Schafft Arcandor nochmals 0,70 ?


Seite 191 von 343
Neuester Beitrag: 25.04.21 00:16
Eröffnet am:20.11.09 15:43von: d007007007Anzahl Beiträge:9.572
Neuester Beitrag:25.04.21 00:16von: Gabrieleozak.Leser gesamt:1.033.753
Forum:Hot-Stocks Leser heute:217
Bewertet mit:
32


 
Seite: < 1 | ... | 189 | 190 |
| 192 | 193 | ... 343  >  

128 Postings, 5342 Tage acid6666@Tiger-Oli

 
  
    #4751
10.06.10 19:22

Das sehe ich auch so...

Bei Industrie ist ziemlich sicher abzurechnen oder zu erkennen.

 

Bei arcondor war ich nicht so drin. Hatte des kurs immer nur beobachtet mal gut rauf... mal runter... Erst als die Nachricht kam, ist Verkauft. Kletterte die Aktie hoch. Also nichts wie rein ins Geschäft dachte ich mir.

War ganz klar mein Fehler ! Das diese Aktie auf alle News SOFORT reagiert....

Da bahnt sich ein Gerichtstermin an... 14 Uhr... ganz langsam steigt Aktie... Weil jeder drauf wartet das, das Gerricht sagt "Ja ist genehmigt" Dann wäre die Aktie bestimmt auf 0,28 gestiegen. Als die nachricht kam Termin verschoben ( was eigentlich schon morgens klar war) fällt sie Sofort wieder.

Das ist ein Nettes Spiel für Großen. Denn eigentlich ist die Aktie Tod. Aber jeder schaut auf die News. Und dann wenn was kommt, reagiert jeder gleich. Deshalb schwankt das ja auch so. Und am Montag, wird das gleiche bei rauskommen.

Sie wird langsam steigen, wie Spannung aufbauen. ABER wehe es kommt die Nachricht, das Berggruen und Hightstreet noch nicht zueinander gefunden haben. Nächster Termin am: .... Dann fällt die Aktie mit sicherheit auf 0,15 oder mehr.

Jetzt wo man langsam kapiert wie der Hase läuft, weis ich warum ich eigentlich auf sowas keine Lust habe. Aber wie schon gesagt, das habe ich vorher nicht gewusst. Und es ist halt meine Dummheit.

 

greets

 

27135 Postings, 6232 Tage brunnetaLösung im Karstadt-Mietstreit dringend gesucht

 
  
    #4752
10.06.10 19:32
Essen (AZ) - Die Karstadt-Rettung bleibt in der Schwebe: Knackpunkt sind weiterhin die Vermieter des insolventen Warenhauskonzerns. Solange es keine Übereinkunft mit ihnen gibt, könnte die insolvente Warenhauskette vielleicht schon bald vor dem Aus stehen.

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/...id%2C2_pageid%2C4557.html

4713 Postings, 5814 Tage bierro@brunetta

 
  
    #4753
10.06.10 20:13
Jo, that´s the breaking news!  

211 Postings, 5360 Tage Tiger-Oli@ acid6666

 
  
    #4754
10.06.10 20:53
Hallo Acid,

ja, so geht das. Wir laufen noch nicht gewitzt genug mit - vielleicht lernen wir das ja noch, aber eigentlich ist es auch kein Ziel.
Problem mit dem zu frühen Aussteigen (wenn der Kurs noch steigt, so wie heute morgen) ist immer das Leiden, wenn der Kurs dann noch weiter steigt - und wir sind nicht dabei. Das schmerzt auch ... aber es gibt keine Lösung. Börsenhandel bringt immer Schmerzen, mehr oder weniger, früher oder später. (vielleicht aber nicht immer - ich hoffe!)

