Solar Millennium vor dem Durchbruch ?
Mit den etwas mehr 10%-Gewinn aus diesem Trade gehe ich mal in den Knock-Out DAX-Long DE07H5 in der Hoffnung, dass der DAX den Kampf um die 5.500 Punkte gewinnt, wenn nicht dann sind die Gewinne aus dem letzten SM-Trade halt futsch
and here we´r!!
ich habe noch mal nachgelegt bei 3,35.
der dax ist ein scheues tier verkricht sich gerne vor lauter schiss, aber wenn er mal frei ist saust er wie der wind und vielleicht bekommt S2M etwas wind in die flügel.
good luck@all!
Komme aber sicher wieder zurück zum Traden Murmeltierchen. Die SM-Aktie ist absolut ausgebombt. Handelsvolumina ist ja auch noch sehr gut und die 2,91 € haben charttechnisch lehrbuchmäßig gehalten.
ich könnte mir gut vorstellen das schon vor bekanntgabe des blythe hammers der deal mit einem investor in "sogutwie" trockenen tüchern war. so eine rasante kursbewegung eröffnet potential für alle beteiligten die im bilde sind, die insider.
good luck@all!
Franz Asbeck von Solarworld hat zum Beispiel seinen Anteil nie unter die magische 25%-Grenze heruntergefahren und so den Aktionären und Investoren gezeigt, daß er an das Unternehmen glaubt.
Leider ist das hier anders verlaufen.
Gruß
Rhapsodie
"Sehr geehrter Depotkunde,
wir beziehen uns auf Ihre bei uns verbuchten Aktien der Solar Millennium AG und informieren Sie hiermit über ein
Umtauschangebot der iEnergy AG, Zug, Schweiz.
Die iEnergy AG bietet den Aktionären der Solar Millennium AG an, Ihre Aktien im Verhältnis 11 : 10 in Aktien der
Smart Grids AG, Berlin (WKN A0C.BDT) in der Zeit vom 30.08.2011 - 15.09.2011 (18:00 Uhr) umzutauschen. Der
Schlusskurs der Solar Millennium AG Aktie an der Frankfurter Börse betrug am 30.08.2011 EUR 3,482 und der
Schlusskurs der Smart Grids AG Aktie notierte dort bei EUR 6,744 (ohne Gewähr).
Die Mindestanzahl der anzubietenden Aktien beträgt 220 Solar Millennium AG Aktien. Außerdem muss die Anzahl der
angebotenen Solar Millennium AG Aktien durch elf teilbar sein.
Die Annahme erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs der Aktionärsangebote. Das Angebot richtet sich ausschließlich an
die Aktionäre der Solar Millennium AG, die ihren Sitz/Wohnsitz in Deutschland haben. Weitere Informationen und die
notwendigen Unterlagen für eine eventuelle Annahme finden Sie auf der Internetseite der Umtauschstelle unter
www.sm.ienergy.ag .
Im elektronischen Bundesanzeiger vom 30.08.2011 ( www.ebundesanzeiger.de) stehen Ihnen ebenfalls Informationen zur
Verfügung."
Lt. FTD vom Anfang August 2011, hatte die iEnergy gerade mal 63.000 von 1.000.000 smartgrid Aktien tauschen können. Soviel also zu der Aussage von iEngery, sie kämen mit dem Umtausch nicht nach, wodurch die Depoteinbuchung dem Hörensagen nach teilweise Monate dauerte.
Meine Fantasie in diesem Zusammenhang war, dass eine "Auslagerung" von einem Teil der Kuhnschen Aktien vielleicht die Möglichkeit eröffnete, SM Aktien mit brisantem Wissen handen zu können, ohne dem Vorwurf des Insiderhandels ausgesetzt zu sein.
Als potentieller Investor würde ich den Konkurs der Gesellschaft abwarten, eine "Auffang-gesellschaft" gründen, dem kompletten Personal von Solar Millennium nach dem Konkurs Arbeitsverträge anbieten. In diesem Falle müßten sie ihre alten Arbeitsverträge mit der konkursen Gesellschaft selbst kündigen. Eine personalfreie, konkurse Gesellschaft wiederum verschafft dem Insolvenzverwalter die notwendige Handlungfreiheit, um über die Konkursmasse frei zu verfügen. Es ist quasi der Idealzustand, den sich jeder Konkurs-verwalter wünscht. Die Filetstücke werden "billigst möglich" verkauft und zwar bevorzugt an den Investor, der sich darum bemüht die alten Arbeitsplätze und den Standort zu sichern. Das Geschäftsmodell der neuen Gesellschaft kann ja ein anderes sein. Alle sind glücklich bis auf die ehemaligen Aktionäre und Investoren.
