SHS Viveon schafft den Turnaround
http://www.shs-viveon.com/fileadmin/user_upload/...sentation_2016.pdf
Scheint jedenfalls alles wohl planmäßig zu verlaufen. Schön ist auch, dass die "Visionen" nicht mehr vorkommen, Ziel ist es lediglich im Umsatz zweistellig organisch zu wachsen und das Ertragsniveau durch vermehrte Softwareverkäufe insgesamt anzuheben.
Gilmozzi wäre ein guter Name für ein Pokemon :-)
Jahr/ Umsatz/ Ergebnis
2007: 22,36 /-3,19
2008: 25,9 / -1,7
2009: 25,3 / -2,6
2010: 21,4 / +0,9
2011: 23,09 / +1,23
2012: 27,75 / + 1,29
2013: 24,45 / -0,87
2014: 24,29 / +0,89
2015: 26,48 / -1,20
Seit ca. 2010 ist Gilmozzi Alleinvorstand. Die Versprechungen sind mehr oder weniger jedes Jahr die gleichen. Umstrukturierungen sind auch nichts neues. Vertrag von Gilmozzi läuft noch bis Ende 2017. Seine Bezüge veröffentlicht er wohl nicht.
2017 wird es entscheiden. Entweder werden die Zahlen besser oder Gilmozzi sollte ausgetauscht werden und die Zahlen werden danach besser.
Ich könnte mir auch noch vorstellen, dass SHS übernommen wird.
Was mir nicht gefällt ist, dass Gilmozzi mehrfach betont, dass man Zeit braucht. Hm, Zeit hat er eigentlich schon mehr als genug gehabt, die ausgemachte Vertriebsschwäche zu beheben. Genau die ist das Problem. Die Neukundenmeldungen in den letzten Jahren sind sehr spärlich. Personalaufbau findet so gut wie nicht statt. Angeblich mangels Verfügbarkeit von qualifizierten Mitarbeitern. Gilmozzi kommt aus dem Controllingbereich. Da habe ich keine so guten Erfahrungen, wenn diese einen Vertrieb führen sollen. Angaben zum Auftragsbestand oder Auftragseingang finden sich auch nicht mehr.
Die Eigenkapitalquote ist auf 30% gesunken.
Die größte Wahrscheinlichkeit ist, das SHS weiter vor sich dümpelt. Wer nicht genug neue Aufträge generiert und neue Mitarbeiter einstellt, wird auch nicht wesentlich mehr Umsätze ausweisen.
Allerdings ist er jetzt in der Pflicht. Liefern oder gehen sollte die Devise lauten.
In Hypoport habe ich natürlich deutlich mehr vertrauen und Hypoport ist das solidere Invest.
SHS bietet aber auf 12 Monate bessere Chancen bei weniger Kursrisiko. Den Einen oder Anderen Hypoport Gewinn kann man hier - fast wie auf einem abgesicherten Festgeldkonto - parken. Eine All-In Geschichte ist SHS sicherlich nicht. (Da muss man eh auf die 3% Meldeschwelle achten *ggg*)
Ich finde den Bereich KreditRisk, würde aber sehr gut zu Hypoport passen. Denke auch, daß ein Verkauf von SHS die beste Lösung wäre, Synergien mit anderen Partnern sollten doch zu finden sein. Es läuft zwar nicht prächtig, aber man ist gut aufgestellt, in einem interessanten Markt, guten Kunden..
Also gibt es keinen Grund dem Braten nicht zu trauen. Verlieren kann man hier im Grunde kaum. Aber gewinnen viel.
Die scheinen zumindest sehr gut unterwegs zu sein. Wenn man das liest, könnte man eigentlich hoffen, das SHS in einem aktuell positiven Marktumfeld mit einer gestrafften Vertriebsstruktur endlich deutlich in die Gewinnzone rutschen müsste. Wenn nicht jetzt wann dann Herr Gilmozzi?! ;-)
http://www.deraktionaer.de/aktie/...marge-von-15-bis-20----249840.htm