Alles Gute Dir, mal schauen was wird (auch Montag)

Tiger-Oli  

187 Postings, 5608 Tage Iggy12morgen abend 16c

 
  
    #4755
10.06.10 22:19
 

1004 Postings, 5618 Tage Krixelbei 0,12 steige ich wieder ein

 
  
    #4756
10.06.10 22:29

3264 Postings, 5958 Tage Biggemann@:all

 
  
    #4757
10.06.10 22:53
Erscheinungsdatum: 10. Juni 2010, 21:35 Uhr
Nicolas Berggruen: Der rastlose Mr. Karstadt

Was für eine Überraschung! Nicolas Berggruen darf Karstadt kaufen. Auch wenn er den Deal noch nicht endgültig unter Dach und Fach hat - seine Vision klingt wie ein verfrühtes Sommermärchen. Ein Porträt. Von Thomas Jahn
Zoom
Karstadt, Arcandor, Insolvenz, Kauf, Nicolas Berggruen, Kunst, Kunstsammler, Berlin, Vater

Kunstsammler, Immobilienliebhaber, Milliardär: Nicolas Berggruen darf die insolvente Warenhauskette kaufen© Julian Stratenschulte/EPA

Alle freuten sich an diesem Montag. Der Insolvenzverwalter lobte den "Wunschpartner", der "mit Abstand der beste Bieter" gewesen sei. Der Verkauf sei "ein Meilenstein im Insolvenzverfahren". Der Investor selbst sagte Sätze, die Hoffnung machten: "Der Name Berggruen verpflichtet", verkündete Nicolas Berggruen. "Nicht nur kulturell, sondern auch sozial." Und fügte hinzu: "Wir investieren nur in etwas, das wir noch aufbauen können. Wir werden niemals Geld ausgeben und dann nichts daraus machen."
"Uns gibt es noch, und wir sind sehr zufrieden"

Das war im Oktober 2007. Berggruen hatte gerade bei Schieder zugeschlagen, einst Europas größter Möbelhersteller, der wenige Monate zuvor in die Insolvenz gerutscht war. Auch so ein Gigant, wenngleich einer aus dem Hintergrund. Berggruen erwarb zwei Töchter aus der Schieder-Holding, darunter die Liechtensteiner IMS Group. Es ging um weniger Geld, aber die Sätze ähneln sich: "Einen bedeutenden Akteur im europäischen Möbelmarkt" wolle er schaffen, verkündete Berggruen.

Bei IMS will man heute über den Retter zwar nichts sagen - weil der besser selbst reden solle. So viel aber sei verraten: "Uns gibt es noch, und wir sind sehr zufrieden." Und aus Berggruens Holding wird versichert: IMS schreibt schwarze Zahlen.




Jetzt also das größere Abenteuer. Berggruen soll Karstadt kaufen, in seinen Augen die "deutsche Marke mit Kultstatus". Wer ist dieser Mann, für den Gewerkschaften schwärmen und dessen Vision für das Herz deutscher Innenstädte nach einem verfrühten Sommermärchen klingt? Nicolas Berggruen ist das Anti-Klischee des Investors. Nicht geleckt, sondern mit Wuschelkopf und unrasiert, nachdenklich statt smart, zurückhaltend statt laut. Ja, einer der Geld verdienen will. Aber für den es dabei nicht nur um Rendite geht.

Seine Investments sind eine große Suche nach Sinn. Er hat diese Sätze, die zu gut klingen, Sätze über Sinn und Nachhaltigkeit, schon immer gesagt - und auch gelebt. "Wie kann ich mit meinem Leben einen Unterschied machen?", fragte Berggruen einmal. "Wo am meisten helfen?"
Der Vater ist streng

Seine Biografie ist atemlos, rastlos. 1961 in Paris geboren, Sohn des berühmten Kunstsammlers und Mäzens Heinz Berggruen, der 1936 aus Berlin in die USA emigriert war. Er wächst in Paris, der Schweiz und England auf. Als kleines Kind sitzt er auf dem Schoß von Pablo Picasso. In seiner Jugend ist Kunst immer präsent, die Werke und ihre Maler. "Für uns war Kunst immer eine natürliche Umgebung. Wir wurden nie gezwungen, sie uns anzusehen", sagt er.

Dennoch ist der Vater streng, Nicolas, der dritte Sohn, muss mit seinen Geschwistern beim Abendbrot an einem Extratisch sitzen, das Schlafzimmer der Eltern dürfen sie nicht betreten. Nicolas liest viel, die französischen Existenzialisten Albert Camus und Jean-Paul Sartre. Im Internat weigert er sich, Englisch zu lernen, das sei "die Sprache des Imperialismus". Er fliegt von der Schule und macht seinen Abschluss - in London.

