Potential ohne ENDE?
Seite 1729 von 1770 Neuester Beitrag: 07.11.24 16:55 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.09 10:23 | von: ogilse | Anzahl Beiträge: | 45.246 |
Neuester Beitrag: | 07.11.24 16:55 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 9.465.204 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 242 | |
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https://www.otcmarkets.com/stock/FNMAT/overview
https://www.otcmarkets.com/stock/FMCKJ/overview
Es gibt für die Freddie-JPS FMCKJ ca. 70 Cents für den Kursverlust am Stichtag im August 2012.
Bei FNMAT und FNMAS (Fannie JPS) gibt es nur ca. 50 Cents für den Kursverlust, dazu kommen auch noch ca. 40 Cents Zinsen seit 2012.
Sollte Revision gegen das finale Lamberth-Urteil eingelegt werden (ist mMn wahrscheinlich), könnte es es im Februar/März 2024 einen Vergleich geben. Der Vergleich sähe (nach meiner Einschätzung) so aus, dass die Kläger 1) die Schadenszahlung mindestens verdoppeln und 2) auch für die Freddie-JPS Verzugszinsen erstreiten. Aktuell gibt es nur auf Fannie-JPS Verzugszinsen.
Bei diesem Vergleich (spekulative Vermutung!) sähe die Rechnung für FMCKJ deutlich besser aus. Es gäbe dann mindestens 1,40 $ für den Kursverlust und darauf noch mal ca. 80 Cents Zinsen, macht zusammen 2,20 $. Nicht schlecht, wenn man diese JPS aktuell für 2,04 $ kaufen kann.
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...r-ist-tot-20344516.html
Ruhe in Frieden.
https://www.manager-magazin.de/lifestyle/leute/...9-b788-40f645b945a2
Über Berkshire sprach [Munger] ähnlich direkt. Ein Teil der Beliebtheit des Konzerns gehe wohl darauf zurück, "dass wir wie Leute aussehen, die einen Trick gefunden haben", sagte Munger 2010. Es handle sich jedoch nicht um Genialität: "Es ist nur das Vermeiden von Dummheit."
Robert von Yahoo:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Teil [der Kostensteigerung um 23 %] an das kleine Heer von Anwälten und Hilfskräften bei Arnold & Porter ging, die notwendig waren, um die Aktionen des Net Worth Sweep und Demarcos unlauteren Umgang mit den Aktionären seit dem 17. August 2012 zu verteidigen.
Antwort darauf:
Das bedeutet, dass die FHFA die Anwalts- und Gerichtskosten für die Verteidigung ihres Unrechts aus den Kassen von Fannie und Freddie bezahlt, während die Kläger aus dem Lamberth-Prozess 20-30% der ihnen zustehenden Beträge als Anwaltskosten aus eigener Tasche zahlen müssen, um für ihre Rechte zu kämpfen.
Der Betrug hört nie auf. Das hat nichts mit Fannie und Freddy zu tun. Solange es Menschen gibt welche sich einig sind das Betrug hier ok ist gehts so weiter. Dss dumme Volk - irrelevant. Da finden sich immer wieder neue Betrüger. Die Situation 2007/08 (parallelen 2020 mit Corona) wurde genutzt um F&F zu schlachten. Wenn Chaos herrscht lässt sich Betrug leichter verheimlichen.
Gerechtigkeit macht man sich selber oder man hat keine.
Die Zinsen sind unheimlich teuer in den USA. Man sollte glauben dies führt zur Freilassung von F&F. Nach wie vor gibts hier kein Bestreben.
Wo ich immer noch ne Chance sehe ist bei den Kapitalanforderungen. Wenn die geringer wären würde das einbehalten der Gewinne schneller zum Erfolg führen. Dort liegt der Schlüssel zum Erfolg nach meiner Meinung.
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=173342037
1) Ich weiß nicht genau, wie hoch die Anwaltskosten [im Lamberth-Prozess] sein werden, aber ich bin von 25 % ausgegangen. Das Geld würde aus dem Pool kommen, der an die Aktionäre geht (bestätigt mein # 215, letzter Absatz).
2) Ich weiß außerdem nicht, ob die Höhe eines Schiedsspruchs (811 Mio. $ sind ziemlich viel) den normalerweise (von den Anwälten) verlangten Prozentsatz beeinflusst.
3) Wenn die Anwälte nach dem derzeitigen Stand der Dinge wirklich rund 200 Mio. $ verdienen (25 % von 811 Mio. $), könnte ich mir vorstellen, dass sie durchaus versucht sind, keine Berufung einzulegen und das Geld zu nehmen. Sie haben allerdings die Pflicht, die Interessen der Kläger zu schützen. Wenn sie der Meinung sind, dass sich eine Berufung lohnt (und das sollten sie auch, denn es gibt weit mehr zu gewinnen als zu verlieren), werden sie diese wahrscheinlich einlegen.
