Schafft Arcandor nochmals 0,70 ?
Seite 149 von 343 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:16 | ||||
Eröffnet am: | 20.11.09 15:41 | von: Biggemann | Anzahl Beiträge: | 9.572 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:16 | von: Gabrieleozak. | Leser gesamt: | 1.031.130 |
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07.06.2010 (www.4investors.de) - Die Analysten der UniCredit bestätigen die Kaufempfehlung für Aktien der Metro. Das Kursziel liegt unverändert bei 50,00 Euro.
Im Tagesverlauf soll entschieden werden, wie die Zukunft von Karstadt aussehen wird. Es ist unklar, ob ein Investor Karstadt übernehmen wird oder ob Metro Teile der Kaufhäuser erwirbt und mit Kaufhof zusammenführt. Allerdings glauben die Analysten, dass der Investor Highstreet das Rennen machen wird. In einem nächsten Schritt könnte es dennoch zu einem Zusammengehen mit Kaufhof kommen, so die Vermutung der Experten.
GS.bekommt m.E.den Zuschlag.
Anschließend werden die großen und gut laufenden Filialen dem Kaufhof übertragen.(Der hat dann für den Kaufhof-Verkauf ganz andere Möglichkeiten.
Der Rest wird dann nach und nach verhökert.
Ersteinmal Theorie.
Gruß
..wenn wir dieses Niveau nicht erreichen gehts schnell auf 22 Cent runter.starker Widerstand.brechen wir dort auch nach unten durch wird es sehr dunkel...hoffen wir das wir schnell die 28 Cent sehen..der nächste Widerstand liegt bei etwa 33 Cent...
Diese Aussage soll keine Kaufempfehlung darstellen..jeder handelt nach eigenem Ermessenn..good luck....
ROUNDUP 2: Erbittertes Bieter-Rennen um Karstadt
Drei Karstadt-Bieter liefern sich ein erbittertes Rennen um eine Übernahme der insolventen Warenhauskette. Alle vorliegenden Angebote seien am Montag kurzfristig nachgebessert worden, sagte der Sprecher von Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg, Thomas Schulz, und bestätigte einen entsprechenden Bericht von "Welt Online".
Zu weiteren Einzelheiten wollte der Sprecher keine Stellung nehmen. Der Gläubigerausschuss beriet auf seiner Sitzung in der Essener Karstadt-Zentrale seit Montagvormittag über einen Verkauf der Warenhauskette.
Vertreter der drei Interessenten Highstreet, Berggruen und Triton nehmen an der Sitzung des elfköpfigen Gläubigerausschusses nicht teil. Alle Interessenten hätten jedoch angeboten, für Fragen zur Verfügung zu stehen, sagte Schulz. Ein vollständiges Angebot eines russischen Konsortiums unter Führung des Petersburger Unternehmers Artur Pachomow sei dagegen bislang nicht vorgelegt worden. "Bestimmte Dokumente liegen noch nicht vor", sagte Schulz.
Die Gewerkschaft Verdi hatte während der Sitzung bereits angekündigt, sich für den Investor Berggruen aussprechen zu wollen. Verdi ist mit einer Stimme in dem elfköpfigen Gremium vertreten. Für eine Entscheidung ist mindestens eine einfache Mehrheit von sechs Stimmen notwendig. Neben Verdi sitzen in dem Gremium auch der Betriebsrat sowie Vertreter der anderen Gläubigergruppen wie etwa der Vermieter.
Die Verdi-Sprecherin begründete die Entscheidung mit dem von Berggruen vorgelegten Konzept, das keine Einschnitte bei den rund 25.000 Karstadt-Beschäftigten vorsieht. Berggruen hatte lediglich Mietsenkungen für die 120 Warenhaus-Standorte gefordert. Die beiden anderen Interessenten, der Karstadt-Vermieter Highstreet und der deutsch-skandinavische Investor Triton, hatten dagegen auch Zugeständnisse der Belegschaft gefordert.
Der Handelskonzern Metro hatte in den vergangenen Tagen sein Interesse an einem Teil der insolventen Warenhauskette bekräftigt. Dem Vernehmen sieht sich die Metro-Warenhaustochter Kaufhof in der Lage, 45 Karstadt-Warenhäuser und 27 Karstadt-Sporthäuser zu übernehmen und fortzuführen. Damit könnte der Großteil der Arbeitsplätze auch im Fall einer Karstadt-Liquidation erhalten bleiben. In Schätzungen wurde bislang davon ausgegangen, dass der Kaufhof 18.000 bis 20.000 Karstadt-Beschäftigten eine Persepktive bieten könnte. Ähnliche Zahlen nannte die "Financial Times Deutschland" (Montag).
