Schafft Arcandor nochmals 0,70 ?
Seite 1 von 343 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:16 | ||||
Eröffnet am: | 20.11.09 15:41 | von: Biggemann | Anzahl Beiträge: | 9.572 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:16 | von: Gabrieleozak. | Leser gesamt: | 995.261 |
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Geht dann wohl bald wieder runter...wie schon mehrmals seit Beginn der Insolvenz.
http://www.ariva.de/arcandor-aktie/chart?boerse_id=6&t=3years
Die Zuschauer dieser Spielchen sind inzwischen im Thema, schätze ich mal. ;-)
13.06.2016 15:18
Verlorene Milliarden
Schickedanz droht Schlappe
Madeleine Schickedanz hat vor dem Kölner Landgericht schlechte Karten. Die Quelle-Erbin wird das von ihr geforderte Geld im Zusammenhang mit der Arcandor-Pleite wohl nicht erhalten. Gibt es nun eine außergerichtliche Einigung?
Die Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz kann sich nur noch wenig Hoffnung auf einen milliardenschweren Schadenersatz nach der Pleite des Handelskonzerns Arcandor machen. In wichtigen Klageteilen hege das Gericht Zweifel an der Darstellung der Klägerin Schickedanz, sagte der Vorsitzende Richter Stefan Singbartl vor dem Kölner Landgericht: "Es bleiben Restzweifel."
Madeleine Schickedanz muss wohl für die Geschäfte selbst haften.
(Foto: dpa)
Nach Angaben von Singbartl ist das Gericht nicht überzeugt, dass Schickedanz für die Geschäfte nicht selbst haften müsse. Es gebe nur ein "Sonderthema" mit Immobilienfonds, das aber nur rund fünf Prozent des Streitwerts ausmache.
Schickedanz hat unter anderem ihre ehemalige Hausbank Sal. Oppenheim und ihren Ex-Berater Josef Esch vor dem Kölner Landgericht auf insgesamt rund 1,9 Milliarden Euro verklagt. Die Parteien suchen aber auch eine Lösung außerhalb des Gerichtssaals - dazu haben sie Singbartl zufolge noch bis zum 01. August Zeit. Gelinge keine Einigung, werde die Kammer am 27. September eine Entscheidung verkünden.
Singbartl hatte im Verlauf des jahrelangen Rechtsstreits bereits deutlich gemacht, er halte das Vorgehen der Klägerin für "schwerlich plausibel". Das mittlerweile zur Deutschen Bank gehörende Bankhaus Sal. Oppenheim sah sich damit bestätigt - Schickedanz' Klage sei unbegründet, hatte Anwalt Carsten van de Sande in einer der vergangenen Sitzungen erklärt. Am Montag wollte sich ein Sprecher des Bankhauses dazu nicht äußern.
Gibt es eine gütliche Einigung?
Schickedanz wirft dem Bankhaus und Esch vor, sie hätten sie falsch beraten und um große Teile ihres Vermögens gebracht. Die Quelle-Erbin hatte sich in großem Stil an KarstadtQuelle und dem daraus hervorgegangenen Arcandor-Konzern beteiligt - und hatte die Aktien teils auf Kredit finanziert. Arcandor war 2009 in die Pleite geschlittert. Schickedanz klagt danach. Die Beklagten reagierten mit Widerklagen.
In den vergangenen Monaten hatte es aber Versuche gegeben, den Rechtsstreit außergerichtlich beizulegen. "Die Parteien werden dem Gericht bis zum 1. August mitteilen, ob eine gütliche Einigung erzielt werden konnte", sagte Singbartl nun. Geschehe dies nicht, werde das Gericht Ende September seine Entscheidung verkünden
Karstadt sendet Lebenszeichen
Zeichen einer wirtschaftlichen Gesundung.
Positives Nachricht von Karstadt: Erstmals nach drei Jahrzehnten eröffnet das Unternehmen wieder ein Warenhaus. Zudem werden besser als erwartet laufende Geschäfte gemeldet. Die jahrelange Phase des Schrumpfens ist wohl vorbei.
Die Warenhauskette Karstadt will mit der Eröffnung einer neuen Filiale in Berlin wieder auf Expansionskurs gehen. "Mit der vollständigen Neueröffnung eines Warenhauses, des ersten in über 30 Jahren, betreten wir einen neuen Abschnitt in der Karstadt- und Einzelhandelsgeschichte in Deutschland", sagte Karstadt-Chef Stephan Fanderl.