4) Ja, ich erwarte, dass die Beklagten Berufung einlegen werden.
5) Der Zeitplan für die Barauszahlung [aus dem Lamberth-Prozess] hängt davon ab, ob es zu einem Vergleich kommt (in diesem Fall würde die Zahlung kurz danach erfolgen) und ob es Berufungen gibt und wie weit diese gehen (nur bis zum Berufungsgericht oder bis zu Scotus). Bei nur einer Berufungsinstanz würde das Geld wohl Anfang 2025 ausgezahlt werden, und wenn es bis zum Obersten Gerichtshof (Scotus) geht, könnte sich die Auszahlung bis ins Jahr 2027 hinziehen.
6) Ich glaube nicht, dass das Urteil der Geschworenen irgendeine Auswirkung auf die Beendigung der Vormundschaft für FnF hat.
7) Ich glaube, dass Trump im Falle seines Wahlsieges die Rekapitalisierung/Freilassung viel, viel wahrscheinlicher umsetzen wird als jeder andere Präsidentschaftskandidat. Ende 2025 wird Fannie so viel Nettovermögen haben, dass sie (sofern die SPS "weg" sind) aus der Zwangsverwaltung entlassen werden könnte (bei einer Kernkapitalquote in Höhe von 2,5 % der Bilanzaktiva), ohne dass eine Kapitalerhöhung erforderlich ist.. Das bedeutet, dass das Finanzministerium seine SPS in Stammaktien umwandeln und sich damit so viel Firmenanteile aneignen kann , wie es will - ohne durch eine spätere Kapitalerhöhung selber noch weiter verwässert zu werden. Freddie würde diesen Punkt im Jahr 2028 erreichen. Beides wäre während der nächsten Amtszeit des Präsidenten.
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Kurzfassung (Zahlplan):
1) Zahlung im 1. Quartal 2024, falls im Lamberthprozess keine Berufung eingelegt wird. (Das finale Urtei dürfte Mitte Dezember unterschrieben werden.)
2) Zahlung Ende des 1. oder Anfang des 2. Quartals 2024, falls Berufung eingelegt wird, danach jedoch ein Vergleich geschlossen wird. In diesem Vergleich könnte sich die Auszahlungssumme verdoppeln.
3) Zahlung Anfang 2025, falls nur eine Berufung mit nachfolgendem Prozess am Berufungsgericht eingelegt wird. Dabei steht ebenfalls eine Verdoppelung der Auszahlung (oder sogar mehr) in Aussicht.
4) Zahlung 2027, wenn der Fall danach noch zu Scotus weitergereicht wird. Ich könnte mir vorstellen, dass dies deshalb icht passiert, weil der Jury-Prozess dadurch medial aufgewertet würde, was nicht im Interesse der Regierung ist (das Jury-Urteil ist ziemlich peinlich für die Regierung).
5) Falls sich die Auszahlung verdoppelt (Punkt 2, 3, 4), dürften - soweit ich weiß - die Anwaltskosten nicht proportional mitsteigen. Die Anwälte würden dann also nicht 400 Mio. $ an diesem Fall verdienen, sondern vielleicht nur 250 Mio. $ (statt bisher 200 Mio. $) D.h. es gäbe noch mal 150 Mio. $ extra für die Kläger.
Das Minimum gemäß HERA sind 2,5 % (darunter geht's wohl nicht).
Aktuell belaufen sich die "total adjusted assets" von Fannie auf 4.560 Mrd. $ und die von Fannie auf 3.758 Mrd. $ für Freddie. Das macht für FnF zusammen 8.138 Mrd. $. Die kombinierte Bilanzsumme liegt inzwischen also bereits über 8 Billionen $.
3 % davon sind 137 Mrd. $ für Fannie, 113 Mrd. $ für Freddie bzw. zusammen rund 250 Mrd. $.
In den 10-Q-Formularen für Q3 2023 meldete Fannie ein CET1-Kapital von -78 Mrd. $ und Freddie eins von -47 Mrd. $, macht zusammen
-125 Mrd. $.
Fannie hat 121 Mrd. $ an SPS in der Bilanz und Freddie 72 Mrd. $. Zusammen haben FnF also 193 Mrd. $ an SPS in der Bilanz.
Das bedeutet, dass Fannie selbst bei Ausbuchung/Löschung/Umwandlung der SPS immer noch 94 Mrd. $ fehlen würden, um ein CET1-Kapital in Höhe von 3 % der bereinigten Bilanzsumme zu erreichen. Freddie würden 88 Mrd. $ fehlen. Zusammen sind sie 182 Mrd. $ von dieser Marke entfernt.
