zu halten bis der US-Deal abgeschlossen ist. Es wird schwierig sein, 5 Mio. zusammenzubekommen, aber vielleicht 2,5 Mio. Wenn jeder Aktionär für jede Aktie, die er besitzt 10 Eurocent als Anleihe an SM zahlt, bekommen wir insgesamt 1,2 Mio. Die Anleihengläubiger bringen auch genau so viel 1,2 bis 1,3 Mio. Und so hätten wir 2,5 Mio.
4- Die Verhandlung für den Verkauf der US-Projekte sollen auch mit anderen Firmen aufgenommen, z.B. direkt mit First Solar, Sharp, ..SH bekommt die Projektrechte nur zu einem Vernüftigen Preis.
5- Auch eine Einigung mit Herrn Classen würde ich begrüssen. Wenn er sein Beitrag zur Rettung bringt, kann er von mir aus den Laden übernehmen. Vorschlag, er bringt 2,5 Mio. die Aktionär und A-Gläubiger weitere 2,5 Mio. Er übernehmt das Ruder.
Leute die Firma gehört uns, wir sollen mit dem IV sprechen, um mit ihm überlegen wo es lang geht, aber Hoffentlich ohne SH.
Ulm, Energiewende,Sonnenschein, publicaffairs.. und die anderen, die noch Aktien haben, wollt Ihr nur zuschauen und hoffen.
Was mich angeht, ich sehe die ganz Geschichte auch als Chance, um was zu bewegen. Ich bin nicht auf die Rettung von SM angewiesen. Ich habe einen Job und festen monatlichen Einkommen.
Wir können versuchen, den Ball langsam zum rollen zu bringen, wir nennen z.B. heute noch einen, der morgen den IV anruft und mit Ihm spricht. Was hält ihr davon?
@Ulm, was meinst Du, kannst Du Dir vorstellen, hier aktiv zu werden?
Falls es dem IV gelingt, die Amerikaprojekte gut zu verkaufen und sonst keine schwarzen Löcher gefunden werden, kann ich mir sehr gut die angehängte Lösung vorstellen. Alles muß natürlich sehr zügig (spätestens Ende Feb.) laufen.
Aber auch hier sieht man, der grüne Energiemarkt stößt weiter auf großes Interesse.
http://www.bild.de/regional/stuttgart/...bernehmen-21848692.bild.html
grundsätzlich stimme ich der Vorgehensweise zu. Jedoch würden 5 Millionen vielleicht einen Zeitgewinn von 1-2 Monaten bringen. Wenn keine Aufträge kommen nützt das keinem was. Ich will erst mal wissen, was ist der Grund, warum es bei Ibersol keine Lösung gibt? Was sagt der IV in der nächsten Woche? Wie will SH die Millionen aufbringen? Woran ist der Verkauf der USA-Projekte bisher gescheitert? Ist hier die STA mit Stahlschmidt das Problem? Wird der IV auch versuchen, weitere Kaufinteressenten zu gewinnen?
Also wenn sich abzeichnet, dass der IV diese Fragen nicht von sich aus beantworten kann oder will und wenn die Sache sich in eine vermeidbare Pleite entwickelt, dann sollten sich hier möglichst viele zusammenschließen, da ich vom Nutzen der sich anbietenden Kapitalschutzgemeinschaften auch noch nicht überzeugt bin.
Im Moment scheint mir das Interesse daran leider eher gering zu sein, was das Forum hier betrifft. Es gibt sicherlich auch noch viele Geschädigte, die keine Zeit und/ oder keinen Durchblick haben, jedoch grundsätzlich mitmachen würden. Keine Ahnung wie man die erreichen könnte. Etwas Initiative muss jeder selber schon mitbringen.
Die nächste Woche und die erste Stellungnahme des IV sollte noch abgewartet werden.
Ein erfolgreicher Verkauf der USA-Projekte und eine Lösung bei Ibersol könnten schon eine Pleite verhindern. Das muss doch zu schaffen sein, wenn nötig mit harten Mitteln gegenüber der STA. Am besten sofort den Geldhahn zudrehen.
Die Schutzvereinigungen taugen nix. Tun nur so als würden sie die Kleinaktionäre vertreten und kungeln mit den Großen. Von den Schutzvereinigen kamen schon Leute in den Knast. Besser selber machen ! Man kann die sich ja anhören aber nicht sagen was man plant !
Mfg
Kalle
allen Investierten & Interessierten
ein gutes Jahr 2012, schont Eure Nerven, bleibt gesund - und allzeit ein gutes Händchen ...
lg, gaertnerin
wer hat hier die Steine losgetreten ?!
so einen Schutz ...
