SHS Viveon schafft den Turnaround
Andererseits kann SHS nicht so mies sein, dass sie es schaffen als gefühlt einziges IT Unternehmen nicht vom Digitalisierungsmegatrend zu profitieren. Wenn 2017 in die Hose geht dann bitte den Bumms ganz schnell verkaufen.
https://www.shs-viveon.com/fileadmin/user_upload/...ie_SHS_Viveon.pdf
Als Spezialist für Customer Management bewege sich SHS VIVEON in einem attraktiven Markt, in dem die Münchener laut SMC-Research über eine starke Position mit einer großen Basis an großen und namhaften Referenzkunden verfügen. Allerdings habe es das Unternehmen in den letzten Jahren nicht geschafft, daraus Kapital in Form eines dynamischen und profitablen Umsatzwachstums zu schlagen. Vielmehr habe der Umsatz seit 2012 in Summe stagniert, das Ergebnis sei sogar in vermutlich drei der letzten vier Jahre negativ gewesen.
Das Management habe darauf reagiert und seit 2015 mehrere wichtige Änderungen vorgenommen. Die wichtigste betreffe die Erweiterung des Produktportfolios um gänzlich neue Lösungen sowie um neue, auf die Bedürfnisse von Mittelstandskunden herunterskalierte, standardisierte Varianten. Zudem habe das Unternehmen thematisch neue Akzente wie Big Data und Analytics gesetzt und das SaaS-Geschäft forciert. Schließlich sei die Konzernstruktur verschlankt, der Vertrieb gänzlich neu strukturiert und ausgebaut und die Kosten reduziert worden.
Nach Auffassung von SMC-Research seien die ersten Erfolge dieser Maßnahmen bereits in den ersten drei Quartalen 2016 sichtbar gewesen, doch die volle Wirkung erwarten die Analysten erst ab 2017. Insgesamt bezeichnet das Researchhaus das Gelingen dieser umfassenden Neuausrichtung für wahrscheinlich und hat auf dieser Basis anhand des DCF-Modells einen fairen Wert von 10,50 Euro je Aktie ermittelt. Gegenüber dem Börsenkurs, der anscheinend vor allem von der Enttäuschung über die Entwicklung seit 2012 geprägt sei, impliziere dieses Ergebnis ein Kurspotenzial von fast 130 Prozent.
- Kein Umsatzwachstum (Studie geht von Nullwachstum aus)
- Prognose von 1 Mill. EBITDA Verbesserung verfehlt (Sudie geht nur von 600k aus)
Auch für 2017 geht SHS wohl nur von einem Mini Wachstum auf 27 Mill. und einer immer noch sehr schwachen EBITDA Marge von 3,7% aus. (Studie erwartet hier 1 Mill. EBITDA).
Eigentlich durch die Bank schwache Zahlen und Gilmozzi müsste mal endlich abtreten wegen langfristig nachgewiesener Unfähigkeit. Dass hier trotzdem noch Potential besteht liegt an der noch sauberen Bilanz und dem über Jahre der Agonie völlig ausgebomten Kurs.
Wichtig ist einzig und allein die Profitabilität. SHS Viveon hat in den letzten Jahren diverse Maßnahmen in die Wege geleitet und die ersten 3 Quartale in 2016 zeigte, das sich da was bewegt.
Ich denke auch, Q4 2016 ist weniger wichtig als ein Ausblick für 2017/18; schaffen sie den Umsatz zu steigern, z.Bsp. 10 % /Jahr und noch viel wichtiger, wird SHS Viveon profitabler. 8-10% EBITDA-Marge muss das Ziel sein. Dann ist auch ein Kurs von 10,50 Euro verdient und es könnte sogar mehr sein.
Aber dafür muss SHS Viveon erst mal liefern. Nach 5 Jahren mäßiger Zahlen gibt es keinen Kredit mehr vom "Markt" - das sollte auch denen klar sein.
