Schafft Arcandor nochmals 0,70 ?
Seite 148 von 343 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:16 | ||||
Eröffnet am: | 20.11.09 15:43 | von: d007007007 | Anzahl Beiträge: | 9.572 |
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http://www.finanznachrichten.de/...eter-bessern-angebote-nach-003.htm
Verdi will für Karstadt-Interessenten Berggruen stimmen
Die Gewerkschaft Verdi will sich für eine Karstadt- Übernahme durch den Investor Berggruen aussprechen. Das kündigte eine Gewerkschaftssprecherin am Montag am Rande der Sitzung des Gläubigerausschusses an. Verdi ist mit einer Stimme in dem elfköpfigen Gremium vertreten. Für eine Entscheidung ist mindestens eine einfache Mehrheit von sechs Stimmen notwendig. Neben Verdi sitzen in dem Gremium auch der Betriebsrat sowie Vertreter der anderen Gläubigergruppen wie etwa der Vermieter.
Die Verdi-Sprecherin begründete die Entscheidung mit dem von Berggruen vorgelegten Konzept, das keine Einschnitte bei den rund 25.000 Karstadt-Beschäftigten vorsieht. Berggruen hatte lediglich Mietsenkungen für die 120 Warenhaus-Standorte gefordert. Die beiden anderen Interessenten, der Karstadt-Vermieter Highstreet und der deutsch-skandinavische Investor Triton, hatten dagegen auch Zugeständnisse der Belegschaft gefordert.
Alle Konzepte seien von der Gewerkschaft "sehr gründlich" geprüft worden, sagte die Sprecherin. Für Berggruen spreche auch die Nachhaltigkeit des Investments sowie die Finanzierbarkeit des geplanten Engagements. Bis zum Mittwoch soll die Unterschrift eines Investors unter dem Kaufvertrag vorliegen, sonst droht dem Warenhausunternehmen die Zerschlagung./uta/DP/wiz
vom 07.06.2010 | Financial Times Deutschland
Vor fast genau einem Jahr meldete die Karstadt-Mutter Arcandor Insolvenz an. Seither buhlen Bieter um die Tochter des Handelskonzerns. Der Rivale Metro hat wieder gute Chancen, die Warenhauskette zu übernehmen.
Noch gibt es keine klare Entscheidung zum Schicksal von Karstadt
Metro bietet Auffanglösung
Der Handelskonzern wird nach FTD-Informationen aus Unternehmens- und Gläubigerkreisen seinen Plan einer Auffanglösung für etwa die Hälfte der Karstadt-Häuser im Gläubigerausschuss einreichen. Das Vorhaben sei mit Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg abgestimmt, hieß es. Damit reagiert Görg darauf, dass der von ihm seit Monaten vorangetriebene Komplettverkauf von Karstadt platzen könnte. Zwar gibt es vier Interessenten für den insolventen Konzern: den deutsch-skandinavischen Finanzinvestor Triton, den Milliardär Nicolas Berggruen, das Karstadt-Vermieterkonsortium Highstreet um die US-Bank Goldman Sachs sowie den russischen Unternehmer Artur Pachomow. Pachomow hat jedoch bislang keine verbindliche Offerte vorgelegt. Die Gebote der drei Rivalen lehnte der Gläubigerausschuss vor gut einer Woche wegen unannehmbarer Bedingungen ab und forderte sie auf nachzubessern.
Willkommener Plan B
Falls deren Verbesserungen nicht ausreichen, müsste Karstadts Gläubigerausschuss wohl am Montag die Liquidation von Karstadt besiegeln. Eckhard Cordes' Vorstoß ist für den Insolvenzverwalter deshalb ein willkommener Plan B. Kaufhof will 45 bis 60 größere der 120 Karstadt-Filialen übernehmen und unter Kaufhof-Regie weiterbetreiben. Zudem würde Metro auch die 27 Karstadt-Sport-Häuser erwerben. Von den 25.000 Mitarbeitern sollten nach Metros Plan zumindest 18.000 ihre Arbeitsplätze behalten. Noch ist es aber nicht so weit: Insbesondere dem Vermieterkonsortium Highstreet werden in Finanzkreisen relativ gute Chancen eingeräumt, bis zu Sitzungsbeginn am Montag doch noch eine akzeptable Offerte auf die Beine zu stellen. Schlecht sieht es dagegen für Triton und Berggruen aus.
Highstreet verhandelt mit Verdi
Highstreet verhandelte am Sonntag selbst mit Vertretern der Gewerkschaft Verdi und Betriebsräten über weitere Zugeständnisse der Mitarbeiter. Highstreet will die Mitarbeiter an Karstadt beteiligen, eine leistungsorientierte Vergütung sowie bis zu zwei Stunden Mehrarbeit einführen. Ferner will Highstreet für Karstadt FTD-Informationen zufolge einen Betriebsmittelkredit in dreistelliger Millionenhöhe sichern, worüber unter anderem mit der Deutschen Bank und der staatlichen KfW gesprochen wird.
Highstreet strebt geordneten Rückzug an
Goldman-Sachs-Deutschlandchef Alexander Dibelius hat als Sprecher von Highstreet auch einen weiteren Mietverzicht von 230 Millionen Euro über fünf Jahre angeboten - zusätzlich zu den bereits gewährten 160 Millionen Euro in den kommenden drei Jahren. Dennoch hat auch Highstreet kein Interesse an einem dauerhaften Betrieb der Warenhäuser, sondern strebt einen geordneten Rückzug an.
http://wirtschaft.t-online.de/...us-ag-mit-karstadt/id_41894790/index
Dafür könnten die Mitarbeiter am Unternehmen beteiligt werden.
ja, die sollen alle schön Arcandor Aktien kaufen!!
Kurz vor der Gläubigerversammlung haben Investoren ihre Angebote für Karstadt nachgebessert. Ein Anbieter liegt offenbar in Führung.
Karstadt
Foto: dpa Schriftzug des Karstadt-Konzerns an einem Warenhaus. Mehrere Bieter kämpfen um die Übernahme der Kaufhäuser
Von Hagen Seidel
Unmittelbar vor der entscheidenden Sitzung des Gläubigerausschusses der insolventen Warenhauskette Karstadt haben alle drei Bieter ihre Angebote nachgebessert. Das bestätigte ein Sprecher der Insolvenzverwaltung WELT ONLINE. Details nannte er nicht. Gegen 11 Uhr war in der Essener Karstadt-Zentrale der elfköpfige Gläubigerausschuss zusammen getroffen, um in einer mehrstündigen Sitzung über den Verkauf oder die Zerschlagung der Kette mit 120 Warenhäuern und 25.000 Mitarbeitern zu beraten.
Nach Informationen von WELT ONLINE hat das Vermieterkonsortium um Highstreet seine Chancen offenbar weiter verbessert. Am Sonntagabend hatten sich Vertreter von Highstreet und der Betriebsräte abermals getroffen, um über ein mögliches Konzept von Karstadt unter der Führung des Fonds zu sprechen, hinter dem die Großbank Goldman Sachs steht. „Das Konzept von Highstreet ist sehr gut“, sagte ein Betriebsrat WELT ONLINE im Anschluss an die Sitzung.
sehr guter Link zu Comdirekt-Artikel - vielen Dank!
Mal sehen, es bleibt SEHR spannend.
Im Übrigen ... wo ist eigentlich Bernd ..?!