Nach bisherigen Planungen soll ein Investor bis spätestens Mittwoch den Kaufvertrag für die Übernahme der bundesweit 120 Läden unterschreiben. Einen Tag später soll das Essener Amtsgericht über den Insolvenzplan entscheiden. Falls der Insolvenzplan nicht in Kraft treten kann, droht dem Traditionsunternehmen Karstadt nach 129 Jahren die Zerschlagung./uta vd/DP/wiz
ISIN DE0007257503
AXC0089 2010-06-07/13:18
Verdi bevorzugt Berggruen
Aus zwei mach eins
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Aus zwei mach eins (Bild: dpa)
Essen. Kurz vor dem Showdown zum Verkauf von Karstadt hat sich die Gewerkschaft Verdi für den Privatinvestor Nicolas Berggruen ausgesprochen. Sein Angebot erscheine den Arbeitnehmern in Bezug auf Nachhaltigkeit und Finanzierbarkeit der Pläne am attraktivsten, sagte eine Verdi-Sprecherin. Der elfköpfige Gläubigerausschuss tagt heute seit 11 Uhr in Essen und will sich im Laufe des Tages für einen der Bieter entscheiden, um die Zukunft der insolventen Warenhauskette zu sichern.
Neben Berggruen, der die Belegschaft ungeschoren lassen will und nur von den Vermietern weitere Zugeständnisse fordert, haben zwei weitere Interessenten Angebote für die Übernahme der 120 Warenhäuser mit ihren 25.000 Beschäftigten gemacht: Der deutsch-schwedische Finanzinvestor Triton und das Vermieter-Konsortium Highstreet unter der Führung von Goldman Sachs.
Der russische Investor Artur Pachomow hat nach Angaben des Sprechers von Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg noch kein formelles Angebot vorgelegt.
Metro steigt wieder ein
Einem Zeitungsbericht zufolge will sich zudem Kaufhof-Eigentümer Metro in letzter Minute in den Bieterprozess einschalten und ein eigenes Angebot vorlegen. Der Handelskonzern wolle eine Auffanglösung für etwa 60 der 120 Karstadt-Filialen vorlegen und habe dieses Vorhaben mit Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg abgestimmt, schreibt die Financial Times Deutschland (FTD).
Die Fusion der beiden Warenhausketten würde in die schon länger diskutierte Gründung einer Deutschen Warenhaus AG münden. Görg reagiere damit darauf, dass der Verkauf von Karstadt als Komplettpaket scheitern könne, so die FTD.
Metro dementierte jedoch, ein formelles Angebot für Karstadt eingereicht zu haben. "Wir sind nicht Teil des Bieterverfahrens", bekräftigte ein Sprecher erneut. Der Handelsriese sei aber weiter an einzelnen Karstadt-Standorten interessiert. Auch Görgs Sprecher wollte den Bericht gegenüber der FR nicht bestätigen.
Kaufangebot bis spätestens Mittwoch
Der Gläubigerausschuss werde sich bei seiner heutigen Sitzung intensiv mit den drei vorliegenden Angeboten auseinandersetzen und aller Voraussicht nach eine Entscheidung fällen, sagte er. Spätenstens bis Mittwoch soll ein unterschriebenes Kaufangebot vorliegen, auf dessen Basis das Amtsgericht Essen dann den Insolvenzplan prüft.
In dem Ausschuss sitzen Vertreter der größten Gläubigerparteien: Beschäftigte, Lieferanten und Vermieter, aber auch Vertreter der Arbeitsagentur und der Finanzbehörden, der Banken, der Kredit-Versicherer sowie des Pensions-Sicherungsvereins und des KarstadtQuelle-Mitarbeitertrusts, der für die Betriebsrenten zuständig ist.
Das Highstreet-Konsortium hat in dem Gremium eine Doppelfunktion: Es ist einer der größten Gläubiger und besitzt gleichzeitig zwei Drittel der Karstadt-Immobilien. Damit spielt Highstreet eine Schlüsselrolle im Verkaufsprozess: Es kann bei den hohen Mieten, die neben den Personalkosten zu den Knackpunkten zählen, weitere Zugeständnisse machen und damit die Entscheidung zu eigenen Gunsten beeinflussen.
Rückendeckung für Betriebsratschef
Unterdessen hat der Gesamtbetriebsrat seinem Vorsitzenden Hellmut Patzelt, der für die Beschäftigten im Gläubigeraussschuss sitzt, den Rücken gestärkt. Patzelt "hatte und hat unser vollstes, uneingeschränktes Vertrauen", teilte das Gremium mit.
Das Handelsblatt hatte berichtet, Patzelt habe "Geheimverhandlungen" mit Highstreet geführt. Er solle längere Arbeitszeiten durchsetzen, das Konsortium biete als Gegenleistung den Erhalt der Karstadt-Filiale in Fulda an, wo Patzelt herkommt, hieß es in dem Bericht.
Der Gesamtbetriebsrat weist die Vorwürfe zurück und vermutet eine Kampagne. Patzelt habe zu keinem Zeitpunkt Einzelinteressen verfolgt, heißt es in der Erklärung. Vielmehr sei dieser Eindruck "in voller Absicht von interessierten Kreisen erzeugt" worden. (mit dpa und rtr)