Solar Millennium vor dem Durchbruch ?
07:10 16.08.11
DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
SOLAR MILLENNIUM - Beim Solarkonzern Solar Millennium besteht ein Verdacht auf Insiderhandel. Der Firmengründer soll Aktien gekauft haben, bevor die Verpflichtung von Utz Claassen für einen Kurssprung sorgte, heißt es. (Süddeutsche Zeitung S. 21)
Nur meine Meinung.
Zeitpunkt: 16.08.11 14:26
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Provokation
Ist Jochen Knoesel ein Berufsopportunist? Sind außergerichtliche Vergleiche eine EInnahmequelle. Die Fragen werden in Going Public 4/07 gestellt ...
Vielleicht ist das jetzt aber ein Chance für SM und für eine gewisse Transparenz, denn jetzt könnte SM ganz elegant den Kuhn los kriegen.
Jetzt passt es auch ins Bild, dass der Kuhn vom Claassen Anfang 2010 nach den WiWo-Artikeln und dem daruffolgende Kursabsturz ein Firmendarlehn wollte.
Konsequenterweise müsste jetzt SM endlich mal die Käufe der Organmitglieder melden und zwar so wie es im Prime Standard gemacht werden muss. Schreibe ich ja auch nicht das erstemal. Kann ja nicht zuviel verlangt sein.
bin seit 2004 deutlich bei SM engagiert, lese Deine wohlmeinenden Beiträge sehr gerne und antworte jetzt hiermit auf Deinen Beitrag im Nebenforum (weil ich dort nicht gerne schreiben will), in dem Du die OM lobst.
Ich bewundere die Weitsicht und das Geschick der SM Organmitglieder auch sehr. Die Panne mit UC könnte ich ihnen verzeihen- jeder macht mal Fehler. Doch da gibt es bei mir den grummelnden Verdacht, dass die Geschichte mit UC nicht nur eine Panne war.
Als UC geholt wurde, war vermutlich schon zu übersehen, dass in USA der große Wurf gelingt. Die OM, die das erreicht haben, konnten eigentlich in dem Gefühl leben, einen so teuren und anmaßenden Vorsitzenden nicht zu brauchen. Warum haben sie ihn dennoch (wie man inzwischen weiß) zu so riskanten Bedingungen eingekauft und eingestellt?
Vielleich, um den Kurs hoch zu treiben, dann zu verkaufen und das Geld "natürlich für einen guten Zweck zu verwenden". Vielleicht war der mit Vertragsbedingungen leicht mögliche Ausstieg von UC bei diesem Vorgang billigend in Kauf genommen oder gar erwünscht worden. Und noch wissen wir doch nicht, ob die Einnahmen aus den Verkäufen wirklich zum Anschieben des USA Projektes verwendet wurden, oder ob die Pannen bei SM eine willkommene Gelegenheit boten, zu niedrigen Kursen wieder einzusteigen. Ich bin jedenfalls auf aktuellere Zahlen gespannt, die uns wissen lassen, wie hoch die Anteile der Organmitglieder jetzt sind. Und wenn sie tatsächlich wieder höher sind, wüsste ich zu gerne, wann genau verkauft und wann gekauft wurde.
Da der Zweck für mich nicht alle Mittel heiligt, hätte ich damit ein Problem. Und die versteinerte Miene von H. Kuhn, der seine Handlungen oder den Vorgang während der HV mit keinem Wort kommentierte, hilft mir auch nicht richtig meinen Verdacht als gegenstandslos zu betrachten.
Mir hat der Höhenflug und Kursabsturz nicht genützt und nicht geschadet, weil ich ganz stoisch dabei blieb und bleibe und auf gutes Gelingen hoffe: Idealistisch und auf Gewinn hoffend."
Die Nachrichten aus der Süddeutschen wundern mich jetzt nicht, sie bestätigen meinen Verdacht. Und ich nehme sie als glaubwürdiger als die Kampange der Wiwo und nicht als von Interessen gesteuert.
Das Unternehmen Solar Millennium besitzt einen golden Kelch, Sonnenkraftwerke in AKW-Größe zu bauen und macht vieles mit den undurchsichtigen Finanzgebaren kaputt. Denken die wirklich nur von der Tapete bis zur Wand?
Ist es wirklich so, Null-Informationspolitik, damit OM's eigene private Geschäfte machen können und die anderen Aktionären hilflos dem Kurs hinterherschauen müssen?
Ich würde einer "Entlastung" nicht zustimmen bei einer HV!!
Jeder, der diese machenschaften durchschaut bzw. nicht mehr mit tragen kann, der geht aus dem Unternehmen?
Oder wie soll ich das nun verstehen?