1979 eine weitere Zäsur, er geht nach New York, wo er 1981 an der New York University den Bachelor in International Business and Finance macht. Er arbeitet bei Investmentfirmen, ehe er sich selbständig macht.
Erst Millionär, dann Milliardär

Er kauft erst Aktien, dann ganze Unternehmen. Nach wenigen Jahren ist er Multimillionär, dann Milliardär. "Er ist ein smarter und kreativer Investor" sagt David Bonderman, ein Freund und Chef der Private-Equity-Firma TPG. Zu den Deals zählen Media Capital, Portugals größter Medienkonzern, oder der US-Brillenhersteller FGX. Media Capital hat er 2006 wieder verkauft. Gewinn: 150 Millionen Euro. Zuletzt kaufte er den spanischen Medienkonzern Grupo Prisa mit dem Flaggschiff "El País".

Vor fünf Jahren taucht Berggruen in Deutschland auf, in Berlin, wo er ein Büro eröffnet. Sein Vater hat seine gesamte Kunstsammlung in einer Geste der Versöhnung der Stadt vermacht, der Sohn kümmert sich um die Erweiterung des Museums. "Ich fühle mich privilegiert, dies fortzusetzen", sagt er in einem Interview. Er investiert aber auch, kauft die Hauptpost in Potsdam, das Café Moskau an der Berliner Karl-Marx-Allee, die Sarotti-Höfe in Kreuzberg, alles denkmalgeschützte Architekturperlen, die er restauriert. 140 Millionen Euro gibt er aus. In Deutschland fühlt er sich wie ein "Tourist", andererseits "sehr deutsch", weil er zu Hause immer die Sprache seiner Eltern gesprochen hatte.
"Ich habe kein Zuhause"

Als Erwachsener kennt er keine Heimat. Schon vor Jahren hat er seine Häuser verkauft. "Ich habe kein Zuhause", sagt er. "Ich fühle mich dort zu Hause, wo ich gerade bin, heute in Berlin, morgen in London. Ich brauche kein Haus mit meinem Namen vorne drauf. Ich bin glücklich mit einem Bett, Essen, Freunden und einem Telefon."

Immer wieder betont er dieses Rastlose, das wird auch bei einem Treffen in Los Angeles Ende April deutlich. Berggruen betritt das Peninsula, ein Luxushotel. Er durchschreitet die Halle, an der Rezeption wird er mit Namen begrüßt. Als er im Fahrstuhl ist, sagt er: "Ich bin schon zu lange hier." In seiner Suite legt Berggruen zwei Visitenkarten auf den Tisch. Auf der einen steht: Nicolas Berggruen Holdings. "Dafür will ich weniger machen", sagt er und tippt auf die andere Karte mit der Aufschrift Nicolas Berggruen Institute: "Da will ich hin." Weniger Geschäfte machen, mehr für seine Politikstiftung arbeiten, mehr Gutes tun - das ist kein Geschwafel.
"Er kennt nicht einmal die Mietverträge"

Trotz seines Reichtums bleibt sein Verhältnis zu Eigentum zwiespältig. "Was ich besitze, ist zeitlich begrenzt", sagt er. Oder: "Die Leute denken immer, mir gehört das Geschäft. Aber es ist genau andersherum. Ich gehöre dem Geschäft." Ähnliches hat er auch über seine Kunstsammlung gesagt, zu denen Meisterwerke von Andy Warhol, Jeff Koons und Damien Hirst gehören. "Man muss Fashion und langfristige Investitionen unterscheiden. Beides ist interessant, aber als Sammler sollte man sich langfristig engagieren." Sieht er den Karstadt-Deal vielleicht gar als großes Kunstwerk?

