Solar Millennium vor dem Durchbruch ?
Einfach nur Glück gehabt würde ich sagen !!
Freu Dich !
.....nicht für schwache Nerven!
Good luck!
Außerdem kommt ja noch hinzu, dass SM auch für ihr PV-Projekt erstmal Eigenkapitalinvestoren braucht und ob da jemand einsteigt bei einem so skandalträchtigen Unternehmen ?? Dahinter steht dann für mich schon ein sehr dickes Fragezeichen, denn es gibt viele Investoren, die nur aus Imagegründen bei den Erneuerbaren einsteigen (siehe Google) und dem Image würde es nicht gut tun in ein PV-Projekt einzusteigen, das von einem sehr skandalträchtigen Unternehmen gebaut wird.
Erschwerend kommt ja noch hinzu, dass ich in den USA kein PV-Kraftwerk größer 50 MW kenne, das ohne Loan Gurantee gebaut wurde.
Es kommt ja noch hinzu, dass die Modulpreise sicher mal nicht aus heiterem Himmel gefallen sind. Die Modulpreise waren Ende Mai am Tag der HV schon sehr deutlich gefallen von 1,80 auf 1,40 $/W (aktuell stehen die Preise bei 1,30 $/W), aber da hat der gute Herr Wolff immer noch von CSP gesprochen. Nur drei Monate später merkt er plötzlich ach ja, wir bekommen Blyhte als CSP nicht finanziert. Du musst jetzt schon zugeben, dass das schon mehr als merkwürdig ist.
Kernproblem ist und bleibt bei SM die nicht vorhandene Transparenz und der riesige Vertrauenverlust und der wurde durch diesen angeblichen abrupten Strategiewechsel, bis heute hat SM noch kein einziges PV-Modul verbaut, noch weiter erhöht. Ich sage mal, SM hätte durchaus Blythe mit CSP bauen können, andere machen es ja vor wie es geht, mit guter Rendite aufgrund der Cash Grants und der Loan Gurantee, aber es wollte kein Investor bei einem solch kleinen, intransparenten und dazu noch skandalträchtigen Unternehmen in ein großes Projekt mit einsteigen.
Das SM-Management um den Kuhn, Gladen und dem Schmidt haben sich total überschätzt. Das ist meine Meinung und man konnte es ja schön sehen an den Gewinnprognosen für das Geschäftsjahr 2009/2010 mit einem operativen Gewinn von 45 Mio. €. Da haben sich die Herrn nicht nur ein wenig getäuscht, sondern die haben sich total geirrt.
SM hat sich in den USA verzockt und wenn man 12 Monate schneller gewesen wäre wie es ja offenbar angedacht war, dann hätte SM mit Amargosa längst schon begonnen, denn Amargosa sollte eigentlich als erstes US-Projekt gebaut werden, dann hat man aber leider nicht genügend Wasserrechte kaufen können. Dann ist SM auf Blythe umgeschwenkt, das hat erstens keinen Speicher, zweitens ist es auch wesentlich größer und drittens kamen in den letzten 12 Monate immer mehr Skandale bei SM heraus. Alles schlechte Voraussetzungen um Finanzierungspartner zu finden.
Ich habs schon oft genung erwähnt in den letzten Tagen, die SM-Aktie ist eine Wette darauf ob SM einen namhaften und solventen strategsichen Partner findet oder nicht. Nicht mehr und nicht weniger.
Beim Traden ist die fundamenetale Lage egal.
Gerade jetzt zu Wort?
Weil es einfach ist, auf jemanden zu trampeln, wenn er schon am Boden liegt.
Ist ja heute auch modern, seitdem es keine Moral meht gibt.
da bin ich zu 99% wieder bei euch ihr sonnenanbeter,
ein teil des 48std millenium-gewinn hab ich im alf-zock bei 0,007 cents investiert...
bruchbude werdet ihr sagen... oder... auch so eine liebesaffäre wie bei s.millenium...
mal schaun,,, ob mein pendel es wieder mal richtig knackt ?
.......oOOo...$'(_)'$...oOOo....
Die erwartete Korrektur ist gerade im Gange und nach dem starken Kursanstieg durchaus nachzuvollziehen. Dennoch könnte bald eien Bodenbildung einsetzen und den Kurs wieder ansteigen lassen. Das Sentiment zur Aktie hat sich wieder etwas verbessert:
dann könnte man erkennen, dass sie an das unternehmen glauben.
Ja, das war ein Befreiungsschlag letzte Woche. Auch wenn viele es noch nicht begriffen haben. Aber das kommt noch und man wird dankbar sein, dass s2m grade noch die Kurve gekratzt hat.
Und wieviel man in Amerika und sonst noch abschreiben muss.
Wieviel Eigenkapital ist dann fürs neue PV Geschäft wohl noch vorhanden?
