Solar Millennium vor dem Durchbruch ?
Bedankt euch also bei diesen Fondspennern, die aus einer kleinen Idee eine ganze Blase gezaubert haben.
Habe mir spekulativ mal ein Investment bei 1,10 € gegönnt. Wenn sich ein rettender Engel findet, z.B. aus Nah-Ost, dürfte die Rechnung aufgehen. Sonst sieht es nach Pleite aus. Es stellt sich die Frage, wie werthaltig die Technologie, Patente etc. sind.
Summe Top 10 Brief 408 | Summe Top 10 Geld 25.149 | Verhältnis 1 : 61,64 | Stand 14.10.2011 13:58 |
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irgendwann muss es ja schließlich wieder ein stückchen raufgehen. gegenbewegung bis
2 eurole +X sind kurzfristig einen zock wert.
in die wiwo steht das kuhn ausmistet, muss aber mit seine 10% längst raus sein....
Seriöserweise hätte es eine Handelsaussetzung geben müssen, bis die Situation geklährt ist. Bis dahin ist das ohnehin eine wilde Zockerei.
Alles ist hier möglich. Alle sind äußerst NEGATIV eingestellt, da kann es doch eigentlich nur steigen, oder?
von knuspri zur Kenntnis? IPIC wird für Ferrostaal garantieren. Sie haben auch keine andere Wahl, wenn sie mit Ferrostaal nicht auch einen Totalschaden erleiden wollen wie wir mit SM. Die werden sich schon irgendwie an MAN und VW rächen. Damit kann Ibersol auch einer Lösung zugeführt werden. Die Panikmacher haben jetzt ihr Pulver verschossen. Bei dem Kurs kann man keinen mehr in Angst und Schrecken versetzen. Übers Wochenende kommt der Rebound.
Alle Ratten verlassen das sinkende Schiff.
Übrig bleibt ein Schlachtfeld für die Gruppengangster - ein 10 Cent Auf- und Abgezocke.
Eine Frage der Zeit wann der Frachter kentert und untergeht.
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Im Augenblick fühle ich mich leider nicht mutig, weil ich mich der Illusion hingebe, daß alles wieder gut wird und die Aktie steigt.....!
Good luck, falls ihr mutiger seid!
Ähnliches wurde auch schon bei zwanzig- und zehnfachen Kursen gepostet. Finger Wegt, Risiko des Totalverlustes ist hoch. Oder nur mit Beträgen rein, auf die man verzichten kann. Sonst lieber ins Spielcasino gehen. Bei den einfachen Cancen betragen Gewinn- und Verlustrisiko jeweils 50 Prozent. Außer Zero fällt. Dann geht alles an die Bank. Es sei denn, jemand hat auf Zero gesetzt.
na das hat sich aber gelohnt. Die Pipeline an schlechten Nachrichten ist erst mal raus. Ibersol ist noch offen. Da aber seitens Ferrostaal eine Lösung gefunden werden muss - und da ist Ibersol nur Nebensache - gehe ich auch hier von einer Lösung aus, wenn auch nicht gleich am Montag. Was hier zuletzt passiert ist, ist eine Übertreibung nach unten mit allen verfügbaren Mitteln des Panikorchesters aller "Analysten". Abstossend, wenn nicht sogar wieder mit illegalen Mitteln.
zu oben
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...fen/4753806.html
geklaut aus dem Nachbarthread. Da aber hier heute fast 10 mal soviel Leser sind, dachte ich, das der "Link" gestattet ist.
von Cindy Bach
Liebe Leserin, lieber Leser,
Tagesverluste von mehr als 30%, da wird man schnell hellhörig. Nicht, dass wir uns mittlerweile nicht daran gewöhnt hätten, dass deutsche Solartitel zu den großen Verlierern dieser schwierigen Börsenzeit gehören, schließlich haben viele Unternehmen dieser Branche mit großen Problemen zu kämpfen, die da heißen Preisverfall, Margendruck, schwierige Finanzierbarkeit von Projekten, schwerfällige Kalkulation, sinkende Förderungen und und und. Aber 31,4% Kursverfall innerhalb eines Handelstages - das ist schon eine ordentliche Hausnummer.
Hautnah zu erleben gab es das gestern bei Solar Millenium. Die Aktie verlor am Donnerstag nach deutlichen Verlusten in den vorangehenden Handelstagen massiv und fiel auf ein neues Allzeittief bei 1,31 Euro. Und heute geht der Ausverkauf munter weiter. Bis zum frühen Nachmittag summiert sich das Minus auf 16% - und das obwohl die meisten anderen Solartitel deutlich zulegen können (SMA Solar +5,04%, SolarWorld +7,4%). Innerhalb eines Jahres hat sich damit der Kurs des Solarwertes vom Hoch bei 23,50 Euro bis auf 1,09 Euro pulverisiert - bis zum Pennystock braucht es bei Solar Millenium also nur noch ein paar Cent. Charttechnische Unterstützungsmarken sind auf dem Weg nach unten ohnehin nicht mehr auszumachen.
