SHS Viveon schafft den Turnaround
Ich hab schon verstanden, dass sich die Substanz nicht verändert, wenn man ein Nullergebnis erzielt. ABER WIE HOCH IST DENN DIE SUBSTANZ? Also nach deinen Berechnungen.
Du kannst ja nur dann sagen, das Unternehmen wird unter Wert bzw. unter Substanz gehandelt und behält die Substanz bei einem Nullergebnis bei, wenn du weißt wie hoch diese Substanz ist.
Wo liegt dieser Substanzwert? Bei 10 Mio? Bei 12 Mio? Bei 15 Mio? Und wie berechnest du ihn? Welche Bilanzdaten verwendest du?
Du schreibst immer von einer geringen Marktkapitalisierung. Woer weißt du denn, dass sie gering ist?
Davon kann man sehr gut leben. Auch Geld unterliegt dem Gossenschen Gesetz über den abnehmenden Grenznutzen.
Vielleicht hat er auch eine soziale Ader und bezahlt lieber seine Mitarbeiter ordentlich, anstatt Aktionären Gewinne zu bescheren.
Ich kenne auch die Marktsituation nicht. Vielleicht müssen die Preiszugeständnisse machen, um wichtige Kunden zu halten?
Wie dem auch sei, bei dieser langen Phase des Mißerfolges sehe ich hier beim aktuellen Kurs noch kein Investment.
Da du hier investiert hast überzeugt mich dein Standpunkt eh nicht. Klar ist diese Investition spekulativ und von der Größe überschaubar. Das müssen wir ja nicht diskutieren. Dennoch positioniert man sich auch nur dann, wenn man die Aktie unter Wert sieht. Man investiert immer nur, wenn man die Aktie unter Wert sieht. Mal mit mehr oder weniger Risiken behaftet. Da du investiert hast, teilst du meinen Standpunkt. So einfach ist das. Mich überzeugt da mehr dein Handeln als deine Worte. Und wie man was bezeichnet ist Stück weit Wortglauberei.
Ehrlich gesagt halte ich da deine Herangehensweise für nicht zielführend.Ich habe meinen Standpunkt dargelegt. Wenn der dir zu schwammig ist, dann ist das eben so.
Die Antwort, ob die Aktie unterbewertet ist liegt in den zukünftigen Erträgen, die SHS Viveon erzielen kann. Eine Glaskugel hat niemand. Es sind subjektive Einschätzungen. Ich glaube halt, dass das Potential da ist, dass SHS Viveon ordentliche Gewinne erzielen kann. Warum, dazu habe ich alles gesagt.
Eine Marktkapitalisierung von unter 10 Millionen halte ich für gering. Du begrenzt dich selber, wenn du da immer nur die aktuellen Erträge heranziehst. Komisch nur, dass du dann diese Aktie kaufst und hälst. Zu sagen ja das ist ja nur eine spekulative Position lasse ich da nicht gelten. Auch da will man gewinne machen. Und die macht man nur dann wenn man der Aktie zukünftig einen höheren Wert beimisst, als aktuell der Markt. 2014 ist beispielsweise bei Viveon gut gelaufen und das ist noch nicht allzu lange her. Da ist man mit wenig teuren Freelancern ausgekommen. In diese Richtung muss es aus meiner Sicht gehen und kann es auch gehen. Kann ja nicht sein , dass man als Arbeitnehmer nur Leute hat, die nichts können.
Welche Unternehmen kennst du denn noch mit so einer geringen Marktkapitalisierung, die Geld verdienen können.? Ich habe ja geschrieben im Zweifel unter einem anderen Dach oder einem neuen Vorstand.
Im übrigen verstehe ich nicht, dass Leute die Aktie halten, die alles hier als hoffnungslos ansehen. Also müssen die Aktienhalter mit mir doch die Ansicht der Unterbewertung teilen. Ich bin auch kein träumer und kein Schönredner. Wüsste nicht was ich hier groß schön geredet habe. Ich habe nur dargelegt warum ich die Aktie noch halte.
Wenn du und Wolfblum anderer Ansicht seid dann verstehe ich nicht, dass ihr nicht verkauft.
Entweder sieht man die Unterbewertung dann bleibt man in der Aktie oder man sieht sie nicht, dann verkauft man.
Normalerweise geht man ja so vor, dass man sich das EBITDA oder EBIT anschaut und den mit einer Zahl multipliziert, der für die Branche üblich ist.
Ich habe das Ganze ja mal durchgerechnet für das EBITDA und mit anderen Unternehmen verglichen.
Umsatz 2015: 26,58 Mio Euro
EBITDA 2015: -0,23 Mio Euro
Damit macht die Rechnung kein Sinn...
Der Unternehmenswert ergibt sich für eine Branche meist aus einem EBITDA-Multiplikator, d.h. der Unternehmenswert hängt allein von der Profitabilität ab (solange keine /geringe Schulden da sind) .
Man kann Multiplikatoren des EBITDAs oder EBIT nehmen, oder auch das klassische KGV, KBU oder Kurs-Gewinn-Wachstums-Verhältnis.
