Solar Millennium vor dem Durchbruch ?
@energiewende: U.C. hat eine andere Spielwiese gefunden, da hat er soeben seine Anteile verdoppelt:
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-4a89-b4e0-ad44d310dd54.html
Ich sage Ihnen nur ein Beispiel: Ein Aufsichtsratsmitglied sagte mir, dass im Konzern 'Tretminen' gelegt seien. Und dass es eine Spitzenführungskraft gebe, die nach seiner Einschätzung unter bestimmten Umständen damit einen maximalen Schaden anrichten könnte und würde.
http://www.wiwo.de/unternehmen/...d-taeuschung-seite-5/5212910-5.html
War's das schon oder kommt noch was???
dann soll der U. C. jetzt wenigstens zur Aufklärung der Tretminen beitragen. Eine Mitverantwortung trägt er in jedem Fall. Wenn ihm die Wiederherstellung seines Ansehens so wichtig ist, wie er vor Gericht am 09.09.11 angab, dann kann er nicht einfach auf den Millionen sitzen bleiben und auf Mallorca so tuen als ob ihn das alles nichts angehe.
Solar Millennium hat nach wie vor eine gute Zukunft, nach Schuldenschnitt, Austausch/ Ergänzung Vorstand, mit neuem AR und in schlagkräftiger Unternehmensgröße.
meinst du das Gutachten von Skadden/Arps ? Wenn ja, da hat U.C. als Zeuge sicherlich keine große Rolle.
Du glaubst also, dass das Insolvenzverfahren eröffnet wird und es nach einem Schuldenschnitt weitergeht und wenn ja, was bedeutet das deiner Meinung nach für die Aktie?
du meintest sicher seine eigene Klageschrift. Die Situation ist aber heute eine andere. Er kann jetzt auch Verdachtsmomente äußern, die er noch nicht belegen kann.
Das Unternehmen hat es seit Jahren nicht mehr geschafft Aufträge an Land zu ziehen und ist auch deshalb in diese Situation gekommen. Zudem ist der Ruf total ramponiert, für die Menschen die noch Aktien/Anleihen haben wäre dies natürlich ein Schlag.
Einen Fortbestand des Untrnehmens wäre mit vollen Auftragsbüchern einfacher.
Aber alles wird sich erst zeigen wenn der Insolvenzverwalter soll und haben miteinander veglichen hat.
http://www.youtube.com/watch?v=OLt8If39AjM&feature=relmfu
Der Ruf ist in Deutschland ramponiert, im Ausland siehe Kuraymat hingegen exzellent, vor allem, wenn man den technischen Aspekt in den Vordergrund stellt. Und um was geht es denn bei Anlagen, die viele Jahrzehnte Strom produzieren sollen.
Warum soll es denn nicht weitergehen?
Abengoa hat Erfolge im CSP Bereich, der Weltmarkt ist groß genug für mehrer Player.
Das sich Solar Millennium mit unklugen und strafrechtlich sehr bedenklichen Aktionen ins Aus schießt ist einzig deren Eigenes Unvermögen.
Für die Mitarbeiter und die funktionierende Technik würde ich mir einen Neustart wünschen.
und so viele ernsthafte Konkurrenten sind das auch wieder nicht.
Schaun wir mal, was der Insolvenzverwalter so macht...
Meine 2 kurzen Zocks innerhalb 0,27-0,32 sind abgeschlossen.
Abzüglich der Ordergebühren sind 40€ raus gekommen.
Davon hole ich Sylvesterböller und Getränke.
Das wird verpulvert.Passt doch zur Aktie!
(Die anderen Verluste ignoriere ich;-))
Alles weitere wird sich im Januar zeigen.
Entweder Voll-Crash unter 10 ct oder berappeln auf 40ct.
Das war´s für mich mit SM in 2011
http://www.nordbayern.de/...er-anleger-wachst-1.1755897?searched=true
Schar betroffener Anleger wächst
Solar Millennium: Flut von Anfragen — Schutzgemeinschaft sieht „Auffälligkeiten“ - vor 1 Stunde
ERLANGEN - Der Fall der Erlanger Solar Millennium könnte noch ein sehr langes Nachspiel haben. Der einstige Star am Himmel der Sonnenenergie-Branche musste vor Weihnachten Insolvenz anmelden. Es mehren sich die Stimmen, die hinter der Pleite mehr als nur eine normale Insolvenz vermuten. Vor allem Anleger sehen sich getäuscht und prüfen strafrechtliche Schritte.