"hat sich die Börsenaufsicht eingeschaltet und prüft derzeit mit einer formellen Untersuchung den Vorwurf des Insiderhandels mit Aktien von Solar Millennium. Dies bestätigte eine Bafin-Sprecherin dem Blatt. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg prüfe überdies im Rahmen von Vorermittlungen, ob es Anhaltspunkte für ein formelles Ermittlungsverfahren gebe. Im Mittelpunkt der Affäre, zu der sich Solar Millennium nicht offiziell äußern wollte, stünden der Firmengründer Hannes Kuhn und Utz Claassen. Es gehe dabei um eine Ad-hoc-Mitteilung vom 15. Dezember 2009, in dem Solar Millennium die Verpflichtung des ehemaligen EnBW-Chefs Claassen zum Vorstandschef bekannt gab. Wenige Wochen zuvor soll dem SZ-Bericht zufolge Kuhn, der noch rund 15 Prozent der Aktien von Solar Millennium halten soll, ein im Nachhinein fragwürdiges Geschäft getätigt haben. In den Anzeigen an Börsenaufsicht und Staatsanwaltschaft sei von einem Termingeschäft Kuhns über 150.000 Solar-Millennium-Aktien im November 2009 die Rede. Die Verpflichtung Claassens sei zu diesem Zeitpunkt schon absehbar gewesen, hieß es weiter. Die Aktie von Solar Millennium machte nach der Verkündung einen Kurssprung. Kuhn habe sich auf der Hauptversammlung für sein Termingeschäft bereits gerechtfertigt. Er argumentierte, dass er die Aktien später an Claassen habe weiterverkaufen wollen, um ihn damit enger an Solar Millennium zu binden.
Die Klage gegen Solar Millennium soll dem Bericht zufolge Jochen Knoesel, Chef des Vereins zur Förderung der Aktionärsdemokratie eingereicht haben. Er habe bereits auf der Hauptversammlung eine Sonderprüfung zum Fall Claassen gefordert, sei aber mit seinem Ansinnen gescheitert. Daraufhin habe er eine Feststellungsklage beim Nürnberger Landgericht eingereicht, um die Unrechtmäßigkeit des Vorgehens gerichtlich feststellen zu lassen.
Am 9. September treffen sich zudem Claassen und Solar Millennium vor dem Landgericht. Dann geht der Streit über die an den Ex-EnBW-Chef gezahlten Millionenbeträge weiter....."
http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/...erhandel_100005890/
Das Timing ist sicherlich so gewollt - aber die Schuld ist immer noch beim Unternehmen Solar Millennium zu suchen!
Viele Grüße
Man kann jetzt wirklich nur hoffen, dass SM jetzt endlich diesen Kuhn los kriegt, der meines Erachtens großteils an dieser miesen bzw. katastrophalen Außendarstellung schuldig ist. Für mich führt dieser Kuhn SM wie ein Patriarch aus dem Aufsichtsrat heraus und das kann es letztendlich nicht sein..
Interessanter finde ich jedoch die Personalie mit dem neuen Finanzvorstand. Gefällt mir nicht wirklich diese News. Da kommt jetzt ein ganz neuer Mann hinzu und hat somit eigentlich gar keinen Einblick in die komplexen Projekten, ist so gut wie brachendefremd und hat keine Auslandserfahrung. Gefällt mir nicht wirklich diese Personalie, vorallem im Zusammenhang mit der Verschiebung der Halbjahreszahlen und dass in den nächsten 8 Wochen unbedingt richtig gute News her müssen. Jedenfalls kann der neue Finanzchef SM bei den Verhandlungen Ibersol bzw. Blythe nicht weiter helfen, denn erstens kennt er die Leute gar nicht mit denen verhandelt wird und zweitens weiß er ja gar nicht was gespielt wurde/wird.
Die Außendarstellung von SM ist eine reine Katastrophe und mir soll jetzt bitte keiner sagen, dass eine solche Außendarstellung den einen oder anderen Investor, sei es ein strategischer oder ein Kraftwerksinvestor, nicht abschreckt.
"Zu viele offene Fragen, finden kritische Aktionäre. Sie sind bei Solar Millennium mit ihrer Geduld am Ende. Jochen Knoesel, Chef des Vereins zur Förderung der Aktionärsdemokratie, beantragte auf der Hauptversammlung eine Sonderprüfung der Causa Claassen. Am Ende wurde ihm eine Abstimmung darüber verweigert. Nun hat die Hauptversammlung ein juristisches Nachspiel. Knoesel hat eine Feststellungsklage beim Nürnberger Landgericht eingereicht. Das Ziel: die Unrechtmäßigkeit dieses Vorgehens gerichtlich feststellen zu lassen.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...i-solar-millennium-1.1131460
Haben wir hier wieder den Gedanken, dem Unternhemen Solar Millennium sind die Aktionären egal. Es besteht aber ein emsiges Bestreben, die eigenen Taschen vollzuhauen? Viellecht schafft es Jochen Knoesel, beim Ausichtsrat durchzukehren. Auch in meinem Namen!