Nicht wenige glauben, dass er sich verhebt. Und die Bieterkonkurrenten sticheln, er würde lieber in Afrika Elefanten jagen, als sich um die Offerte für die Warenhauskette kümmern. "Persönlich hat Berggruen an dem Deal vielleicht zwei, drei Tage lang gearbeitet", ätzt ein Teilnehmer. "Er kennt nicht einmal die Mietverträge", heißt es im Highstreet-Vermieterkonsortium. In der Tat war Berggruen gerade für zehn Tage in Afrika. "Ich bin unterwegs nach Afrika: Elfenbeinküste, Mauretanien, Togo, Sierra Leone, Kongo, Tansania, Zentralafrikanische Republik!", schrieb er kürzlich hastig in einer E-Mail. Er war dann auch in Ruanda, sprach mit Präsident Paul Kagame. Am vergangenen Freitag unterbrach er die Reise, um bei der Gläubigerversammlung von Karstadt zu sprechen - keine 24 Stunden später flog er wieder nach Afrika.
Bergruen hat Erfahrung mit Restrukturierungen

Am Montag war er wieder in Essen, um an der entscheidenden Sitzung teilzunehmen. So ist Berggruen eben. Rastlos, kaum zu greifen. Den Schieder-Deal schloss er einst am Telefon ab. Auch engste Mitarbeiter bekennen, dass sie nicht immer genau wüssten, wo sie ihn suchen sollen.

Also braucht er Leute vor Ort. Eine Schlüsselrolle spielt dabei Thomas Fox von der Berliner Wirtschaftsberatung Modalis. Der Sanierungsexperte kümmert sich seit 2009 im Auftrag des Insolvenzverwalters um Karstadt. Fox und Berggruen kennen sich bereits vom Schieder-Deal. Fox war bei der Tochter IMS Interimsgeschäftsführer, er tummelte sich bei "Ihr Platz" und der Geldtransportfirma Heros. Schon früh zeigte sich Fox optimistisch bei Karstadt. Die Vermieter würden "erstaunliche Zugeständnisse" geben.

Berggruen ist ein langfristiger Investor. "Am liebsten würde ich meine Unternehmen gar nicht verkaufen", sagt er. So scheut er vor den in der Branche üblichen Partnerdeals mit anderen Private-Equity-Firmen zurück. "Wenn es gut läuft, wollen sie nach zwei oder drei Jahren aussteigen", sagt er.

Ihm sei das zu kurzfristig. So zahlte er Mitte der 90er-Jahre acht Millionen Dollar für die US-Holding FGX, hinter der die legendäre Brillenmarke Foster Grant steckt. Mit einem Ausbau des Vertriebsnetzes und einer Werbekampagne mit Cindy Crawford stiegen die Umsätze wieder. Erst beim Börsengang 2007 verabschiedete Berggruen sich - und kassierte 400 Millionen Dollar. Auch deshalb gibt er sich heute selbstsicher: "Wir haben sehr viel Erfahrungen mit Restrukturierungen."
Horrende Mieten könnte Deal noch zum Platzen bringen

Die Karstadt-Mietverträge, die Berggruen angeblich nicht kennt, wären allerdings eine intensive Durchleuchtung wert - denn der Streit mit den Immobilienbesitzern könnte den Deal noch zum Platzen bringen. Gegen den Vermieter Highstreet kann Berggruen Karstadt nicht sanieren. Von dem notwendigen Miteinander war bis gestern aber nicht viel zu spüren. "In Kernfragen gibt es weiterhin keine Einigung", sagt ein Highstreet-Sprecher. Sonst drohe Karstadt die Zerschlagung. Das von der US-Bank Goldman Sachs geführte Immobilienkonsortium wollte Karstadt selbst übernehmen, um so den größten Teil der bisherigen Mieten zu sichern, schied aber als erster Bieter aus - und ist jetzt stocksauer. Für diesen Milliardär Mieten senken, dessen Geschäftskonzept wackelig ist?

Dieser bleibt zumindest erst mal in Deutschland: Am Freitag wird Berggruen in Berlin mit dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit ein Kulturzentrum einweihen, am Sonntag gibt das Berggruen Museum einen Empfang mit 200 Gästen. Die Karstadt-Mitarbeiter haben sich ohnehin auf seine Seite geschlagen. Nach der Verkündung prasselten in das Postfach der Berggruen Holdings in Berlin zig begeisterte E-Mails von Filialleitern und Verkäufern. Sie wollen den Kunstsammler.
Mitarbeit: Angela Maier, Horst von Buttlar  

128 Postings, 5342 Tage acid6666Tja...

 
  
    #4758
1
11.06.10 08:24

wenn nur nach Goldman gehen würde, würden Sie ihm den Zuschlag geben.