Liquidität sichern und ausbauen wird das Zauberwort bzw. das Muss für Solar Millennium in den nächsten Monaten sein. Ob Solar Millennium Abschreibungen für schon bilanzierte Vorarbeiten für die US-Projekte machen muss, ist letztendlich derzeit total uninteressant. Das wären dann Zahlen, die eh nur auf dem Papier stehen. Sollte aber die US-Tochter abgewickelt werden müssen, dann wird das natürlich auch Cash kosten.
Deshalb muss natürlich deine Frage "wieviel Eigenkapital ist dann fürs neue PV Geschäft wohl noch vorhanden ?"umformuliert werden, denn die Frage müsste so heißen: Wieviel Liquitität ist dann fürs neue PV Geschäft wohl noch vorhanden ? Das bilanzierte Eigenkapital interessiert weniger bzw. gar nicht, aber der vorhanden Cash schon, wenn man in Vorleistung gehen muss. Wobei sicher die eine oder andere Abschreibung für die US-Projekte in diesem Jahr noch anstehen werden. Sollte dann irgendwo in der Größenordnung von 15 Mio. € sein.
Und bei ausgewiesenen 17,xx% EK ist eben nicht allzuviel Puffer...
Und rund 80% der Aktivseite besteht doch aus schwer einschätzbaren Vermögenswerten. Sollten die im Schnitt 15% abzuwerten zusein - und das H2 operativ wie H1 verlaufen - dann ist schon Schicht im Schacht.
Und S2M ist bisher ja nicht gerade für besonders defensive Bilanzierung berühmt.
der so süffisant die Fehlentwicklungen von SL noch einmal zusammengestellt hat...4,5 Euro ist noch zu viel für den Laden, 1Euro wäre eine runde sache.::-)
Ich würde mich freuen, wenn der ganze Vorsdtand und Aussichtsrat priivat sehr viel Geld in SL investiert haben und jetzt auch mal sehen was es heisst Aktionär von einem solchen Unternehemn zu sein!!
DüsseldorfDer Kraftwerksentwickler Solar Millennium will seine technologische Kehrtwende hin zur Photovoltaik möglicherweise auch bei weiteren US-Projekten vollziehen. Statt solarthermischer Kraftwerke, in denen Sonnenenergie Wasser erhitzt und deshalb gespeichert werden kann, könnten in Kalifornien und Nevada nun Photovoltaik-Anlagen gebaut werden, sagte eine Sprecherin am Donnerstag.
Nach dem Preisverfall bei Solarmodulen sei die Nachfrage in den USA nach Photovoltaik derzeit stärker als nach Solarthermie. Die Firmensprecherin dementierte indes einen Bericht des „Manager Magazins“, die Vorhaben seien auf Eis gelegt. „Die Projekte stehen nicht auf der Kippe“, betonte sie. Einen detaillierten Zeitplan für die Realisierung gebe es zwar noch nicht, der Vorstand habe aber in der Vergangenheit eine Umsetzung bis 2015 anvisiert.
Firmenchef Christian Wolff hatte in der vergangenen Woche einen Strategiewechsel für das Verluste schreibende Unternehmen angekündigt. Künftig will Solar Millennium stärker auf kleinere Photovoltaik-Anlagen setzen statt auf die Entwicklung milliardenschwerer solarthermischer Großkraftwerke. Den über Jahre geplanten solarthermischen Kraftwerksbau im kalifornischen Blythe, für den die Firma Kreditgarantien der Obama-Administration über 2,1 Milliarden Dollar erhalten hatte, blies Wolff ab. Statt dessen sollen dort nun in mehreren Bauabschnitten PV-Anlagen entstehen. Einnahmen daraus sollen ab dem kommenden Jahr sprudeln.
Ursprünglich sollte in Blythe der größte Solarkraftwerksstandort der Welt entstehen, ein Pilot für das Wüstenstromprojekt Desertec. Auf einer Fläche von 24 Quadratkilometern sollten in den kommenden Jahren vier Parabolrinnenkraftwerke mit jeweils 242 MW gebaut werden, die deutlich effizienter sind als PV-Kraftwerke, vor allem wegen ihrer Speicherfähigkeit.
Diese Pläne und die Aussicht auf sprudelnde Einnahmen hatten seinerzeit den Börsenkurs von Solar Millennium beflügelt. Nach deren Absage brach der Kurs um mehr als zwei Drittel ein. Nach einer leidlichen Erholung in den vergangenen Tagen auf 5,51 Euro sackte der Kurs am Donnerstag erneut um 20 Prozent auf 4,44 Euro ab.
Für SM wird es erst im Mai brenzlig werden, wenn die nächste Anleihe (40 Mio. €) zurückbezahlt werden muss.
Zur Bilanzierung. Schau dir doch mal die Bilanzierung der Biotechbuden wie Medigene oder Evotec an. Das nenne ich dann eine sehr agressive Bilanzierung. Auch Solarworld bilanziert nicht gerade defensiv. Soviel zu defensive Bilanzierung. Ist ein unendliches Thema.