27.04.2017: Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2016
04.05.2017: Zahlen für das 1.Quartal (Datum geschätzt basierend auf 2016)
06.07.2017: Ordentliche Hauptversammlung
03.08.2017: Veröffentlichung des Halbjahresfinanzberichts 2017
12.10.2017: Analystenkonferenz in der Börse München
Wie man sieht kommt Ende April der Jahresabschluß, Anfang Mai gibt es Q1-Zahlen; ich denke dann wissen wir schon mehr. Gibt s dann positive Überraschungen, wrid sichd a bestimmt (gerne) im Kurs niederschlagen.
Wäre ja toll, wenn SHS Viveon noch mal in die Fußstapfen von Adesso, DataGroup oder KPS AG treten würde.
Wäre schön, wenn man das auch von SHS behaupten könnte.
DGAP-News: SHS VIVEON AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis SHS VIVEON Konzern veröffentlicht vorläufige Geschäftszahlen für 2016 16.03.2017 / 11:18 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Corporate News
SHS VIVEON Konzern veröffentlicht vorläufige Geschäftszahlen für 2016
- Signifikante Ergebnisverbesserung gegenüber Vorjahr - Steigerung der Neulizenzerlöse um 44 Prozent
- Umsatzrückgang von 7 Prozent aufgrund des Rückzugs aus nicht strategischem Geschäft
- Produktumsätze auf 28 Prozent des Gesamtumsatzes gesteigert
München, 16. März 2017 - Die SHS VIVEON AG, Lösungsanbieter für ganzheitliches Customer Management, blickt nach vorläufigen Zahlen auf einen zufriedenstellenden Geschäftsverlauf 2016 zurück. Aufgrund des Rückzugs aus dem nicht strategischen Freelancergeschäft reduzierte sich der Umsatz um 7 Prozent. Dennoch gelang es der Gesellschaft, die Neulizenzerlöse um 44 Prozent zu steigern sowie den gesamten Produktumsatz auf 28 Prozent des Gesamtumsatzes weiter auszubauen. Hierzu trugen unter anderem Lizenzabschlüsse im vierten Quartal in Höhe von über 400 TEUR bei. Das Jahresergebnis verbesserte sich deutlich um rund 860 TEUR und der Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr wieder ein positives EBITDA von rund 340 TEUR im Vergleich zum Vorjahr mit -228 TEUR.
"Erfreulich sind sowohl die deutliche Steigerung des Jahresergebnisses um rund 860 TEUR, wie auch die konstant positiven EBITDA Quartalsergebnisse", kommentiert Stefan Gilmozzi, CEO, die aktuellen Zahlen. "Das Ergebnis des vierten Quartals hätte sicherlich noch besser ausfallen können". Hier hat sich die Abnahme größerer Festpreisprojekte zum Jahresende in das Geschäftsjahr 2017 verschoben, was zu einem Aufbau der unfertigen Leistungen um rund 290 TEUR im Vergleich zum Vorjahr führte. Die darin enthaltenen stillen Reserven können somit erst mit den Projekt-Abnahmen im laufenden Geschäftsjahr realisiert werden.
Mit der Erhöhung des strategisch wichtigen Neulizenzumsatzes um 44 Prozent auf 1.130 TEUR zeigt SHS VIVEON, dass das Unternehmen auf dem richtigen Weg ist. Zu diesem Wachstum trugen insbesondere Abschlüsse bei Unternehmen wie Hyundai Capital Europe, Ingram Micro, Shell oder BMW bei. Auch die SaaS-Umsätze konnten im Vergleich zum Vorjahr um erfreuliche 12 Prozent gesteigert werden. Insgesamt gelang es der Gesellschaft, den wichtigen Produktumsatz um rund 970 TEUR auf 6.930 TEUR und damit auf 28 Prozent des Gesamtumsatzes auszubauen. Der leichte Umsatzrückgang von 7 Prozent resultiert aus der Aufgabe des nicht strategischen Freelancergeschäfts. Bereinigt um diesen Effekt konnte auch der maßgebliche Consulting Bereich Professional Services um 3 Prozent ausgebaut werden.
Die endgültigen Ergebnisse sowie den Geschäftsbericht 2016 veröffentlicht das Unternehmen am
"Überraschend positiv" ist also "lediglich" das "Kleingedruckte", wobei die letzten Anführungszeichen schon zu beachten sind.