Viele Grüße
also, das ganze Management, sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat von SM scheinen Dreck am Stecken zu haben. Wieso lassen sich die Aktionäre/Eigentümer von SM das alles gefallen? wieso tauscht man die Mafia-Bande nicht rigeros aus???
"Dies im lächerlichen Thread, in dem bereits wieder 8 Nutzer gesperrt sind..."
Nicht mehr aktuell, ecoboost1, ich bin bereits der neunte gesperrte Nutzer. Aber ich fasse das gewissermaßen als Auszeichnung auf. Bei dieser Zirkusveranstaltung des Threaderöffners Dersertsun muß wirklich kein vernünftiger Mensch mitmachen. Kann man sich schenken und die Zeit sinnvoller nutzen.
Vielleicht müsste dann ein "Vertrauensuser" aus unseren Reihen von allen, die diese Änderung bzw. Aufklärung haben wollen, über Boardmail die Anzahl der Anteile einsammeln ... diese kann er ja hier als Summe veröffentlichen und dem Herrn Knoesel als Unterstüzung zukommen lassen? So hat er beim nächsten mal, wie bei einer Unterschriftenliste, ein paar tausend Inhaberanteile mehr um den Antrag durchzusetzen....
Machbar? Würde es was bringen? Wollen wir nur schimpfen oder auch mal etwas dagegen beitragen?
Viele Grüße
das ist hier die Frage. Was damals alles abgelaufen ist, mit der Vorstellung des UC wird hoffentlich irgendwann einmal aufgeklärt.
Dieser Kuhn, auch wenn er die Firma gegründet hat, sollte man in die W.... schicken, damit er hoffentlich dort seine Erfolge in Zukunft von der Nähe sehen kann.
Ich denke der Wolff hat auch nur Scheibchenweise Aufklärung über SM erhalten sonst hätte er nicht großsprurig verkündigt offen den Aktionären gegenüber für Aufklärung zu sorgen. Der Aufsichtrat sitzt ihm im Nacken und dies war wahrscheinlich auch der Grund weshalb UC das Handtuch geworfen hat. Wenn sich der Wolff nicht durchsetzt erleben wir das gleiche vielleicht nochmals.
schnell wie möglich weg !!! Das ist jetzt so klar wie noch nie. Ob der Wolff sich hier unter den jetzigen Gegegbenheiten durchsetzen kann, muss bezweifelt werden. Das hatte ich schon vor ein paar Tagen geschrieben.
Sir Knoppix: Ich bin immer dafür, unsere Interessen zu bündeln und besser zu vertreten. Leider sind alle Aktionen bisher im Sande verlaufen. (z. B. aktienanwalt scheint abgetaucht zu sein). In diesem Fall denke ich aber nicht, dass die Verfolgung strafrechtlich relevanter Vorwürfe von einem starken Votum abhängen sollten. Jedenfalls nicht in einem funktionierenden Rechtsstaat, wie du ihn nennst, woran ich jedoch große Zweifelhabe. Richter sind auch nur Menschen und unterliegen dem Machtmißbrauch bis hin zur Selbstherrlichkeit fernab jeglicher Bodenhaftung.
Man kann nur hoffen, dass möglichst schnell, Aufsichtsrat und Abzockerutz zur Kasse gebeten werden.
Der Wechsel im Finanzvorstand steht doch mit Sicherheit im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Zahlen. Normalerweise heist es: "Never change a winning team", aber davon kann hier im Moment ja sowieso keine Rede sein. Wie kann man so eine Person auswechseln, wenn man angeblich kurz vor dem Abschluss alles entscheidender Verhandlungen steht? Wirklich schade, wie die gute Sache immer wieder kaputt gemacht wird. Ich schätze, bald wird der Kurs einstellig. Ich werde dennoch nicht verkaufen, denn die Hoffnung stibt zuletzt und ich kann den Aufsichtsrat damit wenigstens noch einen auswischen.
- Untersuchungen ob der Aufsichtsrat fahrlässig Geld verbrannt hat in dem man dem Claassen nach der ersten Kündigung einen neuen Vetrag wohl mit einem geldwerten Hintertürchen abgeschlossen hat
und
- Insiderhandel von Kuhn
Ich wurde auch schon von zwei Menschen kontaktiert ob mir dubiose Dinge aufgefallen sind. Die sind mir aufgefallen, vorallem im Zusammenhang mit der Claassen-Affäre und da ist bei SM mal ganz sicher nicht die Wahrheit gesagt worden. Ich weiß, dass sich jemand überlegt auch wegen der ganzen Sachverhalte im Zuge der Claassen-Kündigung Strafanzeige zu stellen. Der hat von mir hilfe bekommen. Da wurde von SM jedenfalls nicht immer die Wahrheit gesagt bzw. ganz bewusst verschleiert und solche Dinge waren ganz sicher kursrelevant. Dass da eventuell Schadenersatz dabei rüber kommt, ist schon sehr gut möglich. Vorstand war damals glaube ich der Gladen und der müsste dann den Schaden ersetzen.