Die Lage des seit geraumer Zeit angeschlagenen Anbieters solarthermischer Kraftwerke hatte sich zuletzt nochmals verschärft, als der Vorstandsvorsitzende Christoph Wolff seinen Rücktritt ankündigte. Das gab der Gerüchteküche neuen Pfeffer: Der freiwillige Rückzug Wolffs sei ein klarer Hinweis für eine bevorstehende Insolvenz, hieß es in Börsenkreisen. Geht woanders ein Chef, dessen Konzern in der Krise steckt, dann sind die Anleger zumeist erleichtert, erhoffen sich mit dem Neuem auf dem Chefsessel doch eine schnelle Wendung. Im Fall von Solar Millenium scheinen die Anleger nun vom Schlimmsten auszugehen. Auch die Analysten strichen zuletzt ihre Kursziele massiv zusammen.
Die WestLB hat Solar Millennium von "Reduce" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 2,80 Euro auf 1,90 Euro gesenkt. Mit dem geplanten Verkauf der Rechte an US-Solarprojekten und dem damit verbundenen Rückzug vom wichtigen US-Markt schwinde die letzte Möglichkeit für einen steigenden Aktienkurs, urteilt Analyst Peter Wirtz. Doch was blieb Solar Millenium für eine Alternative, nachdem die Finanzierung für das Vorzeigeprojekt im kalifornischen Blythe platzte und ein Loch von 150 Mio. Euro in die Kasse riss. Löcher klaffen ohnehin an allen Ecken und Enden. Die Tatsache, dass Wolff jetzt zurücktritt, deutet darauf hin, dass die Verhandlungen mit Kreditgebern nicht erfolgreich waren und auch die Plazierung der geplanten Anleihe stockt.
Bei dem Erlanger Konzern muss man sich mittlerweile zurecht die Frage stellen: Wann geht das Geld aus? Hinter vorgehaltener Hand sprechen schon jetzt viele von nur noch wenigen Wochen. Und der Rücktritt Wolffs befeuert ihre wilden Spekulationen. In der Vergangenheit folgten einem plötzlichen Rücktritt des Vorstandsvorsitzenden bei sich in existenzbedrohlichen Schwierigkeiten befindenden Unternehmen nicht selten wirklich die Insolvenz.
Hier ist absolute Vorsicht geboten.
Ich wünsche Ihnen ein erholsames Wochenende.
Ihre
Cindy Bach
der Rücktritt Wolffs hat nichts mit einer bevorstehenden Insolvenz zu tuen. Mit diesem Verhalten würde er sich strafbar machen, wenn er diese hätte kurz bevorstehen sehen. Er ist einfach gescheitert. Weder hat er Investoren für Blythe finden können noch die angekündigten Ankerinvestoren. Wie würde er jetzt da stehen, wäre er noch im Amt, Dann wäre er so auch nicht mehr zu halten gewesen und würde eine Gefährdung für das Unternehmen darstellen. Sein Rücktritt war unvermeidbar.
zu Solarhybrid: Wenn die die eigentlich notwendigen Millionen, für die Übernahme der USA-Projekte nicht aufbringen können, dann wird das eben mit einer später höheren Gewinnbeteiligung vererchnet. Darin sehe ich nicht unbedingt einen Nachteil.
Zu IPIC: Er wird für Ferrostaal die notwendigen Garantien übernehmen. Dadurch wird Ferrostaal wieder handlungfähig. Und dabei wird der arabische Großaktionär auch seinen Einfluss geltend machen. Kann mir kaum vorstellen, dass die CSP-Sparte für Ferrostaal völlig aufgegeben werden soll.
Zum Börsenkurs: Die Marktkapitalisierung ist nicht nur geringer als das verbliebene Eigenkapital sondern auch noch als das was unser Abzockerutz von SM haben will für seine 15 Tage Anwesenheit. Irgendwas stimmt doch da nicht.
Preisfrage : Was könnte das sein?
1) der Kurs ist zu niedrig
2) die Forderung von Classen ist zu hoch
3) Beides 1) und 2 ) trifft zu
Falls Analysten hier mitlesen eine Hilfestellung: 3 Lösungen sind richtig
Interessanter artikel
Wenn da eine ordendliche Wertberichtigung durchgeführt wird dann wird vom Eigenkapital nicht mehr viel übrig bleiben.
Somit stimmt die Marktkapitalisierung wieder, bzw das EK ist dann aufgebraucht.