Wenn Fannie die gemäß 4. Briefvereinbarung maximal zulässige KE in Höhe von 70 Mrd. $ vornimmt und die JPS in Stammaktien umwandelt (was das CET1 um weitere 19 Mrd. $ erhöhen würde), käme das Unternehmen bis auf 5 Mrd. USD an den Schwellenwert von 3 % CET1 heran. Der volle Wert würde in ein oder zwei Quartalen durch einbehaltene Gewinne erreicht.
Freddie würde durch die KE in Höhe von max. 70 Mrd. $ Stammaktien und die Umwandlung der JPS in Stammaktien (was CET1 um weitere 14 Mrd. $ erhöhen würde) bis auf 4 Mrd. $ an den Schwellenwert von 3 % CET1 herankommen, was ebenfalls in ein oder zwei Quartalen durch einbehaltene Gewinne abgedeckt wäre.
FAZIT: Wenn das Finanzministerium mitziehen würde (Abschreibung der SPS, Umwandlung der SPS in Stammaktien oder eine Kombination aus beidem) und die Zeichner der neuen Aktien die 2 x 70 Mrd. $ aufbringen, könnte FnF im Grunde bereits Anfang nächsten Jahres aus der Zwangsverwaltung entlassen werden.
Frei formuliert auf Basis von: https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=173342026
Da aber auch die Regierung wegen des temporären NWS-Stop im 4. Letter Agreement (es steigt seitdem nur noch die LP) kein Cent in Cash aus FnF erhält, kann man davon ausgehen, dass sie auch selbst nicht noch weitere 15 Jahre warten will (so lange ist 2039 ab Neujahr entfernt), sondern schon vorher aktiv wird. Am wahrscheinlichsten mit einer KE in Kombination mit einer (SPS+JPS)-in-Stammaktien-Umwandlung.
Von der Kapitallage her sind die Voraussetzungen für eine Freilassung/KE ab dem 1. Quartal 2024 erfüllt (# 220).
Es gibt aktuell nur noch wenig offene Prozesse, die einer Freilassung entgegenstehen. Viele Prozesse wurden verloren oder sie wurden im Vorfeld abgewatscht. Den Lamberth-Prozess haben FnF verloren, er führt aber nur zu einer Auszahlung.
Wichtig ist, dass der Lamberth-Prozess mit der Auszahlung ebenfalls ad acta gelegt werden kann. Damit öffnet sich der Weg für die Freilassung. Je weniger offene Prozese noch im Weg sind, desto besser. Laut 4. Briefvereinbarung kann die KE erfolgen, sobald der verbleibende Streitwert aller noch offenen Prozesse auf unter 5 Mrd. $ gefallen ist.
F&F könnte hier der Schlüssel sein.
@Frieda, glaubst Du das jeweils 2x70 Mrd aufgebracht werden können? Natürlich für die 5 grössten Geldinstitute der USA nur jeweils 28 Mrd.
Wie bei jeder Kapitalerhöhung werden die neuen FnF-Aktien wohl 10 bis 20 % unter ihrem Wert an die Börse gebracht, um die Nachfrage zu erhöhen. Wer beim IPO (genauer: SPO) dabei ist, macht dann garantiert schnelle Gewinne; könnte sogar anfangs einen Hype geben. Es könnte schon in der ersten Woche (oder am ersten Tag) 10% Plus geben. Kurs bleibt dann wohl auch oben, weil es wieder Dividende geben wird.
Die neuen Stammaktien FNM und FMC werden wieder an den regulären Börsen wie NYSE gelistet und dividendenberechtigt sein.
Die heutige Zwangsverwaltung wird es nach der KE ebenfalls nicht mehr geben. Die FHFA bleibt jedoch - personell stark verschlankt - als Regulierungsbehörde weiter bestehen (in den Fußstapfen der früheren OFHEO).
Die alten Aktien FNMA und FMCC werden vermutlich im Zuge der KE durch einen Reverse Split in die neuen Stammaktien (FNM, FMC) umgewandelt. Wie groß dieser RS ausfällt, hängt davon ab, ob nur die Warrants ausgeübt werden oder ob die SPS in Stammaktien umgewandelt werden.
Nach der KE wird es höchstwahrscheinlich auch die ca. 39 unterschiedlichen Vorzugsaktien (JPS) mit 5-stelligem Ticker nicht mehr geben, weil auch diese in die neuen Stammaktien mit 3-stelligem Ticker umgewandelt werden - allerdings zu wohl deutlich besseren Konditionen (z. B. 1 zu 2, falls die neuen Aktien mit 50 $ erstnotiert werden).
Um den Text in # 224 besser lesbar zu machen, habe ich auf die eigentlich erforderlichen "könnte, würde, hätte, sollte" verzichtet.