RWE-Riese die Wahrheit!
Seite 5 von 13 Neuester Beitrag: 07.09.11 23:22 | ||||
Eröffnet am: | 03.04.11 10:19 | von: SemperAugu. | Anzahl Beiträge: | 315 |
Neuester Beitrag: | 07.09.11 23:22 | von: SämperAugu. | Leser gesamt: | 20.140 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 13 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 2 | 3 | 4 | | 6 | 7 | 8 | 9 | ... 13 > |
eines Atomkraftwerks nach ende der Laufzeit! Das kann auch schonmal 10 - 20 Jahre dauern!
Und wer zahlt jetzt eigentlich die Subventionen in Japan, wer bezahlt die Immobilien, die Gesundheit, die Grundstücke die jetzt auf einen Schlag vernichtet wurde? Wer zahlt die Subventionen für die Fisch- und Nahrungsindustrie in Japen?
Wer zahlt die 5% des Bruttosozialproduktes was jährlich für Tschernobyl von der Ukraine aufgewendet werden muss?
Wer zahlt das alles? Die Steuerzahler oder?
daraus:
Hubert Weiger über gestiegene Strompreise
Hubert Weiger ist Vorsitzender des BUND. Er beklagt, dass die Strompreise in den vergangen Jahren von ca. 11 auf 24 Cent gestiegen sind. Hiervon gehen aber gerade einmal drei Cent auf die Förderung der Erneuerbaren Energien zurück. Der Rest fließe als Gewinn in die Taschen der Stromkonzerne. Stimmt das?
"Die einzelnen Zahlen zum Strompreis sind nachvollziehbar, aber sie sind nicht direkt vergleichbar", differenziert Christof Timpe. Zwar seien die durchschnittlichen Erlöse der Stromversorger bei der Belieferung von Tarifkunden von umgerechnet 14,92 Cent pro Kilowattstunde im Jahr 2000 auf heute 23,4 Cent gestiegen, "die beiden Werte dürfen aber nicht direkt miteinander verglichen werden. So lag der durchschnittliche Haushaltsstrompreis im Jahr 1991, dem Jahr in dem das Stromeinspeisungsgesetz - der Vorläufer des heutigen Erneuerbare-Energien-Gesetzes - eingeführt wurde, bei umgerechnet 14,8 Cent pro kWh. Bewertet mit der heutigen Kaufkraft des Geldes entspricht dies einem Preis von 21,2 Cent pro kWh." In heutigem Geldwert ausgedrückt seien die Haushaltsstrompreise also in den vergangenen 19 Jahren trotz der Förderung der Erneuerbaren Energien real nur um etwa zehn Prozent gestiegen, rechnet der Ökostrom-Experte vor. Beide Experten geben Weigert aber Recht, was die Höhe des Anteils zur Förderung der Erneuerbaren Energien betrifft: "Die Größenordnung stimmt", sagt Holger Techert. "Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sieht 2011 eine Umlage von 3,53 Cent pro Kilowattstunde vor, die letztlich der Verbraucher zu zahlen hat."
"u 3. ...der Rückbau ist eine Tätigkeit, die weitgehend von Maschinen erledigt wird;
im übrigen: Cadmium-PV-Zellen stellen eine erhebliche Gesundheitsgefährdung dar"
ist wirklich witzig als Antwort auf teuren/schmutzigen/langwierigen Rückbau. Dann is ja gut.
Ich meine, immerhin arbeiten einige hundert AKWs weltweit und produzieren Strom.
manche muss man wohl erst 2 wochen in tscherobyl oder fukushima einsperren, damit die gehirnzellen mal angeregt werden
...denk nur an die vielen Fläschen von Hipp oder Alete, die man für dich immer aufgewärmt hat - alles mit Atomstrom...
Nach deiner (und Sakus) Definition von Beherrschbarkeit sind Autos völlig unbeherrschbar.
wenn es eine flüssigkeit gäbe, die man auf so nen kernschmelzklumpen schüttet und das zeug hört auf zu köcheln, dann wäre ich das erste mal bereit, andeutungsweise von "beherrschbarkeit" zu sprechen - aber das gibt es nicht und wir haben keine fehlversuche beim testen "frei".