Der Manager kündigte "ein ganz neues Einkaufen" an. In der Filiale im Berliner Stadtteil Tegel werde das Warenhausunternehmen verstärkt auf ein auf die lokalen Bedürfnisse ausgerichtetes Sortiment setzen. Nähere Angaben dazu machte Karstadt zunächst nicht. Das neue Warenhaus mit eine Verkaufsfläche von 8800 Quadratmetern soll in einem Einkaufszentrum entstehen. Die Fertigstellung ist bis 2018 geplant.
Der Karstadt-Chef wertete die geplante Neueröffnung als Zeichen einer wirtschaftlichen Gesundung des Warenhausunternehmens. "Ich gehe für jeden einzelnen Geschäftsbereich von Wachstums-Potenzialen aus - von den bestehenden Filialen, über unser Service-Center in Essen bis hin zum eCommerce mit karstadt.de", so Fanderl. Bereits im laufenden Jahr investiere das Unternehmen zudem in eine Reihe von umfassenden Modernisierungen von Warenhäusern.
Erwartungen nach oben korrigiert
Karstadt betreibt noch 79 Warenhäuser mit knapp 14.000 Mitarbeitern. Ziel dabei sei ein zunehmend auf die örtlichen Bedürfnisse ausgerichtetes Sortiment. "Wir denken, dass lokale Marktplätze das am stärksten wachsende Zukunftsformat sind", so Fanderl in einem Schreiben an die Mitarbeiter.
Erst in der vergangenen Woche hatte die Warenhauskette über die Unterzeichnung eines langfristigen Mietvertrags für die Unternehmenszentrale in Essen berichtet. Zuvor hatte Karstadt mitgeteilt, dass die Geschäfte besser laufen als gedacht. Der Konzern habe seine Erwartungen für das restliche Geschäftsjahr nach oben korrigiert, so Karstadt-Vertriebschef Thomas Wanke. Karstadt habe eine echte Chance, "die Kunden zurück zu gewinnen, die wir in den Jahren bis 2014 verloren hatten", hatte der Vertriebschef betont.
Einigung im Milliardenprozess
Sal. Oppenheim entschädigt Schickedanz
Im Falle eines Urteils hätte Schickedanz vor Gericht wohl schlechte Karten gehabt.
Die Pleite des Arcandor-Konzerns kostet die Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz ein Vermögen. Weil sie sich falsch beraten fühlt, fordert sie vor Gericht einen Milliardenbetrag. Die Lösung bringt eine außergerichtliche Einigung.
Einer der größten Schadenersatzprozesse der deutschen Wirtschaft steht vor einem gütlichen Ende. Die "Süddeutsche Zeitung" und der WDR berichten, die Quelle-Versandhauserbin Madeleine Schickedanz habe sich im Streit um die Pleite des Arcandor-Konzerns außergerichtlich geeinigt. Eine für kommenden Dienstag angekündigte Entscheidung des Landgerichtes Köln wäre damit hinfällig.
Der Vergleich sei bereits verbindlich ausformuliert und solle spätestens am 21. Dezember notariell beglaubigt werden, heißt es in dem Bericht. Über die Details der Einigung herrsche Stillschweigen.
Schickedanz verlangte 1,9 Milliarden
Schickedanz hatte unter anderem ihre ehemalige Hausbank Sal. Oppenheim und ihren Ex-Berater Josef Esch vor dem Kölner Landgericht auf insgesamt rund 1,9 Milliarden Euro verklagt. Unbestätigten Informationen zufolge erhält sie durch den Vergleich einen dreistelligen Millionenbetrag, der aber weit unter ihrer Forderung liegen soll.
Die Quelle-Erbin hatte sich in großem Stil an KarstadtQuelle und dem daraus hervorgegangenen Arcandor-Konzern beteiligt. Die Aktien finanzierte sie teils auf Kredit. Die Pleite von Arcandor kostete sie 2009 ein Vermögen. Vor Gericht warf Schickedanz Sal. Oppenheim, heute eine Tochter der Deutschen Bank, und Esch vor, sie hätten sie falsch beraten.
Vermittelt hatte die Einigung Clemens Vedder, ein deutscher Geschäftsmann mit Wohnsitz in den USA, der als Mediator fungierte. Schickedanz hatte ihn 2015 gebeten, sich in die damals festgefahrenen Verhandlungen einzuschalten.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/arcandor-ag.htm
http://www.ariva.de/arcandor-aktie/kurs
Werden die verbliebenen Börsenplätze folgen ?
Börsenplatz Marktsegment Datum d. Einführung
Hamburg Freiverkehr 02.11.2017
Hannover Regulierter Markt 25.02.2008
In Hamburg seit 11/2017 nur noch im Freiverkehr handelbar.
Süddeutsche:
„ .... Gemeinschaftsunternehmen geplant.“
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...dt-operation--1.4061301!amp