Der Ex-Chef der Solar Millennium AG, Utz Claassen, — hier beim Zivilprozess am Landgericht Nürnberg-Fürth — hält trotz Firmenpleite an seinen Abfindungsforderungen fest.Archivf.: dapd
Der Ex-Chef der Solar Millennium AG, Utz Claassen, — hier beim Zivilprozess am Landgericht Nürnberg-Fürth — hält trotz Firmenpleite an seinen Abfindungsforderungen fest.Archivf.: dapd
Über die vorläufige Insolvenzverwaltung, die Anleger-Schutzvereinigungen und Fachanwälte bricht gerade eine regelrechte Flut von Anfragen verunsicherter Anleger herein. Rund 700 sind es bis jetzt allein bei der Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (SdK). „Wir gehen inzwischen davon aus, dass deutlich mehr als die zunächst angenommenen maximal 10000 Anleger allein bei den Anleihen betroffen sein werden“, beschreibt SdK-Vorstand Daniel Bauer die außergewöhnlich starke Reaktion von Geldgebern der Solar Millennium AG. Und er ergänzt: „Wir kommen mit der Bearbeitung gar nicht mehr hinterher“, Anleger investierten entweder als Aktionäre — insgesamt 14000 — oder als Zeichner von Anleihen, mit denen die Erlanger ihre Arbeit als Projektentwickler finanzierten.
Rund 227 Mio. € stehen da bei fünf Anleihen noch im Feuer — Geld, das möglicherweise verloren ist. „Viel wird davon abhängen, wie werthaltig die Kraftwerksprojekte des Unternehmens sind. Findet der vorläufige Insolvenzverwalter bei seiner Prüfung viel heiße Luft vor, dann sieht es für die Anleihegläubiger nicht gut aus“, warnt Bauer. Zumal zu erwarten sei, dass einzelne Gläubiger sich vorrangig abgesichert haben.
All das untersucht zurzeit der vorläufige Insolvenzverwalter, der Nürnberger Anwalt Volker Böhm. Wie sein Sprecher gestern betonte, sollen noch in der ersten Januarwoche so viele Erkenntnisse vorliegen, dass eine erste öffentliche Stellungnahme auch in Hinblick auf die Anleger erfolgen kann.
Immer mehr private Investoren wollen inzwischen auch Betrug nicht mehr ausschließen. Die Rede ist von einem möglichen Schneeballsystem, mit dem Geldgeber geködert worden seien. „Es riecht danach", wird Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) zitiert. Beide Anleger-Vereinigungen — die SdK und die DSW — prüfen die Vorgänge um die Solar Millennium selbst, auch in strafrechtlicher Hinsicht.
„Konkrete Hinweise auf Betrug haben wir derzeit allerdings nicht“, sagt SdK-Vorstand Bauer, „aber es gibt durchaus Auffälligkeiten, die klärungsbedürftig sind.“ Die Modalitäten der Veräußerung von Projektgesellschaften sei ein solches Beispiel. Auch der schnelle Abgang des nur 74 Tage amtierenden Vorstandschefs Utz Claassen erscheint vielen Anlegern nun in einem ganz anderen Licht.
Claassen hatte Solar Millennium im März 2010 von heute auf morgen zunächst ohne Angaben von Gründen verlassen. Heute wirft Claassen dem Aufsichtsrat Täuschung vor und fordert für sein Kurzgastspiel sieben Mio. € Abfindung und Schadenersatz. Wie sein Anwalt Sebastian Melz gegenüber dem Handelsblatt erklärte, hält Claassen an seinen Forderungen gegenüber dem Solarkraftwerksentwickler fest: „Der Insolvenzantrag hat für die gerichtliche Auseinandersetzung unseres Mandanten mit dem Unternehmen keine unmittelbaren prozessualen Folgen
Eine großartige Überschuldung sehe ich nach meinem Wissensstand nicht unbedingt, denn die Assets (US-Projekte, Arenales, Flagsol, Meteostationen und eventuell Ibersol und auch die kleine Entwicklungsanlage bei Andasol 3) sollten dann schon mehr als 100 Mio. € wert sein, außer es gibt ein schwarzes Loch wie z.B. die SdK mit "Modalitäten der Veräußerung von Projektgesellschaften" andeutet. Aber hier muss man auch ganz klar feststellen, dass diese SdK genauso wenig wissen wie wir halt auch.
zolli warum ist bei dir nur 40 € rausgekommen beim Zock ?? Also ich habe gestern knapp 300 € verdient. Bei 0,282 € rein und bei 0,315 € wieder raus. Also ein schönes Plus von 12% in ein paar Stunden.
Bewegung dürfte wohl erst rein kommen, wenn sich der Insoverwalter Böhm in der nächsten Woche meldet und dann wird man vielleicht schon mal erkennen können wo der Weg hingehen wird, vor allem für die Anleihengläubiger.
Gruß doppeltop
Die letzte Meldung war, dass keine Aktien mehr getauscht werden. Wer will schon Altpapier eintauschen?