Denn die Bank ist erstmal an Geld interessiert. Und das bekommen Sie durch die Mieten, wenn auch etwas weniger. Und vorallem weis die Bank. Das wenn die Nachricht raus ist, das er die Mietsenkung bekommt. Wird die Aktie nachoben gehen. Und Goldman Sachs wird sich seine +35 % auf ein paar Mil. nicht nehmen lassen.

Aber leider geht es nicht nur um Goldman, da Highstreet selber die Gebäude nicht richtig gehören. Haben Sie sich ja selber auf Pump gekauft. Goldman gehören glaub ich so 40 % oder 50 % !?!? Und da ist die Frage wie der Rest entscheidet...

Abwartet bis Montag.... Hoffentlich

 

7487 Postings, 5824 Tage HorusfalkeDer Gerichtstermin wurde bestimmt verschoben,

 
  
    #4759
11.06.10 08:39
da Görg drum gebeten hat. Montag treffen sich Highstreet und Berggruen, um alles weitere zu besprechen. Könnte mir eine "sogenannte" Fusion gut vorstellen.

211 Postings, 5360 Tage Tiger-Oli@ alle

 
  
    #4760
11.06.10 10:43
Hello, everybody in the house,

junge junge, das ist ja mächtig ruhig hier. Schon seit zwei Stunden kein Gepushe, kein Gebashe, kein Nichts.

Nach der Bernd238-Regel ("Kaufen, wenn das Forum schweigt, verkaufen, wenn es sich überschlägt!") müsste heute eigentlich ein feiner Arcandor-Tag werden.

Bernd, wir werden das beobachten!

Ansonsten dachte ich gestern abend, dass es eigentlich ja schon ein Erfolg ist, dass das Essener Gericht (ganz schön eigentlich - das GERICHT und in ESSEN :-),

na gut, also nochmal - schön, dass das Gericht in Essen die Insolvenz-Aufhebungsbedingungen FAST ALLE akzeptiert hat. Darunter ja auch die ominöse Gläubigerregelung bzw. der Verzicht der Kommunen auf Steuern. Mein Gefühl war, dass die Insolvenzverwalter da immer nur herumlavierten und nur so ungefähr immer sagten, dass die Quote der verzichtenden Kommunen ausreichen solltemüsstekönnte. Nun haben wir da schon mal Sicherheit! Immerhin.

Was kommt nun noch? Wir fliegen alle mit nach London am Montag! Was meint Ihr?

PS Die Bernd-Regel greift noch nicht, der Kurs ist von 0,219 auf 0,211 gefallen erstmal. Was sagt man nun dazu?  

597 Postings, 5805 Tage iTickkeiner wird...

 
  
    #4761
11.06.10 10:50
... sich die aro kurz vorm wochenende ins depot legen.  

4713 Postings, 5814 Tage bierroAn der Börse auch nichts los

 
  
    #4762
11.06.10 10:51

Bis jetzt auf Xetra knapp 500.000 gehandelte Stück.

Alles wartet auf Montag - schau mer mal.

 

428 Postings, 5484 Tage vwfan...

 
  
    #4763
11.06.10 11:04

wenn der Markt schweigt sollte man kaufen!?-gute These-das habe ich gerade auch getan..mal schauen was Montag daraus wird...

 

128 Postings, 5342 Tage acid6666Naja,

 
  
    #4764
11.06.10 11:19

wenn der Markt schweigt, weißt du auch nicht in welche Richtung es geht... Also hoffst du auf Gute nachrichten am Montag. :o)

Naja, ok. Wir hoffen ALLE auf gute Nachrichten aus London :-p

 

 

211 Postings, 5360 Tage Tiger-Oli@ vwfan!

 
  
    #4765
11.06.10 11:21
Hey Vwfan,

that´s the spirit! Das gefällt mir! :-)