Wie verbilligt man eine Konkursmasse? Man produziert mit der noch vorhandenen Liquidität am Schluß ein hohes Maß an "halbfertigen Produkten" oder häuft "Vorräte" an, die sonst nicht weiter veräußert werden werden können. Sie werden vom Konkursverwalter als weniger werthaltig eingestuft und können billig erworben werden. Wichtig ist, man erklärt auch das alte "Produkt" für nicht mehr wettbewerbsfähig, sodaß alles werthaltige, vorhandene ebenfalls billig erworben werden kann.
Tja, ....... die Parabolrinne ist tot! Lang lebe die Parabolrinne!
Ich weiß, daß das die Aussagen jetzt spekulativ und provokativ sind, aber vielleicht hat Solar Millennium bereits einen Plan B, falls die Bemühungen von Dr. Wolff erfolglos bleiben, was ich nicht hoffen will und der vielleicht einzige noch Anständige aus dem Haufen konnte das mit seinem Gewissen nicht vereinbaren und hat das Unternehmen kürzlich verlassen. Wer kennt schon genau seine Gründe? Für mich war sein Weggang eine böse Überraschung.
Gruß
Rhapsodie
PS: Ich habe eine Menge Konkurserfahrung durch mein langes Arbeitsleben.
Das stimmt doch nicht, da steck doch was anderes dahinter, dass man hier auf Photovoltaik umstellen will.
Bei großer Hitze arbeitet die Photovoltaik nämlich viel schlechter. Am besten ist Sonne bei 20 Grad, aber Sonne bei 40 Grad hitze da produziert die Solarzelle weniger Strom.
Solarthermik ist das Beste für hohe Temperaturen!
Und das sag ich als Nichtaktionär!
http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/...llennium_100006001/
Was wäre eigentlich wenn jemand, der vorher vom Rücktritt Utz Claassens wusste, hier short gegangen ist?
Classen wird es wohl als erster Erfahren haben :)))
und diese story bleibt
spannend
wenn es dann
doch
nicht
so üppig ausfällt
wie erhofft oder
dringend benötigt....
Stichwort: RCD Mallorca / die waren bereits insolvent als der kleine, dicke Nimmersatt
die ergaunerten Milliönchen dort eingeschaufelt hat.
P.S.: Würde es Aktien dieses "Topmanagers" geben, das Teil würde ich shorten bis ganz Hannover Geisterfahrerfrei ist oder die Hannoveraner sich mal wieder auf mittelalterliche Urteilsvollstreckung, Stichwort: "geteert und gefedert", besonnen haben.
zum Thema Aktien dieses Topmanagers.
Nehmen wir nur mal an, U. C. wäre heute noch VV bei SM, dann hätte er niemals den Mut aufgebracht zuzugeben mit CSP an diesem Standort aufs falsche Pferd gesetzt zu haben. Es wäre ihm evtl. gelungen einen Investor zu finden, Blythe als CSP- Standort im Bau und der Kurs läge nun bei 40 Euro.
Mit der Zeit der Baumaßnahmen kämen immer stärkere Zweifel an der Rentabilität des Projektes auf. Der Kurs fällt. Es verdichten sich die Anzeichen, dass SM sich mit diesem Projekt übernimmt, aber es auch kein Zurück mehr gibt. Der Kurs fällt ebenfalls in bodenlose nur mit dem Unterschied, dass SM nun völlig überschuldet ist. Eine Pleite ist unvermeidbar. Jetzt wurde die Aktie ebenfalls bis ins bodenlose abgestraft, aber es gibt noch Hoffnung auf ein Comeback, die Chancen eine Pleite abzuwenden stehen ca. 50/50.
Der erste wichtige Schritt dazu ist der Finazierungsabschluss für Ibersol.
public affairs, wenn i energy immer noch an seinem Umtauschangebot festhält, dann bin ich auf der Suche nach dem "missing link", will sagen, nach einer Verbindung der iEnergy AG mit Firmensitz in Zug und der Cross Capital in Zug!
Anscheinend kündigt sich eine neue Hütchenspielerrunde an, eingeläutet von Herrn Kuhn und in Kürze wird dann wieder eine Briefkastenfirma als Investor präsentiert.
Es tut mir leid, das ist natürlich nur Spekulation.
Ich traue dem Haufen nicht mehr und bin Gott sei Dank raus aus der Aktie.
Über U.Claassen kann man denken wie man will, die Idioten saßen aber woanders....
Ist alt die Frage wie man "Idioten" definiert! Vielleicht haben sie ja mit ihm sogar zusammengearbeitet und er wollte nur abzocken?
Oder da gibt es noch andere Interessen!
Nur eine sache kann ich nicht glauben, dass Photovoltaik in der Wüste profitabler wäre als Solarthermik! Das kann nicht sein! Von daher gehe ich davon aus, dass hier andere Gründe im Hintergrund stattgefunden haben.