Komm noch einen,
ohne Atomstrom - keine Grünen Parteitage....
http://www.faz.net/s/...BDB7322680CADEA714~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Daraus z.B.:
3. Risiko gehört zum Leben
Der Satz ist eine Tautologie. Das Leben ist immer ein Risiko. Gerade weil Risiken zum Leben gehören, besteht das Leben aus Risikoabwägungen. Die Perfidie des Satzes liegt in seiner Unterstellung, die Menschen müssten daran erinnert werden, dass es Risiken gibt. In Wahrheit ist mittlerweile das ganze Leben ein einziges Managen von Risiken, das beginnt, wenn man am Morgen die Haustür öffnet, und nicht endet, wenn man am Abend die Nachrichten schaut. Die Menschen des 21. Jahrhunderts leben in permanenter Risikoabwägung, nicht weil sie Sicherheitsfanatiker sind, sondern weil Risiken normativ geworden sind. Deshalb geht beispielsweise kaum noch jemand, ohne nach rechts und links zu sehen, über eine befahrene Straße. Dennoch gehen die Menschen über Straßen, wenn auch in der Regel nicht über Autobahnen. Ein Risiko eingehen heißt eben immer, sich Chancen auszurechnen. Die Heuristik, die Menschen anwenden, um derartige Risiken zu bewerten, hat Gerd Gigerenzer in anderem Zusammenhang definiert: „Vermeide Situationen, in denen viele Menschen zu einem Zeitpunkt ums Leben kommen.“ Der Satz „Risiko gehört zum Leben“ meint aber im Fall des Super-GAU: Du musst damit rechnen, dass du, deine Familie und womöglich deine Nachkommen eines Tages alle auf einmal überfahren werden. Das hat nichts mehr mit Risiken zu tun, sondern mit Schicksal, dem man sich nur noch ergeben kann. Die Chance der Atomkraft besteht so besehen nicht in billiger Energie, sondern in der Chance, dass der Super-GAU vorläufig nicht eintritt. Das ist sehr wenig Chance für das Risiko. Der leider heute vergessene Hartmut Gründler hat bereits vor Jahrzehnten im Literaturmagazin des Rowohlt Verlags „Die Sprache des großen Bruders“ auf die Manipulation durch Sprache im atomaren Zeitalter hingewiesen. Er schlug schon damals vor, die euphemistische Wendung „Chancen und Risiken der Kernergie“ durch die zutreffende Wendung zu ersetzen: „Chancen und Schaden durch die Kernenergie“.
Da ist auch mit dem besten Riskiomanagement nix zu machen...
Der Vergleich mit dem Auto is meilenweit daneben!
In http://www.ariva.de/forum/...ort-aus-Frankre-437781?page=6#jumppos161 schrieb ich:
"Risiko allgemein ist die Eintrittswahrscheinlichkeit gepaar mit dem Schadensausmaß (wenn's positiv ist, nennt man es Chance). Reden wir vom größten Risiko bei der Atomkraft: die Eintrittswahrscheinlichkeit eines (Super)GAU.
Hier ist es so, dass auf einmal nicht nur du und dein Unfallgegner alleine sich über euren zerknautschrten Motorhauben die Hirnmassen vermengen - sondern dass du, deine Liebsten, deine Nachbarn, die Nachbarn der Nachbarn, ... auf einmal ein großes Problem bekommen, was nicht durch ne ganztägige Vollsperrung der Auobahn gelöst werden kann. Für die Unfallgegner und deren Angehörigen isses kein Trost aber das Ausmaß bei nem AKW-Unfall ist ungleich größer, der Vergleich ist an sich schon ne Verschwurbelung von Tatsachen.
Bei 10.ooo Betriebsjahren bis zu nem GAU sind das bei aktuell ca 440 AKW weltweit alle rund 23 Jahre ein GAU., verursacht durch menschliches Versagen, durch Fehler beim Bau, durch Naturkatastrophen, schlechte Wartung, wasauchimmer...
Mit unseren AKW in Schland ist die Schangse, dass es hier zu nem GAU kommt bei rund 2,3% - sind wir gnädig und sagen, dass deutsche AKW besser und sicherer sind als andere (mindestens so sicher wie Japanische -dachten wir zumindest bis jetzt) und geben noch mal einen 20%-Sicherererer-Bonus, dann landen wir bei rund 1,76 %.
Damit haben wir ne mathematische Eintrittswahrscheinlichkeit auf nen (Super)GAU in unserem schönen Land von rund 1:57. Das wiederum entspricht der Chance auf einen Dreier im Lotto... "
Und nun paraphrasiere ich's mal: Autobumm is dumm - Atombumm is noch viel mehr dumm.