Allerdings ist die Regel völlig ohne Gewähr, und von Bernd - falls es also nicht klappt, melde Dich bitte bei ihm!
Ich habe auch überlegt, nachzukaufen, aber dann dachte ich, nenene, lass man, ist schon GENUG nun an Risiko. Wenn der ganze Laden doch über den Jordan geht, dann ist es das nicht wert. Wäre jetzt schon schlimm genug. Alles auch sehr undurchsichtig, wer mit wem, was wird gespielt, warum hat wer was gemacht ..
Ich verliere ganz den Blick und die Freude bei meinen anderen Pferdchen (=Aktien), weil mich diese Arcandor-Chose mit Hopp oder Top so aufsaugt. Hatte ein sehr gutes Jahr, und nun werde ich übermütig und pokere hier mit. Kostet auch VIEL mehr Energie und Gedanken als alle anderen zusammen. Weiß gar nicht, ob es das wert ist.

Viel Glück Dir, wir hören voneinander!  

45 Postings, 5363 Tage diseyhallo

 
  
    #4766
11.06.10 12:40

2181 Postings, 7355 Tage recarodie kackt heute noch richtig ab, erst schleichend

 
  
    #4767
11.06.10 13:08
dann wie ein Fahrstuhl.  

4713 Postings, 5814 Tage bierroGlaub ich zwar nicht, aber

 
  
    #4768
11.06.10 13:27

mich wundert, wer heute verkauft. Sind doch keine Schnäppchenkurse.

Ok, wer heute noch dazukauft, weil er kommende einen Kurssprung erhofft - kann ich ja noch verstehen.

 

Ich denke, wir werden bei dem jetzigen Niveau bleiben.

 

211 Postings, 5360 Tage Tiger-Oli@ Kursniveau

 
  
    #4769
11.06.10 13:32
Moinmoin, das glaube ich auch. 0,21nochwas ist ein solider Kurs - da ist schon die Entscheidung für einen Investor mit drin, die Zustimmung der Kommunen, und des Gerichts gestern. Alles weitere wird man sehen. Vielleicht wird´s ja noch besser - am Montag haben alle ja einige Motivation für eine (dann schon oder spätere) Einigung. Ist auch für Highstreet am Besten, glaube ich, wenn der Berggrün nicht davonläuft! (wg. Mieten und so, ist doch ganz schön, und besser als wenn Metro alles entmietet)

Also, Montag ... aber who knows.

ich bin erstmal weg, auf Reisen, macht´s gut, haltet durch, und überhaupt!  

123 Postings, 5592 Tage PlaystarKurs etwas schwach

 
  
    #4770
11.06.10 13:45
Hoffentlich geht es die nächsten Wochen nochmal über die 0,30. SL lasse ich aber drin  

1025 Postings, 5344 Tage vitalcaffeeSanierungskonzept mit Leerstellen

 
  
    #4771
11.06.10 14:31
wie sie in Unternehmen weltweit täglich gezeigt werden. Verglichen mit den Belanglosigkeiten, die sonst in Konferenzräumen an die Wände projiziert werden, könnte es Berggruens Präsentation dagegen in sich haben. Denn mit diesen Pfeilen und Spiegelstrichen hat der Milliardär den Zuschlag für die Karstadt-Übernahme bekommen: Es geht um die Sanierung des insolventen Traditionskonzerns, um 120 Warenhäuser und um 25.000 Beschäftigte.

Doch gemessen daran enttäuscht die Lektüre des Konzepts, das manager magazin exklusiv vorliegt. Da reiht sich ein Allgemeinplatz an den anderen, selten wird es konkret. Typisch Powerpoint.


Kernpunkt ist die Konzentration "auf die Bereiche Fashion, Living, Sports, Personality". Dieser Punkt erscheint noch am besten durchdacht, wohl weil Berggruens Co-Investor, der französische Modehersteller BCBG des Couturiers Max Azria hier eine Schlüsselrolle zukommt. BCBG soll nicht nur seine "22 internationalen Modemarken" einbringen und noch diesen Sommer 14 Shops der Marke Manukian in diversen Karstadt-Häusern eröffnen. Der Konzern soll auch den Modeeinkauf straffen helfen. Wörtlich: "Durch Mengenbündelung, Preis- und Lieferantenvergleiche erwarten wir signifikante Senkungen der Einkaufspreise im Textilbereich."