ABER um da Berechnungen anfangen zu können und SHS besser einordnen zu können, müssen schwarze Zahlen geschrieben werden, denn - im Unterschied zu einem Biotechwert - ist das Potential begrenzt, wenn das Unternehmen schon jahrelang aktiv ist, trotzdem kaum wächst, und nicht sehr profitabel ist.
Mögliche Gründe:
- keine lukrative Produktnische, zu viel Konkurrenz
- aufwendige Unternehmensorganisation
In Summe bleibt es ein Managementproblem und a wir mehr seit Jahren den gleichen SEO haben muss man schon die Frage stellen, ob er und sein Team den Turn-around schaffen.
Die Erwartungen / Hoffnungen an das Unternehmen vor 3-4 Jahren waren sehr groß; davon übrig geblieben ist nicht mehr viel.
Gelingt jedoch mit den eingeleiteten Maßnahmen eine deutliche und nachhaltige Steigerung der Profitabilität, werden die SHS Investoren noch ihre Freunde an der Aktien haben.
Ich bleibe Optimist, weil die Zahlen aus 2016 deutlich besser sind und der Vorstand / das Management mit Sicherheit auch gerne ganz andere Kurse bei SHS sehen möchten.
Für viele andere IT-Unternehmen war 2016 ein tolles Jahr:
Adesso, DataGroup, SNP Schneider, Secunet Security, KPS...ein paar echte High-Flyer.
Wäre schön, wenn SHS da auch mal mitmischt!!
Vielleicht eifert SHS in 2017 ja mal der Adesso AG oder KPS aus 2016 nach:
Adesso hat sich mehr verdoppelt von 23 auf 48 Euro
KPS AG hat sich fast verdreifacht von 5.7 auf jetzt 16 Euro...
Wenn SHS 2017 nicht die Kurve kriegt stiege ich lieber bei einem IT'ler ein, der Gewinn macht..:-))
Die IT-Branche boomt und das kann auch an SHS Viveon unmöglich vorbei gehen...
Adesso, KPS, DataGroup, All-For-One Steeb, GK Software, Secunet Security laufen alle wie geschmiert.
Ich bin wirklich gespannt auf das 4.Quarrtal bei SHS Viveon. Sollte sich dort die EBITDA-Marge weiter verbessern, arbeitet das Management an den richtigen Stellschrauben zur Verbesserung der Profitabilität.
Wenn das gelingt kann der Wert auch schnell wieder bei 10 Euro stehen..:-))
Ich sehe allerdings das Potential deutlich höher als 100 % hier, sobald die EBITDA-Marge Richtung 7-10 % geht. Auch der Umsatz ist nicht so entscheidend, wichtig ist und bleibt es profitabel zu werden.
Wenn dann der Umsatz auch noch steigt, wäre das toll. Auch deshalb wird Q4 /2016 spannend und vielleicht gibt es dann schon einen Ausblick in 2017.
Ich schreib hingegen ständig hier oder auch im KC Forum, dass SHS für mich kein echtes Investment ist, weil das Umsatzwachstum fehlt. Es ist lediglich eine spekulative Beimischung, falls Q3 sich wiederholen sollte und damit sich operativ ein Boden findet. Das liefe dann auf 1,0-1,5 Mio Ebitda in 2017 hinaus, worauf sich aufbauen ließe, wenn man sich den EV von 10 Mio anschaut.
Wenn ich irgendwo einsteige und die Aktie ausnahmslos positiv finde, dann merkt man das auch. Dann schreib ich neben den halt geringen Risiken vor allem natürlich den Grund für die guten Kurschancen. Bei mir kommt es immer auf ein gutes CRV an.
SHS sieht charttechnisch jetzt ganz gut aus, und fundamental kann man auch einen Boden spekulieren. Die Gründe dafür hat KC ja ausfhrlich genannt. Für ein umfangreiches Langfristinvestment ist es aber sicher noch zu früh.
30.01.2017
Text auf der Homepage von SHS-Viveon
Bin sehr gespannt auf den Jahresabschluss und wie Q4 gelaufen ist.
SHS muss einfach dranbleiben; einige andere IT Micro-Caps sind 2016 um 100 % gestiegen (Adesso, DataGroup, KPS oder Securnet).
IT wird an jeder Ecke gebraucht, damit muss SHS doch Geld verdienen können!!
Ich denke, SHS wird 2017/18 die Kurve kratzen und dann wird es schnell nach oben gehen.
"Stefan Gilmozzi, Vorstandsvorsitzender von SHS VIVEON, kommentiert: „Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung und freuen uns über die gute Zusammenarbeit mit Microsoft. Die Partnerschaft im Bereich Microsoft Dynamics CRM hat für unser Unternehmen einen hohen strategischen Stellenwert. Umso mehr freut es uns, dass diese Zusammenarbeit erst jüngst erfolgreich war und wir einen großen deutschen Leasinganbieter als gemeinsamen Kunden gewinnen konnten.“"