@ulm: optimistisch bin ich, was CSP angeht. Was bei Solar Millennium moglich ist, keine Ahnung. Aber das war schon eine wahre Meisterleistung dieses Unternehmen in die Insolvenz zu treiben. Hätte man einen Schritt vor den anderen gesetzt, wäre alles in Butter. Selbst Blythe wäre zu verkraften gewesen.
Aufträge? Die sind doch vorhanden. An der Finanzierung scheiterte bislang der Ibersol-Auftrag, Arenales wird gebaut, Marokko ist die 25% Chance + x gewesen, daraus wurde durch die Insolvenz die 25% Chance -X, es sei denn Orascom und Evonik bürgen für ihren Projektierungspartner Solar Millennium. Indien baut große CSP-Ktraftwerke, BRG hat schon bei Flagsol angeklopft, Algerien wird kommen...
Die Mitarbeiter und Aktionäre sollten sich zusammentun und gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter ein Comeback starten. Natürlich ohne Altlasten und unfähiges Führungspersonal.
Das ist so als wenn man zweilagiges Toilettenpapier gegen dreilagiges tauschen würde.
Aber im Ernst.
Dieses Jahr wird es keine relevanten News mehr zu SM geben.
Also allen einen erfolgreichen Start ins Jahr 2012.
Dieser Blender bringt es fertig sittenwidrige Verträge abzuschließen, den gesamten Jahresgewinn einzusacken, seine Aufgaben als Vorstandsvorsitzenden einfach hinzuschmeißen (dabei wäre seine Pflicht gewesen, strafrechtlich relevante Vorfälle anzuzeigen und er hätte es auch in der Hand gehabt, die Aktionäre auf seine Seite zu holen und den AR abzusetzen) und dann zieht sich der Schleimer auch noch das Deckmäntelchen des ach so betrogenen Opfers über und führt die Öffentlichkeit an der Nase herum.
Bin gespannt wie lange es die Mallorqiner mit ihm aushalten. Die Übernahme des 10% RCD Mallorca-Anteils von Rafael Nadal hat schon mal für erste Unmutsäußerungen gesorgt.
Und dieser Topmanager behauptet tatsächlich, dass seit seinem Engagement die Verschuldung des Clubs von 80 auf 40 Mio gesunken ist. Dabei kam das nur durch Schuldenerlass der Gläubiger zustande.
Mit den 9,4 Mio, die er S2M schuldet wären die nächsten 6-9 Monate Überlebenskampf gesichert.
sonnenschein. U. C. hat die Millionen, die SM zum Überleben nun fehlen. Aber daran ist natürlich auch dieses grottenschlechte Management schuld. Das ist immer so, dass Täter nachdem sie erwischt wurden gerne in die Opferrolle schlüpfen. Dieser Blender hat die Presse immer noch auf seiner Seite. SM ist das in den letzten 3 Jahren nicht mehr gelungen.
Ich hoffe auch, dass es weitergehen wird, da fast alle Schulden Anleihegläubiger betreffen. Die werden lieber auf einen Teil verzichten als auf fast alles. Nur müsste entweder Ibersol oder Marokko einen Auftrag bringen, sonst hilft das alles nichts. Was machen 300 Mitarbeiter den ganzen Tag mit dem Auftragsbestand? Hier muss auch gespart werden - besser wenige als alle Mitarbeiter dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen, wie es so schön heißt. Momentan sind noch alle in Arbeit - leider auch das Management. Zum Glück hat jetzt der IV ein Auge auf alles.
Mit Böhm hat man wahrscheinlich Glück im Unglück gehabt. Er scheint ein IV mit Köpfchen zu sein, siehe die erfolgreichen Restrukturierungen von Rosenthal, Ice Tigers und ...
Auch wenn es weitergehen sollte, kommt es auf Ferrostaal und MPC an ob Ibersol gebaut wird oder nicht. Die EIB hat ja bereits im Juli ein Darlehen über 185 Mio genehmigt. Ist mir ein Rätsel worauf man da noch wartet.
Ich hätte eine Lösungsvorschlag für die Rettung von SM. Die Aktionäre leihen SM Geld unter der Voraussetzung, dass z.B. IV den Laden mindestens mitführt. Ich wäre bereit SM 1000 Euro zu 0% Zins für 1 oder 2 Jahre zu leihen. Ich weiß nicht, wieviel Aktionäre es bis jetzt noch gibt. Wenn es 20.000 Aktionäre sind, dann macht es 20 Mio. Ich würde es machen, weil ich der Meinung bin, dass SM ein sehr gute Zukunft hat (Ibersol, Marokko, Algerien, Indien, China,.....USA)...
Und die Anleihengläubiger sollen die Rückzahlung der Anleihen zustimmen.