Ein Plan mit Widersprüchen

So konkret wird es an keiner anderen Stelle mehr. Die versprochene Entbürokratisierung etwa klingt zwar gut, wird aber nicht mit Vorschlägen unterfüttert. Die Aufgabe ist anspruchsvoll, schließlich plagen sich Karstadt-Manager schon seit mindestens 15 Jahren damit herum.

Auch die versprochene größere Entscheidungsfreiheit für die Filialen - an sich sinnvoll, denn die kennen ihre lokale Konkurrenz am besten - bleibt als schlichte Behauptung stehen. Sie mit der zitierten Mengenbündelung im Einkauf in Einklang zu bringen, ist, freundlich gesagt, eine große Kunst.

Die Haltung Beggruens zur Präsentation der Ware ist richtiggehend widersprüchlich. Typisch für Karstadt, aber auch für die Konkurrenz von Kaufhof, ist das Shop-im-Shop-Konzept, bei dem sich die Verkaufsflächen in Markenabteilungen gliedern. Dazu bekennt er einerseits: "Wir möchten für den Kunden 'ein Karstadt' schaffen und nicht eine Zusammenstellung von vielen Shops, eventuell ohne logischen Zusammenhang in den Sortimenten." Auf der anderen Seite steht der Plan, 14 Manukian-Shops einzurichten.

Vielsagend ist dagegen, was nicht im Konzept erwähnt wird: Das Problem der hohen Mieten, das einen großen Anteil an der Misere der Handelskette hat. Bei der Befragung im Gläubigerausschuss erweckte Berggruen noch den Eindruck, er sei einer Lösung dieser Frage mit dem Vermieter Highstreet bereits nahe. Tatsächlich hatte er die Mietverträge noch nicht gesehen.

Erst am vergangenen Donnerstag wurde bekannt, dass sich beide Seiten inzwischen zum Gespräch in London verabredet haben. Highstreet war selbst als Bieter ins Rennen um Karstadt gegangen und hat keine Veranlassung, den erfolgreichen Kontrahenten zu protegieren. Andererseits ist das Kerninteresse der Goldman-Sachs-Tochter, die Mieteinnahmen langfristig zu sichern. Die bisherigen Preise könnten leicht in die Totalpleite von Karstadt führen.


Zwei hilfreiche Versprechen gegeben

Es wird also deutlich, dass Berggruen in der Frage der Mieten schlicht gepokert hat, ohne eine Lösung schon anbieten zu können. Die Sympathien gewinnen konnte er freilich mit zwei Versprechen: "Das Konzept sieht keine Schließungen von Häusern vor", was vor allem die Kommunen freut, und: "Ziel ist nicht eine Verschlechterung der Rahmenbedingungen für Mitarbeiter oder ein Unterlaufen des Sanierungstarifvertrages", was die Gewerkschaften entzückt.

Das ist löblich, aber betriebwirtschaftlich schwer durchzuhalten. Beobachter haben starke Zweifel, ob seine Kapitalspritze von 65 Millionen Euro ausreichen wird. Doch im Gegensatz zu anderen Powerpoint-Präsentationen hat er sich einen Höhepunkt für den Schluss aufgehoben: "Sollte durch eine schlechtere Geschäftsentwicklung ein zusätzlicher Liquiditätsbedarf entstehen, ist Berggruen in der Lage, diesen ohne Zustimmungsvorbehalte Dritter zu decken."
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...700148%2C00.html  

1354 Postings, 5733 Tage annubis1:0 südafrika

 
  
    #4772
11.06.10 16:32
:-)  

4713 Postings, 5814 Tage bierroSehr witzig!

 
  
    #4773
11.06.10 16:37

4713 Postings, 5814 Tage bierroDa tut sich...

 
  
    #4774
11.06.10 16:40
...genausowenig wie heute bei ARO.  

1025 Postings, 5344 Tage vitalcaffeeweis man eigentlich vom montag

 
  
    #4775
11.06.10 16:43
den zeitpunkt des zusammentreffens .Und warum  äussert sich der Käufer nicht öffentlich zu den mieten wie viel er bereit ist zu zahlen . Warum wird da so ein geheimnis draus gemacht  

Seite: < 1 | ... | 189 | 190 |
| 192 | 193 | ... 343  >  
   Antwort einfügen - nach oben