Danke !!
mal wieder nur meine Meinung ...
Ps: ich kann schon Ursache & Wirkung auseinanderhalten ...
Darüber hinaus meine ich, dass wir schon jetzt einige Vorkehrungen treffen können, dass es in dem Fall, dass wir nicht zufrieden sind, mit dem, was wir vom IV hören, untereinander Kontakt aufnehmen können. Dazu müssen die Interessierten irgendwann aus der Anonymität dieses Forums heraustreten.
Ich schlage vor, dass sich erst einmal alle, die an einem Kontakt untereinander und gegenüber dem IV interessiert sind, bei einem der Mitglieder dieses Forums (nennen wir ihn hier mal XXX) über Boardmail melden, möglichst mit der Anzahl der gehaltenen Aktien, vielleicht auch der Summe der Anlagenanteile, Schuldverschreibungen etc. Dabei müssen sie noch nicht ihre Anonymität aufgeben.
Ich hatte Energiewende so verstanden, dass er diese Rolle gewillt ist zu übernehmen.
Nach einem Stichtag würde sich XXX beim IV melden und ihn im Namen der bisher anonymen Liste darum dringlich bitten, baldmöglichst eine Versammlung aller Aktionäre einzuberufen. Dabei kann er natürlich die Summe der Aktien/investitionen, die er vertritt, nennen.
Wir könnten uns dann (z. B. am Tag vorher) an einem (von der Anzahl unserer Mitglieder abhängigen) Ort in Erlangen versammeln, um dann mündlich und aus der Anonymität herausgetreten zu koordinieren, wer welche Rolle bei der Aktionärsversammlung übernimmt.
Verbesserung dieses Vorschlags erster Version (!) sind sehr willkommen!
Gruß
Ulfilas
Ich stimme Deinen Vorschlag zu. Soblad Energiewende seine Zustimmung gibt, werde ich ihn über Boardmail kontaktieren.
OK, lasst uns anfangen....
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass Anwälte zuerst an das eigene Profit denken, alles andere kommt danach.
Was meinst Du, was für ein Ergebnis können uns die Anwälte bringen? Und wie lang wird es dauern?
A.m.S., sie werden überlegen, welche Aktikeln wollen sie zuerst schreiben und publizieren, danach bereiten sie auf einen Kamera-Auftritt...
Ich halte wirklich nichts von Anwälte und werde darauf verzichten. Ich hoffe, Du machst mit beim Vorschlag von Ulfilas.
F.G
SM-Frühling
mehr geht nicht - sry-
lg,
gaertnerin
grundsätzlich bin dazu bereit. Muss aber erst mal feststellen, dass das Interesse sich in Grenzen hält und wohl auch halten wird.
Bei den Aktien gibt es keine Chance im Falle einer Insolvenz irgendeine Verbesserung zu erzielen. Die Erfahrung zeigt, dass Aktionäre leer ausgehen. So ist auch die Anzahl Aktien unerheblich und kann sich sowieso täglich ändern.
Es geht vielmehr darum die Anleihenanzahl zu vertreten. Je mehr desto besser. Und es geht darum, den IV direkt kontaktieren zu können, zu befragen, Vorschläge zu machen, evtl. sogar Einfluss zu nehmen. Als Einzelner bekommt man vermutlich nur die Empfehlung sich an eine der Kapitalschutzgesellschaften zu wenden. Rechtlich bin ich hier allerdings überfragt, ob ich hier eine Art Verein, der nicht eingetragen sein sollte, gründen muss. Wenn sich hier ein Anwalt zu Wort melden würde, wäre das sicher hilfreich.
Sollte es soweit kommen, dass dies geklärt ist und sich genügend melden, müssten mir die Teilnehmer eine Kopie des Zeichnungsauftrages zukommen lassen. Wer dabei anonym bleiben will, schickt mir dies in einem verschlossenen Umschlag ohne Absender aber vesehen mit der Anzahl der Anleihen und der zugehörigen Nr. Aber wie gesagt, erst mal abwarten, was der IV als erste Stellungnahme bringt.
Da eine Übernahme der SM günstiger erscheint als der Kauf der USA-Projekte, hatte ich schon mal darauf spekuliert, dass es evtl. nach einem Schuldenschnitt zu einer Übernahme von SH kommen könnte. Das soll aber heute zumindest von SH dementiert worden sein. Ein Interesse an den Projekten besteht jedoch nach wie vor. Man rechne Ende Januar mit weiteren Einzelheiten dazu. Dabei gehe es wohl auch um die Umstellung der Genehmigungen von CSP auf PV.