Dass Photovoltaik in der Wüste profitabler ist als Solarthermie ist in unserem Fall schon nachvollziehbar. Solarthermie hat zwar höheren Wirkungsgrad und ist speicherbar, aber, wenn Mann von vorneherein auf die Speicherung verzichtet, wie es der Fall bei Blythe war, dann sieht die Welt anders aus. Der Preis von Photovoltaik ist inzwischen so niedrig, dass den kleinen wirkungsgrad in Kauf genommen werden kann und es bleibt immer noch ein Gewinn übrig gegenüber CSP-Konzept. Es war ein Kardinalfehler, dass Blythe OHNE Speicherung geplant wurde.Das ist uns alle nicht aufgefallen
Grundsätzlich: Bei der Frage nach der Profitabilität kommt es in erster Linie darauf an, was der Markt nachfragt und was er dafür zahlt. Das kann man bei CSP auch daran erkennen, in welchen Ländern die SMAG die Meteostationen aufgestellt. Das sind nur die, die ein attrakives Vergütungssystem haben oder dabei sind eines zu entwickeln.
Libyen war vor einigen jahren auch interessant. Die hatten ein attraktives Vergütungssystem UND geeignete Standortbedingungen, bis sie einen Währungswechsel bei der Vergütung festgelegt haben und schwupps, waren eine ganze Reihe CSP-Projekte beendet, bevor sie richtig begonnen hatten.
Kalifornien: Solarthermie "kann mehr" als PV, kann das in Kalifornien aber nicht ausspielen, weil das (die Vorteile) der Markt dort nicht nachfragt und damit auch nicht zahlt.
Das Gute an der Situation ist nun, dass dort CSP nicht alleine steht, sondern es entwickelte und verbreitete Alternativen gibt. Man muss Projekte also nicht aufgeben, sondern kann sie anpassen.
Bekannt ist, dass die Einkaufspreise für PV-Komponenten in den letzten 24 Monaten entsprechend ihrer Verbreitung in den Keller gesunken sind. Das ist mit CSP-Komponenten trotz aller Weiterentwicklung (z.B. mobile Fertigungslinie für den HelioTrough) nicht geschehen.
Das sah 2009, als die Projekte in Kalifornien bei den Behörden vorgestellt wurden noch anders aus. Da war der Vorteil leicht auf Seiten der CSP. Trotz des höheren Aufwandes beim Bau & Betrieb eines CSP-Kraftwerkes und trotz der Abhängigkeit von staatlichen Unterstützungen.
Projektierer: Ein weiterer Vorteil ist, dass Solar Millennium kein Hersteller für solarthermische Komponenten ist oder diese vertreibt. Die SMAG kauft sich die Komponenten seit jeher ein, die für das Projekt sinnvoll sind. Siehe Technologietöchter. Absorberrohre gebraucht? Also Vertrag mit Schott Solar. Kollektoren gesucht? Joint Venture mit Ferrostaal. Und jetzt zusätzlich für bestimmte Märkte eben: PV Feld gefragt? Joint Venture mit Solar Hybrid? PV Module gesucht? Vertrag mit Yingli???
Technisch konnte das hier im Forum noch keiner erklären oder hat jemand Infos?
Und was soll der Schwachsinn, dass man keinen Speicher mehr bräuchte???
Gerade im PV-Bereich lechzt man nach einem Speicher und den hat man bei der Solarthermik offensichtlich! Und der Speicher ist jetzt der grund dass PV besser sein soll und das bei großer Hitze?
Sorry, aber da ist doch was faul dran!
Darüber brauchen wir uns keinen Kopf zu zerbrechen!
Der Grund wird die Bezahl- bzw. Finanzierbarkeit sein.
Ein Milliardenprojekt schafft eben Solar Millennium nicht zu stemmen. Gründe habe ich unter#5337 schon versucht zu erörtern.
Auf einem Ruck 250 MW CSP hinzustellen bzw. zu finanzieren ist eben nicht schaffbar.
Aber bei PV-Modulen kann man sogar erst mal nur ein 20 MW-Kraftwerk installieren, ans Netz bringen und etwas erst mal daran verdienen bzw. einen Cash-Flow in Richtung S2M zu erzeugen.
Seht ihr das nicht als Hauptgrung für den "Schwenk" an?
Viele Grüße
Klar sehe ich die Finanzierbarkeit als ein Grund für den "Schwenk" an. Es gab eben eine Menge Gründe um sich von CSP in Blythe zu verabschieden. Daher soll man diesen Schwenk nicht als Katastrophe verdammen. Das war eine schwere, aber richtige und notwendige Entscheidung.
Ist Kaffeesatzleserei, ich weiß. Mal abwarten.
So ein toller Hecht wie Utzi hat doch bestimmt gute Kontakte in die Finanzwelt und Atomlobby.